Ungeklärtes Tötungsdelikt an Melanie Frank (13) aus Wiesbaden

Stimmt, das war ja bei Martina....

ich steige nicht mehr durch

war sie nun bei der Oma oder Uroma ?

Und wurde Sie nun am Zigarettenautomat gesehen oder nicht ?

fcmlars schrieb:ich steige nicht mehr durch

war sie nun bei der Oma oder Uroma ?

Und wurde Sie nun am Zigarettenautomat gesehen oder nicht ?

Bei der Oma war sie vorher, um die Pommes abzuholen. Nach dem Essen sollte sie Müll rausbringen und Zigaretten holen, aber am Kiosk kam sie nicht an.

enidan17 schrieb:Nach dem Essen sollte sie Müll rausbringen und Zigaretten holen, aber am Kiosk kam sie nicht an.

Hört sich an, als ob sie beim Müll rausbringen einen Nachbarn getroffen hat, der sie unter einem Vorwand in seine Wohnung gelockt hat. Hab aber Aktenzeichen noch nicht gesehen. Wurde was Neues gesagt?

SCSA09 schrieb:Vielleicht will man auch ohne den Fall Johanna zu erwähnen Zeugen ausfindig machen die Rick J. Mit Melanie Frank in Verbindung zu bringen.

Ich finde sowas ja auch für die Ermittler schwierig, vielleicht hat man den Täter schon sucht aber trotzdem noch jahrelang nach Beweisen oder einem anderen Täter, zumindest zeitlich und räumlich würde es passen, sonst hat mal wohl ausser dem Zettel von Rick keinerlei Anhaltspunkte, und auch der Zettel sagt ja erstmal nichts aus.

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hab mal auf dem Bild drei Punkte markiert



roter Kreis Wohnort

grüner Kreis Zeugin die sie "wartend" sah

gelber Kreis Zigarettenautomat



Also auf keinen Fall ist sie den direkten Weg gegangen.

So, jetzt hab ich mir Aktenzeichen angesehen. Ich weiß nicht, das Warten vor dem Haus der Bäckerin kommt mir nicht sehr logisch vor. Ob da nicht eine Verwechslung vorliegt? Sie hatte doch gar keine Gelegenheit, sich spontan ein Treffen auszumachen. Ich glaub eher, dass sie jemand auf dem Weg zum Mülleimer oder zum Kiosk in eine Wohnung oder ein Auto gezerrt hat.

@FritzPhantom
Das sehe ich genauso wie du. Sie hatte ja bestimmt kein Handy um sich spontan zu verabreden. Hat man eigentlich die ganzen Nachbarn überprüft?
Wenn es jemand war den sie vom Kiosk kannte und der mit dem Auto da war, wird es schwierig....

fcmlars schrieb:hab mal auf dem Bild drei Punkte markiert



roter Kreis Wohnort

grüner Kreis Zeugin die sie "wartend" sah

gelber Kreis Zigarettenautomat



Also auf keinen Fall ist sie den direkten Weg gegangen.

Wenn ich mir das so ansehe, den aktuellen xy Fall erinnere, habe ich folgenden Gedanken dazu:

Bei xy zeigte man im Filmfall, dass sie über den Balkon die Wohnung verließ. Auf dem Bild sieht es so aus als seien die Balkone fotoseitig Richtung Westen. Da liegt für mich nahe, dass sie zum Zigarettenautomaten ist und dann den Weg nach Hause uber Brill Straße bis da wo sie von der Zeugin gesehen wurde. Vielleicht wartete sie auch nicht, sondern rauchte heimlich bevor sie in Sichtweite ihres Wohnhauses war und da passierte ihr was (angesprochen von jemandem etc).

Eine Zeugin sagte, das Melanie auf die Uhr gesehen haben soll. Als hätte sie noch eine Verabredung. Ich könnte mir vorstellen, das Melanie den Müll nicht vergessen hatte, sondern es mit Absicht vergessen hatte, da sie wuste, das ihre Mutter sie dann noch rausschicken würde. Wenn sie gefragt hätte ob sie abends noch raus dürfe, hätte die Mutter das niemals erlaubt. Melanie hätte das mit dem Müll rausbringen und Zigaretten holen ja auf 1 Std ausdehen können und dann zur Mutter gesagt das es ihre Sorte nicht mehr geben würde und sie dann noch zum nächsten Zigaretten Automaten muste. Irgendwie wirkt das doch so, als wenn Melanie vielleicht doch verabredet war und wenns nur für ne halbe Stunde war. Vielleicht liege ich da auch falsch.

Was stimmt denn nun? Kiosk mit Kioskfrau als Zeugin oder nur Zigarettenautomat?

curt schrieb:Eine Zeugin sagte, das Melanie auf die Uhr gesehen haben soll. Als hätte sie noch eine Verabredung. Ich könnte mir vorstellen, das Melanie den Müll nicht vergessen hatte, sondern es mit Absicht vergessen hatte, da sie wuste, das ihre Mutter sie dann noch rausschicken würde. Wenn sie gefragt hätte ob sie abends noch raus dürfe, hätte die Mutter das niemals erlaubt.

Vielleicht ist das genau der Punkt. Vielleicht hat sie nur geschaut, wie lange sie das "Draussenbleiben" noch ausdehnen kann bevor sie zurück musste, ohne verabredet zu sein.

Gegen eine Verabredung spricht, dass sie nicht wissen konnte, wann und ob die Mutter sie raussendet.

Habe die XY-Sendung gesehen. Für mich vielleicht interessant die Aussage eines Ermittlers am Schluss der Sendung das aufgrund geänderter privater Verhältnisse vielleicht jemand nachträglich reinen Tisch machen sollte. Das klingt für mich so das es vielleicht den einen oder anderen Tatverdächtigen gibt, dieser jedoch ein Alibi hat.
Ich weis nicht wie weit die Wiener Favoritner Frauenmorde Ende der 80er in Deutschland bekannt sind. Überführt wurde ein Täter erst indem sein Alibi zusammengebrochen ist.

enidan17 schrieb:Was stimmt denn nun? Kiosk mit Kioskfrau als Zeugin oder nur Zigarettenautomat?

Das Gleiche frage ich mich auch. Die Bezeichung wechselt nämlich ständig. Mal Kiosk, mal Zigarettenautomat.

So oder so: Vielleicht hat Sie auf dem Weg zum Zigaretten holen auch noch jemanden getroffen? Jemand aus dem Wohngebiet? Sie wollten sich vielleicht nochmal kurz treffen?

Mich wundert nur, dass sie sonst niemand gesehen haben will. Ist ja ein Wohngebiet. Unweit davon ist übrigens ein größeres Waldstück. Dieses ist sehr beliebt bei Gassi-Gehern. Außerdem ist dort auch direkt eine Hauptverbindungsstraße zwischen Wiesbaden und Taunusstein.

Vielleicht hatte sie sich bereits früher am Tag mit jemandem verabredet und es dann so gedreht, dass die Mutter sie Abends nochmal rausschicken "muss"? Ist nicht abwegig. Kinder sind nicht blöd ;-) Man kann da schon die Uhrzeit circa anvisieren.

tragic_truth schrieb:Das Gleiche frage ich mich auch. Die Bezeichung wechselt nämlich ständig. Mal Kiosk, mal Zigarettenautomat.

Habe gerade nochmal gegoogelt und auf dem Luftbild des Wohngebietes finde ich kein Gebäude, in dem sich der Kiosk befinden könnte. Scheint sich dann also um den oben schon einmal eingezeichneten Zigarettenautomaten zwei Straßen weiter (durch Abkürzung über Balkon ja wirklich nicht weit) zu handeln, also keine Kiosk-Zeugin, auch wenn das bei Aktenzeichen anders dargestellt wurde.

curt schrieb:rausbringen

Rick_Blaine schrieb:Vielleicht ist das genau der Punkt. Vielleicht hat sie nur geschaut, wie lange sie das "Draussenbleiben" noch ausdehnen kann bevor sie zurück musste, ohne verabredet zu sein.

Ich denke auch nicht, dass sie verabredet war, aber auch nicht, dass sie den Müll absichtlich vergessen hat um die Chance zu bekommen, nochmal raus zu können.
Sie konnte nicht wissen, wann und ob ihrer Mutter überhaupt auffällt, dass der Müll noch nicht weggebracht wurde.

Wenn man dem Bericht folgt, stellt sich die Situation so dar : Melanie bemerkt erst recht spät am Tag, dass sie ihre Matheaufgaben noch nicht gemacht hat und beginnt damit deshalb unter Zeitdruck.
Melanie ist genervt davon, dass sie trotz dieses Zeitdrucks nun noch den Müll rausbringen und Zigaretten holen sollte.

Vielleicht hat sie auf dem Weg über den Balkon und zum Müll das Zigarettengeld verloren und gewartet, bis der Kiosk schloss um wegen des (fiktiven) Verlusts keinen Ärger zu bekommen, sondern eben sagen zu können, der Kiosk habe schon geschlossen gehabt und sie würde das Geld am Platz xx hinlegen.
Möglicherweise wollte sie das Zurückkommen auch noch etwas ziehen, weil eventuell ab einer bestimmten Uhrzeit eine Sendung begann, die ihre Mutter regelmäßig schaute und wegen der, weil sie sich auf diese Sendung konzentrieren würde, sie die von Melanies (fiktive) geplante Geldzurückleggeschichte eher ungeprüft glauben würde und nicht auf die Idee käme, Melanie womöglich noch woanders zum Zigarettenholen schicken würde.




M.E. wollte Melanie so wenig Zeit wie möglich aufwenden um schnellstmöglich mit ihren verbummelten Matheaufgaben fertig zu werden und musste gerade deshalb Zeit schinden, um einerseits eine Begründung zu haben, weshalb sie ohne Zigaretten zurückkommt und anderseits weitmöglichst sicher zu stellen, nicht nochmal raus zu müssen, damit sie tatsächlich "schnellstmöglich" fertig wird.

BigMäc schrieb:Vielleicht hat sie auf dem Weg über den Balkon und zum Müll das Zigarettengeld verloren und gewartet, bis der Kiosk schloss um wegen des (fiktiven) Verlusts keinen Ärger zu bekommen, sondern eben sagen zu können, der Kiosk habe schon geschlossen gehabt und sie würde das Geld am Platz xx hinlegen.

Diese Theorie wäre hinfällig, wenn es kein Kiosk gibt, sondern nur den Zigarettenautomaten.

Laut Polizei Hessen war es nämlich ein Automat, kein Kiosk:

Polizei Hessen

BigMäc schrieb:Sie konnte nicht wissen, wann und ob ihrer Mutter überhaupt auffällt, dass der Müll noch nicht weggebracht wurde.

Sie konnte sie aber von selbst darauf hinweisen. Ich weiß nicht wie zuverlässig die Darstellungen von Aktenzeichen XY immer sind. Ob sie auch wirklich genervt war oder es am Ende ihrer Mutter vorgegaukelt hat, damit es nicht auffällt, dass ihr das gut passt?

Zum Kiosk: Ich weiß schon, dass Aktenzeichen oft etwas ungenau ist, aber nachdenm die Kioskfrau mehrmals auftritt (suggeriert, dass sie das Mädchen kennt) und auch im Film sagt, das Melanie nicht da war, kann ich mir nicht vorstellen, dass es ihn nicht gegeben hat. Vielleicht war der Automat beim Kiosk? Dass er heutenicht mehr auf dem Luftbild aufscheint, muss nichts heißen. Vielleicht gibt es ihn heute nicht mehr.

Ich will mir kein Urteil über die Mutter erlauben, aber sie machte, so wie sie in Aktenzeichen dargestellt wurde, nicht den Eindruck, dass sie dem Kind strenge Regeln vorgab.

tragic_truth schrieb:Diese Theorie wäre hinfällig, wenn es kein Kiosk gibt, sondern nur den Zigarettenautomaten.

Laut Polizei Hessen war es nämlich ein Automat, kein Kiosk:

Deshalb wäre die Theorie nicht hinfällig.
Vorausgesetzt, sie hätte das Zigarettengeld verloren, hätte sie sagen können, an den von ihr normalerweise angelaufenen Automaten wäre die gewünschte Sorte leer gewesen und der Kiosk hätte schon geschlossen.
Dazu hätte sie ebenfalls Zeit schinden müssen um alle vorgeblich angelaufenen Stellen glaubwürdig vermitteln zu können.

"

tragic_truth schrieb: Sie konnte sie aber von selbst darauf hinweisen. Ich weiß nicht wie zuverlässig die Darstellungen von Aktenzeichen XY immer sind. Ob sie auch wirklich genervt war oder es am Ende ihrer Mutter vorgegaukelt hat, damit es nicht auffällt, dass ihr das gut passt?

Die Ermittler werden es so übernommen haben, wie es Melanies Mutter schilderte.

och nö @BigMäc, das ist so was von konstruiert und meiner Meinung nach völlig abwegig.

warum muss man immer noch solche Fantasie- und Horrorstorys erfinden...ist der reale Fall nicht schlimm genug?