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Münchens ungeklärte Mordfälle

388 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Münchens ungeklärte Mordfälle

21.01.2014 um 21:43
@latte3
Der spatziert ganz normal weiter nach der Tat als sei nichts gewesen... schon so lange her, bis Mitte des jahres sollte man ihn haben sonst fürchte ich den beginn einer Serie.

Möglicherweise war es eine Gewalttätigkeit, die der Täter alleinig und einmalig aus Frustration,
situationsbedingt verübte.

Frappant ist, dass wahrscheinlich keine einzige Person, den "auffälligen" schwarzen Mantel
des Täters, im Vorfeld auf dem Weg zum "Tatort" visuell wahrgenommen hat.

Er lebt vielleicht weiterhin "verstohlen" in München, ohne in seiner alltäglichen Verhaltensweise,
gegenüber anderen Personen, negativ aufzufallen.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

30.01.2014 um 11:56
Polizei meldet Erfolg

Mord an Inge W.: Verdächtiger festgenommen


München - Der Mord an der Rentnerin Inge W. schockte im Oktober 2013 die Münchner. Steht der Fall nun vor der Aufklärung? Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen.

Es war in ihren eigenen vier Wänden, in denen ihr Leben ein grausames Ende nahm: Mitte Oktober 2013 wurde die Rentnerin Inge W. tot in ihrer Wohnung an der Corneliusstraße 2 gefunden. Alles deutete auf einen gewaltsamen Tod hin, die Obduktion am Institut für Rechtsmedizin bestätigten den Verdacht. Doch lange tappte die Polizei im Dunkeln.

Nun aber der Durchbruch: Bereits Rahmen der Spurensicherung hatte die Münchner Mordkommission tatrelevantes DNA-Material sowohl an der Leiche wie auch am Tatort sichern können. Dieses konnte mit Unterstützung des Bayerischen Landeskriminalamts einem 36-jährigen Tschechen aus dem Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm zugeordnet werden. Im Zuge der weiteren Ermittlungen verdichtete sich der Tatverdacht, so dass auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I ein Haftbefehl gegen ihn wegen Mordes erlassen wurde.

Am Mittwoch nahmen Beamte der Mordkommission den Verdächtigen in den frühen Morgenstunden bei Verwandten in München fest.

Aufgrund der laufenden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Einzelheiten bekannt gegeben werden, teilte die Polizei mit. Die Ermittlungen dauern an.

http://www.tz.de/muenchen/stadt/ludwigsvorstadt-isarvorstadt-ort43328/mord-inge-wittersheim-muenchen-festnahme-verdaechtiger-3340194.html?cmp=defrss


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Münchens ungeklärte Mordfälle

30.01.2014 um 21:28
Polizei nimmt Roman H. fest

Glockenbach: Inges Mörder lebte nebenan

München - Spektakuläre Festnahme im Mordfall Inge Wittersheim († 69)! Der mutmaßliche Mörder der Witwe ist am Mittwochmorgen gefasst worden – und zwar in der Nachbar-Wohnung.

Nach tz-Informationen lebte Roman H. (36) zuletzt Tür an Tür mit dem Opfer! Dreieinhalb Monate nach der Bluttat zog sich die Schlinge um den Arbeitslosen immer weiter zu. Roman H. war sofort nach dem Auffinden der Leiche im Haus von den Beamten der Mordkommission befragt worden, rund zwei Wochen später im Präsidium noch einmal. Schließlich das eindeutige Gutachten, dass seine DNA auch tatrelevant war (siehe Text unten).

„Wir sind so froh, dass sie ihn endlich haben“, sagt ein Hausbewohner zur tz. „Dass er die letzten drei Monate auch hier gelebt hat, ist unfassbar.“ Roman H., der aus Geisenfeld im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm stammt, hielt sich die meiste Zeit bei seiner Mutter und seiner Freundin in dem Haus an der Corneliusstraße 2 auf. Beide leben allerdings in getrennten Wohnungen auf derselben Etage.

Mordkommissionschef Markus Kraus: „Wir gehen derzeit von einem Raubmord aus. Der Tatverdächtige macht allerdings von seinem Recht Gebrauch, sich nicht zu äußern.“ Nach tz-Informationen war Roman H. mit Inge Wittersheim gut bekannt, half ihr nach dem Tod ihres Mannes Karl im Jahr 2011 immer wieder mit kleinen Arbeiten in der Wohnung. Wusste er etwa auch von ihrem Lottogewinn über 100.000 Euro?

Fest steht: Der Täter plünderte Inges Geldbeutel und nahm einige Schmuckstücke mit. Teile dieser Beute fanden die Beamten offenbar auch in einer der drei Wohnungen in München und Geisenfeld, die nach H.’s Festnahme durchsucht wurden. Roman H. war bislang nie durch eine Gewalttat auffällig geworden – in Tschechien steht lediglich ein Diebstahl zu Buche.

Inge Wittersheim war eine rüstige und beliebte Rentnerin, die viel im Glockenbachviertel und rund um den Viktualienmarkt unterwegs war. Früher hatte sie in der Nachbarschaft eine Parfümerie und einen Fußpflegesalon betrieben.


Den DNA-Treffer gab’s schon im Oktober!

Bis zu zehn Beamte der Mordkommission arbeiteten seit Oktober am Fall Inge Wittersheim – Roman H. (36) hatten sie schon Ende Oktober im Visier. Denn obwohl die Leiche bereits tagelang unter Sonneneinstrahlung am Boden lag, stellte die Spurensicherung in der Wohnung und an der Leiche ausreichend DNA-Material sicher. Weil gegen ihn bereits wegen eines anderen Delikts ermittelt worden war, spuckte der Polizeicomputer beim Abgleich der Spuren einen Treffer aus! Bei seiner Zeugenvernehmung redete sich Roman H. offenbar noch damit heraus, dass er häufig in der Wohnung seiner Nachbarin war. Die Ermittler gaben schließlich ein Gutachten in Auftrag, ob das sichergestellte DNA-Material an Inges Leiche auch tatrelevant war. Die Antwort des Instituts für Rechtsmedizin: Ja! Mittwochfrüh klickten die Handschellen.

http://www.tz.de/muenchen/stadt/ludwigsvorstadt-isarvorstadt-ort43328/glockenbach-inges-moerder-lebte-nebenan-polizei-nimmt-roman-fest-tz-3340968.html?cmp=defrss


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Münchens ungeklärte Mordfälle

01.02.2014 um 19:58
INFO MÜNCHEN


Brutale Tat

XY sucht Vergewaltiger vom Fasangarten
Aktualisiert: 01.02.2014 -

München - Wird der Vergewaltiger mit dem Goldzahn nun endlich geschnappt? Am 5. Februar befasst sich die ZDF-Sendung Aktenzeichen XY mit dem Fall vom Fasangarten.

Dort hat ein bislang unbekannter Mann am 2. Mai 2013 eine 30-jährige Frau vergewaltigt, als sie zu Fuß am General-Kalb-Weg unterwegs war (tz berichtete). Gegen 17.15 Uhr packte er sie, riss sie an einem Gebüsch zu Boden und verging sich brutal an ihr. Der Täter ist ungefähr 40 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß. Das Opfer beschrieb ihn gegenüber der Polizei als südländischen Typ mit kräftiger Statur und buschigen Augenbrauen.

Zum Tatzeitpunkt trug er eine schwarze, glänzende Jogginghose, eine blaue Nylonjacke mit gold- oder bronzefarbenen Knöpfen sowie weiße Turnschuhe. Wer hat die Tat beobachtet oder den Mann gesehen? Die Polizei bittet um Hinweise unter 089/29 100.

http://www.tz.de/muenchen/stadt/obergiesing-fasangarten-ort68446/aktenzeichen-ungeloest-sucht-vergewaltiger-fasangarten-3343128.html?cmp=defrss


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Münchens ungeklärte Mordfälle

06.02.2014 um 09:52
Interview mit dem Opfer

Vergewaltigt! "Mein Leben ist jetzt pure Angst"

München - Am Mittwochabend fahndete "Aktenzeichen XY... ungelöst" nach dem Vergewaltiger vom Fasangarten. Sein Opfer lebt seit der grausamen Tat ein Leben in Angst. Hier spricht zum ersten Mal über das Horrorerlebnis.

Wer ist der Vergewaltiger vom Fasangarten? Die Kripo fahndete Mittwochabend mit einem Filmbeitrag in der ZDF-Sendung Aktenzeichen XY … ungelöst nach dem Mann, der das Leben der Münchnerin Christine G. (31, Name geändert) am 2. Mai vergangenen Jahres in der Nähe des S-Bahnhofs in nur wenigen Minuten zerstörte. Schon während der Sendung gingen erste Hinweise ein. Eine Frau etwa gab an, vergangene Woche im Raum München einen Exhibitionisten gesehen zu haben, der wie der Vergewaltiger einen Goldzahn hatte. Christine G. lebt seit der Vergewaltigung in purer Angst – und spricht in der tz zum ersten Mal über ihr Horror-Erlebnis. Was sie fühlte, wie sich ihr Leben verändert hat und was sie anderen Vergewaltigungsopfern rät:

Haben Sie den Aktenzeichen XY-Beitrag angeschaut?

Christine G. (31): Nein, das konnte ich nicht. Aber ich hoffe so sehr, dass der entscheidende Hinweis kommt.

Erinnern Sie sich noch an die Minuten vor der Tat?

Christine G.: Ich war auf dem Nachhauseweg nach dem Elternsprechtag in der Schule meiner Tochter. Es war schon dämmrig. Ich bin den Weg gegangen, den ich sonst immer gehe. Ich hatte es nicht mehr geschafft, auf die Toilette zu gehen. Aber ich bin es von meiner Arbeit als Erzieherin im Waldkindergarten gewohnt, dass man kurz ins Gebüsch geht.

Was passierte dann?

Christine G.: Es dauerte gar nicht lange, da hat es hinter mir schon geraschelt. Ich dachte erst, es sei ein Vogel. Und dann kam jemand von hinten an mich heran und hat mich mit voller Gewalt nach vorne geschubst. Er sagte in gebrochenem Deutsch ,Hose runter!‘. Dann hat er mich leider vergewaltigt.

Sie waren völlig wehrlos!

Christine G.: Ich habe dann einfach meine Augen zugemacht und es über mich ergehen lassen. Ich dachte erst, dass er mich umbringen will. Deshalb machte ich einfach, was er sagt. Ich habe überhaupt kein Gefühl mehr dafür, wie lange das gedauert hat. Er hatte mich umgedreht, so dass ich noch einmal in sein Gesicht schaute. Als er weg war, habe ich meine Hose wieder hochgezogen und bin Richtung Radweg gegangen.

Wer kam Ihnen da zu Hilfe?

Christine G.: Ein Radler sprach mich an. Aber irgendwie konnte ich nichts sagen. Dann war schon die Polizei da. Ich wurde in die Gerichtsmedizin gefahren, um Spuren an mir zu sichern.

Wie lange waren Sie damals nicht in der Arbeit?

Christine G.: Ich bin sofort am nächsten Tag wieder arbeiten gegangen. Ich musste mich ja irgendwie ablenken. Einen Tag habe ich mir in der Woche darauf dann Pause gegönnt, um zum Arzt zu gehen.

Welche Spuren hat die Tat bei Ihnen hinterlassen?

Christine G.: Mir ist es danach sehr, sehr, sehr schlecht gegangen. Ich habe auch jetzt noch eine Abneigung, diesen Weg langzufahren. Ich habe mich zwar wieder gefangen, bin in meinem Alltag angekommen, arbeite und studiere. Aber ich bin dadurch definitiv ängstlicher geworden und fahre ungern mit der S-Bahn. Der Bahnhof lag ja direkt neben dem Tatort. Auch meine Beziehung ist seither sehr schwierig geworden. Zudem gehe nicht mehr so häufig raus wie früher. Ich war viel unterwegs und habe das Leben genossen. Jetzt bin ich abends lieber daheim. Ich bin ein anderer Mensch geworden.

Hat Ihre achtjährige Tochter etwas von dem Vorfall mitbekommen?

Christine G.: Mir ging es ja ganz schlecht und wollte alleine sein. Aber sie ist dann immer zu mir gekommen, hat mir den Rücken gekrault und Tee gemacht. Sie weiß nicht im Detail, was passiert ist. Aber da die Polizei immer wieder zu mir kam, ließ sich das nicht vermeiden.

Sie mussten Ihre Erlebnisse immer wieder der Polizei gegenüber schildern. Würden Sie aus Ihrer Erfahrung heraus anderen Opfern raten, Anzeige zu erstatten?

Christine G.: Man fühlt sich ganz fies und ekelhaft danach – und eigentlich möchte man nur noch nach Hause und mit niemandem mehr darüber reden. Ich weiß auch nicht, wie ich es gemacht hätte, wenn man mich nicht gefunden hätte. Aber ich kann allen Opfern nur empfehlen, sich dem Ganzen zu stellen. Es tut wirklich weh, darüber zu sprechen. Aber es lohnt sich, dafür zu kämpfen, dass der Täter irgendwann gefasst und bestraft wird. Ich bete so sehr dafür.

http://www.tz.de/muenchen/stadt/obergiesing-fasangarten-ort68446/fasangarten-vergewaltigung-interview-opfer-leben-pure-angst-3351906.html?cmp=defrss


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Münchens ungeklärte Mordfälle

27.02.2014 um 13:47
MÜNCHEN
Kein Spur vom Isarmörder: Polizei überprüft mehrere Tausend Handys
Am 23. Mai 2013 wurde ein 31-Jähriger an der Isar erstochen. Der Täter ist noch immer nicht gefasst. Die Polizei überprüft aktuell mehrere Tausend Handys. Doch das kann dauern.

Kaum ein Verbrechen hat im vergangenen Jahr so viel Aufsehen erregt wie der Mord an einem 31-Jährigen an der Isar. Der Täter ist auch nach neun Monaten noch nicht gefasst. Die Polizei steht nach wie vor vor einem Rätsel. Aktuell überprüft sie mehrere Tausend Handynutzer, die sich zum Tatzeitpunkt in der Nähe des Tatorts aufgehalten haben.
Der 31-Jährige wurde mitten in München niedergestochen
Es war der 28. Mai 2013, als der 31-jährige Domenico gegen 22 Uhr in München an der Isar erstochen wurde - vor den Augen seiner Verlobten. Das Paar war gerade mit dem Fahrrad auf dem Nachhauseweg, als ein Fremder plötzlich die Freundin des jungen Mannes anspuckt. Domenico will den Mann zur Rede stellen, kurze Zeit später ist er tot - mitten in München niedergestochen.

3200 Speichelproben später ist der Täter noch immer nicht gefunden. Hinweise erhofft sich die Polizei von der Überprüfung der vielen Handys. "Die Suche ist nach wie vor sehr umfangreich", sagt ein Polizeisprecher gegenüber AZ Online. Und dass die Auswertung der mehreren Tausend Handys noch Wochen bis Monate dauern könne.
Auch die Handys von Frauen werden überprüft
Dabei werden nicht nur Männer - wie der mutmaßliche Täter -, sondern auch Frauen überprüft. "Es könnte ja sein, dass eine Frau ihr Handy an ihren Freund oder einen bekannten weitergegeben hat", sagt der Sprecher der Münchner Polizei. Betroffen sein sollen Handynutzer aus ganz Deutschland. Diese Kriminalfälle blieben 2013 ungelöst
Problematisch ist in diesem Fall auch die vage Täterbeschreibung: Die einzige Zeugin, die Verlobte des 31-Jährigen, war rund 50 Meter entfernt, als ihr Freund zusammensackte. Alles, was sie sagen konnte, ist, dass er etwa 30 Jahre alt und circa 1,75 Meter groß ist. Zudem soll er dunkel gekleidet gewesen sein und eine oberschenkellange Jacke sowie eine dunkle Umhängetasche getragen haben.
Die Sonderkommission war zuletzt verkleinert worden. Die Suche nach dem Münchner Isarmörder aber wird wohl noch einige Zeit andauern.

http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Kein-Spur-vom-Isarmoerder-Polizei-ueberprueft-mehrere-Tausend-Handys-id28985492.html


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Münchens ungeklärte Mordfälle

27.02.2014 um 18:11
Fahndung der Polizei
Isarmord: Tausende Handys im Visier

Die Polizei ist gerade erneut dabei, jede Menge Daten auszuwerten, sagt Sprecher Sven Müller. Tausende Handy-Nutzer bekommen Post. Und das nicht nur, wenn sie in der Nähe des Tatortes leben.

Die Polizei überprüft alle Handy-Besitzer, die in der Tatnacht am 28. Mai 2013 in der Nähe waren. "Wir haben auch schon jemanden in Heidelberg angeschrieben", sagt Müller. München sei eine Ausflugsstadt, da kommen die Leute halt von überall her. Im Prinzip laufen die Ermittlungen im Mordfall "Domenico L." bundesweit. Von Interesse sind Mobiltelefone, die in Funkzellen rund um den Tatort an der Erhardtstraße eingeloggt waren.

Die Beamten erhoffen sich endlich Hinweise auf den Mörder von Domenico L.. Manchmal sind es nur kleine Spuren, die die Ermittlungen vorantreiben, meint Polizei-Sprecher Müller. Die Untersuchung der Daten sei jedoch vollkommen routinemäßig. Bisher gestaltet sich der Fall hartnäckig - selbst ein Beitrag bei "Akzenzeichen XY" blieb ohne erwähnenswerte Resonanz. Die "Soko Cornelius" ist mittlerweile aufgelöst - nach Mammut-Ermittlungen. Über 600 Hinweise gingen bei der Polizei ein, bis heute mussten sich rund 3000 Männer einer Speichelprobe unterziehen – alles bisher ohne Erfolg.

Die Familie des 31-jährigen Ingenieurs hat die Hoffnung mittlerweile aufgegeben, dass sie jemals erfahren wird, was in jener Nacht genau passiert ist beziehungsweise wer für den Tod des lebensfrohen Mannes verantwortlich ist.

Bekannt ist nur: Der Mord, der bis heute viele Münchner fassungslos macht, geschah am Abend des 28. Mai gegenüber des Europäischen Patentamts an der Erhardtstraße. Domenico Lorusso, Ingenieur bei Airbus, hatte mit seiner Verlobten in einem Café am Gärtnerplatz einen Absacker getrunken. Tags darauf wollten sie in ihre süditalienische Heimat Potenza reisen und ihren Familien die freudige Nachricht überbringen, dass sie heiraten werden. Gegen 22 Uhr radelten sie an der Isar entlang in Richtung ihrer Wohnung am Wiener Platz in Haidhausen. Als ein dunkel gekleideter Passant seine Verlobte grundlos anspuckte, stellte ihn Lorusso zur Rede. Kurz darauf sackte er blutend zusammen, der Unbekannte hatte mehrmals mit einem Messer auf ihn eingestochen, dann flüchtete er.

http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/isarmord-polizei-tausende-handys-visiers-3388018.html?cmp=defrss


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Münchens ungeklärte Mordfälle

12.03.2014 um 16:00
Seit einem Jahr verschwunden

Polizei vermutet Mord im Fall Daniela Karaffa
Aktualisiert: 12.03.2014 - 15:12

München - Es war der Abend des 12. März vor einem Jahr, als Sarah Alena und Cenan (damals 3 und 5 Jahre) ihre Mama zum letzen Mal sahen. Seither ist sie verschunden.

An jenem Abend hatte sich ihr Vater Bülent A. (44) mit Daniela Karaffa heftig in ihrer Wohnung in Pasing gestritten. Danach soll die 36-jährige Deutsch-Slowakin mit ihrem neuen Freund durchgebrannt sein, ihre beiden Kinder habe sie einfach zurückgelassen, erzählte Bülent A. seinen Eltern – und später der Mordkommission! Die Polizei geht aber von einem Verbrechen aus: Demnach wäre Daniela nicht weggelaufen – sondern sie wäre das Opfer einer Gewalttat!

Eine Freundin Danielas hatte die Ermittlungen ins Rollen gebracht: Sie hatte sie am 18. März als vermisst gemeldet, nachdem sie Daniela tagelang nicht erreicht hatte.

Als die Polizei die Wohnung an der Nimmerfallstraße öffnen ließ, war sie verlassen. Keine Spur von Daniela und den Kindern. Sarah Alena und Cenan konnten schnell ausfindig gemacht werden. Vater Bülent A. war mit ihnen zu seinen Eltern an der Einsteinstraße (Haidhausen) gezogen.

Polizei geht von Mord aus

Der Polizei erzählte der Türke, er habe sich am 12. März mit seiner Ex-Lebensgefährtin gestritten, es sei auch zu Handgreiflichkeiten gekommen. Bei dem Streit sei es um die Trennung gegangen, da Daniela Karaffa einen neuen Freund gehabt habe. An jenem Abend hatten Nachbarn Hilfeschreie aus der Wohnung gehört. Die Polizei gerufen hatte allerdings niemand.

Nach umfangreichen Ermittlungen im Umfeld übernahm schließlich die Mordkommission den Fall. „Wir gehen aufgrund der Gesamtumstände von einem Mord aus“, sagte Markus Kraus, Chef der Mordkommission. Demnach passte es überhaupt nicht zu Daniela Karaffa, dass sie einfach ihre Kinder alleine gelassen haben soll. „Sie war eine äußerst liebevolle Mutter“, erzählt eine Nachbarin.

Zwei Wochen nach dem Verschwinden von Daniela Karaffa wurde Bülent A. in Untersuchungshaft genommen. Voraussichtlich im Mai muss sich Bülent A. wegen Mordes an seiner ehemaligen Lebensgefährtin verantworten.

Es wird ein Indizienprozess werden. Denn handfeste Beweise – allem voran eine Leiche – haben die Ermittler nicht vorzuweisen. Bülent A. bestreitet jedenfalls vehement, die Mutter seiner beiden Kinder umgebracht zu haben.

http://www.tz.de/muenchen/stadt/pasing-obermenzing-ort43353/polizei-vermutet-mord-fall-daniela-karaffa-3410569.html?cmp=defrss


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Münchens ungeklärte Mordfälle

14.03.2014 um 18:03
Zwei Fälle bereiten der Münchner Polizei Kopfzerbrechen

Im Mai 2013 wird ein 31 Jahre alter Mann mitten in München von einem Fremden niedergestochen - vor den Augen seiner Verlobten. Seitdem sucht die Münchner Mordkommission nach dem Isarmörder. Mit viel Ermittlungsaufwand versuchen die Beamten, den Täter zu finden - vergeblich. Aktuell überprüfen sie mehrere tausend Handynutzer, die sich zum Tatzeitpunkt in der Nähe des Tatorts aufgehalten haben. Ein Ergebnis steht noch aus. "Es gibt nichts Neues", heißt es aus dem Polizeipräsidium in München.


http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Maria-Baumer-Oelfleckattentate-Christian-Huebl-Ungeloeste-Faelle-id29170662.html


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Münchens ungeklärte Mordfälle

18.03.2014 um 19:17
Zusammenhang mit Mordfall Domenico?

Taucher bergen Küchenmesser aus der Isar

München - Taucher haben am Dienstag ein acht Zentimeter langes Küchenmesser aus der Isar geborgen. Die Feuerwehr war mit sieben Fahrzeugen im Einsatz. Ist es die Tatwaffe im Mordfall Domenico L.?

Wie die Polizei berichtet, haben Beamte zufällig gegen 13 Uhr von der Ludwigsbrücke aus einen glitzernden Gegenstand in der Isar entdeckt. Dieser Gegenstand, der die Aufmerksamkeit der Polizisten erregte, lag im etwa einen Meter tiefen Wasser.

Eine Viertelstunde später rückte bereits die Feuerwehr im Auftrag der Polizei aus. "Wir haben Amtshilfe geleistet", sagte ein Feuerwehrsprecher. Deshalb dürfe er auch keine Auskunft zu dem Fund und mögliche Zusammenhänge geben. Mit sieben Fahrzeugen auszurücken sei in so einem Fall allerdings ganz normal. 17 Einsatzkräften waren an der Brücke im Einsatz.

Schon kurze Zeit darauf holte ein Berufstaucher unter den Augen zahlreicher Schaulustiger ein feststehendes Küchenmesser mit circa acht Zentimeter langer, beschichteter Klinge an die Wasseroberfläche.

Ob ein Zusammenhang mit dem Mordfall an Domenico L. besteht? Nicht weit von dieser Stelle - an der Erhardtstraße - war am 28. Mai 2013 der italienische Luft- und Raumfahrtingenieur erstochen worden. Die Waffe in diesem Mordfall ist bisher nicht aufgetaucht...

Nach Angaben der Polizei muss die Spurensicherung nun untersuchen, inwieweit das Messer tatsächlich als relevante Spur in Bezug auf eine Straftat zu betrachten ist. Den Zusammenhang mit dem Mordfall Domenico L. bestätigt die Polizei zunächst nicht. Aus ermittlungstaktischen Gründen könne derzeit noch nicht mehr gesagt werden.

Sollte jedoch tatsächlich ein Zusammenhang zum Isarmord bestehen, könnte noch DNA von Domenico L. und dessen Mörder auf der Waffe sein.

http://www.tz.de/muenchen/stadt/au-haidhausen-ort43334/ludwigbruecke-taucher-bergen-stichwaffe-isar-meta-3423236.html?cmp=defrss


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Münchens ungeklärte Mordfälle

19.03.2014 um 19:55
Stichwaffe wird untersucht

Das Geheimnis des Messers aus der Isar
Aktualisiert: 19.03.2014 - 17:58

München - Das Messer, das am Dienstag in der Isar gefunden wurde und möglicherweise die Tatwaffe beim Isar-Mord war, muss weiter untersucht werden. Ergebnisse folgen wohl erst in 14 Tagen.

Nach dem Fund eines Messers in der Isar am Dienstag nahe der Ludwigsbrücke (tz berichtete) hatte die Polizei am Mittwoch noch keine Ergebnisse. Das Messer wird derzeit kriminaltechnisch auf Spuren untersucht. Ob es im Fall des ungeklärten Mordes an dem Italiener Domenico Lorusso (†31) als Tatwaffe in Frage kommt, ist noch unklar. Mit konkreten Erkenntnissen ist nach Polizeiangaben frühestens in zwei bis drei Wochen zu rechnen.

http://www.tz.de/muenchen/stadt/isar-mord-messer-wird-untersucht-3425374.html?cmp=defrss


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24.03.2014 um 18:37
Von Tauchern geborgen

Isar-Mord: Messer ist nicht die Tatwaffe
Aktualisiert: 24.03.2014 - 18:05

München - Das in der Isar gefundene Messer ist „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ nicht die Tatwaffe, mit der der Ingenieur Domenico Lorusso († 31) im Mai vergangenen Jahres an der Isar erstochen wurde.

Das bestätigte am Montag Polizeisprecher Oliver Timper. Am 18. März hatte ein Kriminalbeamter das Küchenmesser mit der 18 Zentimeter langen Klinge in der Isar nahe der Ludwigsbrücke entdeckt. Taucher der Berufsfeuerwehr hatten es geborgen. Die Klinge entspricht jedoch weder in der Breite noch in der Tiefe den dokumentierten Schnittverletzungen, an denen Domenico Lorusso starb. Das abschließende Gutachten ist allerdings noch nicht ganz fertig. Domenico Lorusso wurde am Abend des 28. Mai 2013 in der Erhardtstraße von einem Unbekannten erstochen. Der Täter hatte zuvor ohne jeden Grund Lorussos Freundin angespuckt.

http://www.tz.de/muenchen/stadt/ludwigsvorstadt-isarvorstadt-ort43328/isar-mord-messer-nicht-tatwaffe-3434117.html?cmp=defrss


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16.04.2014 um 11:59
Wegen grausamem „Isar-Mord“Schock:

Michaela May als Mordverdächtige zum DNA-Test

Im Mai vergangenen Jahres schockte der „Isar-Mord“ München. Als Verdächtige wurde ausgerechnet auch Michaela May ins Präsidium geladen. Warum ausgerechnet die beliebte Schauspielerin verdächtigt wurde, erzählte sie im Rahmen des Krimifestivals.

Harte Zeiten für Münchner Ganoven! Im Rahmen des Krimfestivals tummeln sich die nächsten Wochen unzählige Kriminalexperten in der Stadt: Autoren, Hobbydetektive, Agenten, TV-Ermittler und echte Kriminaler sinnieren über die Welt des Verbrechens. Am Auftaktwochenende lud Pay-TV-Sender Sky hochdekorierte TV-Kommissare zum Get-together mit dem Leiter der Münchner Mordkommission Markus Kraus in die BMW Welt.

Der attestierte Kollegen wie Michaela May („Polizeiruf 110“ ) und Joseph Hannesschläger („Rosenheim Cops“ ) zwar ein gutes Gespür, meinte aber: „Mein Leben ist lange nicht so spannend und gefährlich wie das meiner TV-Kollegen. Ich habe in zwanzig Jahren nicht einmal auf jemand schießen müssen. Und trotzdem habe ich nur einen ungelösten Mordfall zu verzeichnen.“ Und in diesem, dem sogenannten „Isar-Mord“ (vom 28.05.2013), wurde ausgerechnet Michaela May unlängst als Verdächtige zur Speichelprobe ins Polizeipräsidium geladen.

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Mörder und Bankräuber unter den TV-Kommissaren?
„Nur weil ich in Tatort-Nähe wohne und mein Handy zur Tatzeit eingebucht war, gehörte ich zum Kreis der Verdächtigen und musste im Revier zum DNA-Test antanzen.“ Da kam dann endlich mal ihr Ehrenkommissar-Dienstausweis zum Einsatz, den ihr die Polizeigewerkschaft wegen siebzehn vorbildlich gelöster Mordfälle verliehen hatte. „Damit darf man ungehindert am Pförtner vorbei und bis zum Polizeipräsidenten vordringen. Außerdem hat man Anrecht auf ein polizeiliches Ehrenbegräbnis. Mir wären zwar Gutscheine zum Falschparken lieber gewesen, aber soweit geht der Ehrentitel leider nicht.“

http://www.focus.de/kultur/vermischtes/michaela-may-als-mordverdaechtige-zum-dna-test_id_3677597.html


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20.04.2014 um 15:05
Tödliches Drama im Glockenbachviertel  
Was hatte Dominic H. zu verbergen?

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München - War er nur ein Waffennarr? Der Münchner, der sich am Mittwoch bei einem Polizeieinsatz selbst erschossen hat, gibt den Ermittlern Rätsel auf. Was hatte Dominic H. zu verbergen, dass er alle Spuren von sich auslöschen wollte?


Pistolen, Macheten, Messer: die kleine Einzimmerwohnung glich einer Festung. So jedenfalls hört es sich an, wenn der Leitende Kriminalhauptkommissar Siegbert Reder vom Einsatz an der Holzstraße 51 berichtet. Säuberlich aufgereiht hatte der 32-jährige Dominic H. in einem Schrank jede Menge Munition gelagert – mehr als 1000 Schuss. Dazu Messer, Gaspistolen, Softair-Waffen, Böller. „Der Mann hat sich auch einen taktischen Helm gebastelt“, sagt Reder – einen Helm für Kampfeinsätze.

Ein solcher blieb der Münchner Polizei am Mittwoch zum Glück erspart. Wie berichtet, hatten Mitarbeiter des Kreisverwaltungsreferats (KVR) bei Dominic H. geklingelt. Sie sollten zwei Pistolen sicherstellen, die der 32-Jährige nach seinem Austritt aus einem Schützenverein unerlaubterweise noch immer hatte. Doch schnell wurde die Situation brenzlig: Die KVR-Mitarbeiter riefen die Polizei, da der Mann nicht öffnete, sondern die Tür von innen mit großen Koffern verbarrikadierte. Ein Schlüsseldienst sollte deswegen aufsperren, doch als dieser gerade anfing, hörten die Polizeibeamten Zischgeräusche, weißer Rauch quoll heraus – dann ertönte ein lauter Knall. Dominic H. hatte sich auf seinem Bett sitzend in den Kopf geschossen.

SEK-Beamte stürmten die Wohnung. Die Zischgeräusche kamen von Signalfackeln, die der 32-Jährige an mehreren Kanistern befestigt hatte. Mittlerweile ist klar: Die Einsatzkräfte und Anwohner hatten großes Glück: Zehn Kanister, randvoll mit einem Spiritus-Mix, waren in der 25 Quadratmeter großen Wohnung verteilt, insgesamt 50 Liter. Drei davon wollte Dominic H. mit Leuchtfackeln zur Explosion bringen – der Plan schlug fehl. „Spiritus kann eine Verpuffung oder eine Explosion auslösen“, erklärt Kriminalhauptkommissar Reder. „Aber in dem, was der Mann zusammen gemischt hat, war wohl zu viel Spiritus.“ In einem solchen Fall zündet es nicht so, wie er beabsichtigte.

Doch was trieb Dominic H. an? Nach Angaben der Polizei war der 32-Jährige zuvor nie aktenkundig geworden. Bei der Durchsuchung seines Appartements wurden offenbar auch keine Hinweise auf einem extremistischen Hintergrund gefunden. Fest steht, dass der in England geborene deutsche Staatsbürger sehr zurückgezogen lebte, angeblich soll er nicht einmal ein Telefon gehabt haben. Im Haus kannte ihn niemand richtig. Nach Angaben eines Polizeisprechers vom Freitag sei noch nicht einmal klar, ob er einem Beruf nachging.

Und so stellt sich die Frage, was Dominic H. zu verheimlichen hatte. Wegen der Messer-Sammlung und der Nähe zum damaligen Tatort ist womöglich auch ein Zusammenhang mit dem sogenannten Isar-Mord an Domenico L. denkbar. Der 31-Jährige war am 28. Mai 2013 auf der Erhardtstraße von einem Unbekannten erstochen worden. Dominic H.s Wohnung liegt nur einen Kilometer entfernt.

von Sven Rieber

http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/zentrum/toedliches-drama-glockenbachviertel-hatte-dominic-verbergen-3493886.html?cmp=defrss


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22.04.2014 um 10:32
Polizei überprüft DNA des Waffennarren

Toter im Glockenbach: Gibt es eine Spur zum Isarmord?
Aktualisiert: 22.04.2014 - 09:19

München - Im Falle des Toten vom Glockenbachviertel sind auch eine Woche nach dessen Selbstmord viele Fragen offen. Die Polizei will nicht ausschließen, dass Dominic H. auch was mit dem Isarmord zu tun hat.

Der Waffennarr vom Glockenbach: Fast eine Woche nach seinem Selbstmord sind noch viele Fragen offen. Vor allem die nach dem Warum. Warum setzte Dominic H. (32) seinem Leben ein Ende, als zwei Mitarbeiter der Waffenbehörde und Polizisten seine zwei scharfen Pistolen sicherstellen wollten? Hatte Dominic H. mehr zu verbergen als das Waffenarsenal (darunter auch zahlreiche Messer), das er in seinem Apartment gebunkert hatte? Jetzt kommt zusätzliche Brisanz in den Fall: Denn die Polizei will nicht ausschließen, dass Dominic H. auch was mit dem Isarmord zu tun hat. „Es liegt auf der Hand, dass wir einen Zusammenhang prüfen“, bestätigt Polizeisprecher Wolfgang Behr gegenüber der tz. Unweit von H.’s Wohnung in der Holzstraße wurde vor fast einem Jahr der Italiener Domenico L. von einem bislang unbekannten Messerstecher ermordet (siehe Text unten).

Die tz dokumentiert die möglichen Verbindungen

Die Nähe zum Tatort: Von der Erhardtstraße auf Höhe des Europäischen Patentamtes bis zur Holzstraße sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Der Mörder von Domenico L. war nach der Tat davongelaufen, seine Spur verlor sich schon nach wenigen Metern. Der Täter muss sich in der Gegend gut ausgekannt haben. Waffennarr Dominic H. lebte seit zehn Jahren in der Isarvorstadt.

Keine DNA im Computer: H. war bis zu seinem Tod – zumindest für die Polizei – ein völlig unbeschriebenes Blatt. Auch die DNA des Mörders von der Isar tauchte bislang nicht im Computer auf. Jetzt werden die vom Messerstecher hinterlassenen Spuren mit der von Dominic H. verglichen.

Das bizarre Leben: Über Dominic H. ist so gut wie nichts bekannt. Die Nachbarn bekamen ihn kaum zu Gesicht, seit seinem Austritt aus dem Schützenverein führte er offenbar ein Leben im Untergrund. Bei der Beschreibung des Isarmörders fällt zumindest eines auf: Der Täter trug einen für Ende Mai ungewöhnlich langen, schwarzen Mantel.

Die Täterbeschreibung: Der Mörder von der Isar wurde von Zeugen als etwa 30 Jahre alt beschrieben. Waffennarr Dominic H. war 32 Jahre alt.

Domenico war ein Zufallsopfer

Es war ein lauer Abend am 28. Mai 2013, als der italienische Luft- und Raumfahrt-Ingenieur Domenico L. (31) mit seiner Freundin an der Isar entlang radelte. Nahe der Corneliusbrücke wurde sie plötzlich von einem etwa 30-jährigen Mann angespuckt. Als Domenico den Unbekannten zur Rede stellen wollte, zog dieser ein Messer und stach auf sein Opfer ein. Verzweifelt versuchte er sich zu wehren, doch er hatte keine Chance. Von mehreren Stichen tödlich getroffen brach der Ingenieur zusammen.
Von dem Mörder fehlt bislang jede Spur, dabei hat die Polizei seine DNA: Der Täter hatte sich selbst verletzt und am Tatort Blut verloren. Doch die DNA ist nicht registriert. Der Täter dürfte zuvor nicht durch Gewalttaten aufgefallen sein. Die „Soko Cornelius“, die inzwischen zu einer Ermittlungsgruppe geschrumpft ist, ging mehr als 500 Hinweisen nach. 3000 Männer mussten sich einer Speichelprobe unterziehen. Bislang verlief jedoch jede Spur im Sand. Von dem Mörder ist nur bekannt, dass er am Tatabend einen langen schwarzen Mantel trug.

http://www.tz.de/muenchen/stadt/ludwigsvorstadt-isarvorstadt-ort43328/toter-glockenbach-gibt-eine-spur-isarmord-3496114.html?cmp=defrss


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Münchens ungeklärte Mordfälle

23.04.2014 um 12:44
Dominic H. ist nicht der Mörder von Domenico L., der im Mai 2013 an der Isar erstochen wurde.



Eindeutiges Ergebnis

Isar-Mord und Waffennarr: Das brachte der DNA-Test
Aktualisiert: 23.04.2014 - 12:12

München - Ist Dominic H., der Waffennarr, der sich im Glockenbachviertel erschoss, der Isar-Mörder? Tagelang wurde spekuliert, Zusammenhänge wurden gesucht - nun bringt ein DNA-Abgleich Gewissheit.

Dominic H. ist nicht der Mörder von Domenico L., der im Mai 2013 an der Isar erstochen wurde. Nachdem sich der 32-jährige Waffennarr H. vergangenen Mittwoch in seiner Wohnung im Glockenbachviertel selbst getötet hatte, wurde seine DNA auch im Zusammenhang mit dem sogenannten Isar-Mord untersucht.

DNA-Ergebnis liegt vor

Das Ergebnis ist eindeutig: "Zu dem oben genannten Vorfall wurde die DNA des 32-jährigen Münchners mit der vorhandenen Täter-DNA eines Mordfalls vom Mai letzten Jahres verglichen. Hierbei wurde eindeutig festgestellt, dass es sich bei der aufgefundenen Person nicht um den gesuchten Täter handelt." Das schreibt die Polizei am Mittwoch.

Es war ein vager, aber dennoch nachvollziehbarer Verdacht. Schließlich passierte der Mord an Domenico L. im Mai 2013 in unmittelbarer Nähe der Wohnung von Dominic H., die Täterbeschreibung passte, die Umstände auch. Die Münchner Polizei hielt einen Zusammenhang trotzdem für unwahrscheinlich, "wir haben keine Anhaltspunkte", sagte Polizeisprecher Thomas Baumann dem Münchner Merkur.

Die Suche nach dem Isar-Mörder, dem Mann, der Domenico L. mit einem Stich ins Herz tötete, sie geht also weiter.

http://www.tz.de/muenchen/stadt/isar-mord-dna-ausgewertet-3500696.html?cmp=defrss


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Münchens ungeklärte Mordfälle

23.04.2014 um 13:18
Ok,schnelles Ergebnis, negativ, jetzt bleibt die frage warum hat dieser Dominic das getan?? Hat er sonstwas schweres aufm kerbholz?? Schlimm was so ein junger Mensch in der Lage ist zu tun ohne das jemand was ahnt...
und der isar Killer...wo kann man da noch ansetzen? Das gefundene Messer passte ja auch nicht zum Fall....der kann jederzeit wieder zustechen.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

02.05.2014 um 09:42
Zwei Fälle, die leider immer noch Rätsel aufgeben. Gerade im Fall des Isarmörders wäre es wünschenswert, Licht ins Dunkel zu bringen.

Ein anderer, sehr misteröser Fall aus dem münchner Umland konnte aber offensichtlich schon im Herbst gelöst werden:

Ein Mann aus Herrsching wurde 1996 offensichtlich aufgrund einer Verwechslung auf offener Strasse erschossen. Der Fall konnte letzen Herbst dann mit Hilfe von "Kommisar Zufall" gelöst werden.

Weitere, zum Teil sehr erstaundliche Details gibts hier: http://www.merkur-online.de/lokales/starnberg/herrsching/mord-herrsching-zufallsopfer-witwe-kann-verzeihen-mm-3521801.html


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Münchens ungeklärte Mordfälle

08.05.2014 um 08:45
7. Mai 2014 14:12
Rechtsmedizin der LMU

Ein Labor sucht einen Mörder

Tausende Münchner wurden im vergangenen Jahr zur Speichelprobe gebeten. Ob der Isarmörder unter ihnen ist, klären Katja Anslinger und ihre Mitarbeiter in der Rechtsmedizin. Mit der DNA-Analyse lassen sich auch längst verjährte Verbrechen klären.

Von Susi Wimmer

Katja Anslinger bekommt in letzter Zeit ziemlich viel Post. Hauptsächlich Pakete. Randvoll gefüllt mit Plastiktütchen, darin Plastikröhrchen mit abgeschnittenen Wattestäbchen. Absender: die Mordkommission. Die Münchner Ermittler jagen noch immer den Isarmörder, jenen Unbekannten, der vor einem Jahr aus nichtigem Grund den Münchner Domenico L. auf offener Straße erstochen hat. Und Katja Anslinger soll helfen.

Die 44-Jährige ist Chefin der DNA-Abteilung am Institut für Rechtsmedizin. Tausende Münchner wurden im vergangenen Jahr und werden noch immer zum Speicheltest gebeten, Anslinger und ihr Team müssen alle abgegebenen DNA-Proben mit den Spuren des Täters abgleichen. Aber nicht nur deshalb brummt der "Laden" an der Nußbaumstraße. Ganz nebenbei läuft noch ein zweites Massenscreening, "und eigentlich", sagt Anslinger und zieht die Augenbrauen hoch, "sind wir ja kein Speichel-, sondern ein Spurenlabor für Sexual- und Tötungsdelikte in ganz Oberbayern". Hier, in den nüchternen Laboren der Rechtsmedizin, hat sich die "Strickleiter des Lebens", wie die DNA genannt wird, für etliche Täter schon als Fallstrick erwiesen.

1983 ahnte niemand, dass an den Fingernägeln auch Spuren des Täters waren
Katja Anslinger ist nicht nur promovierte Biologin, sondern auch Ehrenkommissarin der Münchner Polizei. Während die Mordermittler alles daran setzen, die Täter hinter Gitter zu bringen, sagt die Wissenschaftlerin: "Die Konsequenzen meiner Arbeit, die ich so ins Rollen bringe, haben mit mir nicht mehr so viel zu tun." Erfolg, das ist für die 44-Jährige, wenn sie beispielsweise nach mehr als 20 Jahren den Mord an einer 18-jährigen Schülerin klären kann. Wenn sie gemeinsam mit ihrem Team Verfahren ausprobiert, tüftelt, neue Techniken entwickelt - und am Ende ein genetischer Fingerabdruck herauskommt. Wie eben bei der 18-jährigen Hella O. Sie war 1983 im Englischen Garten vergewaltigt und erdrosselt worden. Damals war es üblich, Fingernägel der Opfer abzuschneiden, um sie später mit eventuellen Kratzspuren am Täter vergleichen zu können. Zu der Zeit ahnte man noch nicht, dass man damit auch Spuren des Täters in Tütchen packte. Anslinger konnte unter den 20 Jahre lang eingelagerten Fingernägeln winzigste Hautpartikel sichern und daraus ein DNA-Muster abstrahieren. Wenig später wurde ein Schaustellergehilfe aus dem Münsterland festgenommen, der sich zur Wiesnzeit in München aufgehalten hatte.

Wenn Besucher das Labor sehen wollen, schüttelt Anslinger energisch den Kopf. Nein, ins Labor kommt keiner rein. Kontaminationsgefahr. Jeder Mensch verteilt nahezu überall seine DNA über Haare, Hautschuppen, Speichel, bei Verbrechen oft auch über Blut oder Sperma. Wer im Labor der Rechtsmedizin arbeitet, dessen DNA ist längst gespeichert. Sogar Techniker, die dort Geräte reparieren, müssen ihre DNA hinterlegen, das sei vertraglich festgelegt, erklärt Anslinger. Zu groß ist die Gefahr, dass Unbefugte Spuren hinterlassen und so die mühsame Arbeit der Laboranten zunichte machen.

Unter sterilen Bedingungen greift Labor-Leiterin Birgit Bayer mit Gummihandschuhen zu dem Plastikröhrchen mit der Speichelprobe. Enzyme werden zugefügt, sie bringen die Zellen und die darin befindlichen Zellkerne zum Platzen. Die DNA wird freigesetzt. Stammt die Spur beispielsweise von einer blutigen Jeans, muss die DNA noch in einen Reinigungsroboter, der die Farbstoffe eliminiert, beziehungsweise die hochreine DNA herausfiltert. Am Ende schwimmt die gewundene Strickleiter mit dem Erbmaterial in einer sauberen Lösung. Um das Molekül sichtbar und entzifferbar zu machen, wird es vervielfältigt, immer wieder erhitzt und abgekühlt, damit sich beispielsweise fluoreszierende Startermoleküle an einen bestimmten Strang der DNA setzen können.

Vier Stunden dauert die Auswertung einer Probe

Diese Stränge werden dann später am Computer sichtbar gemacht. "Was wir hier abbilden", sagt Katja Anslinger und deutet auf die bunten Striche auf ihrem PC, "ist der nicht-codierte Bereich der DNA, quasi der genetische Schrotthaufen". Der Teil, der wohl nur zur Stabilisierung der DNA dient, enthält keinerlei Information über den Menschen. Der codierte Bereich, der etwa über Haar- und Hautfarbe, Augenfarbe oder Krankheitsdisposition Aufschluss gibt, dürfe in Deutschland nicht untersucht werden. Die Rechtsmedizin greift lediglich 16 Stellen aus dem Muster heraus und bestimmt die Längen. Daraus ergibt sich ein Identifizierungsmuster. Vier Stunden dauert die einfache Auswertung einer Speichelprobe, 96 Proben können gleichzeitig untersucht werden, zwei Durchgänge an einem Tag sind in der Rechtsmedizin machbar. Wenn's pressiert, dann wird auch länger gearbeitet.

Am 28. Mai jährt sich das bisher ungelöste Verbrechen an der Isar: Der 31-jährige Ingenieur Domenico L. wurde Opfer eines kaltblütigen Mörders, der an jenem Abend auf dem Radweg an der Erhardtstraße ein Messer zog und auf den Münchner einstach. Dann ging er über die Corneliusbrücke davon. Noch immer bittet die Mordkommission Männer, die in ein bestimmtes Raster fallen oder zur Tatzeit mit ihrem Handy in der Funkzelle nahe dem Deutschen Museum eingeloggt waren, zum DNA-Test. Gut 3000 Speicheltests dürften die Kripobeamten mittlerweile eingetütet haben.

Gibt es keine Übereinstimmung, wird das Material sofort vernichtet

Um möglichst kostengünstig und schnell zu arbeiten, werden von Katja Anslinger und ihrem zwölfköpfigen Team lediglich fünf Bereiche der DNA sichtbar gemacht. Ein Blick auf den Monitor zeigt, ob die Probe mit der DNA des Täters übereinstimmt. Der Unbekannte hatte sich bei der Messerattacke selbst verletzt und offenbar stark geblutet. Seine DNA ist im Computer gespeichert. Gibt es keine Übereinstimmung, muss alles sofort weggeworfen werden. Selbst wenn die DNA Ähnlichkeiten mit der Täter-DNA aufweist, muss sie vernichtet werden. "Die Leute haben ihre Einwilligung zu einem 1:1-Abgleich gegeben. Mehr dürfen wir nicht machen", sagt die Biologin und spielt auf einen Fall in Norddeutschland an. Dort hatte man bei einem Massenscreening zwei DNA -Muster gefunden, die dem des Täters ähnelten. Tatsächlich handelte es sich um zwei männliche Verwandte des Täters, was die Fahnder auf die Spur des Mörders brachte.

Seit zwei Jahren läuft ein weiteres Massenscreening in München. Der noch ungeklärte Mord an der achtjährigen Michaela Eisch beschäftigt die Fahnder seit langem. Genauer gesagt: seit 28 Jahren. Damals wollte die Schülerin aus der Ramersdorfer Maikäfersiedlung ihre Mutter mit der U-Bahn von der Arbeit abholen. Sie durfte zum ersten Mal alleine die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, doch sie kam nie bei ihrer Mutter an. Ihre Leiche wurde wenig später an einem Bahndamm gefunden. Sie war vergewaltigt worden. Da Zeugen sie mit einem 30 bis 40 Jahre alten Mann in vertrautem Umgang gesehen hatten, vermutet die Polizei, der Täter könnte aus der Siedlung stammen. 1300 Männer sollten eine Speichelprobe abgeben, bis heute hat die Polizei noch nicht alle erreicht. Noch immer gehen neue Proben in der Rechtsmedizin ein, in braunen Postpaketen. Und irgendwann vielleicht, enthält eines der Röhrchen darin die DNA des Mörders.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/rechtsmedizin-der-lmu-ein-labor-sucht-einen-moerder-1.1952520


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Münchens ungeklärte Mordfälle

09.05.2014 um 15:57
Anonymer Hinweis auf Fundstelle
Polizei entdeckt menschlichen Schädel

München - Was für ein grausiger Fund: Die Polizei hat an der Menzinger Straße in München Knochen in einem Waldstück gefunden. Schon jetzt steht fest: Sie stammen von einem Menschen.

An der Menzinger Straße in München hat die Polizei am Freitagnachmittag Menschenknochen gefunden. Es handelt sich um einen Schädel und um kleinere Knochen, sagte ein Polizei-Sprecher.

Die Fundstelle befindet sich an der Menzinger Straße auf Höhe der Trambahn-Haltestelle am "Kapuziner-Hölzl", gegenüber des Nymphenburger Parks. Die Ermittler hatten den Hinweis aus einem anonymen Brief, der an die Staatsanwaltschaft ging. Dort wurde detailliert beschrieben, wo sich die Überreste befinden.

Eine Streife fuhr zu dem Ort und wurde tatsächlich relativ schnell fündig. Tief waren die Knochen nicht vergraben.


Die Polizei stellt bisher offiziell noch keine Verbindung zu einem Gewaltverbrechen her. Passen würde es allerdings zu dem Mordfall ohne Leiche. In Pasing verschwand die 36-jährige Daniela K. spurlos. Einziger Tatverdächtiger war ihr ehemaliger Lebensgefährte.

Die Hintergründe und der Verfasser des Briefes sind derzeit noch höchst mysteriös.

http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/zentrum/polizei-findet-menschen-knochen-muenchen-menzingerstrasse-wald-3542233.html?cmp=defrss


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