In der Sendung Aktenzeichen xy ungelöst sei ihr Maria Baumer sofort aufgefallen, sagt die Zeugin. Sie habe sofort gedacht, dass diese Begegnung in Gevelsberg mit Maria Baumer gewesen sein müsste. Ihre Tochter, die damals bei der Begegnung dabei war, habe sofort dasselbe gesagt.
Quelle:
https://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nachrichten/live-der-prozess-um-maria-baumers-tod-21179-art1917691.html (Archiv-Version vom 12.08.2020)Ein Punkt für die Verteidigung - zumindest auf den ersten Blick...
Auf den zweiten Blick fällt auf, dass eine derartig mitteilungsbedürftige Maria Baumer auf ihrem langen Weg zu sich selbst nur ein einziges Mal Zeugen begegnet wäre, die sie eindeutig identifizieren konnten. Bei dem Zeugen vom Jakobsweg ist ja schon aufgrund der äußeren Beschreibung offensichtlich, dass es nicht Maria gewesen sein kann.
Auf den dritten Blick fällt auf, dass ein mutmaßlicher Zufallstäter Maria irgendwo weit ab von ihrem Heimatort umgebracht, ihre Leiche dann aber in der Nähe ihres Wohnortes begraben haben müsste.
Diese Zeugensichtung ist somit ziemlich sicher falsch - faszinierend, wie sich die beiden trotzdem so dermaßen sicher sein können. Ob sich da Mutter und Tochter wohl wechselseitig etwas eingeredet haben?