Der Fall Sonja Engelbrecht
24.04.2015 um 21:17@Aggie
Danke, das ist nett von Dir :)
@all
Wie @Farfalle schon sagt, Robert hätte damals ganz legal Alkohol (zumindest Bier und Sekt) trinken dürfen. Er war bereits 17 Jahre alt und wurde nur wenige Monate später 18.
Die beiden jüngeren hätten natürlich in ihrem Alter noch nicht trinken dürfen. Wenn sie es trotzdem getan hätten, ist das sicher nicht ideal. Aber im Rahmen eines Vermisstenfalles, interessiert sich die Polizei ganz sicher herzlich wenig dafür. Und letztendlich ist die Strafe, die ein Jugendlicher unter 18 für das Trinken von Alkohol erhält, doch gar nicht der Rede Wert. Wenn es sich dabei um eine einmalige Sache handelt, kommt man i.d.R. sogar mit einer Verwarnung und ganz ohne Strafe davon. Was hätten sie also groß zu befürchten gehabt, wenn sie es erzählt hätten, dass sie getrunken haben? Immer angenommen, es hätte sich damals so abgespielt.
Ein zukünftiger Arbeitgeber bekommt davon doch überhaupt nichts mit. Es wurden nie ihre vollständigen Namen in der Presse genannt. Josefs und Julians gibt es garantiert mehr als genug in einer Großstadt wie München. Wie sollte es ihnen also schaden?
Lediglich Angst vor Ärger mit den Eltern könnte man als Grund anführen, warum die Jugendlichen es vielleicht gerne verheimlichen wollten.
Robert hat sich damals darüber beschwert, dass ihm niemand (außer einer Zeitung) glauben würde. Umso unverständlicher wäre es, wenn er dann etwas wie einen übermäßigen Alkoholkonsum an diesem Abend nicht zu seiner Verteidigung erzählt hätte. Denn dadurch hätte er doch eine 1A Erklärung für seine ganzen Gedächtnislücken gehabt. Aber stattdessen behält er das eurer Meinung für sich und läßt lieber diese ganzen Vorwürfe, er hätte etwas mit Sonjas Verschwinden zu tun, weiter über sich ergehen? Nur um zu verhindern, dass rauskommen könnte das die Jungs an dem Abend einen über den Durst gebechert haben?
Tut mir leid, das ist für mich nicht ansatzweise nachvollziehbar.
Kein Mensch mit Verstand läßt sich die Beteiligung an einer Entführung, oder gar an einem Totschlag oder Mord nachsagen, nur um einen vielleicht verbotenen oder übermäßigen Alkoholkonsum zu verheimlichen. Das eine sind gravierende Straftaten, das andere (der Alkoholkonsum) gerade mal ein Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz. Das steht doch in keinem gesunden Verhältnis zueinander.
Danke, das ist nett von Dir :)
@all
Wie @Farfalle schon sagt, Robert hätte damals ganz legal Alkohol (zumindest Bier und Sekt) trinken dürfen. Er war bereits 17 Jahre alt und wurde nur wenige Monate später 18.
Die beiden jüngeren hätten natürlich in ihrem Alter noch nicht trinken dürfen. Wenn sie es trotzdem getan hätten, ist das sicher nicht ideal. Aber im Rahmen eines Vermisstenfalles, interessiert sich die Polizei ganz sicher herzlich wenig dafür. Und letztendlich ist die Strafe, die ein Jugendlicher unter 18 für das Trinken von Alkohol erhält, doch gar nicht der Rede Wert. Wenn es sich dabei um eine einmalige Sache handelt, kommt man i.d.R. sogar mit einer Verwarnung und ganz ohne Strafe davon. Was hätten sie also groß zu befürchten gehabt, wenn sie es erzählt hätten, dass sie getrunken haben? Immer angenommen, es hätte sich damals so abgespielt.
Ein zukünftiger Arbeitgeber bekommt davon doch überhaupt nichts mit. Es wurden nie ihre vollständigen Namen in der Presse genannt. Josefs und Julians gibt es garantiert mehr als genug in einer Großstadt wie München. Wie sollte es ihnen also schaden?
Lediglich Angst vor Ärger mit den Eltern könnte man als Grund anführen, warum die Jugendlichen es vielleicht gerne verheimlichen wollten.
Robert hat sich damals darüber beschwert, dass ihm niemand (außer einer Zeitung) glauben würde. Umso unverständlicher wäre es, wenn er dann etwas wie einen übermäßigen Alkoholkonsum an diesem Abend nicht zu seiner Verteidigung erzählt hätte. Denn dadurch hätte er doch eine 1A Erklärung für seine ganzen Gedächtnislücken gehabt. Aber stattdessen behält er das eurer Meinung für sich und läßt lieber diese ganzen Vorwürfe, er hätte etwas mit Sonjas Verschwinden zu tun, weiter über sich ergehen? Nur um zu verhindern, dass rauskommen könnte das die Jungs an dem Abend einen über den Durst gebechert haben?
Tut mir leid, das ist für mich nicht ansatzweise nachvollziehbar.
Kein Mensch mit Verstand läßt sich die Beteiligung an einer Entführung, oder gar an einem Totschlag oder Mord nachsagen, nur um einen vielleicht verbotenen oder übermäßigen Alkoholkonsum zu verheimlichen. Das eine sind gravierende Straftaten, das andere (der Alkoholkonsum) gerade mal ein Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz. Das steht doch in keinem gesunden Verhältnis zueinander.