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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

1.502 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Österreich, Aktenzeichen, August ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Ulrike R. (Streetparade)

08.12.2016 um 20:21
@Jairo

Ich hatte immer das Gefuehl, UR habe versucht, aus dem Auto zu entkommen und dabei die Tuer offengelassen. Aber weiter oben hat mich jemand richtigerweise darauf hingewiesen, dass man mit 18 auf dem Rueckweg von einem Rave mit einer gehoerigen Dosis MDMA im Kreislauf vielleicht nicht mehr so darauf achtet, ob das Auto verkehrssicher und diebstahlsicher geparkt ist - was definitiv richtig ist. Vielleicht haben sie also doch gewollt dort geparkt?

@schluesselbund

Guter Einwand! Sagen wir mal hypothetisch sie habe am Bahnhof in Innsbruck erst mal telephoniert, den Rucksack abgeholt, dann noch mal eine halbe Stunde oder so gewartet, bis ihre Mitfahrgelegenheit ankam... dann wuerde uns dennoch etwas Zeit uebrigbleiben. Gibt es dort etwas auf der Strecke, wo man anhalten koennte? Ich kenne die Strecke nur vom Zug aus, und da gab es ausser dem Brenner nicht viel, Franzensfeste sah sehr ueberschaubar aus. Am Bahnhof waren glaube ich Blumenkoerbe. Es war alles sehr idyllisch, aber ob das jemanden auf dem Rueckweg von einem Rave mit einer MFG und Aussicht auf Drogen interessieren wuerde? Ich denke bei der Gegend eher an Familienurlauber. Koennten sie sonst noch irgendwo gewesen sein?

Oder mal quergedacht, vielleicht ist sie bewusst dorthin gefahren, weil sie sich mit jemandem aus diesen Doerfern treffen wollte? Kannte sie jemanden auf der Strecke?


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

08.12.2016 um 23:30
@AnnaKomnene
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Oder mal quergedacht, vielleicht ist sie bewusst dorthin gefahren, weil sie sich mit jemandem aus diesen Doerfern treffen wollte? Kannte sie jemanden auf der Strecke
Ich kenne die Gegend überhaupt nicht. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass Ulrike ins Tirol riest nur weil es dort schön ist. Und wie du schreibt sind dies Dörfer eher idyllisch und von Tourismus geprägt. Dass da samba zamb an einem Sonntagabend angesagt ist, will ich auch nicht so recht glauben. Von daher könnt ich mir ein Treffen, vermutlich gleich mit ihrem Mörder vorstellen.

Mein Szenario sieht folgendermassen aus. Ulrike hat keine Rückfahrkarte in Graz gelöst. In Zürich kaufte sie eine Fahrkarte nach Innsbruck. Dort angelangt wird sie eine Fahrkarte nach Franzensfeste gelöst habe. Vermutlich hat Ulrike dort nach Hause und ihrem Mörder telefoniert. Da wären dann die 100 Schilling mit einem Getränk oder kleinem Snack auch schon weg. Sollte Ulrike ca. 19Uhr in den Zug nach Franzensfeste eingestiegen sein, ergibt das deponieren des Rucksackes von 1.30h auch Sinn. Dort wäre sie eine gut Stunde später angekommen. Da pass dann auch gleich die Schaffner Geschichte mit rein.

Demnach wäre es jetzt um 20 Uhr als ihr Mörder sie am Bahnhof abholt. Er fährt mit Ulrike zu sich nach Hause. Da wird dann gequatscht, vielleicht komm es auch zu Annäherungsversuchen. Man beschliesst noch ein wenig an die frische Luft zu fahren. Unterwegs kauft Ulrike um 22 Uhr noch Kekse ein. Dass sie diese mit Lira bezahlt, lässt den Schluss zu, dass der Mörder ihr das Geld gegeben hat. Wo und wie der später verlauf statt gefunden hat, bis zur Sichtung um 23:30 des Fiat am Ausstellplatz an der Rienz bleibt weiter offen.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

09.12.2016 um 02:06
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Die Ecstasy hat sie wohl von ihrem Mörder bekommen.
Das halte ich eher für unwahrscheinlich.
U.R. war vorher auf einer Party, auf der man die Dinger vermutlich ohne größere Probleme bekam.
Gelegenheitskonsumenten, und diese machen den Hauptanteil der Konsumenten aus (starke Resistenzbildung bei regelmäßigem Konsum), kaufen Partydrogen meist auf der Party.
Ich gehe daher davon aus, dass U.R. das XTC bereits aus Zürich mitbrachte.

Die Frage ist halt wie und warum sie ihren Mörder traf.
Dass der Mörder auch in Zürich war schließe ich aus, dann hätte man auch direkt zusammen fahren können.

Als nächste Frage stellt sich, ob U.R. versehentlich in Südtirol strandete oder dort gezielt hin fuhr.
Das werden wir, fürchte ich, nie erfahren.

Wenn man realistisch ist, so muss man feststellen, dass man nur über das Auto oder das Haiku weiterkommen kann.

Sollte das Haiku nicht von einem unbeteiligten Spinner verfasst worden sein, so gibt es meiner Ansicht nach viel über den Täter preis.
Er hat botanische Kenntnisse, ist Technik affin (Internet war damals nicht so gängig) und er hat irgendeinen Bezug zu Japanischer Lyrik.
Zudem kann er sich ausdrücken, das Haiku ist so schlecht nicht, was eine gewisse Intelligenz vorraussetzt.
Interessant ist auch, dass der Schreiber des Haikus den Nickname "serial killer" wählte.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

09.12.2016 um 03:58
@Kodama

Natürlich besteht die Möglichkeit, dass Ulrike das XTC (sagt mir zwar nichts, auf jeden Fall muss es Gift sein) in Zürich beschafft hat. Da sie aber dieses Zeugs erst ein Stunde vor ihrem Tod einnahm, mindestens so habe ich das verstanden, spricht einiges dafür, das sie mit ihrem Mörder nach dem Kekse Kauf zum Drogen Kauf gefahren sein könnten. Oder wie gesagt, der Mörder hat schon welches auf sich.
Zitat von KodamaKodama schrieb:Die Frage ist halt wie und warum sie ihren Mörder traf.
Zum wie habe ich ein Version eingestellt. Sie beinhaltet eigentlich alles bezüglich angeblicher Zeugen Aussagen. Oder Wahrnehmungen. Gegebenenfalls kann vom Zeitfenster her auch in Abholen mit einem Auto in Innsbruck möglich sein.

Das warum da wird es schon schwieriger. Ich habe jetzt XY nicht gerade auf dem Schirm. Aber so weit ich mich mag erinnern, macht dort der Begleiter in Zürich die Bemerkung, ob ihr Freund jetzt wieder Aktuell ist. Wo rauf Ulrike ein ausweichende Antwort gibt. Daraus schliesse ich, dass sie eine Bekanntschaft hatte. Weiter wollte sie unbedingt den 13:30 Uhr Zug nach Innsbruck benutzen. Auch einen längeren Aufenthalt in Innsbruck schloss Ulrike in Zürich nicht aus. Da der Anschlusszug 6 Minuten später abgefahren wäre, und diese Umsteigezeit eh knapp war, kann ich mir vorstellen, dass sie halt ins Südtirol gefahren, oder in Innsbruck abgeholt wurde.

Deine Meinung zum Haiku übernehme ich voll. Und natürlich kommt man nur über das Auto weiter. Ausser es taucht plötzlich ein Zeugenaussage auf, welche die Zeit nach dem Kekse Kauf wieder gibt.
Zitat von KodamaKodama schrieb:Interessant ist auch, dass der Schreiber des Haikus den Nickname "serial killer" wählte.
Dazu habe ich eine ganz verdreht Möglichkeit auf Lager. Da ja die Internetspur bei einem Surfer in Wien endete, kann ich mir auch vorstellen, dass dieser Falls er Haiku Schreiber und Mörder ist zu Wien einen Bezug hat. Schreiben wir mal Serial killer etwas anders. In einer Region wird das Wort auch unter killing eingestuft. Kierling tönt doch schon ganz nah. Kierling ist ein Ort nahe Wien.


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09.12.2016 um 04:19
@schluesselbund
XTC ist eine lautmalerisch verkürzte Schreibweise für Ecstasy, womit im Regelfall MDMA haltige, pillenförmige Partydrogen gemeint sind.

Dass im Magen noch Pillenreste gefunden wurden, so interpretiere ich die Veröffentlichung, bedeutet ja nicht, dass U.R. nicht schon vorher weiteres Ecstasy eingenommen hat.
Evtl. bedeutet die Formulierung auch nur, dass MDMA im Blut gefunden wurde, 30 bis 90 Minuten dauert es bei peroralem Konsum nämlich ungefähr bis eine Wirkung einsetzt.

Ich schließe daher nicht aus, dass U.R. bereits in Zürich oder Innsbruck intoxikiert war, und sich so auch eine gewisse Desorientierung engestellt haben könnte, welche das weitere Geschehen ganz
schlüssig erklären würde.

Ich glaube wirklich sie fuhr falsch und traf dann den ihr unbekannten Mörder.
XTC kann, ähnlich wie Alkohol, unvorsichtig machen.

Vieleicht nahm sie das Ecstasy auch bewusst um wach zu bleiben, da sie in Südtirol zunächst fest saß, oder nachdem sie den Täter traf um in dessen Fahrzeug nicht einzuschlafen.
Vieleicht stieg sie in das Fahrzeug des Täters, weil er Österreicher war und ihr in Aussicht stellte sie nach Hause zu fahren.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

09.12.2016 um 04:41
Ja, ich schliesse natürlich auch nicht aus, dass Ulrike nicht schon unter Ecstasy Stand. Kommt jetzt nur drauf an wie hoch der war. Will heissen wann war der letzte Konsum.

Also dass Ulrike einfach falsch einstieg, mag ja möglich sen. Jedoch verwundert es mich schon, falls sie mit dem Zug nach Franzensfeste gefahren sein soll. Und dort ihrem Täter begegnet wäre, und zustieg. Selbs wenn er nach Österreich gefahren wäre, so ist Graz noch ein ganzes Stück weg.

Aber wie gesagt, ausschliessen soll man nie etwas. In diesem Sinne erachte ich deine Meinung genau so als möglich.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

09.12.2016 um 05:37
Zu dem Haiku ist mir gerade noch etwas aufgefallen.

Der Schreiber benutzt das Wort "Bachstein", dieses existiert so in der Deutschen Sprache nicht und die Rienz ist ja nun auch kein Bach.
Vieleicht lehne ich mich zu weit aus dem Fenster mit dieser Vermutung, aber könnte es nicht sein, dass der Schreiber ein größeres, trägeres Fließgewässer aus seinem Wohnumfeld kannte und die flache, schnell fließende Rienz daher als Bach wahrnahm?

Er schreibt auch:"seit 1 Jahr."
Das mag seit "was ist nur für 1 life" aktuell schwer in sein. Im Jahr 2000 dürfte diese Formulierung aber doch recht ungewöhnlich gewesen sein.


Auch ungwöhnlich, dass dem "serial killer" keine weitere Tat zugeordnet werden konnte.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

09.12.2016 um 08:08
@Kodama

Ich bin frueher oefter auf dieser Strecke mit dem Zug gefahren, und auch generell in Oesterreich, Schweiz und Norditalien. An der schweizerischen Grenze gab es eigentlich immer handfeste Grenzkontrollen, ueberwiegend ging es um Drogen, und auch Menschenhandel, da vor allem Kinder. Mir wurde auf Nachfrage gesagt, dass die Schweiz wohl ein Hauptumschlagpunkt war.

Daher denke ich eher nicht, dass sie die Drogen schon im Zug aus der Schweiz dabei hatte.

Wenn nicht daher, woher sonst? Vom Moerder? In Innsbruck am Bahnhof gekauft?


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

09.12.2016 um 09:50
@Kodama
Zitat von KodamaKodama schrieb:Wenn man realistisch ist, so muss man feststellen, dass man nur über das Auto oder das Haiku weiterkommen kann.
Oder über das gefundene Haar. Es wurde ja in dem Auto eines Verdächtigen ein Haar gefunden, das zu 95-97% von Ulrike stammt. Dieser Wert spricht dafür, dass die Analyse rein phänotpyisch gemacht wurde und nicht mittels DNA. Ein Haar ohne Wurzel kann man auch nicht auf genomische DNA testen. Aber heutzutage wäre es möglich, eine Analyse der mitochondrialen DNA zu machen. Wenn also das Haar noch asserviert ist, könnte man versuchen, es über diese Schiene doch noch mit hoher Sicherheit Ulrike zuzuordnen.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

09.12.2016 um 09:53
@AnnaKomnene
Naja, so eine Pille ist ja nicht sonderlich groß, die kann man schon irgendwie verstecken.

Falls sie die Droge vom Mörder hatte, dann kannte sie ihn, da bin ich sicher.

@nephilimfield
War es nicht genau anders herum?
An Ulrike wurde ein graues Haar gefunden, dass dann in Mailand einem Tatverdächtigen eben nicht zugeordnet werden konnte?
Ich bin mir recht sicher, aber ich recherchier nochmal nach.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

09.12.2016 um 10:00
@Kodama

Ich hab das daher:

http://www.aktiv4u.at/downloads/cop/COP_2_2001.pdf (Archiv-Version vom 22.09.2021)

Jetzt richtete sich der Verdacht gegen den „Zeugen“ selbst. Er war mehrmals schon gegen Frauen gewalttätig, soll Prostituierte
vergewaltigt haben und er soll sich zum fraglichen Zeitpunkt in der Gegend aufgehalten haben. Außerdem wurde in seinem Auto ein Haar gefunden, das laut Schreiben, zu 95 bis 97 Prozent vom Mordopfer stammt.



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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

09.12.2016 um 12:20
@Kodama
Zitat von KodamaKodama schrieb:Der Schreiber benutzt das Wort "Bachstein", dieses existiert so in der Deutschen Sprache nicht und die Rienz ist ja nun auch kein Bach.
Richtig. Nur das Wort Bachstein ist in vielen Deutschsprachigen Gegenden weit verbreitet. Also so aussergewöhnlich scheint das nicht. Was ich auch nicht ganz verstehe, was meinst du mit die Rienz ist kein Bach. So was lese ich nicht.
Zitat von KodamaKodama schrieb:Er schreibt auch:"seit 1 Jahr."
Auch das lese ich so nicht. Geschrieben steht Seite 17 "seit einem Jahr" was soll da so aussergewöhnlich sein?


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

09.12.2016 um 12:52
@nephilimfield

Dem Verdächtigen wird aber auch keine besonders hohe Intelligenz ausgestellt. Falls der Mörder der Verfasser des Haikus ist, würde mich dies Einschätzung doch etwas überraschen. In diesem Sinne scheint mir das Ergebnis der Haaranalyse doch überraschend. Zumal ich davon ausgehe, dass da noch weit besser Spuren für eine DNA Auswertung vorhanden sein müssten.


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09.12.2016 um 21:12
@Kodama

Der Spuerhund wuerde sie auch gut versteckt finden... keine Ahnung, wie weit man nach so einem Rave auf der Hoehe ist, aber Drogen ueber die Grenze zu schmuggeln wuerde einem vielleicht auch dann als eine schlechte Idee vorkommen.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

10.12.2016 um 02:09
Ich habe mir noch ein paar Gedanken zum Haiku gemacht.

Sommer:
mit einem Bachstein der Rienz erschlagen
Warum schreibt er Bachstein?

Frühling:
Tausendfach bricht das Licht in den hellen Wellen der Rienz
Auffallend - Tausendfach / hellen Wellen


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

10.12.2016 um 12:10
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Der Spuerhund wuerde sie auch gut versteckt finden...
Das ist ein weit verbreiteter Irrtum.
Ich habe im TV mal einen Bericht gesehen in dem ein Diensthundeführer sagte, dass die Hunde je nach Wetter gar keine Chance hätten Drogen zu erschnüffeln. Einzige Ausnahme sind wohl Cannabisprodukte, für deren Wahrnehmung braucht man aber laut selbigem Beamten häufig nicht mal einen Hund.
Hier im Spürhunde-Thread äußert ein Justitzangestellter auch die Behauptung Drogen-Hunde hätten generell nur eine Zuverlässigkeit von 50%, es zählt wohl eher die psychologische Wirkung des Hundes.

Zusätzlich bieten geringe Mengen Drogen immer die Option, sie beim Erscheinen des Zolls einfach peroral zu konsumieren. Evtl. hat U.R. genau das am Brenner getan.


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19.12.2016 um 02:41
@raldon

Laut Wikipedia hatten diese Korridorzüge zwischen Innsbruck und Lienz keinen planmäßigen Aufenthalt auf italienischem Staatsgebiet.

Klingt für mich einleuchtend, daher auch der Name "Korridor". Nehme mal an die fuhren in der Regel ohne Zwischenstopp von Innsbruck bis Lienz. Bei betriebstechnischen Störungen durfte man wohl auch nicht Ein oder Aussteigen.

Sollte UR mit dem Zug nach Ehrenburg gekommen sein, hätte sie vermutlich einen anderen Zug genommen, also die Pustertalbahn. Denkbar wäre auch noch eine Fahrt über Brixen.

Aber warum sollte sie bei einer angenommenen Heimfahrt in Ehrenburg aussteigen, da finde ich keine plausible Erklärung außer ein Schaffner hätte sie aus dem Zug geschmissen und den Vorfall verschwiegen. Die Geschichte mit dem gebissenen Zugführer könnte dazu passen.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

19.12.2016 um 06:38
Hmm der ominöse Zugführer soll ja gegenüber einer Journalistin gestanden haben von Ulrike gebissen worden zu sein, er war also kein Unbekannter. Demzufolge müsste die Polizei ihn eigentlich verhört haben und wissen wo das geschah. Da die Cops aber eine Fahrt von Innsbruck mit dem PKW nicht ausschließen, müsste das VOR Innsbruck geschehen sein.

Was mir nun auch noch aufgefallen ist:

Bei XY wird berichtet, dass die hintere linke Tür des Fiats offenstand und in den Verkehr ragte. Wenn das so stimmt kann das Auto nicht entgegen der Fahrtrichtung geparkt haben. Dann könnte das Auto durchaus anfangs unauffällig mit geschlossener Tür dort geparkt haben bis jemand auf die Idee kam, etwas aus dem Auto zu holen und dabei vergaß die Tür wieder zuzumachen.

Eine Streetparade mit anschließend durchfeierter Nacht ist sicherlich anstrengend, aber man verspürt nach dem Konsum von Extasy weder Müdigkeit noch körperliche Durchhänger und kann sehr lange aktiv bleiben, auch über mehrere Tage.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

19.12.2016 um 09:52
@blaomat

Wo kommt diese Geschichte eigentlich her? Hast Du eine Quelle dafuer?


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

19.12.2016 um 22:54
Zitat von blaomatblaomat schrieb:Bei XY wird berichtet, dass die hintere linke Tür des Fiats offenstand und in den Verkehr ragte. Wenn das so stimmt kann das Auto nicht entgegen der Fahrtrichtung geparkt haben.
das wurde schon mehrmals diskutiert. die darstellung im film ist glaub ich falsch.
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Wo kommt diese Geschichte eigentlich her? Hast Du eine Quelle dafuer?
würde mich auch interessieren!


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