Cindy Koch aus Oberhausen (1997)
29.05.2022 um 08:30Ich habe das jetzt nicht mehr in Erinnerung. Weiß jemand, ob im Wagen Täterspuren gefunden wurden? Wenn er fuhr, muss man ja Fingerabdrücke am Lenkrad und Schaltknüppel gefunden haben, Hautschüppchen auf den Sitzen, und an der Einstellung des Sitzes und der Spiegel sehen können, wie groß der Täter etwa war.
Ich glaube an eine Affekttat, nichts Geplantes. Wenn man sowas plant, überlegt man sich auch einen Ort, an dem man die Tat unentdeckt ausüben kann. Das geplant (!) in den 4 Wänden des Opfers zu tun, wo man vorher gar nicht weiß, was einen dort überhaupt für Umstände erwarten (Fluchtwege, potentielle Zeugen etc.), würde für einen sehr selbstsicheren Täter sprechen, von dem ich dann aber Vor- und Nachstrafen erwarten würde. Auch dass er als Mordwaffen Messer aus dem Haushalt des Opfers verwendet hat und keine eigene Waffe dabei hatte, spricht für mich gegen Planung.
Fakt ist: Sie nahm ihn ja nicht mit zu sich, um Halma zu spielen. Es ist wohl stark anzunehmen, dass man Sex miteinander wollte. Dafür spricht auch der Tatort Bett. Dort ist man dann ja zusammen gelandet.... Und dann muss "dabei" irgendwas passiert sein, noch bevor es zum Akt kam, etwas, was den Täter ausrasten ließ. Viele Möglichkeiten außer "es hat nicht geklappt und daraufhin kam es zu einem Streit, in Folge dessen der Täter emotional so angefasst war, dass er komplett in den Angriffsmodus verfiel", fällt mir dazu nicht ein... Die "Er konnte nicht"-These ist da für mich die Schlüssigste, weil sie zur Brutalität und Übertötung passt. Ein Psycho, der öfter so ausrastet, wäre mit weiteren Taten aufgefallen.
Ich glaube an eine Affekttat, nichts Geplantes. Wenn man sowas plant, überlegt man sich auch einen Ort, an dem man die Tat unentdeckt ausüben kann. Das geplant (!) in den 4 Wänden des Opfers zu tun, wo man vorher gar nicht weiß, was einen dort überhaupt für Umstände erwarten (Fluchtwege, potentielle Zeugen etc.), würde für einen sehr selbstsicheren Täter sprechen, von dem ich dann aber Vor- und Nachstrafen erwarten würde. Auch dass er als Mordwaffen Messer aus dem Haushalt des Opfers verwendet hat und keine eigene Waffe dabei hatte, spricht für mich gegen Planung.
Fakt ist: Sie nahm ihn ja nicht mit zu sich, um Halma zu spielen. Es ist wohl stark anzunehmen, dass man Sex miteinander wollte. Dafür spricht auch der Tatort Bett. Dort ist man dann ja zusammen gelandet.... Und dann muss "dabei" irgendwas passiert sein, noch bevor es zum Akt kam, etwas, was den Täter ausrasten ließ. Viele Möglichkeiten außer "es hat nicht geklappt und daraufhin kam es zu einem Streit, in Folge dessen der Täter emotional so angefasst war, dass er komplett in den Angriffsmodus verfiel", fällt mir dazu nicht ein... Die "Er konnte nicht"-These ist da für mich die Schlüssigste, weil sie zur Brutalität und Übertötung passt. Ein Psycho, der öfter so ausrastet, wäre mit weiteren Taten aufgefallen.