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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

383 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Zigaretten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

06.11.2020 um 17:13
Zitat von VentilVentil schrieb:och nö @BigMäc, das ist so was von konstruiert und meiner Meinung nach völlig abwegig
Du findest es konstruiert und abwegig, dass Melanie das Zigarettengeld verloren hat und das durch Zeitschinden und mit einer Lüge verheimlichen wollte?

Tut mir leid, aber ich finde das "aus dem Leben gegriffen" und wahrscheinlicher als eine Verabredung, für die es keinerlei Anhaltspunkte gibt und die sie auch gar nicht zuverlässig hätte planen können.

Vielleicht magst Du mir mal erklären, was daran eine den Fall verschlimmernde Horrorgeschichte sein soll...


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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

06.11.2020 um 17:24
Zitat von enidan17enidan17 schrieb:Was stimmt denn nun? Kiosk mit Kioskfrau als Zeugin oder nur Zigarettenautomat?
Wahrscheinlich das mit dem Automaten. Denn die Kioskfrau sagte ja, dass sie sie nicht gesehen hätte, und die kannte sie ja gut.
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Du findest es konstruiert und abwegig, dass Melanie das Zigarettengeld verloren hat und das durch Zeitschinden und mit einer Lüge verheimlichen wollte?
Ich verstehe nicht. Durch Zeitschinden hätte sie doch das Geld auch nicht wieder gehabt. Und die Zeit für die Hausaufgaben wäre noch knapper gewesen. Dann wäre es sinnvoller gewesen, sofort zurück nach Hause zu gehen, zuzugeben, dass sie das Geld verloren hatte und entweder sofort mit neuem Geld losgeschickt zu werden oder das Glück zu haben, dass die Mutter danach lieber selber zum Automaten gegangen wäre.

Es wäre aber denkbar, dass sie das Geld tatsächlich unterwegs verloren hat, der Mörder zufällig dazukam, das bemerkte und ihr anbot, ihr mit Geld oder Zigaretten auszuhelfen, was er evtl. holen wollte. Sie könnte also auf die Uhr gesehen haben in der Hoffnung, dass er so schnell zurückkommt, dass ihre Mutter nichts merkt.


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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

06.11.2020 um 17:32
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:[...] Tut mir leid, aber ich finde das "aus dem Leben gegriffen" und wahrscheinlicher als eine Verabredung, für die es keinerlei Anhaltspunkte gibt und die sie auch gar nicht zuverlässig hätte planen können.
Ich denke, Melanie muss noch nicht mal das Zigarettengeld verloren haben um nicht zeitig nach Hause zu wollen.

Die häusliche Situation, wie im Filmbeitrag geschildert, ist furchtbar. Ich schätze, hier wurde nicht übertrieben, sondern eher untertrieben.
Die Mutter hatte augenscheinlich ein großes Alkoholproblem, bzw. war sie alkoholkrank. Sie trank bereits am Nachmittag und es endete oft damit, dass die Mutter morgens nicht aus dem Bett kam, um Melanie zur Schule zu schicken oder sie abends über den Balkon zum Zigarettenholen schickte. Melanie wurde in der Schule gemobbt, aufgrund von ungewaschener Kleidung (hier Socke). Sie hat auf dem Fußboden ihre Hausaufgaben gemacht. Melanie hatte kein Pausenbrot dabei. Sie isst die Pommes nicht warm und in Ruhe bei ihrer Oma, weil die Mutter ja auch was zu essen braucht.

Daher kann ich mir gut vorstellen, dass Melanie gar nicht eilig zurück wollte. Vielleicht gab es dazu auch einen Streit. Eine Stresssituation wurde ja auch dargestellt.

Meiner Meinung nach ist es nicht unwahrscheinlich, dass Melanie sehr zugänglich für Personen war, die ihr Aufmerksamkeit schenkten. Da reicht eventuell auch die Frage: Warum weinst du denn?


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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

06.11.2020 um 17:34
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:ch verstehe nicht. Durch Zeitschinden hätte sie doch das Geld auch nicht wieder gehabt. Und die Zeit für die Hausaufgaben wäre noch knapper gewesen. Dann wäre es sinnvoller gewesen, sofort zurück nach Hause zu gehen, zuzugeben, dass sie das Geld verloren hatte und entweder sofort mit neuem Geld losgeschickt zu werden oder das Glück zu haben, dass die Mutter danach lieber selber zum Automaten gegangen wäre
Ja, wenn sie keinen Ärger befürchtet hätte, wäre das sinnvoller gewesen, aber genau das können wir ja nicht ausschließen.
Melanies Mutter war, wie anhand der "Müllrausbringanordnung" nachzuvollziehen ist, in einigen Dingen streng, in anderen sehr "locker" und geschimpft wäre sie bestimmt worden.
Und ja, natürlich hätte das Zeitschinden und die entsprechende Begründung das Beenden der Hausaufgaben nach hinten verschoben, aber eben auch definitiv verhindert, dass sie nochmal raus musste, wozu sie ja offensichtlich keine Lust hatte.


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06.11.2020 um 17:35
@BigMäc
Das wäre natürlich alles denkbar.


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06.11.2020 um 17:37
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Ja, wenn sie keinen Ärger befürchtet hätte, wäre das sinnvoller gewesen, aber genau das können wir ja nicht ausschließen.
Melanies Mutter war, wie anhand der "Müllrausbringanordnung" nachzuvollziehen ist, in einigen Dingen streng, in anderen sehr "locker" und geschimpft wäre sie bestimmt worden.
Die Mutter war weder streng noch "locker". Sie wurde in dem Filmbeitrag als schwer suchtkrank dargestellt. Da gab es kein Erziehungskonzept oder einen normalen Alltag für Melanie.


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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

06.11.2020 um 17:46
Zitat von jadajada schrieb: Die Mutter war weder streng noch "locker". Sie wurde in dem Filmbeitrag als schwer suchtkrank dargestellt. Da gab es kein Erziehungskonzept oder einen normalen Alltag für Melanie.
Dann ersetzte "streng" durch unnachgiebig ".
Das Müllrausbringen war offensichtlich eine feste Aufgabe Melanies, für die ihre Mutter keine Ausnahme duldete.
Und es wird Gründe dafür gegeben haben, dass Melanie nicht oder nur sehr zaghaft" aufmuckte ".
Offenbar wurde sie ja auch in eine Umkehrrolle gedrängt, in der sie sich dafür verantwortlich fühlte, für ihre Mutter zu sorgen (nichts zu Essen zu Hause, das Kind geht hungrig zur Oma aber trotz ihres Hungers ist ihr wichtig" Mama muss ja auch was essen ")


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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

06.11.2020 um 17:57
Ich hoffe, ich habe jetzt nichts überlesen. Aber es wurde ja auch gesagt, dass Melanie für die Strecke zur Oma oft um die 30 Minuten gebraucht hat, obwohl der Weg in 2-3 Minuten zu bewältigen war.

Das wurde bei Aktenzeichen XY mehrfach erwähnt. Wie schätzt ihr die Aussage ein? Denkt ihr, das könnte etwas mit ihrem Verschwinden zutun haben?


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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

06.11.2020 um 18:15
Zitat von curtcurt schrieb:Wenn sie gefragt hätte ob sie abends noch raus dürfe, hätte die Mutter das niemals erlaubt.
Dagegen spricht, daß Melanie eigentlich gar nicht den Müll runter bringen wollte, sondern ihn rausbringen, wenn sie denn nächsten Tag zur Schule geht.
Zitat von jadajada schrieb:Daher kann ich mir gut vorstellen, dass Melanie gar nicht eilig zurück wollte. Vielleicht gab es dazu auch einen Streit. Eine Stresssituation wurde ja auch dargestellt.
Dem stimme ich so voll zu. Melanies Mutter war, wie dargestellt, wohl schwer alkoholkrank und vernachlässigte ihre Tochter.
Das diese alles tat um diesem "Elend" aus dem Weg zu gehen erscheint plausibel.
Lieber noch eine halbe Stunde draussen bleiben.


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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

06.11.2020 um 18:20
@Maifalter
Ich denke, dass sie einfach keine Eile hatte, lieber auf der Strasse spielte, als schnell wieder zu Hause zu sein. Es wurde ja auch gesagt, dass sie vom Wesen her eher kindlich war, ein heimlicher Freund ist daher eher unwahrscheinlich. Ich befürchte eher, dass sie naiv war, schnell mit jemandem mitgegangen wäre, der sie beobachtete und den sie flüchtig kannte


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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

06.11.2020 um 18:49
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich denke, dass sie einfach keine Eile hatte, lieber auf der Strasse spielte, als schnell wieder zu Hause zu sein
Grundsätzlich könnte man das denken. Aber sie trödelte ja nicht nur auf dem Heimweg, sondern auch auf dem Weg zur Oma, zu der sie aber doch gerne ging.
Ich glaube, es war einfach eine Angewohnheit, ihre kleine Freiheit, in der sie keinen Verpflichtungen unterlag und in der sie es genoss, von den Menschen auf die sie traf positiver wahrgenommen zu werden, als zB von Mitschülern.


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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

06.11.2020 um 19:14
Gab es in der Nähe der Wohnung eine Telefonzelle? Da hätte Melanie durchaus telefonieren und eine Verabredung treffen können. Kennt sich hier jemand am Wohnort von Melanie aus?


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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

06.11.2020 um 21:17
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Dagegen spricht, daß Melanie eigentlich gar nicht den Müll runter bringen wollte, sondern ihn rausbringen, wenn sie denn nächsten Tag zur Schule geht.
Im Filmbeitrag wird dargestellt, dass sich Melanie gegen die Anweisung der betrunkenen Mutter auflehnt. Melanie war 13, ein Alter in dem die Pubertät wohl eine Rolle spielt und sich eigene Persönlichkeitsstrukturen festigen. Vielleicht auch ein Alter in dem man merkt, dass die Mutter es nicht schafft, eine Vorbildfunktion einzunehmen oder von der eigenen Mutter ausgenutzt wird (Zigaretten holen, im Kiosk die Besorgung für die Mutter, Essen holen bei der Oma (es wahren TK-Pommes!, das hätte 1 EUR und 2 Min Zeit der Mutter gekostet)

Auch ist aus dem Filmbeitrag bekannt, dass die prekäre häusliche Situation an die Öffentlichkeit getragen wurde.
- Lehrerin: Pausenbrot
- Schule: Zuspätkommen
- Mitschüler: ungewaschene Kleidung (hier Socke)
- Familienhelferin
- Kioskverkäuferin
- Oma die der Enkelin Pommes für die Tochter mitgibt

Für den dargestellten Krankheitszustand der Mutter, hat der Filmbeitrag m.M.n. auch viel Augenmerk auf sie gelegt. Melanie sollte den Müllbeutel rausbringen. Die Mutter erklärt damit, dass Melanie auch gleich Zigaretten holen kann. Was war der Mutter nun wichtig in ihrem Zustand? Der rausgebrachte Müll oder Zigaretten?

Wenn man sich in Erinnerung ruft, dass die Mutter oft morgens nicht hoch kam, um Melanie für die Schule zu wecken und bei der Heimkehr von Melanie nach der Schule schon die Flasche angebrochen war, kann ich den Pegel gegen 20.30 Uhr nur erahnen.

Ich gebe daher nicht viel auf die Zeitangaben, die auf der Aussage der Mutter beruhen.


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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

06.11.2020 um 22:06
Zitat von jadajada schrieb:Melanie sollte den Müllbeutel rausbringen. Die Mutter erklärt damit, dass Melanie auch gleich Zigaretten holen kann. Was war der Mutter nun wichtig in ihrem Zustand? Der rausgebrachte Müll oder Zigaretten?
Genau das ist der Punkt.
Sie rebellierte dagegen zunächst.

Hätte sie raus gewollt, weil sie mit jemanden verabredet gewesen wäre, so hätte sie von sich aus gesagt " Mama ich bring mal den Müll raus"
Auch wenn die Mutter sie eigentlich nur zum Zigarettenholen raus geschickt hat, ändert es nichts daran.

Ob die Zeitangaben der Mutter stimmen, das weiß man nicht, nimmt es aber offensichtlich doch an.
Selbstverständlich auch unter der bestehenden Alkoholisierung, die ja bekannt war.

So weit ich das mit bekommen habe, widersprechen die Zeitangaben ja auch nicht denen von anderen Zeugen, die Melanie noch gesehen haben.


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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

06.11.2020 um 22:33
Melanie hätte sich auch quer stellen können und hätte den Müll nicht mehr rausgebracht und auch keine Zigaretten geholt. Dafür hätte sie dann aber gleich ins Bett gemust. Ich glaube nicht, das die Mutter dann selber rausgegangen wäre um sich noch Zigaretten zu holen. Melanie wuste bestimmt wieviel Zigaretten ihre Mutter so im Schnitt raucht und das sie vielleicht auch nicht mehr viel Zigaretten in der Schachtel hatte. Aus diesem Grunde hätte sie wahrscheinlich dann sowieso noch Zigaretten holen müssen, selbst wenn sie nicht den Müll auch noch rausbringen muste. Deshalb wäre eine Verabredung vielleicht doch nicht so unmöglich gewesen.


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Szuka ehemaliges Mitglied

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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

06.11.2020 um 22:53
Das Melanie bei den Hausaufgaben saß und wohl nicht so freiwillig raus wollte, lässt meinen Gedanken, eine Verabredung geplant zu haben, dann doch eher wieder verfallen. Ich hätte eher gedacht, dass sie regelmäßig den Müll runterbringt und entweder drauf gewartet hätte, dass die Mutter sie auffordert oder es erwähnt hätte, dass der Müll noch da ist und dadurch unauffällig sich hätte zu einer Verabredung schleichen können.
Das mit den langen Wegen zur Oma hin und zurück, klingt wie hier bereits beschrieben nur logisch für den Rückweg, dass sie da nicht so schnell nach hause wollte.
Ich habe meine Oma geliebt und konnte nicht schnell genug da sein, zurück wollte ich eigentlich nie, habe dann getrödelt oder versucht zu erreichen, dass ich da bleiben kann.

Mein Gedanke dazu und zu der Möglichkeit einer Verabredung wäre dann eher, dass es jemand aus der unmittelbaren Nachbarschaft gewesen sein könnte...Jemand der seine relativ festen Zeiten hat, wo er ggf. von der Arbeit kommt oder wegfährt, dass sie ggf. deswegen an der einen Stelle kurz wartete und auf die Uhr schaute...also keine direkte Verabredung, aber vielleicht die Hoffnung, diese Person zu der Zeit dort anzutreffen..
Es tut mir sehr sehr leid, dass Melanie unter solchen traurigen und absolut nicht kindgerechten Umständen aufwachsen musste und ich kann mir gut vorstellen, dass sie deswegen auch eher kindlich wirkte...Sie wird sich ihre eigene Traumwelt zum Überleben geschaffen haben..
Wie eine verwünschte Prinzessin, die nur auf die Erlösung durch ihren Prinzen wartet...Vielleicht gab es da jemanden, der dies für sie verkörperte...Damit meine ich nicht mal die Art von Liebe wie zwischen Mann und Frau, sondern ggf. eine Art Vaterersatz...
Es würde daher für mich nur Sinn machen, dass der Täter doch aus der Nähe stammt, entweder dort selbst wohnte oder regelmäßig zu Besuch da war..
Egal wie schlimm ihr Umfeld war, glaube ich nicht, dass sie einfach beim ersten Mal schon einem wildfremden Menschen vertraut hätte..Eher dass sich jemand ihr Vertrauen erschlichen hat, der sie genau beobachtete, ihre Umstände und ihre Schwächen daher kannte und wusste, wo er ansetzen konnte..


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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

06.11.2020 um 23:18
Zitat von SzukaSzuka schrieb:oder es erwähnt hätte, dass der Müll noch da ist und dadurch unauffällig sich hätte zu einer Verabredung schleichen können.
Richtig.
Sie hätte sogar die Zeit bestimmen können und sagen : "Ich bring noch mal den Müll runter, brauchst Du noch Zigaretten " oder so ähnlich
Zitat von SzukaSzuka schrieb:Es würde daher für mich nur Sinn machen, dass der Täter doch aus der Nähe stammt, entweder dort selbst wohnte oder regelmäßig zu Besuch da war..
Egal wie schlimm ihr Umfeld war, glaube ich nicht, dass sie einfach beim ersten Mal schon einem wildfremden Menschen vertraut hätte..Eher dass sich jemand ihr Vertrauen erschlichen hat, der sie genau beobachtete, ihre Umstände und ihre Schwächen daher kannte und wusste, wo er ansetzen konnte..
So denke ich das auch. Der Mann wird ihr wahrscheinlich schon bekannt gewesen sein. Vielleicht aus der Nachbarschaft, vielleicht vom Kiosk.


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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

07.11.2020 um 00:38
Oder er hat sie einfach nur beobachtet. Vermutlich lebten in der Gegend mehrere "problematische Familien"? Für einen Täter der ein Opfer sucht ist solche eine Gegend ja ideal.
Und wenn er sie entdeckt hat, sie ihm gefiel, kann er sie ja gut und gerne mehrere Tage heimlich beobachtet haben.

Ich glaube hier immer noch an den selben Täter wie bei Johanna.


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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

07.11.2020 um 00:42
https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/der-fall-melanie-prozess-in-giessen-wirft-fragen-zu-verschwundener-schulerin-aus-wiesbaden-auf_18812381

In diesem länger zurückliegenden Bericht wird davon gesprochen, an welchem Automaten Melanie die Zigaretten holen sollte und auch davon, dass sie bei ihrer letzten Sichtung eine Schachtel Zigaretten in der Hand gehabt habe .

Die Mutter von Melanie verstarb übrigens an einem Hirntumor, der erst nach ihrem Umzug entdeckt wurde. Eventuell war er ja schon vor der Zeit von Melanies Verschwinden vorhanden und ein Grund dafür, dass Melanies Mutter ein nicht "standardgemässes" Verhalten zeigte.
Deshalb sollte die Einordnung "schwer alkholabhängig" mit etwas mehr Zurückhaltung betrachtet werden.

Es ist übrigens, wie so oft, auch in diesem Fall interessant, zu Berichten aus der Anfangszeit des Verschwindends zurückzublicken.
Vielleicht mag sich auch @Thomas1988 nochmal beteiligen.


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Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

07.11.2020 um 00:49
Zitat von jadajada schrieb:Auch ist aus dem Filmbeitrag bekannt, dass die prekäre häusliche Situation an die Öffentlichkeit getragen wurde.
- Lehrerin: Pausenbrot
- Schule: Zuspätkommen
- Mitschüler: ungewaschene Kleidung (hier Socke)
- Familienhelferin
- Kioskverkäuferin
- Oma die der Enkelin Pommes für die Tochter mitgibt
Und in diesem Zusammenhang frage ich mich, ob die Mutter sich tatsächlich über den Müllsack so aufgeregt hat. Der xy Beitrag war vielleicht sehr extrem, was die Situation der Mutter anbelangt. Aber kümmern sich so hochgradige Alkoholiker tatsächlich um einen Sack Müll, der auf dem Balkon steht? Es wurde so dargestellt, dass der Mutter eigentlich alles vollkommen egal war.

Oder andersherum: hat die Mutter tatsächlich gesagt, dass sie betrunken auf dem Sofa lag, wegen des Mülls Terror gemacht hat, und dann auch noch Melanie zum Zigarettenholen und Müllrunterschleppen weggeschickt hat? Denn wer sonst hätte das so sagen können?

In dem Zusammenhang frage ich mich, ob diese Darstellung nicht sehr überzogen ist, bzw. warum die Großmutter ob solcher Verhältnisse nicht aktiv geworden ist.


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