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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 15:08
Zugverbindung Test 1Original anzeigen (1,3 MB)

Der blonde "Feingeist" sagte dem Taxifahrer, dass er stets mit dem Zug unterwegs sei. Wir wissen um die Karte, die der Taxifahrer an der Tanke kaufen musste, um den Weg zu finden.

Auch fragen wir uns, wie der Blonde nach Litzlwalchen gekommen ist und eben auch wieder von dort weg.

Es gibt eine Zugverbindung.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 15:48
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Es gibt eine Zugverbindung.
Sehr schoene Karte, aber die Zugverbindung macht ja nur Sinn wenn man weiss warum er ueberhaupt da hin gefahren ist. Und von wo er ueberhaupt kam.

Er wird sich ja nicht ein ticket gekauft haben nur um ein hollaendisches Rentnerehepaar am Waldrand zu erschiessen von dem er nicht mal wusste dass sie da waren.

Oder meinst du er hat sie von Siegsburg zum Hoelzl geschickt und ist ihnen dann mit dem Zug hinterhergefahren um sie zu erschiessen? aber dann nix zu rauben? Nicht mal die Geige?

Und wenn es so waere trifft sogar Schluesselbunds Verdacht zu dass sie es ohne Ortskenntnis wahrscheinlich in der Zeit nicht gefunden haetten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 16:08
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Es gibt eine Zugverbindung.
Und die ist nur für das wegkommen vom Hölzl von Bedeutung. Fall diese überhaupt benutzt wurde? Mindestens ist nichts bekannt, dass der Feindeist den Zug nutzte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 16:17
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Mindestens ist nichts bekannt, dass der Feindeist den Zug nutzte.
Ab dem Aussteigen aus dem Taxi am Hoelzl ist ja gar nichts mehr bekannt.

Das einzige was ich annehme ist dass er noch mal zum Tatort ging, denn der Taxifahrer sah in ja im Rueckspiegel "links im Wald verschwinden". Er wird also durch das Waeldchen gegangen sein und hat dann noch irgendwas am Tatort gemacht, allerdings ist er nicht zum Aufraeumen dahin, das wissen wir ja, vielleicht war er nur neugierig zu sehen ob sich da irgendwas in der Zwischenzeit getan hatte, um sich zu beruhigen.

Was er danach tat ist ja ein vollkommenes Raetsel.

Ist er in der Gegend geblieben und zu Fuss nach Hause gegangen?
Hatte er ein Auto irgendwo geparkt?
Oder ein Fahrrad oder Moped?
Ist er mit dem Zug woandershin gefahren?
Wenn ja, wohin? Vielleicht doch nach Oesterreich?

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 16:44
Zitat von passatopassato schrieb: allerdings ist er nicht zum Aufraeumen dahin, das wissen wir ja,
Der Auffassung bin ich auch.
Zitat von passatopassato schrieb:vielleicht war er nur neugierig zu sehen ob sich da irgendwas in der Zwischenzeit getan hatte, um sich zu beruhigen.
Diese Richtung dürfte zutreffen.

Dass der Feingeist beim Zufahren nicht erkannt wurde heisst ja nicht, dass er es nicht Tat. Er könnte im Hölzl sein Aussehen verändert haben. Andere Kleidung, Haare nach hinten gebunden.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 17:12
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Wir wissen um die Karte, die der Taxifahrer an der Tanke kaufen musste, um den Weg zu finden.
Das ist auch so eine Sache. Der Blond bleibt ruhig im Taxi sitzen. Angaben konnte er zu diesem Zeitpunkt auch nicht machen, wie man das Ziel erreicht. Ein Wunder, dass sei überhaupt im Hölzl landeten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 17:28
Das einzig Wertvolle, dass die L´s dabei hatten war ihre antike Geige, die das kontaktfreudige Ehepaar in Mittenwald schätzen lies.

Wenn man das Motiv bei der verbrannten Geige suchen wollte, dann könnte doch hier Siegsdorf und der dortige Bahnhof "Absprachegemäß"
eine Rolle gespielt haben.

In dem Geigenmuseum z.B. wird das Teil für wertvoll geschätzt..... das bekommt einer mit, oder einer bekommt einen Tipp?!

Vielleicht sollte man sich doch in der Richtung auch Gedanken machen.

Es fährt in dieser Gegend immer und überall auch die Bahn. Ich kann mir schon vorstellen, dass unser Blonder sich hier nur auf den Gleisen auskannte.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 17:32
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Wenn man das Motiv bei der verbrannten Geige suchen wollte, dann könnte doch hier Siegsdorf und der dortige Bahnhof "Absprachegemäß"
eine Rolle gespielt haben
Durchaus.

Aber wie immer in diesem Fall: Und dann laesst er sie verbrennen???

Es gibt eben zu jeder Theorie ein Gegenargument.


PS: Das Argument von "Geigetausch" finde ich einfach zu konstruiert, das hat die Polizei bestimmt ueberprueft.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 17:46
Zitat von passatopassato schrieb: Und dann laesst er sie verbrennen???Es gibt eben zu jeder Theorie ein Gegenargument.
Naja, so würde ich nicht denken wollen. Der Täter wollte die Geige, jedoch dürfte oder könnte bei diesem Prozess etwas aus dem Ruder gelaufen sein. Ja, warum nicht? Harry könnte sich gewehrt haben, womit der Täter nicht gerechnet hat. Er hielt ggf. die Waffe vor und trotz eines Warnschusses geht Harry auf ihn los?

Mit Absicht hat er die Geige nicht verbrannt. Vielleicht hat Harry dem Täter ja die wertvolle antike Geige mit letzter Kraft noch über den Schädel gezogen und dann ist das Teil in sich zerbrochen und aus Frust wurde das unbrauchbare Objekt der Begierde bewusst den Flammen überlassen.

Die Geige muss gar nicht mal sehr beschädigt gewesen sein. Mir ist nicht bekannt in welchem Zustand man die verbrannte Geige auffand, ob noch am Stück oder eben zerbrochen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 17:51
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Vielleicht hat Harry dem Täter ja die wertvolle antike Geige mit letzter Kraft noch über den Schädel gezogen und dann ist das Teil in sich zerbrochen und aus Frust wurde das unbrauchbare Objekt der Begierde bewusst den Flammen überlassen.
Das waere allerdings tatsaechlich ein plausibles Szenarium!

Und wuerde sogar den Warnschuss erklaeren.

Etwa so: Die Langendonks ueberraschen den Taeter als er gerade die Geige stehlen will. Er bedroht sie mit der Waffe aber Herr Langendonk laesst sich nicht beirren. Darauf gibt er einen Warnschuss ab aber Langendonk schafft es trotzdem die Geige zu schnappen, die dabei kaputt geht, darauf hin feuert er den Rest des Magazins leer. Es war ja auch von viel "Geschrei" die Rede.

Es wuerde auch die Affinitaet des Feingeistes zu klassischer Musik erklaeren.

Wenn die wirklich Geige wertvoll war finde ich das durchaus realistisch. Nur schade dass wir nicht wissen ob und wie hoch die Geige tatsaechlich geschaetzt wurde..


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 17:57
Und wo sollte dieser Geigenhandel statt gefunden haben. Im Hölzel? In Siegsdorf am Bahnhof wohl auch nicht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 18:01
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und wo sollte dieser Geigenhandel statt gefunden haben. Im Hölzel? In Siegsdorf am Bahnhof wohl auch nicht
Nein, es geht doch nicht um einen Geigenhandel!

Wenn ich krimifan richtig verstanden habe meint er, dass der Taeter irgendwie mitgekriegt hat wie wertvoll die Geige war, z.B. beim Schaetzen und daraufhin die Langendonks unauffaellig verfolgt hat um ihnen in einem geeigneten Moment die Geige zu stehlen. Vielleicht hat er gewartet bis sie sich mal vom Wohnmobil entfernt haben und sie kamen ueberraschend zurueck und dann kam es zu der Auseinandersetzung

Das kann man sich durchaus vorstellen, vorausgesetzt das die Geige wirklich wertvoll war. Das wissen wir aber leider nicht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 18:43
@passato

Und dein beschriebenes Szenario fand wo statt? Da wird als zu ein versuchten Geigenraub aus ein Doppelmord mit Kehlenschnitten? Und das Magazin hat der Täter auch noch geleert?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 18:59
Zitat von passatopassato schrieb:ie Langendonks ueberraschen den Taeter als er gerade die Geige stehlen will.
Die Geigentheorie hat so ihre Schwächen.

1. Betrifft Wert der Geige: Weder die Kripo hat ihr einen besonderen Wert beigemessen, noch Aktenzeichen xy. Auch von den Kindern kam darüber nichts.
Man würde mit Sicherheit eine besonders wertvolle Geige nicht im Sommer in einem Wohnmobil transportieren.

2. Dass sie nicht mitgenommen wurde.

3. Die Frage, ob jemand bereit ist, wegen einer Geige 2 Menschen umzubringen.
Der Täter hat ja nicht nur das getan, er hat offensichtlich nicht einmal wert darauf gelegt,
möglichst viel Gewinn zu machen. Denn er gab eine Menge Geld für ein Taxi aus.

4. Ein Musiker oder Musikinstrumentensammler hätte den potentiellen Täterkreis ja sehr stark
eingeschränkt. Eine Fahndung in diese Richtung wäre wohl erfolgreich gewesen, oder?

5. Wenn es sich aber nur um einen professionellen Dieb handelte: Je wertvoller so ein Einzelstück ist, desto schwerer ist es tatsächlich, einen Abnehmer zu finden.
Aber eine 08/15 Geige raubt kein Mensch.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 19:12
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und dein beschriebenes Szenario fand wo statt?
1. das war doch nicht mein Szenario sondern von Krimifan
2. am Hoelzl natuerlich


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 19:13
Zitat von accattoneaccattone schrieb:Die Geigentheorie hat so ihre Schwächen
Das weiss ich ja. Deswegen sagte ich es macht nur dann Sinn wenn die Geige wirklich wertvoll war. Aber das wissen wir ja nicht. Deswegen habe ich da auch so meine Zweifel.

Aber ansonsten waere es durchaus ein schluessiges Szenarium.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 19:53
Die Geigentheorie ist im Grunde die Variante, die man mit viel 'gut Wollen' hier in dem mysteriösen Fall noch halbwegs nachvollziehen könnte, meiner Meinung nach.

Man hat ein Motiv, man kann Rückschlüsse ziehen und wenn man den Fall gut kennt, ist dieses Szenario auch nachvollziehbar.

Danke @passato


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 20:30
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Die Geigentheorie ist im Grunde die Variante, die man mit viel 'gut Wollen' hier in dem mysteriösen Fall noch halbwegs nachvollziehen könnte, meiner Meinung nach.

Man hat ein Motiv, man kann Rückschlüsse ziehen und wenn man den Fall gut kennt, ist dieses Szenario auch nachvollziehbar.

Danke @passato
Richtig, ich denke auch es waere in sich schluessig. Natuerlich unter den angesprochenen Voraussetzungen. Aber zumindest mal eine Variante die alles unter einen Hut bringen wuerde.

Ich finde es ja seltsam dass man in Mittenwald nichts darueber in Erfahrung bringen konnte. So viele Geigenbauer wird es da doch nicht geben. Vielleicht haben sie die Geige auch noch gar nicht schaetzen lassen und wollten es auf dem Rueckweg tun? Dann waeren wir natuerlich leider wieder am Anfang.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 20:35
Ich will hier nicht die Geigenthese ins unendliche zertrampen. Aber so wie sie angenommen wird müssten schon sehr viel Zufälle mit spielen. Nun lassen wir mal den Wert der Geige beiseite. Nur schon ein nachspionieren gehört wohl eher nicht zu einer Realitäten Vorgehen. Wo soll dies Überwachung begonnen haben?

Grundsätzlich ist es schon eine Überlegung Wert, suchte der Mörder die Langendonks auf, oder die Langendonks den Mörder.
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Wenn man das Motiv bei der verbrannten Geige suchen wollte, dann könnte doch hier Siegsdorf und der dortige Bahnhof "Absprachegemäß"eine Rolle gespielt haben.
Dann stell sich immer noch die Frage, warum ins Hölzl gefahren wurde.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.12.2017 um 20:46
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Aber so wie sie angenommen wird müssten schon sehr viel Zufälle mit spielen. Nun lassen wir mal den Wert der Geige beiseite. Nur schon ein nachspionieren gehört wohl eher nicht zu einer Realitäten Vorgehen. Wo soll dies Überwachung begonnen haben?
Das sehe ich auch so, deswegen sollte wir auch die Geigentheorie jetzt nicht als "endgueltige Loesung" ansehen.

Aber zumindestens kommt sie mit den wenigsten abstrakten Annahmen aus und wuerde alle Fakten logisch erklaeren. Wenn man die Voraussetzungen akzeptiert haette man zumindest keine Wiedersprueche.

Aber du hast schon recht, dass er ihnen tagelang nachspioniert haben soll ist auch recht unwahrscheinlich. Wir muessen also noch weiterueberlegen ob es noch eine bessere Variante gibt.


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