Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

@atencion - Das stimmt natürlich auch. Die Geschichte mit dem Schlüssel war, wenn er dann dort platziert wurde, einfach nicht genau zu Ende gedacht.

Mich stimmt der Einwurf von Bayernheidi etwas nachdenklich, was hätten sie gemacht, wenn sie sich ausgesperrt hätten? Den Schlüsseldienst gerufen?

@MissMary
Wenn ich Wohnhäuser in ähnlicher Wohnlage absuchen würde, dann würde ich bei 100 bestimmt 90 "Reserve Schlüssel" im Blumentopf, Türzarge, Fußmatte oder im Vogelhaus finden.

@MissMary
Ja. :) Es ist auch relativ unwahrscheinlich, dass sich 2 Leute aussperren. Entweder ist einer draussen und der andere im Haus. Oder man geht zusammen.. und keiner von beiden denkt an den/die Schluessel? Oder hat seinen Schluessel sowieso bei sich in der Handtasche oder einer Jackentasche?? In den Garten geht man durch die Terrassentuer, die ja normalerweise nicht so zufaellt, dass man nicht mehr reinkommt.
Ich glaube nicht, dass es ein Schluesselversteck irgendwo gab. So sicherheitsbedacht wie die beiden geschildert wurden. Wenn du auch noch bedenkst wie genau/organisiert sie waren.. Pingelig im Garten, Fruehstueckstisch im Voraus gedeckt, Rucksaecke schon fertig gepackt.. So jemand denkt auch an die Schluessel.

@atencion

Ja, das stimmt. Der Garten sieht wirklich perfekt aus :D. Man merkt irgendwie, dass sie mal in ihrem Leben jede Minute sinnvoll nutzen mussten und das beibehalten haben. Ich meine, ein Rucksack ist doch schnell gepackt ... vielleicht sind sie deshalb HS auf die Nerven gegangen, weil sie ihr Leben weitaus planloser angingen als die Schwiegereltern (vermutlich, noch planvoller kann man nicht sein!).

MissMary schrieb:Bezüglich des Schlüssels - es wäre eigentlich schlau gewesen, verlauten zu lassen, dass Frau Schemmer irgendwie im Frankreichurlaub ihr Schlüssel abhanden gekommen ist. Das geht aber nur, wenn beide an der Geschichte stricken. Dann hätte man von sich abgelenkt. Die Sache, dass der Schlüssel im Hof auftaucht, ist total diletantisch.

Guter Einwand

Das fehlte mir noch irgendwie bei der Schlüsselgeschichte. Ein Hinweis darauf, dass mal ein Schlüssel geklaut oder verloren wurde. Dann wäre es plausibler gewesen, auch wenn der Zufall, dass der Einbrecher ausgerechnet dort den Schlüssel dann noch verliert unglaubwürdig gewesen wäre.

Aber du hast recht, solche Geschichten, die einen Einbruch durch einen dritten wahrscheinlich gemacht hätten, wären nur mit Hilfe des Ehemannes möglich gewesen. Dass es sie nicht gibt spricht für ihn...

Die Agentur in Düsseldorf hat es auf den Namen BS gegeben. Das ist sicher. Die Wahrscheinlichkeit, dass es die Agentur von diesem BS war, war auch vorher nicht gering. Wie wahrscheinlich ist es, dass es zwei Personen mit demselben Namen bei einer Gesellschaft im Außendienst gibt? Diese Wahrscheinlichkeit ist nicht sehr groß, zumal der Nachname zwar nicht ungewöhnlich ist, allerdings auch nicht zu den häufigsten Nachnamen zählt, wobei es sicherlich auch nicht ausgeschlossen werden kann, dass es eben zwei BS bei dieser Gesellschaft gab, die aber nun beide (!) jetzt keine Agentur mehr haben. Letzteres wäre dann schon ein Zufall, der natürlich auch nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann.

V.E. sagt, dass eine Agentur des BS in Düsseldorf bis 2011 bestanden hat.

Wenn dem so war, was hätte das für einen Sinn gemacht? Die NRW-Landeshauptstadt ist nunmal ca. 200 km von Haren entfernt und man hätte alltäglich (oder zumindest sehr häufig) diese Strecke zurücklegen müssen, die durch das westliche verkehrsreiche Ruhrgebiet führt.

Wer macht denn sowas und weshalb? Das Emsland ist zwar nicht der Nabel der Welt, sondern Peripherie, wobei dort auch nicht wenige Leute wohnen und man Versicherungen an den Mann oder die Frau bringen könnte. Hatte die Gesellschaft nur die Möglichkeit, BS in Düsseldorf eine Option anzubieten oder waren die Verdienstmöglichkeiten in der reichen und schicken Rheinmetropole wesentlich besser als an der Ems? Die tägliche Pendelei mal ausgeklammert, müßte man eine Wohnung oder ein Zimmer in Düsseldorf gehabt haben?!?

Oder gab es keine wirtschaftlichen Gründe, nach NRW zu gehen, sondern private? Auswärts arbeiten unter der Woche bringt nicht nur einen zusätzlichen Freiraum bei der Arbeit sozusagen.

Wie war das nochmal? "AN DÜSSELDORF VORBEI". Köln ist ein wenig größer als Düsseldorf und verkehrsrechnisch ein Knotenpunkt. Düsseldorf liegt etwas abseits der A 3. Oberhausen und Bottrop sind wiederum Autobahnkreuzungen auf dem Weg nach Haren: von Koblenz nach Haren - da fährt man vorbei an Köln, Leverkusen, auch Düsseldorf, Oberhausen und Bottrop.

An Düsseldorf vorbei. War das ein Zufall, es so zu formulieren, oder war es das nicht?

Auf diese Frage hätte man eine Antwort, wenn man ganz genau wüßte, ob diese Agentur im noblen Stadtteil Unterbach der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt die Agentur des BS war.........

Das Zentrum Düsseldorfs liegt ein wenig abseits der A3, nicht aber der Stadtteil Unterbach.

Ich habe mir das Grundstück über den Makler angesehen.... Ich bin mir sicher, es gab ein Schlüsselversteck für Notfälle.... Es gibt ja echt tausend Möglichkeiten und es ist auch nicht unbedingt "unsicher" so ein Versteck zu haben, es kommt halt drauf an, wo es ist.......

Die Fußmatte z.B. ist das blödeste Versteck der Welt und unter dem Blumentopf, neben der Tür genauso.... Aussperren kann man sich definitiv immer!!!!!! Das sind ja gerade die "saublöden" Zufälle, die dann dafür verantwortlich sind, daß sich die Schlüsseldienste eine goldene Nase verdienen....

Da muß nur mal irgendwo Durchzug sein (gekipptes, vergittertes Fenster) und schwupps passierts.... Ich glaube aber nicht, daß der gefundene Schlüssel einer ist, den das Ehepaar da versteckt hat... Der muß da schon irgendwie "unglücklich rumgelegen" haben, so daß die Polizei wußte, das ist kein "offizielles Versteck.... "

Entweder war dann DNS von der Schwiegertochter dran, oder vielleicht auch gar keine DNS...

Den würde ich eher hinterm Haus irgendwo platzieren, z.B. mit Tesafilm unterm Tisch fixieren etc. oder unter einem Gartenzwerg in der hintersten Ecke verstecken etc. Irgendwo, wo kein normaler Mensch drauf kommt.... :o)

Allerdings würde ich meinen Kindern von diesem Plan B erzählen.... Falls die mal vor der Tür stehen.... :o)

Nun ja, leider ist jetzt hier keiner, der bei unseren Gedankengängen "warm" oder "ganz kalt...." oder "ganz heiß" usw. sagt.... Deswegen drehen wir uns immer wieder im Kreis...

Ich könnte wetten, die Lösung ist relativ "easy".... Das Handy hat ihr die Schlinge um den Hals gelegt..... Bin ja selbst Mama, du kannst ja nicht einfach stundenlang wegbleiben ohne für die Kinder (wenn auch schon relativ groß) erreichbar zu sein....

Nun weiß man, daß sie dort war aber jetzt braucht man jemand, der das stichfest macht....
Ich könnte mir vorstellen, daß die Schwiegertochter bereits vor der 1. Ausstrahlung des FAlles im Visier der Ermittler war....

Bei dem Mordfall Mirco habe ich die Pressekonferenz so verstanden, daß man bereits im Dezember (vier Wochen vor dem Zugriff) den Mörder im Visier hatte....

Ich bezweifele, daß jemand Frau Schemmer auf der Reise dorthin und zurück gesehen hat....
Dafür ist die Sache eigentlich schon zu lange vorbei gewesen....

@Bayernheidi:

Du hast jetzt drei Mal (!) denselben Beitrag gepostet!

Habe ich das richtig verstanden, dass Du über den Makler eine Hausbesichtigung durchgeführt hast? Wenn dem so ist, kennst Du Dich jetzt bestens mit der räumlichen Aufteilung im Haus aus?!?

Was sollte diese Hausbesichtigung bewirken? Ich glaube nicht, dass jemand das Anwesen erwerben wird, bevor dieser Fall ncht aufgeklärt wird. Mir könnte jemand das Haus schenken, ich würde es nicht wollen

Sorry.... Wollte ich nicht.... (Pc ist irgendwie hängengeblieben und hat es dreimal gesendet...)

Nein, man kann sich das Haus und Garten im Internet ansehen.... Ich war da nicht und ich werde da auch nicht hingehen... Warum sollte ich die Zeit von anderen Leuten verschwenden (z.B. den Makler)....

Bin ja gar nicht an einem Haus interessiert in Koblenz.... Das ist zu weit weg von WI... Obwohl es ein schönes Anwesen ist, grundsätzlich.... Naja, alt schon, aber ganz schön....

@Bayernheidi: sorry! Da habe ich das falsch verstanden, da Du geschrieben hattest "Ich habe mir das Grundstück über den Makler angesehen." :-)

@ wallhall

Irgendwer hat den Link mit dem Haus mal hier hingeschrieben.... Ich hab dann nur mal geguckt...

Ich hoffe einfach nur, dass irgendwelche Indizien H.S. übeführen können. Meiner Meinung nach war sie es ganz alleine. Noch nicht mal aus Habgier, sondern nur aus reinem Hass. Ich könnte mir vorstellen, dass die Schemmers nie mir ihr einverstanden waren und es auch immer haben raushängen lassen. Für mich war eine keine geplante Tat, ihr ist evtl. mal der gaul durchgeganen. Warum sollte es keine spontane Tat sein?
Diskriminierung der Schwiegertocher, finanzielle Probeme und und und

@Hundemutti
Ich stimme dir zu bis auf die Sache mit dem "nicht geplant".

Wer hunderte Kilometer mit dem Auto fährt und dann diese Tat vollbringt, der handelt nicht mehr spontan. Das ist geplant. Mord. Doppelmord.

Hm....

Hass hab ich ja auch erstmal vermutet.... Aber wenn ich mich in ihre jetzige Situation hineinversetze, dann würd ich sagen, sie hätte besser gewartet, bis sie von alleine umgefallen wären....

Viellleicht war es doch Habgier....

@Walhall
Ich frage mich, mit welcher Begründung du hier öffentlich Adressen und Daten zu einer Person postest, die nicht Beschuldigte/r in diesem schlimmen Mordfall ist.
Was @V.E. dazu gesagt hat ist Schmarn und entbehrt jeder Grundlage. Dazu brachte er/sie auch keinen Beweiß für die Behauptung.

ADS? Was anderes sehe ich nicht. Denn aus welcher Neugierde auch immer, wenn macht man so etwas nicht öffentlich. Wundere dich also nicht, wenn die Betroffenen das nicht easy finden.
servus derweil

Ich finde auch, man sollte ihr im Forum die Grundsätze des waren Lebens "im Zweifel für ..." gelten lassen. Gerade auch der Kinder wegen, in diesem Fall, für die ist das ohnehin nicht toll, übler wird es noch, wenn private Daten des Vaters preisgegeben werden.

Ich finde inzwischen auch, dass einiges gegen eine Tatbeteiligung BS spricht
- wären sie zu zweit gewesen, hätten sie sich gegenseiting ein Alibi geben können
- irgendwie ist es auch riskant, ihn unterwegs noch zu treffen bzw. abzuholen. (Beobachtungen von
Zeugen)
- je nachdem, in welchem Hotel er war, ist es ggf. gar nicht so einfach, sich nachts unbeobachtet
hinauszuschleichen (Nachtportier, Videoüberwachung etc.). Zumindest ein weiterer Risikofaktor
- BS hätte eine weitaus plausiblere Erklärung zu dem Schlüssel erfinden können (im Urlaub ver-
loren, im Garten deponiert, ...) - wenn ihr Mann das bestätigt hätte
- gibt es vergleichbare Fälle, wo zwei Elternteile minderjähriger Kinder gemeinschaftlich einen
Mord begehen? Bei einer gemeinsamen Tatplanung müssen doch irgendwann einmal die Kinder
als Gegenargument auftauchen

Naja, erstmal denkt ja jeder, der einen geplanten Mord begeht, daß er damit durchkommt, oder???

Wenn jeder seine Kinder, eine vers.... Zukunft oder eine langjährige Gefängnisstrafe etc. als Gegenargument nimmt, dann würde (fast) keiner morden...

So ungefähr, wenn jeder sich sein Schnitzel selbst abmurksen müßte, wären viel mehr Leute Vegetarier.... Stimmt doch....

Es passiert aber trotzdem, weil die Leute entweder "spontan" oder "mit der Hoffnung damit durchzukommen" oder "weíl ihnen sowieso alles egal ist!" dann trotzdem töten....