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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.04.2016 um 20:31
@fravd
auch die flugplatzzeugen sind reichlich suspekt. erst nachdem über ein ausgebranntes wohnmobil mit leichenfund in nürnberg berichtet wird - ohne einen geografischen zusammenhang zum chiemsee! - melden sich dortige zeugen, die ein wohnmobil am waldrand gesehen haben und schüsse gehört haben wollen.
Der Zusammenhang zwischen dem ausgebrannten Wohnmobil in Nürnberg und dem Litzlwalcher Hölzl wurde von der Polizei aufgrund der Aussagen der beiden Taxifahrer hergestellt. Die Zeugen vom Modellflugplatz haben sich vermutlich erst gemeldet, als dieser Zusammenhang in der Chiemgauer Presse erschien. Vielleicht gab es noch weitere Ohrenzeugen für die Schüsse in den beiden benachbarten Ortschaften, diese dürften allerdings keine oder nur eine sehr eingeschränkte Sichtverbindung zum Tatort gehabt haben, für eine genauere Bestimmung des Zeitpunkts wären sie aber allemal hilfreich gewesen.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.04.2016 um 20:46
Zitat von fravdfravd schrieb:ich hatte vor ner gefühlten ewigkeit ja schonmal spekuliert, dass die langendonks diesen doch recht ungewöhnlichen rastplatz auch auf einen tip seitens eines "einheimischen" (täter) aufgesucht haben könnten
könnte ich mir auch vorstellen - v.a. sehe ich dann die Verbindung zum Modellflugplatz Marquartstein
oder ein Szenario a la "The Hills Have Eyes" oder "Wrong Turn"

@Menedemos nicht unbedingt die Frage nach einem Waldrand aber dann doch über das Thema Modellflug,


@raptor83
"
Pistolenhülsen sind nicht unbedingt ungewöhnlich. Viele Jäger haben auch noch eine Kurzwaffe für einen Fangschuss.t
Richtig, aber der wird am verletzten Wild ausgeführt - eher nicht neben dem Hochstand - das meinte ich damit.


@d.fense
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Ja, meißt für Rehe und Schweine ein Repetiergewehr..... Hülsen landen auf dem Boden, die fängt man nur einmal ;)
Ohne Handschuhe sicher...

Ist das Gras so tief an der Stelle?
Oder wars ihm egal ob Hülsen gefunden werden, war er überhaupt noch an der Stelle?
Und war der Fahrgast überhaupt der Täter.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

19.04.2016 um 22:01
@Tiho
Ich meinte damit eher, dass Jäger durchaus auch ne Kurzwaffe haben.
Aber am Hochsitz macht es keinen Sinn klar. Versuch allein schon mal damit auf die Entfernung zu treffen. Die kommt erst zum Einsatz, wenn man das verletzte Wild gefunden hat, keine Frage.

Hülsen von Jagdmunition findet man doch eigentlich ganz gut. Die sind ja nicht gerade klein, im Verhältnis z.B. von 9mm Para.

Ist aber in diesem Fall auch uninteressant. Müsste ja 7,62 x 25 gewesen sein. Oder gab es die Tokarew TT-33 noch in nem anderen Kaliber.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

20.04.2016 um 10:37
@Tiho
Zitat von TihoTiho schrieb:nicht unbedingt die Frage nach einem Waldrand aber dann doch über das Thema Modellflug
Kann ich mir aber auch nicht recht vorstellen. Die Langendonks werden nicht GEZIELT nach einem Modellflugplatz gefragt haben, es ist nicht bekannt, dass das ihr Hobby war. Und selbst wenn, wäre es ein extrem großer Zufall, dass auch der Täter sich damit auskannte und einen solchen Platz kannte.
Und dass der Täter VON SICH AUS den Modellflugplatz vorgeschlagen hat, ist auch nicht plausibel, denn erstens wäre wahrscheinlich gewesen, dass die Langendonks dann ihr Womo DIREKT an dem Platz geparkt hätten, wenn sie daran Interesse gehabt hätten, und zweitens schlage ich doch, wenn ich als Täter die freie Wahl habe, einen abgeschiedeneren Platz vor, keinen von fast allen Seiten einsehbaren, wenn ich einen Überfall plane.

Und weiters kann ich mir nicht vorstellen, dass ein seriöses Rentnerpaar wie die Langendonks ausgerechnet so eine zwielichtige Figur nach einem schönen Plätzchen fragen. Und hätte er sich ihnen aufgedrängt, wären sie seinem Rat nicht gefolgt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

21.04.2016 um 21:59
@escalade

Zum Fahrtziel Marquartstein fällt mir ehrlich gesagt wenig Sinnvolles ein, obwohl ich mir darüber oft den Kopf zermartert hab.
Man hat dort gewisse Busverbindungen, speziell in Richtung Traunstein, Grassau, Aschau usw., aber dann wäre es sinnvoller gewesen, das Taxi direkt dorthin zu dirigieren.
Wer von dort aus in Richtung Österreich möchte, muss über Reit im Winkl, Kössen, Walchsee usw.; zumindest bis Reit im Winkl fährt von M´stein ein Bus; von dort aus ginge es theoretisch weiter (keine Ahnung, ob ein Bus die Grenze überquert) bis Kössen; die Strecke wäre theoretisch auch in anderthalb Stunden fußläufig machbar; von dort aus kommt man beispielsweise mit dem Bus weiter Richtung Kitzbühel. An einem Sonntag sicher keine geeignete Lösung, wenn man mal schnell über die Grenze Richtung Tirol entschwinden möchte. Da hätte ich mich eher am Rosenheim Hbf. absetzen lassen, wo regelmäßig Züge in Richtung Salzburg und Innsbruck verkehren.
Ablenkungsmanöver? Stand sein Auto doch in M´stein und er hatte das Ehepaar dort schon kennengelernt? Ehrlich gesagt fehlt mir dazu ein wenig die Fantasie, es sei denn ein entscheidendes Puzzleteil blieb den Ermittlern verborgen (zum Beispiel, dass der Täter in der Tat eine Perücke trug und diese absetzte und sich im Laufe des Sonntagmorgens ein Taxi in Tatortnähe nach M´stein orderte).


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

22.04.2016 um 22:28
In welchem regionalen bzw. sozialen Umfeld kann man sich einen derartigen Täter vorstellen?
Denkbar wäre, dass er aus einer entlegeneren Region Südostbayerns stammt, wo der Fall in den Medien nicht so präsent war wie in der Chiemsee-/östlichen Voralpenregion, das könnte der Raum Altötting, Burghausen, Mühldorf am Inn oder der Bayerische Wald sein oder aber ländlichere Regionen Oberösterreichs.
Ich nehme an, dass man den Taxifahrer mit verschiedensten Sprachvarianten aus dem südbayerischen/österreichischen Raum konfrontiert hat, nur haben sich da wohl keine verwertbaren Hinweise ergeben.
Folgendermaßen stelle ich mir ungefähr den Täter vor: intelligent, kulturinteressiert, sicherlich ein Einzelgänger/Sonderling, der evtl. auf keine dauerhafte Erwerbstätigkeit angewiesen ist oder zumindest keine sucht, vielleicht zeitweise noch bei der Mutter lebend, möglicherweise paranoid, dazu waffenaffin, in den Sommermonaten freiheitsliebend, u.U. ziellos umherstreunend, dabei möglicherweise durch kleinere Delikt aus dem Bereich der Beschaffungskriminalität (Einbruchsdiebstahl etc.) polizeibekannt geworden (jedoch fernab des Radius der Traunsteiner Kripo), vielleicht auch sexuell abnormal.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

22.04.2016 um 22:57
Da ja immer noch einige an der Depot-Theorie zweifeln und man auch die eigenen Thesen immer wieder hinterfragen sollte, habe ich mal die Raubmordtheorie in Gedanken durchgespielt:

Die Langendonks stehen am Waldrand mit ihrem Wohnmobil. Wie kommt nun der Täter dazu? Da er nicht aus den nächsten Dörfern stammt, kann ich mir nur vorstellen, dass er mit seinem eigenen Auto auf der Landstraße unterwegs war (und zwar Richtung Traunstein, sonst sähe man das Wohnmobil nicht) und das recht einsam geparkte Wohnmobil als eventuell leichte Beute ausmachte.
Er parkte dann seinen Wagen in einiger Entfernung (denn die Zeugen sahen weit und breit kein anderes Fahrzeug), aber sicher irgendwo entlang der Landstraße. (Wobei es da gar nicht so viele geeignete Parkmöglichkeiten gibt, schaut auch mal Google-Maps an.) Dann spazierte er den Fußweg zurück zu der Abzweigung zu dem Feldweg mit dem Womo. Sicherlich ging er dann erst einmal unverfänglich an dem Womo vorbei, um auszukundschaften, mit wievielen Personen er es zu tun hat, wie wehrhaft diese sind, ob es einen Hund gibt etc. Gut, da beobachtete er sicher nichts weiter Abschreckendes, so dass er sich dann entschloss, die beiden Rentner auszurauben. Mit gezogener Pistole forderte er Wertsachen. Aber welchen Plan hatte er für seinen Rückzug? Irgendwas wird er sich ja überlegt haben. Die beiden auf jeden Fall zu ermorden? Kann ich mir nicht vorstellen, viel zu unverhältnismäßig risikoreich. Zu Fuß zurück zum Auto? So dass die Langendonks ihn mit ihrem Auto einholen können? Auch nicht vorstellbar. Selbst die Schlüssel des Womos zu fordern, mit diesem zu seinem eigenen Auto fahren und umzusteigen? Würde DNA hinterlassen, auch keine so gute Idee. Letztlich bleibt mir also unklar, wie er sich zurückziehen wollte. Aber gut, weiter: Irgendwie müsste die Sache aus dem Ruder gelaufen sein, er erschießt sie also doch. Das Normalste der Welt wäre jetzt, einfach abzuhauen. Vielleicht noch die Portemonnaies schnappen, aber nur weg! Stattdessen verweilt der Täter am Tatort oder kehrt zumindest nach einiger Zeit zurück. Warum? Mir will kein Grund einfallen, außer, dass ihn auf der Flucht auf der Landstraße jemand gesehen hat. Aber selbst dann ist es doch ein geringeres Risiko, ein verschwommenes Phantombild in der Zeitung zu sehen als nochmal zum Tatort zurückzukehren und mit dem Wohnmobil (und den Leichen) stundenlang durch die Nacht zu fahren.
Und ein solcher Überfall wäre auch sehr untypisch. Ich habe ja schon einmal ausgeführt, dass Überfälle auf Wohnmobile zwar immer wieder geschehen, aber unter ganz anderen Umständen. Nachts, nie alleine, an Orten, wo man schnell wieder wegkommt... Der Täter machte genau das Gegenteil, obwohl ich ihn nicht für völlig unprofessionell halte.

Also, einen Raubüberfall kann ich mir einfach nicht vorstellen. Zuviele ungelöste - und, wie mir scheint, unlösbare - Fragen.
Zitat von LASKLASK schrieb:Folgendermaßen stelle ich mir ungefähr den Täter vor: intelligent, kulturinteressiert, sicherlich ein Einzelgänger/Sonderling, der evtl. auf keine dauerhafte Erwerbstätigkeit angewiesen ist oder zumindest keine sucht, vielleicht zeitweise noch bei der Mutter lebend, möglicherweise paranoid, dazu waffenaffin, in den Sommermonaten freiheitsliebend, u.U. ziellos umherstreunend, dabei möglicherweise durch kleinere Delikt aus dem Bereich der Beschaffungskriminalität (Einbruchsdiebstahl etc.) polizeibekannt geworden (jedoch fernab des Radius der Traunsteiner Kripo), vielleicht auch sexuell abnormal.
Manche Aspekte dieses Profils habe ich mir auch gedacht, andere eher nicht. Es wäre schön, wenn du Einzelaspekte kurz begründen könntest, dann könnten wir diskutieren.

"Kulturintessiert" glaube ich z.B. nicht, das stützt sich wohl nur auf die fragwürdige Hypnoseaussage des Taxifahrers.
"Einzelgänger/Sonderling" ist interessant, aber wie gesagt, eine Begründung wäre nicht schlecht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

22.04.2016 um 23:04
@HerculePoirot
Ach ja, hätte ich beinahe vergessen: Du hast ja neulich löblicherweise den Tatort besichtigt. Vielleicht kannst du mir helfen.
Schon lange beschäftigt mich nämlich ein Detail des Satellitenbilds, jedenfalls das von Google-Maps. An der B304, da steht auf der westlichen Seite, etwa 300-400 Meter südlich vom unserm verhängnisvollen Waldweg, ein winziges Haus, von der Straße aus wohl leicht von Bäumer verdeckt. Direkt daneben, auch hinter Bäumen, parkt auch ein rotes Auto.

Weißt du zufällig, was das ist? Ist das ein Wohnhaus?

Einer Hexe vielleicht??? (nur Spaß...)

(falls dir nicht klar ist, was ich meine, kann ich auch mal einen Screenshot posten)


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

22.04.2016 um 23:12
@Menedemos

das hier?
"https://www.google.de/maps/place/47%C2%B055'26.3%22N+12%C2%B036'10.8%22E/@47.9239809,12.6024398,148m/data=!3m2!1e3!4b1!4m2!3m1!1s0x0:0x0"

Hat niamd Zugriff auf alte D-Sat CDROMs aus den Jahren der Tat?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

22.04.2016 um 23:20
@Tiho
Genau das mein' ich.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

22.04.2016 um 23:30
Ansonsten ist ein Radwanderweg in der Nähe...
Name des Freizeitweges: Traun-Alz-Radweg (Marktl-Trostberg)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.04.2016 um 02:01
Findet Ihr es auch seltsam, dass die Polizei glaubt, der Täter sei durch das Martinshorn verschreckt gewesen?
Das kann ich mir nun gar nicht erklären, denn wenn jemand auf einem Rastplatz einen Wagen in Brand steckt, dann müsste es doch keine Überraschung sein, wenn anschließend sehr schnell Polizei und Feuerwehr kommen, oder?

Und dann ist da noch ein weiterer Punkt, den ich nicht so ganz nachvollziehen kann: Die 350 Kilometer lange Taxifahrt.
Warum war dem Täter wohl so egal, wieviel Geld er dafür ausgibt? Warum war ihm Geld überhaupt anscheinend so egal, dass er die Börse des Ehepaars wegwarf? Und wie passt das zu einem Raubüberfall, wenn man das Geld anschließend mit vollen Händen ausgibt, kann man den Raub doch auch gleich ganz sein lassen, oder?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.04.2016 um 07:59
@Noella
Die Ermittler gehen deshalb in erster Linie auch nicht von einem Raubmord aus. Dies wurde zumindest in einem Zeitungsartikel einmal geschrieben. Der Täter hat ja auch laut Polizeibericht "persönliche Gegenstände" mitgenommen, d.h. nicht nur Wertsachen.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.04.2016 um 10:03
"persönliche Gegenstände" z.B. der Anzug den der Täter vermutlich angezogen hatte?


Für mich sieht das Wohnmobil innen sehr vom Brand zerstört aus.
Wie will man nachvollziehen was er alles mitgenommen hatte?
Schmuck?

http://cdn1.abendzeitung-muenchen.de/media.media.ee840ad1-c625-494e-98af-e578af7068cb.normalized.jpeg


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.04.2016 um 10:10
Zitat von NoellaNoella schrieb:Findet Ihr es auch seltsam, dass die Polizei glaubt, der Täter sei durch das Martinshorn verschreckt gewesen?
Ja, ich habe mich auch schon etwas darüber gewundert. Vielleicht war es einfach auch so geplant, heikle Gegenstände wie die Papiere oder die Kamera, die zur Identifikation hätten diesen können, in einer gewissen Entfernung wegzuwerfen, um die Aufklärung zu verlangsamen.
Zitat von NoellaNoella schrieb:Warum war dem Täter wohl so egal, wieviel Geld er dafür ausgibt? Warum war ihm Geld überhaupt anscheinend so egal, dass er die Börse des Ehepaars wegwarf? Und wie passt das zu einem Raubüberfall
Weder die Polizei noch viele hier im Forum (u.a. ich) gehen deshalb von Raub als Motiv aus.
Zitat von TihoTiho schrieb:Wie will man nachvollziehen was er alles mitgenommen hatte?
Schmuck?
Weil man die Gegenstände in einiger Entfernung gefunden hat.


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23.04.2016 um 10:26
@Menedemos
Ach ja, hätte ich beinahe vergessen: Du hast ja neulich löblicherweise den Tatort besichtigt. Vielleicht kannst du mir helfen.
Schon lange beschäftigt mich nämlich ein Detail des Satellitenbilds, jedenfalls das von Google-Maps. An der B304, da steht auf der westlichen Seite, etwa 300-400 Meter südlich vom unserm verhängnisvollen Waldweg, ein winziges Haus, von der Straße aus wohl leicht von Bäumer verdeckt. Direkt daneben, auch hinter Bäumen, parkt auch ein rotes Auto.

Weißt du zufällig, was das ist? Ist das ein Wohnhaus?
Nein, das weiß ich leider nicht und es ist mir neulich auch nicht aufgefallen. Beim Blick auf das Satellitenfoto dachte ich zuerst an einen Hochsitz, aber dafür ist es zu groß.
Interessant ist, wie auch @Tiho schon bemerkt hat, dass diese Hütte auf einer eigenen und auffällig kleinen Parzelle (Flurstück) steht. Auf dem nachfolgenden Screenshot sind die Parzellen gelb markiert, mein aufgezeichneter Weg in rot.

Hu776tteOriginal anzeigen (0,9 MB)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.04.2016 um 10:53
Zitat von LASKLASK schrieb:In welchem regionalen bzw. sozialen Umfeld kann man sich einen derartigen Täter vorstellen?
Das ist ein spannendes Rätsel, wenn der Kerl die ganzen Jahre ein normales leben führte.
Ich Stimme deiner Vorstellung weitgehend zu.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.04.2016 um 11:34
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:Beim Blick auf das Satellitenfoto dachte ich zuerst an einen Hochsitz, aber dafür ist es zu groß.
Ja, und für ein Wohnhaus (im Vergleich zu den Häusern von Litzlwalchen) zu klein.

Schade, dass du es auch nicht weißt, aber vermutlich würde man, selbst man vorbeiginge, auch nichts anderes feststellen als eben, dass es sich um eine Hütte handelt.

Ich habe halt überlegt, ob sie irgendwie als Unterschlupf gedient haben könnte, so versteckt im Wald.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

23.04.2016 um 11:46
Ja dieses Haus dort "im Wäldchen" - eine Grillhütte / Wanderhütte wird es wohl nicht sein.

Was wen der Täter dort z.B. als Einbrecher ein paar Stunden/Tage verbracht hat?
und das Häuschen als Unterschlupf genutzt hat
Wäre das der Grund warum er doch wieder nach "Litzlwalchen" wollte?


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