Der Fall Sonja Engelbrecht
23.01.2014 um 00:51@Aliki
Und genauso wenig kann ich es mir dann aber auch vorstellen, daß man dann mitten in der Nacht alleine am SMP zurückbleibt, obwohl man es gar nicht müßte. Auch wenn man jemanden anrufen wollte, man wüßte ja auch gar nicht, ob man denjenigen auch erreicht, bzw. ob er auch ans Telefon geht. Und die nächste Nachttram Richtung Hauptbahnhof wäre auch erst in einer Stunde wieder gegangen.
Aliki schrieb:Stephanie Karl wurde im Januar 1995 in Pasing ermordet, einem Stadtteil, der an Laim angrenzt. Der Mörder ist gefasst.Das kann ich mir sehr gut vorstellen, daß man dann erst recht nicht zu einem Fremden ins Auto steigt. Sonja soll ja auch Stefanie Karl flüchtig gekannt haben (lt. einem Zeitungsbericht), das muß dann schon ein Schock gewesen sein, wenn sowas bei jemandem passiert ist, den man auch gekannt hat. Ich hab solche Fälle nur im Fernsehen gesehen oder in der Zeitung gelesen, aber das hat mich schon davon abgehalten mit Fremden mitzufahren, aber wenn das im eigenen Bekanntenkreis passiert, dann muß das ja eine noch stärkere Abschreckwirkung haben, überhaupt wenn das erst vor 3 Monaten passiert ist.
Dieser Fall hatte seinerzeit viele Mädchen und Frauen im Münchner Westen verunsichert. Ich glaube schon, dass Sonja, so wie ihre Mutter erzählt, deshalb vorsichtiger war. Ich bin z.B. eine lange Zeit nur noch mit dem Auto gefahren, gar nicht mehr mit den Öffentlichen.
Und genauso wenig kann ich es mir dann aber auch vorstellen, daß man dann mitten in der Nacht alleine am SMP zurückbleibt, obwohl man es gar nicht müßte. Auch wenn man jemanden anrufen wollte, man wüßte ja auch gar nicht, ob man denjenigen auch erreicht, bzw. ob er auch ans Telefon geht. Und die nächste Nachttram Richtung Hauptbahnhof wäre auch erst in einer Stunde wieder gegangen.