Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005
23.02.2013 um 11:57@ZenCat1,
danke, trotzdem Asche auch auf mein Haupt, denn es gibt keine Hinweise, dass die beiden ident sind. Du hast also recht! Da hab ich mich spät in der Nacht zu einem Fehlschluss verleiten lassen wegen der 18-monatigen teilbedingten Haft, die ich fälschlich dem St. Margarethen-Täter zuwies.
Super auch Dein Hinweis, dass der 26-jährige bosn.Asylbewerber der Rapoldiszene zuzuordnen ist.
Trotzdem habe ich ebenso wie Du Zweifel, ob dieser Mann wirklich als Täter in Frage kommt.
Denn:
Wieso wird eine operative Fallanalyse erstellt, die einen neuen Verdächtigen erbringen soll,
wenn man einen Hauptverdächtigen hat?
Dasselbe gilt auch für die aktuelle Bearbeitung dieses Falles durch das Cold-Case-Team.
Wenn man einen Hauptverdächtigen hat, konzentriert man sich doch eigentlich auf die Überführung bzw. den Aufbau einer schlüssigen Indizienkette, oder?
Andererseits beschäftigt mich immer noch der Hinweis seines Anwalts auf die versäumte Gegenüberstellung bei der damaligen Vernehmung im Sommer 2005. Das klingt für mich
irgendwie nach einer Beruhigung des eigenen Gewissens und wenn dies so wäre, dann würde es doch in die Richtung Täterschaft für diesen Mann gehen.
Ich zitiere:
"Späte Gegenüberstelltung nicht optimal
Dass diese Überprüfungen erst jetzt stattgefunden haben, obwohl der Bosnier schon im letzten Jahr zum Mordfall Kammerer vernommen wurde, sei nicht optimal, kritisiert der Verteidiger. Damals wäre die Erinnerung sicher frischer gewesen."
http://tirv1.orf.at/stories/96887
danke, trotzdem Asche auch auf mein Haupt, denn es gibt keine Hinweise, dass die beiden ident sind. Du hast also recht! Da hab ich mich spät in der Nacht zu einem Fehlschluss verleiten lassen wegen der 18-monatigen teilbedingten Haft, die ich fälschlich dem St. Margarethen-Täter zuwies.
Super auch Dein Hinweis, dass der 26-jährige bosn.Asylbewerber der Rapoldiszene zuzuordnen ist.
Trotzdem habe ich ebenso wie Du Zweifel, ob dieser Mann wirklich als Täter in Frage kommt.
Denn:
Wieso wird eine operative Fallanalyse erstellt, die einen neuen Verdächtigen erbringen soll,
wenn man einen Hauptverdächtigen hat?
Dasselbe gilt auch für die aktuelle Bearbeitung dieses Falles durch das Cold-Case-Team.
Wenn man einen Hauptverdächtigen hat, konzentriert man sich doch eigentlich auf die Überführung bzw. den Aufbau einer schlüssigen Indizienkette, oder?
Andererseits beschäftigt mich immer noch der Hinweis seines Anwalts auf die versäumte Gegenüberstellung bei der damaligen Vernehmung im Sommer 2005. Das klingt für mich
irgendwie nach einer Beruhigung des eigenen Gewissens und wenn dies so wäre, dann würde es doch in die Richtung Täterschaft für diesen Mann gehen.
Ich zitiere:
"Späte Gegenüberstelltung nicht optimal
Dass diese Überprüfungen erst jetzt stattgefunden haben, obwohl der Bosnier schon im letzten Jahr zum Mordfall Kammerer vernommen wurde, sei nicht optimal, kritisiert der Verteidiger. Damals wäre die Erinnerung sicher frischer gewesen."