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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

4.961 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Juni, Studentin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

18.05.2014 um 18:32
@JosefK1914
Ganz so einfach ist das leider nicht. Meiner persönlichen Einschätzung nach
kann man lediglich davon ausgehen das essich bei den beiden Personen um
einen Mann und eine Frau gehandelt hat. Wer von den Beiden auf dem Rad
war ist die alles entscheidende Frage.

Aus dem Bauch heraus tendiere ich momentan dazu das Daniela zu Fuß
von der DHS9 in Richtung Pradl war und es könnte auch einen Grund für
Daniela gegeben haben diesen Weg zu Fuß zurück zu legen. Das hatte dann
aber nichts mit ihrem vorherigen Alkoholkonsum zu tun. Vielleicht habe ich
Glück und kann später noch genauer auf meine Vermutung eingehen.

Auch diesen mysteriösen Unbekannten halte ich mittlerweile für eine reale
Person die aber mit fast 99%iger Wahrscheinlichkeit gar nicht´s mit dem
ehem. Verdächtigen zu tun hat. So wie ich es sehe kam dieser Unbekannte
ebenfalls aus der DHS9. Aber wie gesagt, ich hoffe da noch auf ein paar Antworten.
Ist zwar auch nur eine Spekulation meinerseits, aber eine sehr naheliegende. ;)

@Allgemeines
Danke für Deinen Beitrag. das relativiert diese 2,4 Promille doch beträchtlich.
Als alter Weintrinker werde ich wohl nie auf so einen Wert kommen, dafür
bin ich zu sehr Genießer.

@Doverex
Bin seit 1955 D ;) ...aber trotzdem neutral

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin

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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

18.05.2014 um 19:33
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb:Bin seit 1955 D ;) ...aber trotzdem neutral
@Lohengrin
Ich selbst bin kein 55iger Jahrgang, sondern ich meinte nur, Österreich ist seit dem Jahr 1955 neutral ;)
Und weil wir ein neutrales Land sind und dies in unserer Verfassung verankert ist, lernen wir über Neutralität schon in der Grundschule ne Menge. Vielleicht mehr darüber als die gleichaltrigen deutschen Grundschüler?
Was natürlich keine Aussage & Schlußfolgerung darüber zulässt, über die jeweilige persönliche Neutralität jedes einzelnen Bürgers.

Schön aber, dass die Mehrheit der öster. Bürger an der Neutralität des Staates Österreich festhalten und diese sehr wertschätzt, eigentlich ein NATO Beitritt für uns niemals in Frage kommt.

Sorry fürs OT!!!

_________________________________________________________________
Zitat von LohengrinLohengrin schrieb:Meiner persönlichen Einschätzung nach
kann man lediglich davon ausgehen das essich bei den beiden Personen um
einen Mann und eine Frau gehandelt hat. Wer von den Beiden auf dem Rad
war ist die alles entscheidende Frage.
Es wäre halt schön, wenn wir i-wie nur dazu von der Wertigkeit wenigstens der Zeugenaussagen was wissen würden. Etwa von WEM und von WO aus wurde der "blonde Mann" vor dem Hallenbad beobachtet?
Hat der Zeuge überhaupt gesagt, dass es ein Mann war? Theoretisch könnte diese Aussage des Zeugen auch von der Polizei in männlich verändert worden sein, für die Fahndung.
Erst recht wäre dies plausibel, wenn der/die Zeugin sich in ihrer Aussage gar nicht festgelegt hat, ob die Person vor dem Hallenbad männlich oder weiblich wahrgenommen wurde von ihr/ihm. Sondern nur eine Person mit längeren Haaren wahrgenommen hätte und kann selbst nicht sagen, ob diese Person eine Frau oder ein Mann war? In so einem Fall kann ich mir gut vorstellen, dass die Polizei - wenn sie den vagen Verdacht hat, es war vielleicht Daniela - nicht nach einer weiblichen Person suchen lässt, sondern nach einer männlichen Person.
Die möglichen Gründe habe ich in Postings weiter oben schon erklären wollen.

Aus diesen Gründen heraus würde ich mich also nicht mal festlegen, dass etwa ein Zeuge gesagt hat: "Ich habe einen betrunkene blonden Mann vor dem Hallenbad wahrgenommen."

Es kann also auch gut möglich sein, dass der Zeuge nur eine betrunkene blonde Person vor dem Hallenbad wahrgenommen hat, und um herauszufinden ob diese Person tatsächlich Daniela war, lässt man nach einem "betrunkenen blonden Mann mit längeren Haaren" fahnden. Denn war es nicht Daniela, muss dieser "Blonde" irgendwo vorher getrunken haben UND muss auch i-wie danach auch heimgekommen sein.

Meldet sich überhaupt niemand dazu, gibt es weder vorher oder nachher Zeugen für eine Sichtung eines betrunken blonden Mannes, sagt so eine Fahndung auch eine Menge aus!
So meine Meinung darüber. Und klar, war diese Person Daniela vor dem Hallenbad, kann sie sich nicht mehr selbst danach melden.... und der Blonde hat sich auch nie gemeldet.

Daher kann schon mal die Annahme von uns hier, ein Zeuge hat einen betrunkenen langhaarigen MANN gesehen, die völlig falsche Ausgangsposition von uns hier sein.

Tatsache dürfte sein (so beobachte ich es auf jeden Fall), dass dieser blonde Mann bei den Cold-Case-Management überhaupt keine Rolle mehr gespielt hat. Das muss doch Gründe haben, oder? Der "Blonde" ist überhaupt generell in der Versenkung verschwunden, er spielt nur hier bei uns noch eine Rolle, bei der Polizei oder in den Medien wohl gar nicht mehr. Das gibt mir zum nachdenken!

Schönen Abend,
Doverex


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

18.05.2014 um 20:03
@Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb:er spielt nur hier bei uns noch eine Rolle, bei der Polizei oder in den Medien wohl gar nicht mehr. Das gibt mir zum nachdenken!
Da gibt es mehrere Gründe. Zum einen kam ja dieser verd. Bosnier in´s
Spiel und zum anderen vermute ich mal hat man zu einem späteren
Zeitpunkt den ehem. Verdächtigen und diesen blonden Unbekannten in
einem Zusammenhang gesehen. Meiner Einschätzung nach muß es ihn
aber geben, ob er nun blond, braun oder rothaarig gewesen ist.

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin


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18.05.2014 um 20:18
@Doverex

Ich kann deine Überlegung nachvollziehen. Eine Verwechslung halte ich mittlerweile nicht mehr für so unwahrscheinlich wie früher.
Es gäbe aber noch eine Möglichkeit dafür, dass man von dem Blonden nichts mehr gehört hat. Vielleicht ist er ermittelt worden und konnte für die Tat ausgeschlossen werden. Wir wissen ja nur einen Bruchteil dessen, was die Polizei weiß. Evtl. ist er in die Hunoldstraße eingebogen oder hat die Straßenseite gewechselt und ist die Amraser Straße entlang weitergegangen. Ganz ausschließen würde ich diese Variante nicht.

@Lohengrin

Reinlatschen werde ich nicht ins Gebäude, aber ich werde mich mal im studentischen Umfeld umhören bzgl. der DHS9, wenn sich schon die "Eingeweihten" nicht melden.


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18.05.2014 um 20:36
@nephilimfield
Es würde ja schon was bringen wenn man wenigsten die Räumlichkeiten
im Parterre näher lokalisieren könnte. ;) Nichts desto trotz bleibt mein
Aufruf an die "Eingeweihten" bestehen - dazu sind mir die Fragen einfach
zu wichtig, wichtiger als dieser Personenkreis sich das überhaupt vorzustellen
vermag. Ich gebe die Hoffnung jedenfalls nicht auf ;)

Mit freundlichen Grüßen

Lohengrin

Hier noch mal mein Fragenkatalog:
Beitrag von Lohengrin (Seite 189)


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

18.05.2014 um 21:59
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Erst recht wäre dies plausibel, wenn der/die Zeugin sich in ihrer Aussage gar nicht festgelegt hat, ob die Person vor dem Hallenbad männlich oder weiblich wahrgenommen wurde von ihr/ihm. Sondern nur eine Person mit längeren Haaren wahrgenommen hätte und kann selbst nicht sagen, ob diese Person eine Frau oder ein Mann war?
Das erste was in der Regel der Mensch feststellt ist das Geschlecht der Person. Lange Haare deuten eher auf eine Frau hin, zusätzlich wäre hier der Zeuge, falls der Fußgänger das Opfer war, wegen des doch recht auffälligen Rocks dann ganz klar von einer Frau ausgegangen. Dass er das dann der Polizei nicht entsprechend mitgeteilt hat, bzw. dass die Polizei das dann nicht entsprechend aufgenommen hat, waage ich zu bezweifeln, sicher kann man sich natürlich nie sein. Und solche Irrtümmer bei mehreren Zeugen? Ich weiß nicht, ganz so dilletantisch dürften die Polizisten dann nun auch nicht sein.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.05.2014 um 10:47
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Das erste was in der Regel der Mensch feststellt ist das Geschlecht der Person
@JosefK1914
Welche Regel? Nach deiner Regel???
Das ERSTE was der Mensch feststellt, ist ein Bewegungsreiz in seiner Wahrnehmung.
Wahrnehmung ist aber ein psychophysiologischer Prozeß. Sie entsteht nicht in den Sinnesorganen, sondern im Gehirn.
Eine der wichtigsten Parameter der Wahrnehmung ist aber die Aufmerksamkeit.
Woher willst du also wissen, welche Aufmerksamkeit der Zeuge seiner Wahrnehmung gegeben hat?

Wo du darüber keinerlei genauen Grundlagen über die Zeugensichtung hast (eigentlich NULL - wie ich & alle anderen hier), ist es Unsinn hier zu einem Ergebnis oder einer sehr wahrscheinlichen konkreten Annahme zu kommen.

Dazu müssten wir die folgenden Fragen beantworten können um überhaupt über die mögliche Aufmerksamkeit des Zeugen mehr zu wissen - zu erfahren:

Ist der Zeuge etwa selbst als Lenker in einem Auto gefahren oder hat er gemütlich im Bus aus dem Fenster gesehen? War er selbst vielleicht Fußgänger? Von wie weit weg (Entfernung) hat er die blonde betrunkene Person wahrnehmen können? Wie stark und wie lange konnte er der Wahrnehmung überhaupt eine gewisse Aufmerksamkeit schenken? Wie waren die Lichtverhältnisse genau? Gab es direktes Mondlicht/Straßenbeleuchtung auf die Person vor dem Hallenbad oder stand sie in einem Schatten eines Gebäudes od. Baumes etc.? Stand oder bewegte sich die Person gerade, als sie vom Zeugen gesehen wurde? Oder saß sie vielleicht gerade auf den Stufen vor dem Hallenbad? Alles total wichtige Umstände (die ich gar nicht alle aufzählen will) die wir User hier nicht wissen/kennen und du sicher dir selbst nicht beantworten kannst (meine Annahme). Solange du oder ich auf all diese Fragen keine Antwort haben, ist jedes Ergebnis, etwa von dir hervorgebracht >>> der Zeuge hätte Frau und Mann klar unterscheiden können/müssen, wie ein weiterer Blick in die Glaskugel oder dem Kaffeesud. So ehrlich sollte man sein!

Dazu kommen noch so viele menschliche individuelle Umstände. Eine recht junge weibliche Verwandte von mir, sieht, obwohl sie Kontaktlinsen trägt, auf ca. mehr als 5- 6 Metern Entfernung die Umrisse nicht mehr so genau sondern eher verschwommen. Wenn das Licht dazu auch nicht so gut ist, ob sie da auf weitere Entfernungen Mann und Frau unterscheiden kann, bezweifle ich stark. Ein anderer wiederum sieht wie "ein Falke". Auch hierüber wissen wir gar nichts von dem Zeugen, der den "Blonden" vor dem Hallenbad wahrgenommen hat. War er/sie, der Zeuge ein Brillenträger, der zu Fuß unterwegs war.... und dabei seine Brille nicht trug??? Oder sah er wie ein Falke, der keine Brille braucht???

Ich kenn und weiß die Fakten der Umstände sowie über den Zeugen überhaupt nichts! Somit kann ich völlig unvoreingenommen behaupten: DIE MÖGLICHKEITEN UND ERGEBNISSE SIND IN DIESER RICHTUNG VÖLLIG OFFEN! Angefangen das "der langhaarige betrunkene Blonde" Daniela selbst war bis hin zu einer Person die überhaupt nichts mit dem Mord-Fall zu tun hat. Wer wirklich etwas eingrenzen will, soll erst mal oben die Fragen alle zu beantworten versuchen!!! Ich denke, das ist dazu notwendig!?

Es wäre sehr wünschenswert, wenn du von möglicher Objektivität und kritischen Hinterfragungen nicht immer nur Worte drüber schreibst, sondern sie selbst einmal in deinen Beiträgen als Inhalt aufzeigst.

Lieben Kaffeesudgruß
Doverex


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.05.2014 um 11:30
Gut erklärt, @Doverex! Gerade @JosefK1914 mit seiner Berufung auf Paul Watzlawick müsste der Konstruktivismus ja bekannt sein.

Mich macht die Tatsache stutzig, dass nie eine Beschreibung der Kleidung des "Unbekannten" veröffentlicht wurde. Vielleicht deshalb, weil sie der Zeuge nicht richtig gesehen hat. Deshalb würde ich mich auf den Rock nicht so einschießen wie @JosefK1914.

Hier ein Foto, das @ZenCat1 mal eingestellt hat. Die Ganzkörpersicht und somit der Blick auf den Rock könnten z. B. durch abgestellte Autos verstellt gewesen sein.

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19.05.2014 um 12:09
Ja Danke @nephilimfield
für das Bild.
Gerade heute hab ich mir (noch bevor du das Foto gepostet hast) die damaligen Fotos von @ZenCat1 angesehen.

Rechts vor dem Hallenbad (siehe unten Foto mit Straßenbahn) ein mächtiger Baum (nicht die Birke), der sicher wenn er voller Blätter ist, dort Schatten wirft. Möglicherweise auch bei Mondlicht!???

@ZenCat1 hat bei eines ihrer Bilder drunter geschrieben
Das rechts ist das "schmälere" Haus, das ich gemeint habe. ich stehe hier also auf halbem Weg zwischen Telefonzelle und Hallenbad - eher 3/4 als halb - gleich hinter dem gelben Haus, etwas rückversetzt, ist das Hallenbad. Die Sichtung lautete aber "auf Höhe Hallenbad" - damit kann genausogut dieses Haus gemeint sein, mit dem kann niemand was anfangen, also bezeichnet man die Sichtung halt als "beim" Hallenbad, das jeder Innsbrucker kennt.
Beitrag von ZenCat1 (Seite 19)








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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.05.2014 um 14:23
@Doverex
Dieses Haus ist das Hallenbad. Das nächste Richtung Telefonzellen ist ein Mutter-Kind-Zentrum. Dann kommt sogleich eine Einfahrt zu Parkplätzen, dann nach einer Hecke der Eingang zum Rapoldipark


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.05.2014 um 17:26
Ich kenn und weiß die Fakten der Umstände sowie über den Zeugen überhaupt nichts! Somit kann ich völlig unvoreingenommen behaupten: DIE MÖGLICHKEITEN UND ERGEBNISSE SIND IN DIESER RICHTUNG VÖLLIG OFFEN! Angefangen das "der langhaarige betrunkene Blonde" Daniela selbst war bis hin zu einer Person die überhaupt nichts mit dem Mord-Fall zu tun hat. Wer wirklich etwas eingrenzen will, soll erst mal oben die Fragen alle zu beantworten versuchen!!! Ich denke, das ist dazu notwendig!?
Gut, wenn dem hier so ist, dann klinke ich mich mal aus. Denn letztendlich kann man an (fast) nichts festhalten. Keine Beobachtung ist ausreichend gesichert, rein gar nichts.

Damit kann man natürlich alles behaupten, das Ergebnis ist dann fast reine Phantasie. Grundsätzlich sollte man dann alle Zeugenaussagen ignorieren. Aber was bleibt dann?

Nur die Lage der Leiche und das Fahrrad sonst nichts.

Viel Spaß noch beim Phantasieren.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.05.2014 um 18:40
@MaWu
Danke für die Erklärung!
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Viel Spaß noch beim Phantasieren.
@JosefK1914
Ich finde ja, die Phantasie in/bei ungeklärten Kriminalfällen, ist sicher nicht fehl am Platz.
NUR sollte man ohne die entsprechenden notwendigen Grundlagen und Fakten nicht was von vornherein ausschließen wie du bei:
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Das Opfer trug einen Rock, dass dann trotz längerer Haare dann der Fußgänger als männlich angesehen wird, halte ich für ausgeschlossen.
Denn wie @nephilimfield gut anmerkte, könnte: "Die Ganzkörpersicht und somit der Blick auf den Rock z. B. durch abgestellte Autos verstellt gewesen sein." Muss nicht so sein... kann aber!

Weiter mit einem Zitat von dir:
Hier ist doch letztendlich alles spekulativ. Letztendlich basiert meine Theorie auf psychologische Hintergründe, wie sie u.a. in "Wie wirklich ist die Wirklichkeit" beschrieben werden.
Meiner Ansicht nach basieren deine "Theorien" letztendlich mehr auf Glaskugelschau oder Kaffeesudleserei aufgebaut als auf echte Fakten oder anderen entsprechenden Grundlagen.

Wichtig dabei wäre und ist immer, was man selbst glaubt nicht als Wissen hinzustellen. Den großen Unterschied zwischen Wissen und Glauben auch immer selbst wahr zu nehmen und dies nicht immer & ständig zu verwechseln!

Mehr ist schon nicht dahinter, wenn man eigene "Theorien" aufstellt! Einfach diese nicht überbewerten ;) Immer daran denken, sie sind möglicherweise völlig falsch!

So geht man viel leichter durchs Leben!

Lieben Gruß,
Doverex


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.05.2014 um 21:50
Ich habe mich heute mal auf den Weg in die DHS9 und zum Sillufer gemacht.

Wie @Lohengrin aus den Fotos von @jucknarrisch bereits schloss, kann ich bestätigen, dass die Aussage des RA Heiss unglaubwürdig ist, man könne sich am Sillufer nicht verstecken. Ich weiß zwar nicht, worauf das CCT seine Hypothese stützt, aber es gibt definitiv Möglichkeiten, sich am Ufer im Gebüsch zu verbergen. Soviel zur Objektivität des Rechtsanwalts.

In der DHS9 habe ich mir für @Lohengrin (und natürlich alle anderen) die Rad-Abstellplätze angeschaut. Die Räder stehen fein säuberlich aufgereiht im Innenhof vor den Erdgeschoss-Fenstern, hinter denen sich (soweit ich sehen konnte) keine Wohnungen, sondern Aufenthaltsräume o. Ä. befinden. Der Zugang dazu war offen, ich konnte ohne Schlüssel in den Innenhof.

Weiters kann ich bestätigen (war aber auch nicht mehr wirklich zweifelhaft), dass 205 ein Doppelzimmer ist. Leider, @Lohengrin, konnte ich über den Hausmeister oder -verwalter nichts in Erfahrung bringen. Vielleicht melden sich ja noch "Eingeweihte", wenn ihnen am Fall gelegen ist und sie hier weiterhelfen wollen.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.05.2014 um 22:29
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Ich weiß zwar nicht, worauf das CCT seine Hypothese stützt, aber es gibt definitiv Möglichkeiten, sich am Ufer im Gebüsch zu verbergen. Soviel zur Objektivität des Rechtsanwalts.
Wann konnte der Anwalt seine Beobachtung eigentlich nur machen, zu dieser Zeit dürfte seine Aussge höchstwahrscheinlich stimmen. Letztendlich könnte seine Aussage etwas vorschnell gewesen sein, er hätte den Angeklagten erst noch ein paar Monate schmoren lassen müssen. Im Ernst, die Einlassungen des Anwalts waren derart, dass der ehemals dringend Verdächtige aus der U-Haft entlassen wurde und die StA die Ermittlungen gegen ihn eingestellt hat und den Wiederaufnahmeantrag Kammerers abgelehnt hat.
Meiner Ansicht nach basieren deine "Theorien" letztendlich mehr auf Glaskugelschau oder Kaffeesudleserei aufgebaut als auf echte Fakten oder anderen entsprechenden Grundlagen.
Danke für diesen Hinweis. Jetzt glaube ich selber an MEINE Glaskugel. Denn scheinbar sind die schon recht genau. Denn letztendlich hat die schon bei den Fällen Peggy Knobloch, Daniela Kammerer, Maike Thiel mich nicht im Stich gelassen. Der Fall Amanda Knox steht da noch aus, das dürfte eine Frage der Zeit sein.

Das was hier gemacht wird, keine Aussage eines Zeugen wird irgend eine Wahrscheinlichkeit zugemessen. Man dreht und wendet die Aussagen, so wie sie zu einer aktuellen Theorie passt (das Opfer ist zu Fuß gelaufen).

Dabei gibt es viele Gründe, dass das Opfer zumindest das Rad mitgenommen hat, denn jeder sollte sich mal fragen, hat jemand wirklich das Fahrrad stehen gelassen, vielleicht sogar nicht abgeschlossen, wenn man es am nächsten Tag benötigt und man über den Durst getrunken hat? In solchen Fällen habe ICH es zumindest geschoben, wobei ich zugeben muss, dass das höchst selten wahr, vielmehr habe ich micht trotz hohem Alkoholspiegel mich noch auf das Rad geschwungen, als Student war man doch sehr leichtsinnig. Da hat man dann solch Ausreden, dass die frische Luft oder der Fahrtwind den Dunst aus dem Kopf vertreibt. Und ich kenne aus meinem damaligen Studentenkreis niemanden, der mal das Rad (auch abgeschlossen) stehen gelassen hat. Das Rad war damals ein zu wichtiges Fortbewegungsmittel. Wie sind denn Eure Erfahrungen?

So wie man Kriminalfälle löst (von Innen nach Außen) muss man auch erstmal auch hier rangehen. Man muss erstmal dass annehmen, was das Wahrscheinliche ist. Wenn es dann noch Zeugenaussagen gibt, welche dieses letztendlich bestätigen, macht das die Wahrscheinlichkeit noch größer, dass das Opfer wirklich mit dem Fahrrad gefahren ist.

Letztendlich war es schon ein richtiger Schritt sich zu fragen, ob der Rock durch Autos verdeckt gewesen war. Aber das obere Photo bestätigt eine solche Vermutung in keiner Weise. Ich vermute anhand des Bildes, dass vor dem Hallenbad Parkverbot ist. Sicherlich, als nächstes könnte man dann behaupten, dass der Vollmond abgeschattet war. Aber dann müsste man die absolut genaue Position wissen, wo damals der/die Langhaarige war. Aber dann sind wir wieder schon bei Aussagen, welche wir - im Gegensatz zu Ermittlern - nicht überprüfen können und es gibt eine Explosion der möglichen Möglichkeiten.

Natürlich gibt es auch die Aussage des Anwalts von Kammerers. Aber die ist leider so unpräzise, dass man damit nicht wirklich was damit anfangen kann. Sollte das Opfer mit dem Fahrrad unterwegs gewesen sein, ist sie sicherlich in der halben Stunde vom Fahrrad abgestiegen, warum sollte sie dann nicht gesehen worden sein?

Natürlich kann man auch in die andere Richtung forschen, aber man sollte dabei die Wahrscheinlichkeit schon im Auge behalten. Wenn man diese Wahrscheinlichkeit aber noch durch weitere Unwahrscheinlichkeiten (wie vorliegend bei der Sichtung am Hallenbad) erkaufen muss, dann kann man das natürlich berechtigt in Frage stellen, ob man hier irgendwie weiter kommt.


Aber von mir aus, fantasiert einfach weiter, vielleicht habe ich unrecht mit meiner Ansicht.

So jetzt ist Schluss, zerreist meinetwegen diesen Beitrag in der Luft. Ich werde mal eine zeitlang in diesem Thread nur noch Beobachter spielen.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.05.2014 um 22:47
@JosefK1914

Die Anmerkung, wann der Anwalt seine Beobachtung gemacht hat, ist sehr gut. Im Jänner zu beobachten und die Botanik im Juni zu vernachlässigen, ist offensichtlich ein Fehler des Anwalts.

Auch wenn Sie es nicht glauben: Ich würdige Ihre Skepsis und Ihre Hinterfragungen und habe auch die eine oder andere Anregung aufgegriffen. Ich schätze Sie nicht zuletzt als Reibebaum, aber auch als notwendiges Korrektiv. Nur: Aus meiner Sicht hinterfragen Sie zu einseitig. Der Aussage z. B., dass Daniela zu Fuß von drei unabhängigen Zeugen gesehen wurde, misstrauen Sie mehr als Ihrer Intuition, dass man doch das Rad mitnehmen müsste. Kurz: Sie sollten Ihre Skepsis ausweiten.

Ich für meinen Teil komme immer mehr zur Ansicht, dass Daniela in die Bogenmeile radelte, am Rückweg das Rad abstellte und in der Amraserstraße zu Fuß ging.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

19.05.2014 um 22:59
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb: Nur: Aus meiner Sicht hinterfragen Sie zu einseitig. Der Aussage z. B., dass Daniela zu Fuß von drei unabhängigen Zeugen gesehen wurde, misstrauen Sie mehr als Ihrer Intuition, dass man doch das Rad mitnehmen müsste.
Nein, dieser Aussage misstraue ich nicht, dass scheint aus dem obigen Beitrag nicht klar geworden sein, daher noch eine Erleuterung:

Das Problem was ich damit habe, wir wissen nicht wann und wo diese Sichtung erfolgte. Das ist die Schwierigkeit. Ich nehme auch stark an, dass sie in der Bogenmeile vom Fahrrad stieg, wo sonst. Wenn die Zeugen sie in der Bogenmeile gesehen hätten, wäre dies eine Bestätigung. Aber die notwendige Info fehlt und es bleibt für diese Zeugen wirklich nur der Blick in die Glaskugel.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

20.05.2014 um 01:11
@JosefK1914,
hier nochmals die Aussagen des Anwalts:
Kammerer habe die Studentenfeier kurz vor 4.30 Uhr verlassen und ihr Mountainbike zurückgelassen. Sie sei von drei unabhängigen Zeugen ohne Rad zu Fuß gesehen worden.
Der Beschuldigte wusste wo das Rad steht.
Ein Zeuge sah eine Person mit Fahrrad in einigem Abstand zum Mordopfer.
Für mich ist klar, dass der Anwalt die angeführten Sichtungen im Zeitraum nach 4:30 ansiedelt und für mich ist auch klar, dass diese Feststellungen auf Akteneinsicht beruhen. Im Gegensatz zu Pupps Äußerungen sehe hier auch keinen Interpretationsspielraum. Bei der Bewertung von Pupps Aussagen sollte man zudem nicht ausser Acht lassen, dass dort polizeitaktische Überlegungen eine Rolle gespielt haben könnten.

Ein Problem habe ich allerdings mit Borans Feststellung "Der Beschuldigte wusste wo das Rad steht". Hier verengt er zu sehr, denn auch andere Personen hätten davon gewusst haben können!

Insgesamt aber möchte ich aber mal wieder in Erinnerung rufen, dass die Eltern und ihr Anwalt ganz gewiss den wahren Täter vor Gericht sehen wollen! Die Eltern wollen wahrscheinlich auch erfahren, warum ihre Tochter so jung sterben musste, warum auch ihr Leben zerstört wurde. Da bleibt kein Platz für Taktieren oder weitere Zeitverschwendung und deshalb, so vermute ich, ist RA Boran mit seinen Aussagen an die Öffentlichkeit gegangen.

PS: JosefK1914, ich habe Sie ja schon vor einer Woche gebeten, ihre Behauptung, dass es veröffentlichte Zeugenaussagen gibt, die belegen, dass DK radfahrend oder radschiebend nach 4:25 gesehen wurde, mit Stelle und Quelle zu benennen.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

20.05.2014 um 08:03
Zitat von BuchfinkBuchfink schrieb:Für mich ist klar, dass der Anwalt die angeführten Sichtungen im Zeitraum nach 4:30 ansiedelt und für mich ist auch klar, dass diese Feststellungen auf Akteneinsicht beruhen. Im Gegensatz zu Pupps Äußerungen sehe hier auch keinen Interpretationsspielraum. Bei der Bewertung von Pupps Aussagen sollte man zudem nicht ausser Acht lassen, dass dort polizeitaktische Überlegungen eine Rolle gespielt haben könnten.
Das ist eben das Problem, sie wollen nur Pupps Aussagen uminterpretiert wissen, weil polizeitaktische Gründe dahinterstecken könnten, warum aber? Die Interpretation vom Anwalt wollen Sie jedoch nicht hinterfragen, aber auch diese sind nur reine Interpretationen.

Mir kommt eben der Anwalt von Kammerers sehr suspekt vor, wenn er die DNA-Spuren am unteren Rockende erneut vorholt. 3 Hautzellen am unteren Rande des Rockes als belastend in dem vorliegenden Szenario anzusehen, ist eben extrem subjektiv, fast schon offensichtlich falsch. Zum einen haben die eben direkt überhaupt nichts mit dem Mord zu tun zum andern ist an dieser Stelle ein sekundärer Transfer fast schon offensichtlich. Wenn ein Anwalt von Kammeres das wieder in die Öffentlichkeit bringt, zeigt das, dass hier Objektivität in keiner Weise vorhanden ist, sondern nur Belastungsinteresse.
Zitat von BuchfinkBuchfink schrieb:Insgesamt aber möchte ich aber mal wieder in Erinnerung rufen, dass die Eltern und ihr Anwalt ganz gewiss den wahren Täter vor Gericht sehen wollen!
Bei den Intentionen von Kammerers bestehen keine Frage, mit denen des Anwalts habe ich aber so meine Probleme. Durch die letztendlich nicht haltbare Bemerkung bzgl. der DNA-Spuren, kommt mir dieser Anwalt eben äußerst suspekt vor und ich glaube, dass er diese - vielleicht ähnlich wie ursprünglich die StA - nur genannt hat, weil in der Bevölkerung solche DNA-Bemerkungen gut ankommen. Er versucht den ehemals Verdächtigen öffentlich möglichst schlecht dastehen zu lassen, warum macht er das?

Letzendlich hat er bei der StA so damit nicht landen können (trotz des öffentlichen Drucks), dass die drei Richter anders entscheiden werden, ist sehr unwahrscheinlich, aber warten wir es ab.


Da es sich gar nicht abgezeichnet hatte, dass die Ermittlungen in diesem Fall eingestellt wurden sondern mit anderen Methoden weiter gesucht wird, ist eine solche Aktion des Anwalts in keiner Weise verständlich.

Denn wie ich hier ebenfalls schon ausführte, handelt der Anwalt nicht im Sinne von Kammerers. Wenn er zu früh ein solches Verfahren erzwingt und wenn der Verdächtige wirklich der Täter gewesen sein sollte, und er wird freigesprochen, so ist der Freispruch endgültig.

Es gibt bei diesem Anwalt eben viel zu viel Dinge, die eine extrem fehlende Objektivität sehr deutlich zeigen.

Dass man hier diese Aussgen des Anwalt stehen lassen will, ohne diese zu hinterfragen, ist für mich aus diesen Gründen in keiner Weise verständlich und es wiederholt sich das "Spiel" wie Anfang Januar, als sich ähnliche Subjektivität sich bei den Äußerungen der StA zeigten.



Ich habe grundsätzlich Probleme, dass so etwas überhaupt in der Öffentlichkeit ausgetragen wird. Wichtig ist die Methoden eines Staates zu hinterfragen und da gibt es in diesem Fall eben einige bedenkliche Vorkommnisse, die der Anwalt des ehemals Verdächtigen aufzeigt, die rechtsstaatlich wirklich fraglich sind. Da hier die gerichtliche Kontrolle erstmal versagt hatte, wäre ein gewisses öffentliches aufmerksam machen bzgl. dieser Problematik wichtig. Aber ob dass wie gewünscht bei der Bevölkerung ankommt, bezweifel ich, da herscht i.A. die Meinung, dass hinter solchen Verdächtigungen sich ein wahrer Kern verstecken müsste.


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

20.05.2014 um 09:05
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Das was hier gemacht wird, keine Aussage eines Zeugen wird irgend eine Wahrscheinlichkeit zugemessen.
@JosefK1914
Falsch!
Ich kann natürlich nur für mich selbst hier reden und sicher nicht für alle anderen User, ABER der Unterschied zwischen dir & mir dürfte sein, wenn ich einer Wahrscheinlichkeit nachgehe, ich eine andere Möglichkeit nicht ausschließe. Eben weil ich mir bewusst bin, der Einblick über die Zeugenaussagen darüber mir total fehlt um übherhaupt was ausschließen zu können.

Du verdrehst oder verstehst hier wohl nicht den Vorgang, einer Wahrscheinlichkeit nachzugehen?
Ich denke niemand hat hier was (ich auf alle Fälle sicher nicht) wenn man Theorien und mögliche Szenarien aufstellt. Was aber gar nicht geht ist, nur weil es zur eigenen Theorie/Szenario besser passt, etwas völlig auszuschließen wo es aber keinerlei bekannten Fakt darüber gibt, um dies überhaupt nur annähernd tun zu können, .....UND dass ist leider völliger Unfug mMn.

Oder anders gesagt, mit so eine Handhabung wird die eigene Theorie und das erstellte mögliche Szenario recht unglaubwürdig, schadet im Grunde nur diesem möglichen Szenario, weil jeder der ein bisserl nur seine Augen offen hat bemerkt sofort: "hier dreht es sich wer ständig was nur zurecht, damit es in seine Theorie auch reinpasst". Sowas IST und KANN NICHT förderlich sein für eine Theorie.

Letztendlich bassiert dann, wenn man deine Theorie nach Quelle oder einem harten Fakt aufgebaut nachfrägt, wirklich nur die Kaffeesudleserei oder die Glaskugel (Beispiel).

Du musst doch zugeben, dass dies absurd ist, wenn du etwa keine Möglichkeit übrig lässt und dies völlig ausschließt, dass der/die Zeugin das Geschlecht der gesichteten Person nicht feststellen hat können. Ohne i-welche Aussage des Zeugen selbst je gelesen oder nur i-wie einen Einblick gehabt zu haben, schließt du aus.... ja leider... das untermauert in keinster Weise deine Theorien sondern macht sie leider sehr angreifbar und unglaubwürdig.

Wenn ich schreibe "ich halte diese Variante für eher unwahrscheinlich, weil (Begründung)....." ist das eine ganz andere Sache & Umstand als wenn ich anfange ohne wirkliche Fakten in der Hand etwas völlig auszuschließen.

Fürs AUSSCHLIESSEN brauch ich harte Fakten und Beweise... du gibst ja selbst zu, dass du diese Fakten nicht hast & oder kennst.

Das wäre ja genauso ein großer Unfug wenn wer schreiben würde über einen Verdächtigen : "Das der unschuldig ist, schließe ich völlig aus", Begründung >>> weil es sein Bauchgefühl ihm sagt....mal ganz extrem ausgedrückt für dich zum besseren Verständnis.

Aber vielleicht vertust du dich nur in deiner Wortwahl, meintest eh "es ist für mich eher unwahrscheinlich....."??? Sowas kommt dann aber ganz anders rüber, als wenn wer was völlig auszuschließen anfängt ohne jede Quelle.
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Wichtig ist die Methoden eines Staates zu hinterfragen
Ich fang lieber viel kleiner an damit, etwa die Methoden hier im Thread zur Aufstellung deiner Theorie zu hinterfragen *grins* Man(n) sollte immer klein anfangen, (Beispiel Mahtematik) eben erst mal das kleine Einmaleins gut intus zu haben, bevor man sich mit der Relativitätstheorie von A. Einstein beschäftigt. Jemand der etwa da behauptet, 7 x 7 ergibt 46 als Ergebnis und referiert danach über die Relativitätstheorie, dem rät man auch "Lerne wenigstens erst einmal die einfachsten Grundlagen der Mathematik bevor du damit anfängst".

Aber klar, über die Relativitätstheorie zu sinnieren ist 100 x spannender als erst einmal etwa eine Prozentrechnung zu beherrschen. Ich versteh das schon ;)

So würde ich auch dir gerne raten, lerne erst einmal eine Theorie oder ein mögliches Szenario aufzustellen, ohne i-einen Blick in die Glaskugel oder dem Kaffeesud als Quelle. Bevor du anfängst die Methoden eines Staates zu hinterfragen. Ansonsten kommst du so rüber wie der Type der über die Relativitätstheorie große Worte und Ideen schwingt, aber sich schon vertut im Ergebnis wenn man ihn frägt, wieviel 7 x7 ist! Ich glaube das ist nicht sehr förderlich!

Lieben Gruß,
Doverex


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Mordfall Daniela Kammerer - Innsbruck 2005

20.05.2014 um 12:35
@Buchfink
Zitat von BuchfinkBuchfink schrieb:dass es veröffentlichte Zeugenaussagen gibt, die belegen, dass DK radfahrend oder radschiebend nach 4:25 gesehen wurde
In der "Neuen" vom 28.6.05, eingestellt von @ZenCat1 auf Seite 21, steht z. B.:

So machte sich die Niederösterreicherin nach einem Besuch bei einem Bekannten in der DHS9 mit ihrem Herrenfahrrad auf den Weg in Richtung Nachtlokal Plateau in der Ing.-Etzel-Straße. In der Nähe dieser Bar wurde die Studentin gegen 4.30 Uhr beobachtet.

Ich habe das immer so interpretiert, dass sie dort radfahrend gesehen wurde.


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