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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

11.08.2017 um 13:44
Es gibt keine Informationen zu laufenden Ermittlungen und das ist die Basis:
http://www.lexsoft.de/cgi-bin/lexsoft/justizportal_nrw.cgi?xid=137474,527

Falls die Polizei etwas braucht, dann meldet sie sich.


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Die Göhrde-Morde

14.08.2017 um 21:10
Zitat von QuidquidQuidquid schrieb am 11.08.2017:Es gibt keine Informationen zu laufenden Ermittlungen und das ist die Basis:http://www.lexsoft.de/cgi-bin/lexsoft/justizportal_nrw.cgi?xid=137474,527Falls die Polizei etwas braucht, dann meldet sie sich.
Das Gesetz gibt es. In einem Ermittlungsfall ist es aber nicht anwendbar, wenn die Ermittlungsbehörde eine Pressemitteilung veröffentlicht, die sich auf die Ermittlungen beziehen.

Wenn ein zum Stillschweigen angewiesener oder vereidigter Mitwissender oder ein involvierter Beamter der Ermittlungsbehörde dagegen etwas in der Öffentlichkeit entgegen der Geheimhaltungsanweisung Preis gibt (was aber auch nachweisbar unter Geheimhaltung gestellt wurde), so ist der zitierte Paragraph zwingend anzuwenden und die Staatsanwaltschaft hat entsprechend zu ermitteln.

Die Quelle der BILD wird sich also nicht freiwillig outen und die BILD muss die Quelle nicht nennen. Damit kann alles, was die BILD schreibt wahr sein oder auch erfunden. Die Staatsanwaltschaft kann nur dann Ermittlung gegen Unbekannt einleiten, wenn die Ermittlungsbehörde oder das Justizministerium als oberster Dienstherr eine Strafanzeige gegen Unbekannt stellt. Ansonsten gibt es keinen auslösenden Grund für Ermittlungen.

Und da das alles so ist, wie es ist, kann die BILD schreiben, was sie will, solange niemand dagegen aktiv vorgeht, der die Kompetenz dafür hat (siehe oben). Wir Leser der Zeitung sind der Spekulation also voll ausgesetzt und können nur mit logischem Menschenverstand versuchen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Nur die beauftragte und zuständige Ermittlungsbehörde für die Göhrdemorde kann dieses Dilemma auflösen.

Wir werden warten müssen.

Meinen Gruß!


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Die Göhrde-Morde

22.08.2017 um 18:20
Zitat von SpäteSühneSpäteSühne schrieb am 14.08.2017:Wir werden warten müssen.
...oder wir nutzen die Zeit, um uns selbst noch weitere Gedanken zu machen. Das will ich nun machen und würde mich freuen, wenn daraus nochmal eine konstruktive Diskussion entstehen würde.

Zunächst einmal zu den von mir angesprochenen möglichen Wasserstellen in der Nähe der Tatorte:
A). Der "Löschteich" ist mit 90% Sicherheit zum Tatzeitpunkt nicht mit Wasser gefüllt gewesen, bzw. nicht nutzbar gewesen, um sich dort intensiv reinigen zu können. Das haben meine Recherchen nun ergeben, nachdem ich das damalige Kartenmaterial gesichtet habe. Die Kartensymbole zeigen zwar sumpfiges oder feuchtes Gelände, aber keine dauerhafte Wasserfläche. Weder zum Zeitpunkt des ersten, noch des 2. Mordes hatte es zuvor soviel geregnet, dass eine größere Wasserfläche entstanden sein konnte, die nutzbar gewesen wäre. Der Umbau zu einem provisorischen Löschteich mit größerem Wasserrückhalt erfolgte offenbar erst nach den Taten. 10% Unsicherheit bleiben daher noch bestehen, da der exakte Bautermin nicht zu ermitteln war.

B). Der Folienteich ist tatsächlich späteren Datums, da die Materialzusammensetzung der benutzten Teichfolie dies ergab. Einen Vorgängerteich hat es offenbar nicht gegeben.

Damit gab es vor Ort keine adequate Wasserstelle, an der sich der Täter nach den Bluttaten hätte reinigen können.

Dieser Punkt ist von besonderer Bedeutung, da sich die Frage stellt, wie der Täter es geschafft hatte, dass in den Opferfahrzeugen keine Blutspuren zu finden waren. Da bleiben als optionale Lösungen folgende Aspekte:

a). der Täter hat eine Schutzkleidung (Ganzkörper) getragen
b). der Täter hat sich an einem entfernteren Ort oder in seiner eigenen Wohnstätte gereinigt

Wenn a). zutreffen sollte, dann ist die Frage zu stellen, welche Art von Schutzkleidungen gab es damals?
1.) Da wären zu nennen die Labor-Schutzkleidung, die besten Schutz geboten hätte. Diese Spezialkleidung konnte man nicht überall einfach kaufen, es war eine Spezialausstattung in großen Konzernen und Forschungsinstituten, die mit chemischen, biologischen oder atomaren Stoffen umgehen mussten. Diese Spezialkleidung war sehr teuer und wurde nur an spezialisierte Fachkräfte ausgegeben. Aus diesem Umstand könnte man eine berufliche Einordung des Täters ableiten.
2). Einen guten Schutz boten auch die Berufsbekleidungen von Rettungssanitätern und Ärzten. Auch diese Schutzbekleidung war im Markt nicht frei verfügbar und nur über Umwege zu bekommen. Auch hier wäre eine berufliche Verbindung des Täters abzuleiten.
3). Es gab auch noch eine Spezialschutzkleidung bei der Bundeswehr, die jedoch unter Verschluss stand und nur gezielt und kurzfristig an Fachpersonal der Bundeswehr ausgegeben wurde. Diese Bekleidung war zudem sehr teuer und äußerst unbequem.

Wenn b). zutreffen sollte, dann ist die Frage zu stellen, wie der Täter an diesen "Waschplatz" hin gekommen ist. Da er blutverschmiert gewesen sein muss, kann nur das eigene KFZ in Frage kommen, denn in den Opferfahrzeugen fanden sich keine auch nur geringsten Blutspuren. Wenn der Täter mit dem eigenen PKW zum Waschplatz gefahren ist, dann kann dieser Waschplatz ein einsamer Teich irgendwo im Umfeld gewesen sein oder auch seine eigene Wohnstätte. Beide Varianten beinhalten Risiken, beim Teich, dass er überrascht werden könnte, bei seiner Dusche in eigener Wohnstätte, dass man ihn blutverschmiert hätte sehen können (Familienmitglieder, Nachbarn). Nach einem versteckten Teich habe ich die ganze Gegend (10 km Umkreis) abgesucht, es gibt kein geeignetes Gewässer. Bleibt nur das eigene Heim. Ein einfaches Haus mitten im Dorf kann man ausschließen, da die Gefahr von Nachbarn gesehen zu werden viel zu groß war. Das Haus muss abseits gestanden haben, ein Einzelgehöft oder in einem abgelegenen Ortsteil ohne direkte Nachbarn.

Zu bedenken ist, dass der Waschplatz nicht weit vom Tatort entfernt sein kann, denn der Täter hat nach dem 2. Mord das Opferfahrzeug noch am selben Abend abgeholt. Für lange Strecken war da keine Zeit. Der Täter wohnte dann im Umfeld der Tatorte in einer Entfernung von nicht mehr als 15 km. Denn auch auf dem Kilometerzähler des 1. Opferfahrzeugs wurden nur wenige Kilometer unbekannte Wegstrecke durch den Täter festgestellt! Der Täter wird jeweils die Opferfahrzeuge zu seiner Wohnstätte verbracht haben, um sie dort zunächst zu verstecken und ggf. reinigen zu können. Um die Fahrzeuge sicher verstecken und reinigen zu können, benötigte der Täter eine abgelegene Scheune oder 2. Garage, vermutlich auf dem Grundstück, wo er auch wohnte.

Das Täterfahrzeug hat während des 2. Mordes nicht an der Hauptverbindungsstraße zwischen Röthen und Himbergen gestanden, da ansonsten das Fahrzeug den vielen Beamten aufgefallen wäre. Es wird daher westlich der Linie Röthen-Tatorte abgestellt gewesen sein, als im Rücken der Ermittler und Besucher. Beim Verlassen des Tatortes mit dem eigenen KFZ und später auch mit dem Opferfahrzeug wird der Täter nach Westen gefahren sein, also nicht in die Arme der Ermittler. Westlich der Tatorte erreichte man über damals geeignete Waldwege und danach befestigte Straßen zunächst sehr gut die Ortschaft Boitze oder nach Nordwesten bei damals deutlich schlechterer Wegstrecke auch Neetzendorf...

Wenn also b). zutreffen sollte, dann ist der Täter im Umfeld (bis zu 15 km) der Tatorte wohnhaft gewesen oder ist es noch. Das wahrscheinlichste Gebiet, in dem er wohnte (oder noch wohnt) liegt in dem Dreieck Dahlenburg/Neetzendorf - Boitze - Bahrendorf. Ein größeres Grundstück mit Nebengebäude oder Garagen, alles nicht einsehbar von außen. Von dieser Art Grundstücke und Gebäude gibt es in der Region nur sehr wenige.

Sollte a) zutreffend sein, also die Schutzbekleidung, dann entfällt die Fahrt zum Waschplatz. Dennoch wurden die Opferfahrzeuge an einen anderen Ort verbracht, der nur etwa 15 km entfernt war von den Tatorten. Die Ausführungen zu b). bezüglich der Eingrenzung des möglichen Wohnortes des Täters bleiben daher bestehen.

Gern lese ich Eure Gedanken und fundierten Einwendungen dazu.
Meinen Gruß!


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Die Göhrde-Morde

23.08.2017 um 01:44
@SpäteSühne

Na, du bist mir einer!

Hast du ein eigenes Labor oder wer hat die Materialzusammensetzung
der Teichfolie untersucht?


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Die Göhrde-Morde

23.08.2017 um 07:50
Zitat von spookytoothspookytooth schrieb:Na, du bist mir einer!Hast du ein eigenes Labor oder wer hat die Materialzusammensetzungder Teichfolie untersucht?
Das Bundesamt für Materialforschung. Kann man in Auftrag geben, kostet zwar, aber gibt Gewissheit, was die Herstellungszeit der Folie angeht. Und da die erst nach den Mordtaten hergestellt wurde in dieser Zusammensetzung, kann die Folie und der Teich zu jener Zeit dort noch nicht verbaut gewesen sein.

Vielleicht mache ich das auch noch für das Überlaufrohr vom "Löschteich". Nur das es dort wohl keine Hilfe sein wird, da das Rohr vermutlich schon länger vor dem Verbau hergestellt wurde. Und dann hilft das nicht. Nur dann, wenn es erst in dieser Materialzusammensetzung nach den Mordtaten so produziert wurde - und das ist unwahrscheinlich.

Meinen Gruß!


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30.08.2017 um 08:46
@SpäteSühne
@all

Ich würde empfehlen neben der Tümpel und Teiche im Wald auch einmal de damalige Situation am nahe gelegenen Jagdschloss neu zu betrachten! Wer hatte denn damals die Möglichkeit zum regulären Zutritt und hätte eventuell jemand betriebsfremdes am Wochenende Zugang bekommen? Das Schloss gehörte damals zum Land Niedersachsen und Achtung, es wird nun spekulativ aber durchaus interessant: Wollen wir einmal herauszufinden wer denn damals Schlüssel hatte und wer im gewagtesten Fall einen "Ersatzschlüssel" sich hätte besorgen können?
Vielleicht waren damals im Jagdschloss sogar Gartengeräte, Fahrzeuge des Landes untergestellt? Vielleicht konnte man da auch problemlos duschen? Wer pflegte die Anlage und was wurde damals, 89, am Jagdschloss im Rahmen der Ermittlungen alles untersucht?

Beste Grüße,

Fred


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Die Göhrde-Morde

31.08.2017 um 20:38
Zitat von FredvomMondFredvomMond schrieb:Ich würde empfehlen neben der Tümpel und Teiche im Wald auch einmal de damalige Situation am nahe gelegenen Jagdschloss neu zu betrachten! Wer hatte denn damals die Möglichkeit zum regulären Zutritt und hätte eventuell jemand betriebsfremdes am Wochenende Zugang bekommen? Das Schloss gehörte damals zum Land Niedersachsen und Achtung, es wird nun spekulativ aber durchaus interessant: Wollen wir einmal herauszufinden wer denn damals Schlüssel hatte und wer im gewagtesten Fall einen "Ersatzschlüssel" sich hätte besorgen können? Vielleicht waren damals im Jagdschloss sogar Gartengeräte, Fahrzeuge des Landes untergestellt? Vielleicht konnte man da auch problemlos duschen? Wer pflegte die Anlage und was wurde damals, 89, am Jagdschloss im Rahmen der Ermittlungen alles untersucht?
1989 war in dem Jagdschloss eine Art Volkshochschule, die sich reger Buchungen erfreute, in der Woche und auch an den Wochenenden! Wollte man als Täter diese Einrichtung als "Waschplatz" nutzen oder um Fahrzeuge zu verstecken, dann wäre das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von den Seminarteilnehmern beobachtet worden. Schließlich wird man als Mörder nicht ausgerechnet dort hingehen, wo es viele Menschen gibt. Meine Meinung.

Doch noch einmal zurück zu den noch nicht gänzlich geklärten Fakten um den "Löschteich", den ich in der Nähe der Tatorte entdeckt hatte. Ich möchte nun die letzte Unsicherheit beseitigen, da es einfach keine genauen Angaben gibt, wann der künstliche Löschteich definitiv erbaut wurde. Gestern habe ich nämlich von einem Rentner, ein ehemaligen Feuerwehrmann aus der Region, erzählt bekommen, dass dieser Löschteich Anfang 1989 - also im Mordjahr - gebaut worden sei. Er konnte das so genau sagen, weil er wegen einer Übung in just jenem Jahr vor Ort war und er sich erinnerte, dass der Teich vor der Vollendung stand. Man wolle eine Übung mit dem Löschteich durchspielen, aber wegen der Göhrdemorde wurde daraus dann nichts mehr.

Das hat mich dann doch elektrisiert. Denn wenn sich der Herr nicht irren sollte, dann bedeutet dies ja schließlich, dass unmittelbar vor oder während der 1. Mordtat dort Bauarbeiten stattfanden, vielleicht sogar bis zur 2. Mordtat hin. Sollten die Bauarbeiten unmittelbar vor der 2. Mordtat abgeschlossen gewesen sein, dann ist es nicht verwunderlich, dass die Kripo davon nichts bemerken konnte und die Anlage ja nicht mal entdeckt hatte. Das enthält also eine gewisse Logik. Daher möchte ich nun doch Gewissheit finden.

Aus diesem Grunde werde ich dann auf eigene Kosten doch noch das Überlaufrohr auf das Material hin überprüfen, um die Herstellungszeit des Rohres einzugrenzen. Es handelt sich um dieses Rohr im Bild:

Ueberlaufrohr bearbeitetOriginal anzeigen (1,3 MB)

Da diese Materialprobe allein vermutlich einen zu weiten Zeitraum definieren wird, denke ich darüber nach, eine weitere Probe vor Ort zu nehmen. Es gibt im ehemaligen Löschteich zwei Bäume, die im Teichgrund gewachsen sind. Anhand der Jahresringe könnte man genau bestimmen, wie alt die Bäume sind, also im ehemaligen Teich wachsen oder anders ausgedrückt, ab wann der Teich kein stehendes Wasser mehr hatte an seiner tiefsten Stelle. Dafür bieten sich zwei Bäume an, vielleicht noch ein Dritter. Ich habe sie mit rotem Kreuz gekennzeichnet auf dem folgenden Bild:

Baeume LoeschteichOriginal anzeigen (1,4 MB)

Das sollte Gewissheit schaffen. Denn es bleibt die drängende Frage, wie und wo sich der Mörder nach seinen blutigen Mordtaten gereinigt hatte.

Zudem gäbe es vielleicht einen ganz neuen Aspekt: Bauarbeiten im Wald in der Nähe der beiden Tatorte und zeitnah zu den beiden Tatzeitpunkten! Wer hatte die Anlage gebaut, wer war Auftraggeber, wer Ausführender? Ich bin mir sicher, dass die Kripo in diese Richtung bisher nicht ermittelt hat, denn sie kannte ja nicht einmal den Löschteich selbst...

Ich muss noch etwas über die "neue" Geschichte nachdenken und welcher Gefahr man sich vielleicht aussetzt. Was meint Ihr dazu?

Meinen Gruß!


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Die Göhrde-Morde

07.09.2017 um 21:59
Zitat von SpäteSühneSpäteSühne schrieb am 31.08.2017:1989 war in dem Jagdschloss eine Art Volkshochschule, die sich reger Buchungen erfreute, in der Woche und auch an den Wochenenden! Wollte man als Täter diese Einrichtung als "Waschplatz" nutzen oder um Fahrzeuge zu verstecken, dann wäre das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von den Seminarteilnehmern beobachtet worden. Schließlich wird man als Mörder nicht ausgerechnet dort hingehen, wo es viele Menschen gibt. Meine Meinung.
Mit dieser Antwort kann ich nicht leben, diese Art Volkshochschule wurde sicherlich am Wochenende nicht so rege genutzt wie du behauptest! Im übrigen muss kein Fahrzeug an einem Ort versteckt werden, wenn es da ohnehin immer parkt.


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Die Göhrde-Morde

08.09.2017 um 15:18
Zitat von FredvomMondFredvomMond schrieb:Mit dieser Antwort kann ich nicht leben, diese Art Volkshochschule wurde sicherlich am Wochenende nicht so rege genutzt wie du behauptest! Im übrigen muss kein Fahrzeug an einem Ort versteckt werden, wenn es da ohnehin immer parkt.
Ich wollte Dich nicht aus dem Leben schreiben mit meiner Antwort :)

Im Tatjahr und auch davor und danach war im Jagdschloss Göhrde wirklich viel los, gerade auch an den Wochenenden. Dort gab es unzählige Seminare. Diese waren meist über Wochen zuvor ausgebucht und Seminarteilnehmer wurden notgedrungen auch in den Hotels und Pensionen im Umfeld einquartiert. Leider ist das ja nach dem Verkauf des Landeseigentums für ganz kleines Geld an eine Privatperson schon lange nicht mehr so. Das Schloss steht praktisch leer und wird kaum noch genutzt. Aber das schweift ab.

"Im übrigen muss kein Fahrzeug an einem Ort versteckt werden, wenn es da ohnehin immer parkt."

Das verstehe ich nicht, was damit gemeint sein könnte. Die Opferfahrzeuge wurden ja an andere Orte verbracht, vom Täterfahrzeug wissen wir nichts.

Ich kann mir keine irgendwie logische Verbindung zwischen dem Schloss Göhrde und dem Täter vorstellen. Aber damit Du besser damit leben kannst, respektiere ich natürlich gern, wenn Du eine andere Meinung dazu haben solltest.

Meinen Gruß!


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Die Göhrde-Morde

10.09.2017 um 10:18
Meine leicht provokante Frage zielte eigentlich daraufhin ab ob denn jemand weiß inwieweit die damaligen Mitarbeiter bzw. Menschen, die einen Zugang zum Gebäude des Schlosses hatten, polizeilich überprüft wurden.

@SpäteSühne

Insbesondere deine von dir umschriebene, damalige "Beliebtheit" der Einrichtung (auch an Wochenenden) gibt mir dabei noch mehr Antrieb! Das Schloss wurde damals vom Land Niedersachsen verwaltet, konkret woher kamen die Gärtner der Anlage?

Klar, ich ziele ebenso auf den schon oftmals vielleicht zu Unrecht verdächtigten Kurt ab ... wer aber weiß heute noch genau wo und wie viele Schlüssel es zu den unterschiedlichen Verwaltungsgebäuden gab und wer sie schlussendlich hatte?


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Die Göhrde-Morde

01.10.2017 um 13:42
Ich denke nun sollten die Kritiker an Herrn Sielaff und seinen Mitwirkenden langsam verstummen ...
https://www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article212095763/Skelett-gefunden-Mordfall-nach-28-Jahren-aufgeklaert.html

Ich glaube auch seine Vermutung Kurt Werner W. könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit der gesuchte Killer aus der Göhrde sein, sollte daher nicht mehr ganz so massiv angezweifelt werden. Die derzeit noch immer laufenden Ermittlungen sind noch lange nicht abgeschlossen, es passiert gerade sehr, sehr viel und wir müssen abwarten!


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Die Göhrde-Morde

02.10.2017 um 13:40
Die heutige Berichterstattung der Medien (Lüneburger Landeszeitung, Hamburger Abendblatt, MOPO, BILD usw. ...) im Fall Birgit Meier hat nun Gewissheit gebracht.

Die Leiche der Birgit Meier wurde nach 28 Jahren gefunden.

Mein Beileid gilt Herrn Wolfgang Sielaff und seiner Familie.

Mein Respekt gilt seiner Beharrlichkeit! Entgegen aller Unwägbarkeiten im Aufklärungsprozess. Auch bzgl. der Göhrde-Morde bekommt sein Engagement eine ganz neue Dimension.

Der Göhrde-Fall tritt nun in die Plan-B-Phase ein.


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Die Göhrde-Morde

02.10.2017 um 13:54
Ab sofort werden sämtliche Asservate unter erhöhter Priorität bearbeitet. Tagesgeschäft ist nicht mehr priorisiert vor "Altfällen". Den Makel, den die Lüneburger Polizei im Hinblick auf "schlampige Ermittlungsarbeit" in den Medien erhielt, wird man durch die forcierte Bearbeitung in Hannover "zu heilen" versuchen. Sollte Kurt-Werner W. eine Rolle im Fall der Göhrde-Morde spielen, wird dies kurzfristig bekannt werden.


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Die Göhrde-Morde

02.10.2017 um 14:06
Sollten sich die bisherigen Vermutungen, dass KWW tatsächlich in die Gördemorde involviert ist, bestätigen, so gibt es nur ein Prädikat für die Ermittler von 1989 folgend "schlampig gearbeitet" und sie sind inzwischen alle in Pension.
Der letzte von der Crew ist vor nicht allzu langer Zeit in den Ruhestand verabschiedet worden.


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Die Göhrde-Morde

02.10.2017 um 14:08
@hahnundhenne

Nein. Denn da gibt es wesentlich mehr zu beurteilen, als diese einfache Formel.


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Die Göhrde-Morde

02.10.2017 um 14:10
@hahnundhenne

Der letzte von der Crew ist vor nicht allzu langer Zeit in den Ruhestand verabschiedet worden.

Und? Was möchtest Du andeuten?


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Die Göhrde-Morde

02.10.2017 um 14:12
Ist bekannt, wie dieser Herr Sielaff auf den Fundort gekommen ist?


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Die Göhrde-Morde

02.10.2017 um 14:12
@Blome

Ja.


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Die Göhrde-Morde

02.10.2017 um 14:18
Mir drängt sich die Frage auf: "Wie nachlässig wird im noch immer aktuellen Vermisstenfall Ina Kuschel gearbeitet?"
Wie weit wären die Ermittlungen mit mehr Courage, Mut und Gründlichkeit bis heute? Vielleicht wäre Lösung längst in nächster Nähe...!

Vielleicht verleitet die Aufklärung im Mordfall Meier zum Ansporn von Ermittlungen im wendländischen Umfeld.
Hier gibt es genügende unaufgeklärte Fälle!


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