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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.04.2012 um 00:28
immer wenn die polizei zu mitteln wie "MANTRAILING" etc. greift, ist das ja leider ein schlechtes zeichen.. übersetzt heißt das ja nichts anderes als: "WIR HABEN ÜBERHAUPT KEINE AHNUNG"..
ohne jetzt ewig darauf rumreiten zu wollen, aber ich finde es wirklich sehr ungünstig, dass gerade in einem bereich wie dieser spurensuche mit hunden über extreme distanzen und minimalste geruchsspuren usw. auf private anbieter zurückgegriffen wird.. die hundeführerin ist m.w. ja nicht bei der polizei. und allein die tatsache, dass sie ein wirtschaftliches interesse daran hat, ihre diestleistung an den mann zu bringen, empfinde ich als prinzipiell schwierig. nun ist mantrailing ja auch nicht unumstritten.. aber wie gesagt: näher werde ich das hier noch nicht ausführen, da ich eher fragen zum motiv habe...

hier im forum bin ich als "stiller mitleser" schon relativ oft auf die verwegensten spekulationen gestossen. zum glück gibt es hier im forum nicht nur spinner, sondern auch einige user, die ahnung über polizeiarbeit, ermittlungstaktiken und generell kriminologie und kriminalistik haben.

es ist in der realität ja letztlich oft so, dass es höchst selten *verbrechen ohne motiv* gibt.
extrem selten sind aber auch *psychopathische serienkiller*, die hier im forum ja gerne immer wieder herbeikonstruiert werden...

ich möchte damit vor allem auf einen punkt hinaus: man sollte sich bei der lösung von mordfällen an die fakten halten. dann sollte man zwar offen - also in ALLE richtungen - denken, aber zunächst die naheliegendste variante in betracht ziehen.

im fall des ehepaars aus koblenz riecht es nach einer beziehungstat. es wurde ja laut polizei weder etwas entwendet, noch durchsucht usw... das spricht gegen einen raub. und dann bleibt die frage nach dem schlüssel..? leider sind viele zeitungsartikel lückenhaft und mißverständlich. das ist häufig bei ungeklärten morden der fall, wenn die presse etwas veröffentlicht. und das hat mich schon oft geärgert. zwar liegt das meistens an den ermittlungsbehörden, die aus "ermittlungstaktischen gründen" immer bestimmte informationen zurückhält. aber viele journalisten berichten dann oft auch schlampig und würfeln bestimmte dinge durcheinander..
so habe ich speziell eine frage zu dem schlüssel: es heißt, der mörder habe einen schlüssel gehabt, da die tür abgeschlossen war und es keine aufbruchspuren gab. in einem artikel stand, dass in der hauseinfahrt ein schlüssel gefunden wurde. dieser sollte aber der ehefrau gehören usw... also diese sache ist mir nicht ganz klar. weiß da jemand mehr?

mir fallen spontan 2 ähnlich mysteriöse fälle ein, die anfangs völlig rätselhaft erschienen, sich dann aber doch als beziehungstaten herausstellten...

1.
der doppelmord von babenhausen bei darmstadt; vgl.: http://www.op-online.de/nachrichten/babenhausen/doppelmord-ehepaar-prozess-auftakt-1134536.html

2.
der doppelmord von hassels bei düsseldorf; vgl.: http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/duesseldorf/nachrichten/lebenslange-haft-fuer-auftraggeber-1.2692459


diese beiden fälle blieben längere zeit ungelöst.. letztlich kamen aber in beiden fällen nachvollziehbare motive ans licht.. damit meine ich, dass es eben doch keine durchgeknallten psychos waren, die sich ihre opfer willkürlich suchen..

trotzdem ist der mord an dem ehepaar wirklich rätselhaft und ich hoffe, dass der mord aufgeklärt wird.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.04.2012 um 07:05
@MR_IöS
Da es sein kann, dass du unter anderen auch mich meintest mit dein beitrag will ich dir anworten darauf.
Nicht dass ich das nun persönlich nehme, da ich finde du hast da etwas mistverstanden. Nein neine, ich meine nicht den Psychopathen, den rücksichtslosen und jagenden durchgeknallten der nur seinem zwang mit den messer nachgeht. Wobei ja auch für einen solchen hier etwas dafür spricht. Vllt waren es sogar mehrere täter wer weiss das schon. Aber ich wollte das organisierte verbrechen ansprechen. Weisst du, dieses ehepaar war gut betucht und es kann sehr gut sein, dass sie schwarzgeld hatten. Und in der heutigen zeit wäre es durchaus denkbar eine perfide "bespitzelung" zu organisieren. Macht Dominanz und Kontrolle ist es doch was Täter zu immer perfideren Ideen treibt. Die Jagd andere zu beherschen ist ihr tägliches Brot. Das dürfte dir aber doch auch nciht entgangen sein wenn du (wie im frauke thread) diese nacht erwähnt hast du interessierst dich seit kindertagen für kriminalfälle. Naja, ich nciht, gebe ich ja zu, aber tu das ma nich so ab."Big brother is watching you" halte ich heutzutage nciht für sooo abwegig. Und das hat nichts mit hirnrissigen beiträgen zu tun oder gedanken an maintrailerführer die sich bereichern wollen (absolut unnötige wortführung).
Wenn du für fakten plädierst musst du auch wege dahin bewilligen und die erwachsen nunmal aus fabulation....geh mit der zeit...die täter machen das auch!
Finde das immer sehr arm, wenn sich hier gegenseitig angegiftet wird und soviele worte um eigene empfunden verletzte ehre oder anderen quatsch verwandt wird. Wirklich wichtig ist doch nur die ergreifung der täter, alles andere ist doch eh nebensache.
Und in zeiten wo traumata immermehr auftauchen zunehmen und in relation zu versierten experten unbearbeitet (als tickende zeitbomben) in menschengestalt durch unsere gassen geistern will ich wie eben erwähnt auch in diesem falle psychopathische anteile eines Soziopathen nicht von der hand zu weisen wissen.

Aber ich kann nachempfinden wie es ist im erwachsenen alter nicht das geworden zu sein was man sich als kind erträumte. Ich wollte immer studieren und sowas machen wie professor gg*...aber ich bin auch nur ein kleines licht....und naja...ich hadere nich mehr damit. Geht doch vielen so, wer weiss warum das so ist...wir müssen nciht alles wissen.
Also bestimmt hast du da etwas in falschen hals bekommen, somit entschuldige ich auch beleidigende worte für mein empfinden.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

14.04.2012 um 11:45
@MR_IöS

Sehr gutes Posting. Ich finde auch deinen Hinweis wichtig, das es eben oft die einfachste Erklärung ist die einen Fall löst. Und besonders in diesem Fall ist es doch leider so, das man eigentlich alle Dinge recht schnell erklären kann, wenn man das Wort Täter durch ein anderes sehr offensichtliches ersetzt.

Zum Thema Schwarzgeld: Wer sollte denn von diesem Schwarzgeld wissen und dieses nach der Tat auch ohne Spuren zu hinterlassen sofort finden? Observieren des Wohnhauses wird da wohl kaum ausreichen und die betreffende Bank zu beobachten ist da wohl auch keine Möglichkeit. Bedeutet, Schwarzgeld ist einfach kompletter Unsinn als Motiv oder der Täter hatte so genaue Kentnisse das eben nur eine Person aus dem engsten Umfeld der Familie in Frage kommt.


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14.04.2012 um 23:48
Die Schalben und der Sommer...

Also prinzipielle haben wir drei mögliche Verdächtige:

Kanidat 1 den soziopathischen Seniorenstecher der perverses Vergnügen daran Senioren in einem elaborierten Plan die Schlüssel zu klauen sich dann in deren Haus zu schleichen um sie abzustechen. Ich Plan doch erst fetailiert so eine Aktion und dann statt mein Opfer zu foltern stech ich sie einfach ab... andererseits es gab ähnliche Fälle in Frankfurt und Begriffe wie Soziopathen und Profilling sind mittlerweile Allgemeingut.. also könnte ein Täter versuchen durch Variazionen im Modus Opperandi die Tätertyp Klassifikationen aufzubrechen respektive in die Irre zu führen ... ich weiß das Vorgehensweise A das und das über mich verrät also verhalte ich mich wie Typ B damit die Polizei nach einem Täter mit anderen Eigenschaften sucht.

Kanidat 2 die Einbrecher, also das Seniorenpaar verfügt über größere Mengen Schwarzgeld von dem nur sie und die Einbrecher wissen,perfide kundschaften die die Senioren Ankunft aus mit ihren Schwarzgeldbeständen aus und schlagen dann gezielt zu, trotz der intensiven Planung und beträchtlicher kriminellen Energie gelingt es ihnen nicht die Senioren, 70 Jähriger Mann 60 jährige schlafende Frau, ohne Blutbad zu überwältigen ... außerdem waren ihnen der Polizei unbekannte Schwarzgeldkonnten bekant.

Kanidat 3 Der Sohn hatte der Sohn die notwendigen Verbindungen und eine Erbschaft in Aussicht die einen Auftragsdoppelmord ermöglichen? Wäre da nicht ein Altersheim und einfaches abwarten die billigere und bessere Möglichkeit gewesen? Geld Not wäre den Jung von Grünweiß Mainz doch aufgefallen. Und wer kann mir auf an Hieb einen zuverlässigen Auftragsmörder empfehlen? Der Täter im Beispiel Fall war immer hin als Zuhälter praktisch vom Fach. Mal abgesehen davon die eigenen Eltern!


Und was ist mit den Mantrailerhunden, ich meine ein Blutiges Messer in einem Auto auf der Autobahn nach mehreren Monaten(Blutzellen halten laut Wikipedia 120 Tage) zu verfolgen das können nicht mal der Mentalist und das Navy CSI Las Vegas ...

Können wir da wirklich noch die Existenz und mit Wirkung des Schneemenschen ausschließen?

Aber was mich mal brennend interresieren würde ist wie die genau abgestochen wurden langsam uns genüßlich, dilletantisch oder proffesionelle..

Im Fersehkrimi hätte der Freund der jugendlichen Mieterindas Ehepaar wahrscheinlich für die Luxemburg millionen abgestochen. Niemand hat ein gutes Verhältniss zu einem Vermieter der im selben Haus wohnt und den Rasen mit des Nagelschere trimm!

Wo bleiben Uri Geller und die jungs von Gallileo Mysterie wenn man sie mal wirklich braucht ...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.04.2012 um 00:15
Tja, es wurde hier ja schon alles (!) haarklein durchgekaut, soweit bekannt. Jede Theorie könnte der Wahrheit nahe kommen, oder meilenweit entfernt sein.
Stimmt zum Beispiel vielleicht durchaus, dass man mit einem Vermieter, der den Rasen mit der Nagelschere bearbeitet, nicht gut auskommt. Vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer: Wer kommt mit so einer Person gut aus? Hatten sie Freunde, hatten sie nur "Bekannte" oder "nur Nachbarn"? Man weiß eigentlich nichts. Genausowenig weiß man was über Geld, Schwarzgeld, Bargeld zu Hause etc ...
Aber die meisten Morde haben ein Motiv, das etwas mit dem Opfer zu tun hat (außer beim krankhaften Serienkiller mit Zufallsopfer). Da wir quasi nix von den Opfern sicher wissen, ist alles Spekulation. Daher liegt die "Sohn-Version" auch so traurig nahe. Davor hat der XY-Beitrag ihn überhaupt nicht bewahrt.
Und DAS wundert mich.

ABER: Wie kommt man als "Normalbürger" an einen Auftragskiller? Nicht so leicht, denke ich mal.
Der Sohn war offenbar einziges Kind. Hätten ihm seine Eltern nicht freiwillig mit Geld unter die Arme gegriffen? Selbst wenn er sich selbstverschuldet in Schwierigkeiten gebracht hätte, wenn sie es finanziell konnten - und Geld hatten sie ja scheinbar genug - warum hätten sie ihn hängen lassen sollen? Da fehlt mir ein Motiv, falls ich es beurteilen kann.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.04.2012 um 01:07
@Kasaidan

Stimmt, die Mieterin oder eventuelle Freunde oder auch einen möglichen festen Freund haben wir noch nicht näher beleuchtet. Hatte sie die Möglichkeit, sich einen Schlüssel zu beschaffen? Ich denke, mit der Nachbarin, die die Blumen gegossen hat, war nicht sie gemeint. Also dürfte sie keinen Schlüssel besessen haben. Oder hat sie oder besagter eventueller Freund unter einem Vorwand geklingelt und sich so Zutritt verschafft? Ein Hinweis auf einen möglichen Wasserschaden/Rohrbruch z.B. könnte etwas sein, wofür ein Vermieter auch spät im Schlafanzug noch öffnen würde.. und sogar eventuell ins Bad geht zum nachschauen. Die Aussage bezüglich des Gesprächs mit der ruhigen Stimme kam ja auch ausschließlich von der Mieterin. Wäre also in jeder Hinsicht eine Möglichkeit.

Was ich mich in Bezug auf den Schlüssel noch frage, ist: Wenn ich mein Haus von innen abschließe, dann lasse ich eigentlich den Schlüssel stecken. War es dort auch so? Steckte der Schlüssel für gewöhnlich von innen? Und konnte man trotz steckendem Schlüssel die Tür dann von außen aufschließen? Ich glaube, das hängt ganz vom Schloss ab, bei manchen geht es, bei anderen nicht.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.04.2012 um 02:36
Zitat von KasaidanKasaidan schrieb:Aber was mich mal brennend interresieren würde ist wie die genau abgestochen wurden langsam uns genüßlich, dilletantisch oder proffesionelle..
hi!

hmmmm... genau DAS frage ich mich auch, denn das ist ja nicht ganz unwichtig.. gerade damit man weiß, in welche richtung man noch denken könnte..

ohne dass man aktenzeichen xy jetzt zu genau nehmen sollte, muß ich doch darauf hinweisen, dass moderator rudi cerne am mittwoch in der einleitung zum filmfall davon gesprochen hat, dass das ehepaar "BESTIALISCH ERMORDET" wurde:

vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=1PJfX6vywes ab minute 13:19

wie gesagt, bei XY UNGELÖST wird auch nicht immer absolut detailgetreu gearbeit und solche verbrechen sind auch immer auf gewisse art "bestialisch", aber da rudi cerne auch etwas mehr über den fall weiß als wir (die xy-redaktion hat logischerweise zugang zu teilen der ermittlungsergebnisse), kann dies auch eine persönliche wertung von ihm sein, die sich auf details der tat bezieht, von denen wir nichts wissen.. das ist jedoch jetzt spekulativ und nicht überzubewerten.

eine verständnisfrage zu dieser "SCHWARZGELD-THEORIE":
meint ihr damit etwa, dass das ehepaar bargeld im haus hatte, von dem niemand etwas wusste, außer den beiden und dem täter und dass die polizei deshalb glaubt, es sei nichts gestohlen worden?
so etwas ist natürlich nicht unmöglich. wenn das so wäre, dann wäre das motiv der tat ja eine materielle bereicherungsabsicht. dann wiederum ist es aber sehr ungewöhnlich, dass ansonsten laut polizei NICHTS auf einen raubmord hindeutet. das haus wurde laut presse nicht durchsucht und nichts mitgenommen. wenn die polizei einen raubmord also ausschliesst, dann haben die ermittler für so eine feststellung in aller regel schlagkräftige argumente (es ist dann wahrscheinlich, dass es wertsachen und/oder bargeld im haus gab, das nicht angerührt wurde).
also: selbst wenn es dieses "schwarzgeld" gab, so ist es halt doch sehr untypisch für einen täter mit bereicherungsabsicht, dass er andere wertgegenstände und bargeld verschmäht und "nur" dieses "schwarzgeld" mitnimmt.

außerdem muß ein täter nicht unbedingt töten, wenn er "nur" die kohle will. da reicht ein einbruchdiebstahl oder ein einbruch mit raub auch völlig aus. aber es gibt natürlich auch genügend raubmörder... so wie der oder die täter, die vor ca. 4 jahren in dortmund 2 menschen nachts in deren haus umgebracht haben; vgl.: http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/doppelmord-belastet-ganze-siedlung-id1031550.html

im koblenzer fall gibt es sicherlich punkte, die erstmal auf einen versuchten raubmord hindeuten mögen, zb. dass die opfer ja wohl recht wohlhabend gewesen sein sollen, wie hier im forum gesagt wurde.
trotzdem ist die sache mit dem schlüssel wirklich sehr, sehr seltsam. das stinkt doch förmlich. wenn es wirklich so war wie die polizei sagt und der täter NUR MIT EINEM SCHLÜSSEL ins haus gekommen sein kann, dann muß man sich gedanken machen, wer auf welchem wege in den besitz eines solchen haustürschlüssels gekommen sein könnte...??

das erinnert mich an den mordfall VIKTORIA W. aus kiel; vgl.: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,548874,00.html (Archiv-Version vom 06.07.2010)
dort wurde eine junge studentin nachts in ihrer wohnung erschlagen und es gab keine einbruchspuren. da das opfer wohl im schlaf ermordet wurde, muß der täter einen schlüssel gehabt haben. nachdemmonatelang erfolglos ermittelt wurde, wurde schließlich ihr bruder als täter verurteilt. er hat wohl mit einem zweitschlüssel, den das opfer außerhalb ihrer wohnung versteckt hatte, die tür geöffnet...

also für mich sieht dieser doppelmord - insbesondere wegen dieser sache mit dem schlüssel - eher nach einer beziehungstat aus als nach der tat eines völlig verrückten, der sich quasi willkürlich und zufällig seine opfer sucht.. aber natürlich ist auch das nur spekulativ. letztlich wissen wir nicht, was dahinter steckt.


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15.04.2012 um 03:06
Zitat von Maxi05Maxi05 schrieb:"Hätten ihm seine Eltern nicht freiwillig mit Geld unter die Arme gegriffen? Selbst wenn er sich selbstverschuldet in Schwierigkeiten gebracht hätte, wenn sie es finanziell konnten - und Geld hatten sie ja scheinbar genug - warum hätten sie ihn hängen lassen sollen? Da fehlt mir ein Motiv, falls ich es beurteilen kann."
@maxi,

du solltest nicht den fehler machen und von dir auf andere schließen!!
es gibt so verdammt viele spielarten und möglichkeiten..
man darf nicht einfach ne rechnung aufmachen nach dem motto: "REICHE ELTERN HELFEN DEM FINANZIELL ANGESCHLAGENEN KIND IMMER WEIL SIE DOCH GENUG KNETE HABEN!!"
nicht jede familie funktioniert gut und nicht immer halten familien zusammen. gerade wenn du dich mal mit kriminalfällen befasst, wird dir auffallen, dass es auch öfter in gut betuchten familien zu dramen kommt, bei denen es ums liebe geld geht...
mir kommt direkt "DER ELTERMORD VON MORSCHEN" in den sinn.. in dem fall wurde im sommer 1997 ein sehr reiches ehepaar im auftrag ihrer eigenen töchter ermordet.. vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=fRhlwDy42bA


in dem zusammenhang wird dir auch deine folgende frage beantwortet:
Zitat von Maxi05Maxi05 schrieb:"Wie kommt man als "Normalbürger" an einen Auftragskiller?"
im fall des elternmordes sind die töchter durch zufall an einen jungen mann geraten, der sich schließlich dazu bereit erklärt hat, den job zu übernehmen.. und der typ war kein mafiosi mit jahrzehntelanger knasterfahrung oder ein profikiller o.ä., sondern einfach ein junger mann, der offenbar zu so etwas fähig war..
in viele kriminalfällen mit (versuchten) auftragsmorden ist das übrigens ganz ähnlich.. es ist eben nicht so wie im fernsehen, wo es ja irgendwie in jeder großstadt profikiller gibt, die man - überspitzt formuliert - via gelbe seiten kontaktieren kann..
du kannst dir auch mal die doku über WERNER "MUCKI" PINZNER ansehen, den sog. "KIEZ-KILLER" aus hamburg-st.pauli.. da sieht man mal, wie es laufen kann.. jemand will zunächst einen kerl anheuern, damit dieser einem verfeindeten typen ne abreibung verpasst... und daraufhin entwickelt sich dann ein auftragsmord.. eigentlich sollte der killer dem feind "nur" einen finger abschneiden, quasi als abrechnung.. tja, so wurde werner pinzner der wohl bekannteste auftragsmörder deutschlands..
vgl.: Youtube: Der St.Pauli Killer , Werner Pinzner , Auftragsmörder , DOKU 1/3
Der St.Pauli Killer , Werner Pinzner , Auftragsmörder , DOKU 1/3
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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.04.2012 um 11:07
@MR_IöS

Das Problem ist nur das wer immer die Senioren getötet hat, sich über durchschnittlich geschickt angestellt hat. Tatwaffe nicht in die Büsche geworfen, Quasi lautlos ... keine Fingerabdrücke.

Wenn die Mantrailerhunde, eine brauchbare Quelle sind, gut geplante In und Exfiltration. Das ist nicht der übliche Assi der für ein paar Tausend wen erledigt, wenn es so etwas überhaupt gibt.

Die Mafia erwartet soweit ich das gelesen habe das zb. Für das Privileg der Mitgliedschaft im Sinne der Orginasation tötet, um sich als loyal zu erweisen. Sowas wird nicht einfach für einen Außenstehenden gemacht. Ich glaube bei den meisten anderen organisierten Kriminelle wie Motoradclubs und Vory ist das an sich recht ähnlich ..

Naja ein Serientäter ist natürlich nie aus zu schließen, aber man muss auch nicht zwangläufig mit den Opfern verwandt sein um einen Schlüssel der in der Umgebung versteckt ist zu finden.

Ich weiß natürlich nicht wie genau die Polizei das Umfeld des Sohns durchleuchtet hat, und in wie weit das überhaupt möglich ist ..fest zu stellen ob der versucht hat Zugang zum Oberhausener Mileu zu finden. Ein Auftragsmord ist ja auch nicht ganz billig also wären zb. Bestimmte Kontobewegungen aufgefallen.

Auch das über den Frankreichurlaub nicht mehr bekannt ist die Reiseroute dürfte ja wohl ohne weiteres zu rekonstruieren gewesen sein, andererseits sind die meisten Spuren in Frankreich mehr oder weniger erkaltet da hätte man ein bis zwei Monate nach der Tat aktiv werden müssen. Ein Räuber oder Einbrecher dem es explizit um eine ihm bekannte Schwarzgeldbestände gegangen wäre eventuelle auch klug genug gewesen auf sonstige Wertgegenstände zu verzichten, um die tathintergründe zu verschleiern, Schmuck ist zb. Auch nicht ohne weiteres wieder zu Geld zu machen.

Andererseits wenn sowohl ein Raub wie auch der Sohn aus zu schließen sind bleibt ja nur noch ein Serientäter respektive jemmand der auf Grund einer Psychose und oder sadistischer Freude tötet. Also nicht aus rational nach voll ziehbaren Gründen .. Jemmand der zb. Ein Schlüsselmäpchen als Andenken mit nimmt...

Warum ausgeschlossen wird das die Mieterin des Ehepaares in volviert ist ist mir auch noch nicht völlig klar, diese hätte eventuelle von nicht offenkundig bekannten Wertgegenständen wissen können, angesichts eines wenn man der Geschichte glauben ja recht hellhörigen Hauses. Das die Mieterin ein gutes Verhältniss zu ihren Vermietern hatte nun ja ...Rasenkannten mit der Nagelschere getrimmt da gibt es schon Konfliktpotenzial....


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.04.2012 um 21:32
Hallo zusammen !

Ich vermute das Motiv für diesen grausamen Doppelmord im persönlichen Bereich schlicht und einfach deswegen, weil mich die Alternativen nicht überzeugen.
Einen ausgearteten Einbruch kann ich mir nicht vorstellen, auch einen Auftragsmörder nicht (da wäre eine Pistole mit Schalldämpfer als Tatwaffe risikoloser). Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass die Mieterin involviert ist, denn sonst hätte sie in der Tatnacht andernorts übernachtet.
Vielleicht hatten die alten Leute Feinde, weswegen sie ansonsten recht vorsichtig waren, und diese Feindschaft wurde bislang noch nicht bekannt. Rätselhaft bleibt aber, wie der Täter zu einem Schlüssel kam (vielleicht war doch irgendwo ein Reserveschlüssel versteckt), und wieso so sicher behauptet wird, dass nichts durchsucht und nichts entwendet worden sein soll.
Jedenfalls ist der Täter sehr planvoll und überlegt vorgegangen und hat vermutlich auch keine verwertbaren Spuren hinterlassen. Ich bin gespannt, was die weiteren Ermittlungen ergeben...


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15.04.2012 um 23:33
Zu den möglichen Tätern:

a) Der unbekannte "Bekannte":
Da die Ermordeten frühere Besitzer eines Ladens waren, könnten bei einer "Beziehungstat" auch ehemalige Mitarbeiter in Frage kommen. Vielleicht jemand, der ein schlechtes Verhältnis zu Ihnen als seine Arbeitgeber gehabt hatte (zum Beispiel aufgrund einer Kündigung) und sich rächen wollte. Damit wären wir wieder in der Richtung eines psychisch gestörten Täters.

b) Sohn:
auch eine mögliche Variante. In einem Zeitungsartikel stand, dass er bisher keine Interviews geben wollte. Wäre verständlich, denn er muss mit der Situation erstmal klarkommen. Oder hat er doch etwa Angst durch eine bestimmte Aussage den Verdacht gegen ihn zu erhärten?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

15.04.2012 um 23:33
Zitat von KasaidanKasaidan schrieb:"Schmuck ist zb. Auch nicht ohne weiteres wieder zu Geld zu machen"
hast du ne ahnung.. hehe.. aber logo läßt sich schmuck versilbern. hast du schonmal gesehen, wie viele an- und verkaufsläden es in deutschen großstädten gibt..?? hier in NRW findest du in den cities an jeder ecke welche.. und es ist auch nicht so, dass die alle superseriös sind und penibel deine papiere sehen wollen, wenn du etwas verkaufst..

einer meiner bekannten ist in der brache tätig und ich bin oft in seinem laden.. meist läuft schmuckankauf recht einfach ab.. und der großteil des goldschmucks zb. wird direkt zum einschmelzen gebracht..
wenn jetzt ein verbrecher gestohlenen schmuck verkauft, dann ist auch nix mehr nachvollziehbar, weil das zeug eh eingeschmolzen ist... natürlich gibt es ausnahmen und nach solchen stücken wird ja zb. auch bei xy immer wieder mal gesucht.. zb. hochwertige uhren usw...

naja, außerdem würde nicht so oft schmuck gestohlen bzw geraubt werden, wenn man das nicht versilbern könnte...
Zitat von KasaidanKasaidan schrieb:"Ein Auftragsmord ist ja auch nicht ganz billig also wären zb. Bestimmte Kontobewegungen aufgefallen."
ach, meinst du, der sohn hat auftragskiller angeheuert und die erste rate an den killer einen tag vor dem mord überwiesen und den restbetrag direkt am tag nach dem mord..?
per banküberweisung?
naja, wir sind ja hier in deutschland, da läßt man sich bestimmt noch ne quittung ausstellen:
"1x auftragsmord an 2 personen"...


zum motiv kann ich mir eher etwas persönliches vorstellen, also eine beziehungstat. mich erinnert das alles doch etwas an die beiden fälle, die ich weiter oben bereits verlinkt hatte.. die fälle aus darmstadt und düsseldorf.. beides waren doppelmorde, bei beiden fällen war sehr lange kein motiv erkennbar und die polizei kam nicht voran.. letztlich stellten sich beide fälle als beziehungstaten heraus..
zwar ist beim koblenzer mord nicht auszuschliessen, dass es ein mißglückter einbruch/raub war und der täter gestört wurde und deshalb nichts mitgenommen hat.. das ist nicht ganz auszuschliessen, allerdings stellt sich dann die frage, wieso der täter direkt mordet anstatt zu flüchten...??

trotzdem stellt mich auch der gedanke an eine beziehungstat nicht voll zufrieden.. gesetzt den fall, es war eine beziehungstat und der mörder ein auftragskiller: wäre es dann nicht sinnvoll gewesen, dass der täter den tatort "inszeniert" und einen raubmord vortäuscht, indem er zb. schränke etc. durchwühlt..?
gerade eine geplante beziehungstat muß unbedingt verschleiert werden, weil der täter bzw. dessen auftraggeber sonst recht schnell auffliegt.. denn die polizei klopft bei morden routinemäßig das umfeld ganz genau ab..


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.04.2012 um 12:10
Ich habe mich nach der Ausstrahlung von Aktenzeichen auch intensiv mit dem Doppelmord von Koblenz beschaäftigt, nicht nur weil ich unmittelbar aus der gegend stamme und den ortsteil und den Münzplatz kenne.
Nach all dem Gelesenen denke ich dass der Mord akribisch geplant war und zwar vermutlich vom eigenen Sohn!!
Die Aussagen stammen vermutlich alle von ihm.Wer weiß ,ob er die Wahrheit sagt?
Die Staatsanwaltschaft hat "Nur" 10000 Euro Belohnung ausgesetzt.
Wenn meine Eltern auf solch grausame Art und Weise getötet worden wären, hätte ich als Alleinerbe von solch einem Vermögen noch mind. 10000 oder sogar 20000 Euro draufgesetzt!
Wie zu lesen hatte das Ehepaar vor kurzem ein Wohnhaus mit Laden in der Koblenzer Innenstadt verkauft, wollten sich damit einen schönen Lebensabend machen, wie Auto kaufen (neuer Audi,)Urlaube in guten Hotels u.s.w. Der Sohn nebst seiner familie hat sein "schönes" Erbe dahinschmelzen gesehen. er hat selbst Frau und Kinder und braucht vermutlich auch Geld ohne Ende....
Warum ist man sich sooo sicher, dass nix entwendet worden ist?
Weil vermutlich noch die Wertsachen im Haus waren und Warum?
Weil der Sohn eh alles erben würde und weil niemand anderes als er da vorher rein sollte ,ist er unangemeldet angereist.
Hatte der Sohn wirklich immer einen Schlüssel?
Ich würde als Hausbesitzer meinem Kind das ausserhalb wohnt keinen Schlüssel von meinem Haus geben.Warum auch?
Angeblich hatte er einen eigenen Schlüssel und hat mit diesem aufgeschlossen,obwohl er doch davon ausgehen mußte, dass die Eltern von innen abschließen und evtl den Schlüssel im Schloß stecken lassen.Der Täter mußte demzufolge das Schloß freimachen.Deshalb der Schlüssel im Eingangsbereich?
Die Stimmen die die Mieterin gehört hat, stammen vermutlich vom Ehepaar selbst.Ich gehe davon aus, dass es sich um zwei Täter handelt.Der eine hat den Mann ,der andere die Frau zum gleichen Zeitpunkt getötet, sodass keine Hilfeschrei zu hören waren.
Es bleibt spannend, aber die Kripo sollte auch die beiden Töchter befragen ,ob die Aussagen der Eltern stimmen.Die Fortbildungsveranstaltungen in München und Neuss sind sicher kein Zufall.
Die Anrufe von der Ehefrau waren reine Kontrollanrufe.Ein Überraschungsbesuch ist Quatsch,das macht überhaupt keinen Sinn.Die Kinder mit dem Hund wegschicken, macht auch kein normaler Mensch,wenn man nicht weiß was einen erwartet. Ich gehe von einem Mord aus Habgier aus.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.04.2012 um 12:22
@Granola

so denken hier viele .. ich auch... wo aber keine Beweise sind da ist kein täter :)


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16.04.2012 um 13:31
ich hab mir nochmal alles genau angesehen, durchgelesen und ich persönlich komme immer wieder auf den sohn als täter.

er war erst in münchen, dann in neuss. und auf dem weg von münchen anch neuss kommt man an koblenz vorbei. wenn man es will.

anscheinend wurde ja auch keine fremde dna oder fingerabdrücke gefunden. und die abdrücke und dna vom sohn "könnten" ja von früheren besuchen stammen.

es gab keine einbruchspuren. der sohn hatte einen schlüssel.

das ehepaar war äußerst vorsichtig und hat immer gut abgeschlossen. und es wäre ein zufall wenn sie es gerade in dieser nacht nicht getan hätten.

dann gab es kein streit zwischen täter und opfer, zumindest hat die mieterin im ersten stock nichts von einem streit gehört. sondern nur eine ruhig sprechende stimme.

würde ein fremder nachts vor meinem bett stehen, was meint ihr wie ich schreien würde um auf mich aufmerksam zu machen. würden allerdings meine kinder nachts einfach im haus stehen , würde ich mich zwar erstmal erschrecken, aber dann auch nicht weiter irgendwas schlimmes denken.

das haus weisst keinerlei anzeichen auf dass es durchsucht wurde, wertgegenstände wurden nicht entwendet. das einzige von dem die medien berichten was weg ist ist das schlüsselmäppchen der frau.

in unmittelbarer nähe zum tatort wurde ein weiterer schlüssel gefunden der zum haus der opfer passt. es wird nicht davon geredet dass es ein schlüssel war von dem man wusste. wenn der sohn sich einen schlüssel hat nachmachen lassen um nicht als täter in verdacht zu kommen, passt auch dieses zu der schuld des sohnes. und wer so geschickt ist ein mord so auszuführen dass niemand was mitbekommt, dann ist man auch schlau genug an sowas zu denken.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.04.2012 um 14:35
Zitat von GranolaGranola schrieb:Ich würde als Hausbesitzer meinem Kind das ausserhalb wohnt keinen Schlüssel von meinem Haus geben.Warum auch?
Das stimmt.. das macht irgendwie nicht wirklich Sinn. (aber natürlich kann jede Familie so etwas anders sehen und anders handhaben.. wir wissen halt nicht ob es wirklich so war und wenn ja, welche vielleicht ja doch nachvollziehbaren Gründe es dafür gab)
Zitat von GranolaGranola schrieb:Die Kinder mit dem Hund wegschicken, macht auch kein normaler Mensch,wenn man nicht weiß was einen erwartet. Ich gehe von einem Mord aus Habgier aus.
Im XY-Film wurden sie nicht geschickt, sondern gingen von sich aus. Allerdings sind die Darstellungen in XY ja immer mit Vorsicht zu genießen. Man sollte nichts, was in den Filmfällen gezeigt wird, als exakte Wiedergabe des realen Ablaufs ansehen. Wichtiger finde ich bei XY immer, auf den genauen Wortlaut der Sprechertexte und besonders auf die Aussagen des anwesenden Ermittlers zu achten.

So wurde in diesem Fall z.B. gesagt, dass es keinerlei Einbruchsspuren gab und nichts durchsucht oder entwendet wurde. Ebenfalls wurde gesagt, des es weiterhin unklar sei, wie die Täter ins Haus gelangt sind, ob nun mit einem Schlüssel oder auf andere Art (z.B. klingeln).


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16.04.2012 um 14:41
granola schrieb:
Die Kinder mit dem Hund wegschicken, macht auch kein normaler Mensch,wenn man nicht weiß was einen erwartet. Ich gehe von einem Mord aus Habgier aus.


Im XY-Film wurden sie nicht geschickt, sondern gingen von sich aus.
es könnte ja auch gut sein, dass der vater den kindern gesagt hat sie sollen erstmal eine runde mit dem hund gehen. wenn er was mit der tat zutun hat, wusste er ja was sie im haus erwartet. denn normalerweise (jedenfalls würde ich s so tun) sagt man den großeltern doch erstmal hallo wenn man so weit auseinander wohnt. und die 10 min. hätte der hund sicher noch aushalten können.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.04.2012 um 14:56
@letisa

Ja, das ist möglich. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass wir es halt nicht sicher wissen, was wirklich gesagt wurde, und deshalb vorsichtig mit unseren Annahmen sein sollten. Bzw. dass wir sie nicht als Fakten ansehen/darstellen sollten.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.04.2012 um 14:58
Aber mal rein hypothetisch angenommen es wäre der Sohn gewesen, warum hat er dann nicht einen Einbruch vorgetäuscht und die Wohnung so hergerichtet als ob jemand etwas gesucht und wohl auch mitgenommen hat.

Was mich an der Sohn-Hypothese stört ist, dass so viel dafür spricht. Klingt komisch, ist aber so!


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

16.04.2012 um 14:58
@atencion

klar, das sind alles nur spekulationen. ich hab auch einige beiträge weiter zurück geschrieben, dass ich hier niemanden die tat jetzt 100%ig unterstellen will. es könnte jeder gewesen sein, der nette nachbar von nebenan, ein geistig kranker mensch der einfach nur töten will oder ein "ganz normaler" einbrecher der gestört wurde.


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