Maria Baumer
16.12.2019 um 10:15falstaff schrieb:Meine Vermutung ist dass er ihr nach dem Grillfest einen Schlummertrunk eingeflößt und sie dann erwürgt oder erdrosselt hat.Lorazepam wäre auch nur in Mengen tödlich, dann aber am wahrscheinlichsten durch Atemprobleme. Möglicherweise war auch "nur" eine Betäubung und entsprechende Handlungen gewollt (wie bei dem Opfer/den Opfern zuvor) und bei Maria hat die Dosis nicht so lange/stark gewirkt, wie vorgestellt. Sexuelle Präferenzen sind vielfältig und komplex, ich kann mir da (leider) alles vorstellen.
Ich stütze diese Vermutung auf die große Menge des Medikamentes die man benötigen würde, um eine gesunde Frau mit den Maßen Maria Baumers alleine durch die Medikamentenwirkung umzubringen. Nicht dass es für ihn unmöglich gewesen wäre solche Mengen zu besorgen, aber ich gehe davon aus dass solche Mengen eines Medikamentes den Geschmack eines Getränkes merkbar verändern würden.
Auch nochmal die Nebenwirkungen:
Häufige Nebenwirkungen:https://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Lorazepam/nebenwirkungen-medikament-10.html (Archiv-Version vom 04.08.2020)
Müdigkeit, Schläfrigkeit, Mattigkeit, Schwindel, Benommenheit, Einschränkung des Reaktionsvermögens.
Seltene Nebenwirkungen:
Muskelschwäche, Sexualtriebabnahme, Depressionen, Blutdruckabfall, Mundtrockenheit, oberflächliche Atmung.
Sehr seltene Nebenwirkungen:
Allergische Hautreaktionen wie Juckreiz, Ausschlag.
Vereinzelt auftretende Nebenwirkungen:
Menstruationsstörungen, Psychosen, Gallestau.
Nebenwirkungen ohne Häufigkeitsangabe:
Übelkeit, bittere Geschmacksempfindung, Verwirrtheit, Gangunsicherheit, Bewegungsunsicherheit, Sprachstörungen (Artikulationsstörungen), Muskelkrämpfe, Unruhe, Schlaflosigkeit, Gedächtnisstörungen, Sehstörungen, Doppeltsehen, Augenzuckungen, Lichtempfindlichkeit, Leberwerterhöhungen, Toleranzentwicklung, Koordinationsstörungen, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Sodbrennen, Magen-Darm-Beschwerden, Überempfindlichkeitsreaktionen wie Allergien, Verwirrtheit, gegensätzliche Reaktionen (zum Beispiel akute Erregungszustände, Wutanfälle), Erinnerungslücken, Mangel des Hormons ADH, zu geringe Natriumkonzentration im Blut, Erhöhung der Körpertemperatur, niedriger Blutdruck, Gelbsucht, Blutbildveränderungen wie Verringerung aller Blutzellen, Thrombopenie und Agranulozytose, Impotenz, Orgasmusstörungen, Zittern, Krämpfe, Haarausfall, Euphorie, Selbstmordgedanken, Selbstmordversuche.
Besonderheiten:
Bei der Anwendung von Benzodiazepinen wie Lorazepam kann es, insbesondere bei älteren Patienten oder Kindern, zu psychiatrischen sowie "paradoxen" Reaktionen, wie Unruhe, Reizbarkeit, Aggressivität, Wut, Alpträumen, Halluzinationen, Psychosen, unangemessenem Verhalten und anderen Verhaltensstörungen kommen. In solchen Fällen sollte die Behandlung mit dem Wirkstoff beendet werden.
Nach längerer Einnahme und plötzlichem Absetzen von Lorazepam treten Schlafstörungen und vermehrtes Träumen, Angst, Spannungszustände, Erregung, innere Unruhe, Zittern, Schwitzen, Erhöhung der Krampfbereitschaft mit Auslösen von Krampfanfällen und Psychosen mit Gedächtnisstörungen, Denkstörungen und Wahnvorstellungen auf. Die Behandlung mit dem Wirkstoff sollte daher immer mit langsam verminderten Dosen beendet werden.