Roy_Makaay schrieb:Gegen Deine Alibi-These spricht aber das Interview des Chef-Ermittlers, der ganz klar durchblicken ließ, dass das Alibi ein "Freundschaftsdienst" war. Warum es in den Medien nicht mehr erwähnt wird?
@Roy_Makaay Ja, ich finde es überhaupt nicht wichtig, wenn nun in einem Artikel ein Detail (falsches Alibi) nicht darin erwähnt wird. Ein anderer Artikel erwähnt wieder gar nichts von einem Fahrrad oder vom fehlenden Messer, ein anderer Artikel erwähnt nicht das der Verdächtige aus Niederösterreich stammt.... und und und. Deshalb spielt trotzdem wohl das Fahrrad oder das fehlende Messer eine Rolle, egal ob es erwähnt wird oder nicht, trotzdem ist der Täter Niederösterreicher und ein falsches Alibi hat sich in Luft aufgelöst... völlig egal ob das nun in einem Artikel erwähnt wird oder nicht.
So schaut die Faktenlage nun mal aus
;)"Ich kann mich an nix erinnern" ist logisch, wenn sich das falsches Alibi aufgelöst hat, danach auszusagen.
Weil ja die Frage: "Ja wo warst du denn dann....???" mit dem in Luft auflösenden Alibi einen Erklärungsnotstand einleitet. Ja wo war man nun?
Was soll man da sagen? Wo man denn gewesen ist - gewesen sein könnte? Öffentliche Plätze scheiden schon mal aus, weil wenn ich betrunken wo herumliege und mich aber keiner gesehen hat... wäre das schon blöd.
Freunde oder Bekannte gibt es auch nicht, wo ich war... sonst hätte ich ja das falsche Alibi schon damals nicht gebraucht. Weiters fallen alle Lokale aus.... auch das geht nicht.
Bleibt eigentlich eh nur "ich kann mich an nix erinnern, weil ich so besoffen war, weiß nicht mal genau wie und wann ich heim kam...." Logisch oder?
Solche Aussagen machen natürlich noch mehr verdächtig, wenn wer vorgibt, er kann sich an nix mehr erinnern. Weil wenn man es logisch betrachtet, der wahre Täter würde wohl auch so eine ähnliche Aussage machen, mangels vorzuweisenden Alibi. Was ja freilich nicht heisst, der jetzige Verdächtige ist der Täter, sondern im Gegenteil, es ist wichtig
das für den Verdächtigen die Unschuldsvermutung gilt und diese auch immer wieder erwähnt wird.
Aber der wahre Mörder von Daniela Kammerer kann ja für die Tatzeit niemals ein echtes Alibi haben - ist klar! Wird er einmal verhört und kann kein (gefaktes) Alibi vorweisen, rechne ich schwer damit, dass er Erinnerungslücken vorgeben wird als Ausrede - wenn er nicht gestehen will und die Tat abstreitet.
Wegen >>> Alkohol floß in Unmengen auf dem/der Fest/Feier!Wie es hier von manchen Usern suggeriert wird, als ob jeder auf dem Fest fast wegen Alkoholkonsum ins Koma fiel, ist ja purer Unsinn.
Alleine Daniela ist ja ein guter Beweis dafür, dass sie von einem Koma weit entfernt war, weil niemand der einen Koma nahe ist, kann da noch mit dem Rad in der Gegend fleissig herum fahren.
Hier wird nur vom Verdächtigen angegeben, er hat soviel getrunken, dass er sich an fast nichts mehr erinnern kann. Das dies bei den anderen Festbesuchern genauso war, gibt es ja gar keine Quelle dafür. Das dort alle nur sturzbetrunken waren, ist eben schon Daniela selbst der Beweis dafür, dass dies überhaupt nicht so stimmt.
Solche Erinnerungslücken sind mir also nur vom Verdächtigen bekannt, sonst von niemanden der das Fest besuchte! Also nur weil EINER vorgibt, sich an nichts mehr erinnern zu können, nicht alle über einen Kamm scheren, dass dort auschließlich alle Besucher der extremen Trinkform zum Opfer fielen und fast all nur mehr ins Koma fielen oder dem nahe waren. Ist mMn. sicher völliger Schwachsinn!