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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

20.835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2011, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

08.06.2012 um 22:01
@ LivingElvis

Vielleicht ist ja Henrike Schemmer auch davon ausgegangen, dass ein Alibi des Mannes die Familie komplett aus der Schusslinie nimmt. Normalerweise erwartet man ja Frauen nicht als Mörderinnen.

Mal so ganz nebenbei: Es wird nicht der erste Habgier-Mord sein, der in Deutschland passiert ist. Ich vermute eher, dass so etwas im Verhältnis gar nicht so selten ist, dass aber die Taten besser vertuscht werden. Hätte man hier einen Raubmord vorgetäuscht, dann wären doch wohl die Ermittlungslinien ganz andere gewesen. Das Verhältnis zu Schwiegereltern ist doch in den wenigsten Fällen einfach. Es kommt auch nicht selten vor, dass Schwiegereltern ihre Schwiegertöchter wegen des Bildungsgrades oder sonstwas ablehnen. Ich wüsste auch nicht, wieso die Tötungshemmschwelle bei solchen Taten generell höher sein sollte als bei der Ex-Freundin, die einen verstoßen hat. Der Punkt ist nur, dass man solche Taten nur schwer nachweisen kann, denn DNA am Tatort sagt wenig aus.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

08.06.2012 um 22:20
@SimpleSimon
Zitat von SimpleSimonSimpleSimon schrieb:Vielleicht ist ja Henrike Schemmer auch davon ausgegangen, dass ein Alibi des Mannes die Familie komplett aus der Schusslinie nimmt.
Ich versuch mich auch immer in ihre Lage hineinzuversetzen, um zu verstehen, wie sie sich das vorgestellt hatte?!
Zitat von SimpleSimonSimpleSimon schrieb:Ich vermute eher, dass so etwas im Verhältnis gar nicht so selten ist, dass aber die Taten besser vertuscht werden. Hätte man hier einen Raubmord vorgetäuscht, dann wären doch wohl die Ermittlungslinien ganz andere gewesen.
Da stimme ich dir vollkommen zu. So wie der Mord abgelaufen ist, musste sie ja eigentlich davon ausgehen, dass ihre eigene Familie als erstes in Verdacht gerät. Da frag ich mich schon, wie sie sich das vorgestellt hat?!

Was ich außerdem frage ist die Sache mit dem Schlüssel... Was hat das zu bedeuten? Wurde der absichtlich abgelegt? Welche Gründe gäbe es dafür? Oder hat der Täter ihn einfach verloren?!


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

08.06.2012 um 22:22
@SimpleSimon
Ja, aber ein Alibi in der Nähe des Tatorts? Klingt dünn. Wäre es mit Mann geplant gewesen, hätte ich als Mann zugesehen, dass ich möglichst woanders sein soll, als viel zu nahe als üblich am Tatort.

@Cleo1956
DANKE! Ich hatte sie nicht gefunden. :)


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

08.06.2012 um 22:24
@LivingElvis
Bitte!!


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.06.2012 um 12:08
Bei XY wird es so dargestellt, als sei der verlängerte Aufenthalt des Mannes ungeplant gewesen. Dass heißt aber dann, dass die Verdächtige Anfang der Woche noch nicht damit rechnen konnte, dass Sie am Donnerstag einen Mord begehen werde, da ja dann eigendlich ihr Mann zu Hause gewesen wäre.

Jetzt ändert sich der Wochenablauf ihres Mannes und sie nutzt daraufhin die Gelegenheit und begeht einen Mord, den Sie vielleicht im Hinterkopf schon lange geplant hatte. Ich halte das für weniger wahrscheinlich. Ich denke eher, dass das Alibi, dass man zur Tatzeit seinen normalen Ablauf hatte und demnach nachts schlief, durchgeplant war.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.06.2012 um 12:22
Ist denn schon sicher, dass sie es auch wirklich war?


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.06.2012 um 12:44
@Comtesse
Es besteht eine "hohe Wahrscheinlichkeit"

@Wikinaut
Meinst Du? Gelegenheit macht Diebe. Vielleicht fiel der Tatentschluss spontan.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.06.2012 um 14:28
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Gelegenheit macht Diebe.
Aber auch Mörder? Bei einer solchen Tat gilt es ja schon, eine enorme Hemmschwelle zu überwinden - dies spontan zu tun, ist zumindest ungewöhnlich.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.06.2012 um 14:39
@Mantrailer
Die Hemmschwelle ist individuell ausgeprägt und kommt auch auf den "Wert" an, den man demjenigen Leben beimisst. Siehe Diskussionen zur Todesstrafe.

Manche haben sich aber auch einfach so "verrannt" in eine Vorstellung einer Lage, dass die nur einen Ausweg sehen. Die Hemmschwelle wird mit zunehmender Zeit und zunehmendem Druck, den derjenige in der Situation subjektiv verspürt, immer kleiner. Und wenn dann erstmal der Tatentschluss gefasst ist, wirds auch durchgezogen. Der kann binnen Sekunden fallen. Stichwort Trigger


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.06.2012 um 14:52
@LivingElvis
...das mag bei einer Affekttat der Fall sein, aber letztlich ist für diese Tat, so, wie sie sich darstellt, ein enormer Planungsaufwand nötig. Ausgehend davon, dass der Täter/ die Beschuldigte an keiner Tankstelle getankt hat und die Suche nach einem Kanister angesprochen wird (s. Kripo), dann muss der Täter die Strecke geplant haben, auch zeitlich. Das braucht einen Vorlauf. Der Entschluss zu soetwas kann binnen Sekunden fallen, ja, aber die Planung müsste dann bereits im Vorhinein erfolgt sein (wie breits im Forum angesprochen könnte so z.B. der vorherige Telefonanruf ein "Kontrollanruf sein und wäre damit ebenfalls ein Hinweis darauf, dass eine Planung bereits vorher stattgefunden hat). Der Tatentschluss KANN meiner Meinung nach gar nicht "spontan" stattgefunden haben, da die Begehungsweise am Tatort komplett "rational", genau und überlegt stattgefunden hat. Entschließt sich ein Täter "spontan" sieht man dies am Tatort durch eine gewissermaßen chaotische Vorgehensweise und es werden viele "Fehler" gemacht. Bis auf den Schlussel vorm Haus ist der Tatort nahezu "rein".


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.06.2012 um 14:59
@LivingElvis

Ich glaube nicht, dass man 8h Ausführungszeit einfach so spontan macht. Da kann zuviel zwischendurch passieren. Jemand oder der Ehepartner ruft an, die Kinder werden wach, usw.

Ich denke daher nicht, dass HS die Tat allein geplant hat.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.06.2012 um 15:01
@redfern
Wenn der Tatentschluss spontan fällt bedeutet das noch lange nicht, dass die Tathandlung im engeren Sinne sich direkt daran anschließen muss.

These - Der Mann ruft HS an und teilt ihr mit, dass er noch was nacharbeiten muss und erst in 2 Tagen nach Hause kommt. Dabei fällt aufgrund der günstig erscheinenden Gelegenheit der Tatentschluss, sie hat allerdings noch einen Tag Zeit zur Planung der Tat. Das reicht imo völlig aus.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.06.2012 um 15:02
ich möchte noch einmal auf die xy-sendung vom 6.6. zurückkommen.Auf die frage von cerne nach mittätern hat der kommisar sehr ausweichend reagiert.Er hätte ja sagen können,"davon gehen wir nicht aus",sagt aber ,daß er dazu aus ermittlungstechnischen gründen nichts sagen kann.
für mich bedeutet das,daß die polizei defenetiv von 2 tätern ausgeht !
der hinweis,daß die fahrt über düsseldorf führte,der einigen hier aufgestossen ist,soll vielleicht bedeuten eben nicht über neuss,das auf gleicher höhe wie D`dorf liegt.
man hat den ehemann mittlerweile ausgeschlossen.halt meine interpretation.
ich tippe rein gefühlsmäßig auf eine person aus dem umkreis vonh.s.
vielleicht hatte sie ja ein verhältnis,die auch die treibende kraft war.
und da kommt für mich evtl.der dacia ins spiel,der nach monaten wie aus dem nichts auftaucht.mich wundert auch,daß offentsichtlich niemand weiß,welches fahrzeug b.s in neuss hatte.
ich habe auch noch eine vermutung,warum das foto vonh.s. nicht gezeigt wurde und nur der DMW zusehen war.
letztendlich mußte man davon ausgehen,daß sich neue zeugen melden würden,die den wagen in diser nacht gesehen haben.und dann möchte man eben eine beschreibung des fahrers haben,wie ihn der zeuge in erinnerung hat und nicht auf grund eines fotos, das der zeuge ein paar minuten vorher im fernsehen gesehen hat.das zerpflückt dir namlich der verteidiger im prozeß in wenigen minuten.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.06.2012 um 15:07
@beha
Guter Punkt mit dem Foto.

Auch das Verhältnis könnte man nicht ausschließen. Dazu würde passen, dass sich der Mann als möglicher Tatverdächtiger aufgrund der örtlichen Nähe anbietet. Vielleicht war das der Plan - die Schwiegereltern tot, der Mann im Knast, die Kinder das Erbe.

Man wendet sich vom Mann ab, weil man mit nem Elternmörder nichts zu tun haben will. Die Kinder auch. Heile neue Welt ohne die bösen Schwiegereltern und den lästigen Mann, dafür mit viel Geld und neuem Mann.

Vielleicht hat HS den auch nur dahin gefahren und die Tür aufgesperrt. Der Neue hat dann die "Arbeit" gemacht. Das würde viel besser zur Tatbegehungsweise passen. Find ich ne plausible These.

Auch dann würde man evtl. das Foto nicht zeigen, weil man vielleicht Hinweise auf den 2. Tatverdächtigen haben möchte. Gute Ideen beha!


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.06.2012 um 15:46
Hallo an alle.

Lese seit geraumer Zeit mit und habe mir meine Gedanken gemacht.

Was mir nicht so ganz einleuchtet, ist die Sache mit dem Schlüssel.

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wurde dieser in der Einfahrt, d.h. vor dem Anwesen, gefunden.

Welcher Person wird dieser Schlüssel zugeordnet? Soweit ich weiß, der Getöteten.

Wieviele Schlüssel waren überhaupt außer Haus? Soweit ich das richtig verfolgt habe 2, für die Blumenpflegerin und den Sohn bzw. seiner Familie.

HS musste "ihren" Schlüssel behalten, weil sie anderenfalls nicht anlässlich des Überraschungsbesuchs ins Haus gekommen wäre.

Es macht aber keinen Sinn, nach einer Tat noch einen Schlüssel zu klauen, den man ohnehin nicht braucht, weil man ja einen hat.

Könnte das evtl. der Hinweis darauf sein, dass noch eine zweite Person an der Tat beteiligt war? Plausibel wäre für mich, dass sie mit "ihrem" Schlüssel ins Haus rein ist, hat den Schlüssel ihrer Schwiegermutter an sich genommen, um ihn an den Täter zu übergeben.

Dieser hat dann den Schlüssel verloren...


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.06.2012 um 15:57
Oder weggeworfen....weil er/sie nach Tatende den noch zufällig (Gewohnheit?) einstecken hatte, aber nicht mitnehmen wollte


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.06.2012 um 16:03
Das Verbrechen ist ja gekennzeichnet davon, dass es keine Einbruchsspuren gibt. Das muss ihr ja auch in den Sinn gekommen sein und sie legt die "Spur" mit dem Schlüssel der Schwiegermutter, so dass die Polizei denken soll die Schwiegermutter hätte den Schlüssel jemandem gegeben, vielleicht während des Urlaubs. Dieser jemand oder eine Person in dessen Umfeld ist dann der Mörder.


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.06.2012 um 16:07
@shirleyholmes
...oder der Täter wollte es so aussehen lassen, als könnte der Schlüssel auch außen gesteckt haben (alte Leute, haben im Dusel vergessen, den Schlüssel beim Abschließen abzuziehen)... dann hätte es eine "Gelegenheitstat" sein können, wobei der "Kunstfehler" das Nichtdurchwühlen des Hauses wäre.....


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Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

09.06.2012 um 16:14
livingelvis
danke für deinen kommentar.

melde mich morgen noch einmal.


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