Slaterator schrieb:Wenn die Berichterstattung korrekt ist, durfte sie den Raum nicht nur nicht säubern, Material reinstellen oder rausholen, Veränderungen vornehmen. Sie durfte ihn nichteinmal betreten, nicht in Augenschein nehmen, nicht die Tür öffnen ! Also ich bin da über die Toleranz der Frau durchaus verwundert.
Ja, man denkt an Blaubart.
Ich kann mir so eine Beziehung vorstellen. Er ist dominant, sie ist gefügig.
Vielleicht hatte sie Angst, etwas falsch zu machen, wollte ihn nicht verärgern.
Warum?
Angst, er trennt sich von ihr?
Angst, er schlägt sie?
Man weiss das alles nicht-und mehr als wundern kann man sich nicht.
Ich könnte mir vorstellen, dass er eine "normale" Fassade gepflegt hat. Äußerlich sah das Eheleben vielleicht unauffällig aus. Einen (großen) Freundeskreis hatten sie wahrscheinlich nicht.
Er war kein Täter, der seine "Wirkungsstätte" ausgelagert hat. Diese Täterkönnen ja viel besser die geglättete Fassade geben.
Er wollte sein Opfer in seiner Nähe haben, das Auto, das Grab, seine Dokumentationen, Waffen usw. Warum?
Kontrolle?
Und das stellte natürlich in gewisser Weise Sprengstoff dar.
Er hatte wahrscheinlich wirklich Schiss, dass seine Ehefrau da mal reinspaziert und hat ihr darum wahrscheinlich ernsthaft gedroht.
Von daher glaube ich nicht, dass er ihr den tollen Ehemann vorspielte.
Ich denke mir, dass er immer wieder deutlich machte, wie ernst es ihm mit dem Verbot ist.
Er durfte kein Risiko eingehen.