@Domino420 Mutter Albrecht berichtet vom Tag als ihre Tochter verschwunden ist. Sie sagt wörtlich: "Ich habe sie am Morgen um acht Uhr in der Früh, nein halb acht Uhr in der Früh, nochmal gesehen, bevor ich zur Arbeit ging.
Sie hat da nicht zuhause übernachtet und ich dachte, ja die kommt am nächsten Tag. Sie hat öfter in Dornbirn bei Freundinnen übernachtet. Und als sie, ich am nächsten Tag von der Arbeit nachhause kam, so ca um halb eins, da hatte ich dann ein ungutes Gefühl."
Von welchem Tag spricht die Mutter? Vom Tag vor dem Verschwinden von Albrecht oder glaubte sie, dass Albrecht am 05.03. bei einer Freundin übernachtet hätte? Aber wenn das normal war, warum hatte sie bereits am Nachmittag des 05.03. ein ungutes Gefühl?
Martina Prewein über die Jacke:
"Dort (hier ist wohl von dem Lokal die Rede, in dem Albrecht am 03.03.2018 mit ihren Freundinnen gewesen ist) hat sie gedacht, dass ihre Jacke gestohlen war, wo ihr Handy und ihre Geldbörse drinnen waren, auch die Bankomatkarte.
Diese Jacke wurde später in dem Lokal wieder gefunden, sie hat nur geglaubt beim Weggehen, dass ihre Jacke gestohlen war."
Hört sich an, als sei die Jacke gefunden worden. Allerdings erst nach dem Verschwinden von Albrecht. Stellt sich die Frage, von wem und an wen die Jacke übergeben wurde. Ist ja nicht unwichtig, wer das war (jemand aus dem Lokal oder ein Bekannter/Freund/Fremder). Interessieren würde auch, ob das Handy von Albrecht dann ausgelesen werden konnte und ob es dabei zu aufschlussreichen Erkenntnissen gekommen ist.
Der Sprecher über die Stunden vor dem Verschwinden von Albrecht:
"Im Glauben, dass diese Gegenstände (Jacke mit Handy, Geldbörse, Bankomatkarte) verschwunden sind, wieder holen. Fest steht, dass sie um 11:30 Uhr
in einem Handyshop eine SIM-Karte kauft. Um 12 Uhr ging sie zu einer
Bank in Lustenau, wo sie den Verlust der Bankomatkarte meldet und am Automaten EUR 40,-- behebt."
Den Verlust der Bankomatkarte meldet sie erst am Montag nach dem Verschwinden, was erstaunlich ist. Wäre mir das passiert, hätte ich bestimmt schon am Wochenende telefonisch den Verlust gemeldet. Die Telefonleitungen für diese Meldungen sind rund um die Uhr geöffnet. Aber wurscht.
Worauf ich hinaus möchte ist, die Bankomatkartenabgängigkeitsmeldung und die Geldbehebung erfolgten in Lustenau. Wo hat Albrecht die SIM-Karte gekauft?
Wichtig ist vielleicht auch, dass Albrecht zum Zeitpunkt ihres Verschwindens kein Handy besaß, weil ihres vermeintlich gestohlen war. Somit kann es sich, wenn es denn eine Verabredung mit jemanden gegeben hat, nur um eine Zufallsbegegnung in Lustenau gehandelt haben. Und das ist wieder einmal typisch: Irgendwelche Superschlauen bilden sich ein, Albrecht im Supermarkt, auf der Insel Lindau, in Bregenz, auf einem Flugplatz und was weiß ich wo noch überall, gesehen zu haben. Aber niemand hat sie gesehen, wie sie am 05.03. in Begleitung unterwegs war bzw aus einem Wagen oder in einen Wagen eingestiegen ist - wo sie doch an ihrem "heiß geliebten" roten Rucksack hätte ausgemacht werden können.
Ein Ermittler berichtet, Albrecht hätte ab und zu weiche Drogen konsumiert. Sie hat am Tag ihres Verschwindens am Bankautomaten EUR 40,-- behoben. Könnte sie das Geld gebraucht haben, um dafür Drogen zu besorgen, die sie in Ruhe in den Bergen in Begleitung eines Bekannten/Freundes konsumieren wollte? Ist dabei etwas passiert (ein unglücklicher Sturz, ein gesundheitliches Problem in Gestalt eines Kollapses, eines Infarktes, einer Psychose oder ein dämlicher Streit mit fatalem Ausgang) und der/die Begleiter*in/Freund*in, welche keine blütenweiße Weste hatte, hat die tote Albrecht einfach dort liegen lassen und ist auf und davon?
Nur ein paar Fragen, die sich mir in dem Fall stellen.
Sollte es gewünscht sein, ziehe ich mich auch in den entsprechenden Thread zurück.