Staller schrieb:Gut, alle Freunde von Freunden und Bekannten konnte man wirklich nicht in den DNA-Abgleich einbringen. Das wäre ein Fass ohne Boden gewesen.
Ich finde 800 DNA Analysen, das geht dann schon in alle Richtungen möglicher Bekanntschaften.
oö1990 schrieb:(sprich: Die Mutter kannte die Person, wusste aber nicht, dass Cindy und er sich "besser" kannten).
Wie kommt man denn darauf. Die Mutter konnte den Mann nicht durch den Türspion sehen. Das ist alles.
Das die Mutter den Mann kannte ist nicht gänzlich ausgeschlossen, aber doch sehr unwahrscheinlich.
Alle näheren Bekannten Cindys, die eventuell auch die Mutter hätte kennen können, wurden überprüft.
Staller schrieb:a, die Mutter hätte auch zur Türe rausschauen können, hätte sie aber wohl nicht gemacht, weil sie schon nicht wollte, dass Cindy ihre Fensterguckerei bemerkte.
Ist ja auch normal, das die Mutter bei ihrer erwachsenen Tochter nicht jeden Besucher ausspionierte.
Das wäre auch eine schlechte Grundlage um im gleichen Mietshaus wie die Eltern zu wohnen.
oö1990 schrieb:raver Ehemann, der da auch mal auf den Putz hauen wollte und vielleicht auch nicht mehr ganz nüchtern war (
Und dieser brave Ehemann drückt sich morgens um 6:00 in einer Großraumdisko rum und geht dann noch gleich mit, wenn er von einer Frau abgeschleppt wird ? Eher unwahrscheinlich
origami schrieb:Wenn auf die Schnelle nur 25 Gäste zu ermitteln sind, aber jeder der 25 dann noch sagt, wen er da noch gesehen hat,... usw. dann kommt da etwas zusammen.
Es waren aber 2500 Gäste da an diesem Abend. Von denen werden die Meisten vier Wochen später gar nicht mehr wissen, ob sie überhaupt an diesem Wochenende dort waren und welche Bekannten sie gerade an diesem Abend dort trafen.
origami schrieb:Es muss Mitwisser geben.
Oder sagen wir so: Es wird geschwiegen.
Genau an diese Personengruppe richtet sich der xy Beitrag wohl
Staller schrieb:t. Alfred Hettmer gibt es Hinweise, die auf das persönliche Umfeld von Cindy hinweisen und deshalb möchte ich mich gar nicht so unbedingt auf den Langhaarigen versteife
Dort wurde von Anfang an ermittelt, weil man zunächst davon ausging, daß Cindys Mörder in ihrem großen Bekanntenkreis zu finden sein müsse.
Zunächst hielt man das für eine schnell zu klärende Beziehungstat.
Dann hat man allerdings Cindys Bekanntenkreis überprüft und das mit 800 DNA Proben und 1000 sonstigen Spuren wohl äußerst intensiv. Leider aber ohne Ergebnis
Das man in Cindys persönlichen Umfeld ermittelt, ist also nichts neues.
Es fehlen nur neue Ansätze. Alle damals infrage kommenden Bekannten von Cindy konnten mittels DNA ausgeschlossen werden.
Ich habe immer geglaubt, das es sich um einen ganz entfernten Bekannten handelt. Z.B. jemanden, der ihr vielleicht mal auf einer Party begegnete, mit ihr zur Grundschule ging, vielleicht schon vorher in ganz anderem Zusammenhang mit ihr zu tun hatte.
Dieser Jemand wurde entweder nie als Bekannter identifiziert oder er konnte sich um einen DNA Test drücken.
Seit xy halte ich es aber auch für möglich, daß sie ihren Mörder erst an dem Abend kennen gelernt hatte.
Vielleicht hatte man beim ersten Besuch schon geflirtet und Cindy dachte, nach dem für sie enttäuschenden Abend und unter Alkoholeinfluß: "Warum eigentlich nicht mal einen ONS mit einem attraktiven Mann"