@allBei all den Telefonaten schwirrt einem natürlich der Kopf, wieviele es waren, weiss ich jetzt
nicht, aber in der Regel waren sie lang. Da es ja ausgewählte Telefongespräche waren, nehme ich
schon an, dass sie nicht zu unserem Zeitvertreib abgespielt wurden. Wenn ich im Moment
zusammengefasst meinen Eindruck wiedergebe, so spitzte sich die finanzielle Problematik vor
dem Tod der Eltern auffallend zu. Immer wieder, ob zu Freund, zu Exkollegen, Kolleginnen,kamen die miese Allianz Firmenpolitik, die Einkommensunsicherheit, die Wut über Abhängigkeit von diesen: O Ton "Ars....."zum Ausdruck.
Die Anrufe wurden heute von Anfang September bis April ausgewählt.
Auffallend schien mir, dass B.S. fast stereotyp denen, die vielleicht noch nicht über die Tat
informiert waren, einen Abriss zu vermitteln. Dafür, dass ja erst ca. 6 Wochen nach dem
Geschehen vergangen waren, war mir viiiel zu wenig Emotion im Spiel, und das hat sich auch
bis April nicht geändert. Eine Ausnahme, im April 2012 war B.S. mit den drei Töchtern in
Ko-Horchheim, ich glaube, um einem Interessenten das Haus zu zeigen. Da hat die älteste
Tochter bei dem Telefonat mit ihrer Mutter geweint und gesagt, dass der Papa in Tränen aus-
gebrochen sei ( ich verstand an dem Grab der Eltern). Er hörte sich dann auch geknickt an,
als ihm der Hörer weitergereicht wurde. Aber der Ton von H.S. war ungebrochen anmaßend,
befehlend, strafend, verbessernd, laut, (mir fallen die weiteren passenden Worte für die Beschreibungi m Moment garnicht ein ) Es hat fast physich wehgetan.
Zurück, Anfang Oktober ein Telefonat zwischen H.S. und To. Der teilte mit, dass er im Nobel Bordell
in D'Dorf eine Festanstellung als Hauswirt bekommen hat, seine Frau müsse noch als Domina
arbeiten, aber darüber hinaus sei das eine gute Gelegenheit, geregeltes Geld zu verdienen.
Auch hierzu hat H.S. alles genau gewusst, geraten, empfohlen, als seien andere Menschen überhauptnicht lebensfähig ohne sie. Schlichtweg " Kommandozentrale " all überall.
Dann wieder B.S. in einem anderen Gespräch mit Exkollegen, wie die Polizei in dem Haus gewütet hat.
Anfang Januar musste er einen neuen Arbeitsplatz, 150 km von zu Hause annehmen, was natürlich
eine große Belastung finanziell ( Benzin ), welches nicht vergütet würde, und Zeitaufwand bedeute.
In einem weiteren Gespräch hat er einem Kollegen? entrüstet mitgeteilt, dass die Allianz-Lebensversicherung seines Vaters nicht ausgezahlt würde, solange die Staatsanwaltschaft noch in
diesem Fall im Familienumfeld ermittele. (Böse Zungen würden bemerken, dass Frau M. geschmunzelt hat)
Es ging in den Telefonaten um die finanzielle Misere der Schwester und Mutter von H.S.
Und immer wieder Angiftungen gegen B.S.. Es gab mal einen Ehezwist, der am Telefon ausgetragen wurde, der aber durch Liebeskundgebungen in späteren Anrufen wieder ausgeglichen wurde. Mir schien das alles nicht so ganz spontan.
Jetzt mache ich mal Pause, vielleicht kommen mir gleich noch restliche Impressionen.