sören42 schrieb:Das ist aus meiner Sicht nicht nur dünnes Eis (als Datenbankadministrator und Softwareentwickler hatte CB sicher keinen berufsbedingten Zugang zu Quecksilberverbindungen
Wir drehen uns im Kreis und ich bin auch nicht bereit, dieses spezielle Detail weiter zu diskutieren, es sei denn es gibt weitere gesicherte Informationen.
Fakt ist: Das Opfer hatte berufsbedingt Zugang zu Quecksilberverbindungen (und damit meine ich kein Fieberthermometerquecksilber).
Fakt ist: Das Opfer starb durch eine Quecksilberverbindung, Methylquecksilber.
Fakt ist: Im Auto des Opfers wurden von der Polizei Quecksilberverbindungen gefunden. Unter anderem auch metallisches Quecksilber, wie es in Fieberthermometern verwendet wird. Quecksilberverbindungen also, die mit dem augenscheinlichen Vergiftungsbild nichts zu tun haben, die CT-Untersuchung der Leiche ergab keine Funde hinsichtlich metallischem Quecksilber im Körper des Opfers und auch die Vergiftung mit der Thalium-Quecksilberverbindung (ebenfalls im Auto gefunden) wird als unwahrscheinlich angesehen.
Du schreibst: Wie soll der Mann als Computerfachmann Zugang zu solchen Substanzen haben? Ich weiß es nicht, aber: Wenn das in der Fallstudie so veröffentlicht wird, nehme ich das so hin.
Kennst du den Arbeitsplatz und das Umfeld? Es gibt zig-Möglichkeiten wie dieser Zugang ausgesehen hat. Computer stehen nicht nur in sterilen Büros rum. Auch in Werkstätten, Laboren und sonstigen Örtlichkeiten. Aber darum geht es gar nicht.
Es geht um eine irrationale Verweigerungshaltung von deiner Seite, wenn es um die Anerkennung der Tatsache geht, dass der Mann Zugang zu Giftstoffen hatte, die schließlich zu seinem Tod führten.
Andy