@Aggie@Cosmo69
Direkt vom vom Stiglmaierplatz aus nicht.
Die U-Bahn, mit der Sonja hätte fahren müssen, fährt vom Hauptbahnhof in Richung Laim.
Vom Hauptbahnhof sind es es fünf U-Bahnhaltestellen bis zur Haltestelle Friedenheimer Straße, wo Sonja hätte aussteigen müssen.
[Hauptbahnhof – Theresienwiese – Schwanthalerhöhe – Heimeranplatz – Westendstraße – Friedenheimer Straße]
Lawman schrieb:
Ich frage mich auch warum man sich anfangs am Hauptbahnhof traf und nicht gleich mit
der U.Bahn zum SMP.
Siehe oben. Von Laim aus kann man nicht direkt zum SMP mit der U-BAhn fahren - man muss am HBf umsteigen.
In der Homepage steht, dass Sonja einen gültigen Fahrausweis für die öffentlichen Verkehsmitel dabei hatte.
Einen gültigen Fahrausweis für die öffentlichen Verkehrsmittel hatte Sonja bei sich und es ist von vorneherein geplant gewesen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wieder nach Hause zu fahren.
http://sonja-engelbrecht.de/die-anhalter-theorie
Daraus kann man mMn schließen, dass der gültige Fahrausweis, den Sonja dabeihatte, auch für die Heimfahrt nach Laim galt. Sie war an jenem Abend ja auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Lokal 'Vollmond' gefahren.
Ich denke, aufgrund der sehr guten Erklärung von
@Aggie kann man nachvollziehen, dass Sonja es in den frühen Morgenstunden, nicht nötig hatte, jemanden aus ihrer Familie anzurufen, um sich vom SMP abholen zu lassen.
Zumal im Vorfeld mit den Eltern nochmals die Rückfahrt abgeklärt wurde.
Wäre sie in den frühen Morgenstunden geistig klar gewesen, hätte sie lässig mit Markbert in die Tram einsteigen und ab HBF Richtung Laim fahren können.
Sie hatte, in der Tat, einen gültigen Fahrausweis für die öffentlichen Verkehrsmittel.
Aufgrund dieser Möglichkeiten, kann man nur erahnen, was sie letztendlich daran hinderte, den vorgegebenen Rückreise-Plan nicht in die Tat umsetzen zu können.
Es bleiben weiterhin Fragen offen, hinsichtlich ihrer Befindlichkeit in der Wohnung Schellingstrasse, sowie auf dem angeblichen Weg mit Markbert zum SMP…
Falls es zwischen ihr und Marklbert zu einer evtl. Meinungsverschiedenheit gekommen sein könnte…er daraufhin in seine Tram spurtete und Sonja allein ließ…dann hätte lediglich der alleinige Weg zum HBF eine Lösung für sie dargestellt.
Auf diesem Weg zum Hauptbahnhof, mit der Möglichkeit einer Weiterfahrt nach Laim, könnte ihr natürlich, in den frühen Morgenstunden etwas passiert sein, ein "Abfangen"...alles ist offen.
Zufall? Oder war eventuell bekannt, dass sie am HBF eintrudeln würde?
Daher stellt sich für mich weiterhin die Frage: Aus welchem Grund gab Markbert bei den Ermittlern, die „bekannte“ Story“ zu Protokoll, mit all den „Ausschmückungen“ und den verschiedenen Versionen des „Austreten müssen“ von Sonja.
Sehr befremdlich…auch nicht nachweisbar.
Nach wie vor stellt sich weiterhin für mich die Frage:
Aus welchem Grund wollte sie angeblich einen ihrer Angehörigen in den frühen Morgenstunden aus dem Schlaf reißen, um abgeholt zu werden?
Aus meiner Sicht hat sie diese Aktion niemals gestartet, war eventuell nicht in der Lage, klar handeln zu können.
In einer derartigen Situation hätte ihr, auf dem Weg zum HBF, einiges widerfahren können.
Nach wie vor habe ich ein Problem mit den zunächst widersprüchlichen Aussagen ihres letzten Begleiters.
Doch er ist unschuldig und daher kein weiterer Kommentar.