Lohengrin schrieb:Übrigens habe ich dabei weniger an die öffentlichen Medien gedacht, eher sollte es als Signal wirkung
an den RA Boran gedacht sein. Was auch immer für ein Ergebnis dabei "herumkommt". Es führen halt
viele Wege nach Rom. Und ich verspreche mir davon eher was als von den öffentlichen Medien.
@Lohengrin Oh ja, von den öffentlichen Medien (besonders den Tirolern) verspreche ich mir eh nix mehr, wenn die schon zum 10jährigen Jahrestag zum Mordfall Daniela Kammerer nicht mal ein paar Zeilen dazu finden.
Aber auch hier bei Allmy rutscht der Fall meist eher immer weiter nach hinten, was ja auch natürlich ist, da es die letzten Monate keinerlei neue Infos gab. Und das meiste wurde hier eh schon im Thread behandelt, es ist schwer hier für uns User wirklich neue und auch interessante Ansätze zu finden. Was hier halt bei vielen ungeklärten Morden passiert (Ulrike Reistenhofer - als Beispiel) und es bleiben halt nur ein paar User übrig, die dann hin & wieder einen Thread von weiter hinten wieder vorholen, damit er nicht ganz vergessen wird.
Ich habe da eher die Hoffnung auf die Cold Case des öster. Bundeskriminalamtes, da sie ja auch medial durch den Kakao gezogen und hart angegriffen wurden, dass denen es schon sehr in den Fingern brennt, diesen Fall auch aufzuklären.
Die Kriminalisten des Cold-Case-Managements
sind erfahrene Beamte: Kurt Linzer versah von 1985 bis 1996 Dienst
am Gendarmerieposten Perchtoldsdorf,
wechselte zur Einsatzgruppe zur Bekämpfung des Terrorismus (EBT) und
später zu den verdeckten Ermittlern des Bundeskriminalamts. Er baute das
Cold-Case-Management im Bundeskriminalamt auf. Herbert Landauf war von
1991 bis 2005 Kriminalbeamter in Wienund war ab 2005 im Bundeskriminalamt
mit der Bekämpfung der organisiertenKriminalität beschäftigt. Auch er war
von Beginn an dabei, als das Cold-Case-Management eingerichtet wurde. Johannes
Knollmüller war von 1989 an in verschiedenen Funktionen mit der Bekämpfung von Suchtgiftdelikten befasst. Er ist seit Februar 2011 im Cold-Case-Management des Bundeskriminalamts. Dagmar Steinkogler war von 2007 bis 2009 Mitglied einer Observationsgruppe, versah von Dezember 2009
bis Juni 2010 Dienst im Landeskriminalamt Wien und kam danach in das
Bundeskriminalamt zum Cold-Case-Management. Sie befindet sich derzeit
in Karenz und wird von Bezirksinspektorin Elisabeth Holzer von der Polizeiinspektion
Arndstraße vertreten.
Quelle:
http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_OeffentlicheSicherheit/2012/11_12/files/Cold_Case_Management.pdfIronie am Rande, dass der Chef der Cold Case von 1985 bis 1996 genau dort in der Gemeinde Dienst versah bei der Gendarmerie, wo auch der ehemalige Tatverdächtige her stammte. Eine Ort der sehr bekannt ist durch seine Heurigen.
Lohengrin schrieb:So schnell schießen die Preußen nicht. Ich habe ja noch eine Aufgabe zu erfüllen, auch wenn meine
Ärztin sehr leichtfertig mit meiner Rente umgegangen ist.
Yis lieber Lohengrin, dass liest sich schon hoffnungvoller und zuversichtlicher an, denn Hoffnung und Zuversicht ist die wahre geistige Nahrung, die jeder Mensch im Leben braucht, in jeder Lage... denn ich denke auch immer >>> ALLES WIRD AM ENDE GUT... und ist es noch nicht gut, so ist es auch noch nicht zu Ende!!!!
nephilimfield schrieb:Ich kann mir vorstellen, dass Daniela zu Fuß zum Tatort gegangen ist und auch das LKA das schon zeitnah ermittelt hat. Es ist für mich unplausibel, dass erst das Cold Case Team nach acht Jahren neue Zeugen aufgetrieben hat, die Daniela zu Fuß gesehen haben.
@nephilimfield Normal ja >>> dass nicht erst das Cold-Case..... ABER wenn man bedenkt, dass Georg_H oder der Zimmerkollege von TB erst nach vielen Jahren wirklich intensiver befragt wurden.... glaub ich fast, dass es beim LKA von Tirol damals "drunter und drüber" gegangen ist. Nur so kann ich auch verstehen, wenn laut Auskunft von Georg_H ein Beamter des CC meinte über Pupp: "Erwähnen sie diesen Namen nie mehr in meiner Gegenwart".
Es deutet stark darauf hin, dass sich die Beamten des Bundeskriminalamtes, als sie den Fall neu aufrollten und durchforsteten wohl ständig auf den Kopf griffen, wie die Kripo damals in Tirol da gearbeitet (gewurschtelt) hat? Es scheinen sehr schwere Ermittlungspannen passiert zu sein, die ihnen wohl eher wie völliger Dilettantismus vorgekommen sein muss? So mein Verdacht, wenn die Reaktion des CC-Beamten über die "Pupp-Truppe" auch so stimmt?
Also als Resümee ist Dein
"unplausibel" wohl meist richtig & zutreffend, aber bei der Kripo-Truppe die damals in Tirol den Mordfall Kammerer ermittelt/untersucht hat, schließe ich da gar nix mehr aus, was da alles an möglichen Versäumnissen so passiert ist.
Ich traue denen sogar zu, dass die NIEMALS auch nur einen Gedanken daran verschwendet haben, dass Daniela gar nicht mehr selbst mit dem Rad zum Tatort fahren konnte mit dem Alkpegel. Für die war wohl ihr Rad am Tatort,
also MUSS sie auch damit selbst hingefahren sein....klingt zwar als recht einfältiges Gedankengut... befürchte aber sehr, GENAU SO könnte es gewesen sein. Wo selbst wir als Laien sowas ja nicht für möglich halten.... aber stell Dir vor, wenn die CCM dies erkannten, wie die als Profis erst darüber den Kopf schütteln würden über die Tiroler Kollegen?
Auch das die Spürhunde und Polizisten aus Tirol die Leiche (Helmut HERBURGER)
zweimal im Garten in Innsbruck nicht finden konnten, und erst zwei Kameraleute und der Sohn das Rätsel lösten um den Verbleib eines seit drei Wochen vermissten Innsbruckers. Eben bei Dreharbeiten fanden sie die Leiche des Mannes.
Quelle:
http://www.tt.com/panorama/verbrechen/9901563-91/vermisster-innsbrucker-tot-fahndung-nach-verd%C3%A4chtigem.csp (Archiv-Version vom 20.07.2015)Passt voll ins Bild, auch wenn Pupp selbst sicher da nix dafür kann, WARUM & WIESO die Hunde 2 x die Leiche nicht finden konnten....hört/liest man ja halt auch gar nix mehr darüber.... ist wohl auch ein
Gentlemen's Agreement zwischen Tiroler Polizei und Medien??? Eine Hand wäscht die andere... so kehrt man Fehler unter den Teppich.... erinnert an griechische Verhältnisse - Sorry wegen OT des letzten Absatzes!!!
Liebe Grüße,
Doverex