Hanne_Lore schrieb:Eine Sache die mir in den letzten Tagen beim quer lesen mal aufgefallen ist...gab und gibt es unter den Mitschreibern in dem Thread hier keine Camper? Ich kenne zwar die genaue Örtlichkeit nicht, aber es verwundert mich, dass sich so viele hier den Aufenthalt im "Nirgendwo" nicht erklären können und dahinter zwingend besondere Gründe vermuten.
Doch die Camper gab es schon, mich zum Beispiel.
Ich habe z.B. darauf hingewiesen, dass die Ls vielleicht nur einen Übernachtungsplatz auf dem Campingplatz erwarteten, also eine Betonfläche fürs reine Hinstellen, Übernachten und morgens weiterfahren, bei dem sie nicht mehr als Tisch und Stühle zwischen zwei Camper stellen und die Sanitäranlagen benutzen konnten. Hat den Charme eines Autobahnparkplatzes.
Da macht es für mich durchaus Sinn, denn Nachmittag lieber wartend am ruhigen Waldrand zu verbringen und erst spät den Campingplatz anzufahren.
Im Juni, noch dazu an einem Wochenende, werden die Touristenplätze ausgebucht gewesen sein, da war mit nicht mehr als mit einem Übernachtungsplatz in einer Ecke des Platzes zu rechnen. Und wobei ich auch bezweifel, dass man auf so einem Notplatz überhaupt in Kontakt zu seinen Nachbarn kommt.
Nur meinen halt die meisten, es hätte überhaupt keinen Grund gegeben, den Waldrand aufzusuchen und außerdem müsste das "kontaktfreudige" Ehepaar doch mit jeder Menge weiterer Gäste ei Campingplatzes ins Gespräch gekommen sein.
Ein Campingplatz besteht aus Parzellen, meist mit Grasboden, das was die meisten unter " Camping" verstehen und hier gibt es durchaus eine Anzahl an Mindestübernachtungen, um so einen Platz überhaupt zu erhalten. Dann gibt es die Dauercamper, die im Chiemgau durchaus einen Großteil eines Platzes belegen können (meist abgegrenzt zu den Touristenplätzen), "geschlossene Gesellschaften", zu denen der kurzfristige Tourist kaum Kontakt bekommt. Und dann in einer Ecke mit eher Betonboden oder abgefahrenen Rasen die Übernachtungsplätze, auf denen die Wohnmobile dicht gedrängt für die Nacht sehen.