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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

03.02.2021 um 23:22
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Das Abfackeln des Wagens kann auf Spuren beseitigen hindeuten
Ehrlich? Ich dachte eher dem Täter wäre womöglich kalt geworden und er hat das Feuer entzündet, um warmzuwerden. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, dass schlichtweg ein technischer Defekt zu dem Feuer geführt hat und sich der Täter retten musste. Harry war ja bekannt dafür an dem Camper rumzubasteln. Vielleicht lag da ein Pfusch vor. Das ändert natürlich nichts daran, dass der Täter, nennen wir ihn mal Rudi, trotzdem sicher eine Austauschgeige dabei hatte. Das gehört heutzutage ohnehin zum Repertoire eines jeden Kriminellen, der auch nur ein bisschen auf sich hält. Vielleicht haben aber auch unsachgemäße Bremsen das Feuer initiiert. Oder eben eine Kombination aus allem. Rudi, der Bremsgeiger zum Beispiel.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2021 um 00:47
Nur mal kurz um wieder auf gute Gedanken zu kommen! Stelle gleich ein Foto ein, welches ich heute direkt am Parkplatz vorm Siegsdorfer Bahnhof gemacht habe! Die Töchter berichteten ja dass Vati sich telefonisch bei Ihnen meldete. Vielleicht ging Truus .........?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2021 um 00:48
20210203 144033Original anzeigen (1,9 MB)


Der Bahnhof ist gleich weit entfernt in die andere Richtung!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2021 um 02:15
Sorry, dass ich hier mal wieder reingrätsche...., aber was bitte ist so abwegig daran, dass die L's was aus den Niederlanden nach Deutschland geschmuggelt haben könnten? Ich gehe dabei aber davon aus, dass das nicht unbedingt bewusst von Seiten der L's geschah...
Wir wissen nix davon, wo das WoMo in den Niederlanden genau war, bevor sie nach Deutschland aufbrachen, wir wissen 0 von irgendwelchen Urlaubsvorbereitungen, die über das übliche hinausgehen, z.B. Check des WoMo oder gar sowas wie TÜV, oder Umbauten im Innenraum. Wir wissen nix von Kontakten der L's in den Niederlanden vor ihrer Reise nach Deutschland.
Ich verstehe nicht, wie hier so von den meisten Usern sowas kategorisch ausgeschlossen wird.
Und die Geige... Warum wird die hier so lächerlich abgetan? Eine Geige hat einen Korpus, in dem was versteckt werden kann...
Nein, ich sage wieder nicht, dass da die L's was drin versteckt haben...., aber was ist denn "gesichert" als Aussage zu der Geige? Nur, dass sie geschätzt werden sollte in Mittenwald (?). Sonst?
Was, wenn da einfach nur wer was abholen sollte und die L's von nix wussten? Oder gar verwechselt worden?
Dass das WoMo abgefackelt wurde, spricht doch auch dafür, dass da nicht nur die L's verbrennen sollten, sondern auch andere Spuren.
Wenn sie verwechselt worden und der Typ das nicht gerade biegen konnte... dann lebt der ganz bestimmt auch nicht mehr... wenn nicht, wenn sie die "Richtigen" waren, vielleicht auch nicht... weil er nur der angeheuerte Luschi war, der eh abgeschossen werden sollte danach. Oder warum gibt man dem sonst eine Waffe, die nix taugt? Und das Messer ist doch weg gewesen, oder? Also kann das aus dem WoMo gewesen sein. Panik von dem Typ, weil die Wumme nix taugte... und er aber nicht mehr zurück konnte.
Und vielleicht musste der auch zum Hölzl zurück, weil da eben noch das war, was er abholen sollte... ganz einfach seinen Auftrag erfüllen... oder vielleicht wartete da sogar der Auftraggeber....
Spekulatius... alles!
Für mich ist das alles auch was spacy, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, warum ein einzelner Durchgeknallter das gemacht haben sollte, der 0 Grund hatte, warum mit so einer Wühltischwaffe 😉, warum die Kehlschnitte, warum Abfackeln des WoMo ganz wo anders, warum zurück fahren.... für mich macht das echt alles nur Sinn, wenn der Typ nur Ausführender war und der "Chef" den hat auflaufen lassen... und später in Säure aufgelöst oder so... 😉


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2021 um 04:32
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:So was wissen wir noch von der Polizei?
A) Tatortermittlung erfolgte über die Spuren die der Täter nach der Taxifahrt hinterließ! (Profiler Horn)
Spuren nach der Taxifahrt??? Was war da noch zu finden am Tatort, was nicht zuvor schon vergessen wurde... ? Also dann muss ja der Weg bekannt sein den er genommen hat, aber ich hab irgendwo davor gelesen dass es mehr Möglichkeiten gab und man nicht weiss welchen er nahm... hmmmm....


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2021 um 09:06
@AFG97
Das schrieb der Profiler Horn in seinem Buch! Die Polizei konnte überhaupt erst den Tatort ermitteln indem sie den Spuren des Taxigastes folgten der in der früh bei dem Bushäuschen das Taxi verließ. Deshalb sag ich doch die ganze Zeit, dass der Taxigast auch den Tatort kennen musste.


@IamSherlocked
Du weißt aber schon dass sie bereits fast eine ganze Woche unterwegs waren, und es bis dahin wahrscheinlich hundert bessere Möglichkeiten gab ohne jemanden zu ermorden um an die von dir angedachten Schmuggeleien zu gelangen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2021 um 09:30
Ich war gestern mal wieder auf den Spuren der Langendonks! Von Übersee nach Marquartstein und nach Siegsdorf. Meine und Rambos Theorie noch mal zu prüfen, und ich bin mir immer sicherer dass es so war.
A) wie kamen Sie nach Marquartstein? Ganz einfach Marquartstein liegt auf dem Weg nach Reit im Winkel, und von der Zeit her war die Mittagspause einfach perfekt.
B) wie kamen sie in das Wirtshaus zum Schlossberg? (Ist jetzt fast ne Bauruine). Wenn man von Übersee nach Marquartstein fährt, sieht man links auf einer kleinen Anhöhe eine Kirche(Kapelle) und eine Burg(Schloss). Wir wissen dass sie auf solche Dinge stehen und deshalb nachdem auch noch an der Straße ein Hinweisschilder sahen, "Hofwirt" folgten sie dieser Straße. Sie parkten unten beim Hofwirt, wanderten dann etwa 500m zur Burg(dort gibt es einen Rundweg) und sahen dann das Wirtshaus zum Schlossberg! Super Aussicht auf Marquartstein!
C) wie kamen Sie dann nach Siegsdorf? Genau so wie ich und Rambo schon ausführlich erklärten!
D) und Siegsdorf ist ziemlich beengend vor allem mit einem Womo und an einem Bahnhof ist sicher ein größerer Parkplatz! Sie fuhren am Bahnhof vorbei, sahen die Telefonzellen und den Parkplatz, sie fuhren auf den Parkplatz und sahen dann dieses Gebäude!
20210203 144033Original anzeigen (1,9 MB)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2021 um 13:12
Es führen natürlich viele Wege von Marquartstein nach Siegsdorf. Und von Siegsdorf aus ins Hölzl auch nicht wenige. Und jetzt was willst du diskutieren?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2021 um 15:44
@schluesselbund
Ich werde nicht schlau aus dir, einmal passt dir gar nichts was polizeilich ermittelt wurde und aktuell kommst du mit den polizeilich ermittelten Daten an. Jetzt lege ich Dir einen zu 100% plausiblen Plan vor wie die Langendonks von Übersee bis nach Siegsdorf zum Bahnhof gelangten und Du stimmst mir praktisch ohne auch nur ein winzig kleines Detail in Frage zu stellen zu!
Wir kommen der Lösung des Falles immer näher, den zeitlich ist zwischen Mittagessen und Anruf nichts anderes möglich, nicht mal ein kleiner 50 km Umweg über Rosenheim!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2021 um 16:43
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Jetzt lege ich Dir einen zu 100% plausiblen Plan vor wie die Langendonks von Übersee bis nach Siegsdorf zum Bahnhof gelangten
Das mag schon sein, nur hat das mit der Tat augenscheinlich nichts zu tun.
Zitat von JomikoJomiko schrieb:Wir kommen der Lösung des Falles immer näher,
Nein, das kommen wir sicher nicht. Ich gehe davon aus, dass der Fall niemals gelöst wird (außer, dass der Täter auf dem Sterbebett Erleichterung sucht, falls er den überhaupt noch lebt), ganz sicher jedoch nicht in einem Internetforum


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2021 um 16:52
@Jomiko

Ich stimme deiner Erkenntnis zu, dass gemäss der genannten Zeitachse für die Fahrt kein Umweg möglich ist. Mehr noch. Ich bin der Auffassung, dass die Fahrt von Marquartstein mit Telefonat in Siegsdorf hin zu diesem Waldrand bei Litzlwalchen in einer Stunde nicht zu schaffen ist.
Zitat von JomikoJomiko schrieb am 31.01.2021:- bis etwa 14.00 Uhr im Gasthaus in Marquartstein.
- so gegen 14.30 Anruf bei einer Tochter aus einer Telefonzelle in Siegsdorf Bahnhofstraße.
- so gegen 15 Uhr Sichtung im Hölzl!
Genau von solchen Umklammerung soll man sich lösen.
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Ein hochkomplexer Fall. Am besten, wir fangen nochmal ganz von vorn an.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Hut ab! Das war einer der besten Beiträge seit Monaten.
Hoffe mit obigem Beitrag die Verwirrung etwas gelöst zu haben. Also Hut auf zu neuen Welten.

Gut zugegeben, wenn LS auch erst gegen 16 Uhr im Hölzl weilten, was hat sie bewogen dort die Zeit verstreichen zu lassen?
@Jomiko Nicht die Frage ist wie die Ls ins Hölzl gelangten. Auch nicht so unbedingt wann. Vielmehr warum. Und warum so lange?

Schon oft geschrieben, aber wenig beachtet.

Dass es in diesem Hölzl absolut nichts gibt, wegen dem man dort hineinfahren würde sei unbestritten. Anbei sich schon gar nicht wie berichtet wird, drei Stunden aus einer Laune heraus dort verweilen würde.

Dann muss es wohl so gewesen sein:

Naheliegend, dass sie nicht aus eigenem Antrieb ins Hölzl fuhren.

Ich hoffe wir kommen der Komplexität etwas näher.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2021 um 19:46
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dann muss es wohl so gewesen sein:

Naheliegend, dass sie nicht aus eigenem Antrieb ins Hölzl fuhren.

Ich hoffe wir kommen der Komplexität etwas näher.
So komplex muss es doch nicht sein.

1. Die Ls fahren in den letzten Tagen etwas ziellos durch die Gegend. Als ob sie auf ein Signal warteten.
2. Die Ls machen längere Rast an einem Ort, der eigentlich, in dieser wunderbaren Gegend, wo es zig andere Möglichkeiten gibt, nicht erste Wahl ist.
3. Am selben Ort im Niemandsland tritt aus dem Nichts dann ein Mensch auf, der die Ls nicht nur tötet, sondern geradezu hinrichtet.
Der sich dann sogar noch die Zeit nimmt, am Tatort zu bleiben, und das KfZ dann noch nach Nürnberg fährt.
4. Der Raub, sollte er einer sein, entpuppt sich am Ende als Minusgeschäft. Denn der Mörder lässt sich für Hunderte Mark mit einem Taxi zurückbringen.

Jeder einzelne Punkt spricht dafür, dass sich Opfer und Täter kannten.

Wenn sie sich aber kannten, aber das Umfeld über diesen Bekannten nicht eingeweiht wurde, kann es sich nur um eine Bekanntschaft handeln, über die man entweder nichts erzählen darf, oder nichts erzählen will. Selbst den eigenen Kindern nicht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2021 um 20:37
Ich lese hier schon seit geraumer Zeit mit, war ständig hin und hergerissen mir ein eigenes Urteil zu bilden. Nachdem ich nun den Beitrag von Battisti gelesen habe, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es so ähnlich abgelaufen ist.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2021 um 20:38
@Battisti
Ich weiß ja absolut nicht was daran ungewöhnlich ist wenn 2 holländische Urlauber in Bayern mit einem Womo von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten Gondeln! Das ist dich eigentlich total normal, oder? Und klar gibt es wahrscheinlich viel schönere Plätze aber halt grad nicht zu der Zeit wo sie die Pause machten. Blöd dass sie nicht gerade direkt am Chiemsee waren!


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2021 um 20:51
@Jomiko
Es geht um das gesamte Bild.
Für mich ergibt sich ein relativ schlüssiger Ablauf , wenn ich das ganze nüchtern betrachte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2021 um 20:55
Lag nicht sogar noch die Leiter herum?
Der Täter könnte den Caravan gründlich durchsucht haben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2021 um 21:00
@Jomiko

Ich denke nicht, dass die Langendonks so kurz nach der Kaffeepause in Marquartstein schon wieder eine Kaffeepause gemacht haben.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

04.02.2021 um 21:46
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Für mich ergibt sich ein relativ schlüssiger Ablauf , wenn ich das ganze nüchtern betrachte.
Für mich nicht unbedingt. Aber interessieren würde mich dein schlüssiger Ablauf schon. Magst du den mal aufzeigen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.02.2021 um 19:56
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Jeder einzelne Punkt spricht dafür, dass sich Opfer und Täter kannten.

Wenn sie sich aber kannten, aber das Umfeld über diesen Bekannten nicht eingeweiht wurde, kann es sich nur um eine Bekanntschaft handeln, über die man entweder nichts erzählen darf, oder nichts erzählen will. Selbst den eigenen Kindern nicht.
Und das widerspricht auch meiner These nicht. Sie kannten ihn (flüchtig), weil genau das beabsichtigt war. Der Täter hat/oder sollte (wenn ich voll bei meiner These bleibe 😉), mit den L's im Vorfeld Kontakt aufgenommen. Ich vermute, in Marquartstein.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

05.02.2021 um 21:22
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Der Täter hat/oder sollte (wenn ich voll bei meiner These bleibe 😉), mit den L's im Vorfeld Kontakt aufgenommen.
Nämlich wozu?
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Ich verstehe nicht, wie hier so von den meisten Usern sowas kategorisch ausgeschlossen wird.
Weil es unsinnig ist, mit einer illegalen Fracht welcher Art auch immer, jedenfalls mit einer, die nach dieser Theorie einen Doppelmord gerechtfertigt hätte, etliche Tage durch die Lande zu fahren mit der ständigen Gefahr, dass die Fracht untergeht. Sei es, indem sie geklaut wird, oder indem das ganze Wohnmobil geklaut wird oder abbrennt. Sowas soll ja vorkommen ... Sogar ohne Mord. Das wäre also eine ziemlich blöde Idee, die man in den entsprechenden Kreisen mit Sicherheit vermieden hätte.

Was die Geige betrifft: Natürlich kann man darin was verstecken, wie in anderen Objekten auch. Die ganze vermaledeite Geigentheorie ist nur entstanden, weil der Geige irgendwer mal das Prädikat 'vielleicht wertvoll' aufgedrückt hat. Wäre das nicht erwähnt worden, so wäre wohl niemand auf die Idee gekommen, man hätte sie zum Schmuggeln von irgendwas verwendet. Heißt natürlich nicht, dass es nicht theoretisch trotzdem denkbar ist. Aber besonders wahrscheinlich eben auch nicht.

Was die Langendonks selbst angeht: Harry Langendonk war selbständig in einer relativ spezialisierten Branche, allem Anschein nach ein bodenständiger Mann und hat mit seiner Tätigkeit vermutlich ganz gutes Geld verdient. Dass dieser nun im Rentenalter anfängt, krumme Geschäfte zu machen, passt einfach nicht ins Bild. Auch hier gilt: Kann theoretisch trotzdem sein, ist nur wenig wahrscheinlich.


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