Die Göhrde-Morde

nochmal für die Antennen-Damen......eine Scheibenantenne war nur für den Radioempfang...

eine Antenne fürs Autotelefon, ist die bei dem DB auf der rechten Seite (Verdickung/Spule in der Mitte) das Bild hatte Axolotl eingestellt.

und zum Schluss....Autotelefone im Zusammenhang mit der Tat, schließe ich aus....sonst wäre schon damals etwas durch die Presse gesickert ....(Der Täter hat das Autotelefon nicht mitgenommen/oder der Täter hat auch das Autotelefon mitgenommen).
ob das als Täterwissen (Veröffentlichung) für die Soko eingestuft wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.

....mag sein, daß bei beiden Opfern solche Geräte (Festeinbau/Koffergerät) vorhanden waren.

@soisser
Mit Hilfe der Verdickung (eingearbeitete Spule) war die Antenne extrem kurz, es gab die auch bißchen länger ohne Spule und dann nicht gummiert, sondern mit schwarzer Beschichtung (evtl. im PVD-Verfahren beschichtet). Volle Zustimmung - Scheibenantennen waren für C-Netz nicht geeignet und in diesem Fall scheint ein Autotelefon keine Rolle zu spielen und daher ist dieses Thema nun für mich auch erledigt, weil im Prinzip unwichtig und ein Autotelefon hilft auch nicht bei der Rekonstruktion des Falls weiter.

@Zeitzeuge-WL
@ all

Lt. HAZ v. 27.7.1989 ... Lottovertreter und Freundin spurlos verschwunden ..!

Ein 43 jähriger Lottovertreter aus Hannover und seine 46 jahrige Freundin aus Uelzen Leiterin einer
Totoannahmestelle , sind seit dem 12.Juli spurlos verschwunden . " wir müssen leider mit einem Verbrechen
rechnen " , sagt - Zahlenlotto - Geschäftsführer - HERBERT ERBEN - a. Mittwoch in Hannover ...!

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Interessant der Bericht Hannover : Die Zeit 9/ 91 -> Filz beim Lotto <-
Der Spiegel 12/ 1991 -> Uff een Ruck <- Spiegel Online

Der Zahlenlotto Geschäftsführer - HERBERT ERBEN - wird mehrmals erwähnt ..!

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Sehr Interessant sind auch die Berichte von @Zeitzeuge-WL auf Seite 362 v. 29.7. - 9:12 Uhr



Wussten Frau Warmbier und Herr Köpping - ETWAS - ...? Wurden sie viell. per - Mobiles Telef. - ( wenn
vorhanden ) nach Röhten oder nähere Umgebung gelockt ..?

Herbert Erben war von 1971 bis 1973 Chefredakteur bei der Neuen Presse Hannover. 1975 übernahm er beim Niedersächsischen Zahlenlotto das Amt des Geschäftsführers.

"1927 in Eger (heute Cheb) geboren, legte Erben 1944 sein Kriegsabitur ab und nahm zwei Jahre später in Greifswald ein Mathematik- und Physikstudium auf. 1947, vorausgegangen war eine Verhaftung wegen seiner aktiven Tätigkeit für die CDU, floh er nach Göttingen, wo im gleichen Jahr mit dem Volontariat bei den »Hannoverschen Neuesten Nachrichtenì seine journalistische Karriere begann. 1969 wurde Erben zum Ressortleiter Politik bei der »Hannoverschen Presseì, heute »Neue Presseì, berufen. 1971 folgte die Ernennung zum stellvertretenden Chefredakteur, 1973 zum Chefredakteur. 1975 übernahm Erben bei der »Niedersächsischen Zahlenlotto GmbHì und der »Niedersächsischen Fußball-Toto GmbHì das Amt des Geschäftsführers."

http://www.nfv-www.de/index.php?id=47&mld=5794&hist=1&historie_jahr=2007&historie_monat=8&Submit=Filtern


Herbert Erben hatte auch etwas mit dem Deutschen Fußballbund zu tun. Da Herr K. und auch sein Vater Fußball gespielt haben ( FC St. Pauli) könnte sich über diese Schiene die Beziehung zum Zahlenlotto ergeben haben. Herr K. hatte das Amt beim Zahlenlotto erst im Februar 1989 von seinem Vater übernommen. Sein Vater war früher ein bekannter Fußballspieler.

Vielleicht waren die hannoverschen Tageszeitungen im Gegensatz zu anderen Zeitungen auch durch den früher als Journalisten tätigen Herbert Erben über Herrn K. , seine Arbeit, seine Umzugspläne, sowie über seine Beziehung zu Frau W. so schnell und umfassend informiert.

@Boccer
Das war eine Zeit der Skandale. Vorausgegangen war der niedersächsische Spielbankskandal, der dann auch Sieg zum von Gerhard Schröder führte.Einen weiteren Skandal hätte sich die Landesregierung garantiert nicht mehr leisten können. Es standen Abgeordnetenbestechung, Entgegennahme privater Spenden und mangelnde Spielbankaufsicht schon im Raum. Die Landesrewgierung ist via Justizministerium und Generalstaatsanwalt durchaus in der Lage, Ermittlungen in eine bestimmte Richtung zu unterbinden.

Zur damaligen Lage der Landesregierung:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13542089.html

@Zeitzeuge-WL

Ich fand noch diesen Spiegelberichte : Der Spiegel 1 / 1956 ...Natürlich dabei verdient - Spiegel -Online ....

... Carl Laue der Aufsichtsratvors. d. Niedersächsischen - Fußball - Toto - ist nicht mehr froh , Laue sagt :
" Ich habe durch - Toto - soviel Ärger und Sorgen gehabt , dass ich heute nur sagen kann , " Hätte ich ne man
ne, nie kennengelernt " ...!

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Während die Toto - Gesellschaft. anderer Bundesländer für das Heranholen von Wettscheinen aus Dorf und
Stadt , durchweg Kriegsbeschädigte beschäftigt , setzte Göing gute Fußballspieler ein . Das geht dann so vor
sich .... Der Spieler " KÖPPING " , den Going der " Teutonia - Ülzen " ausgespannt hat, bringt sonnabends
Ülzener Wettscheinen in die Auswertungsstelke Hannover , beibt über Sonntags in Marienwerder - Hovelse,
spielt für Goings TSV u. fâhrt wieder Heim ..!

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" Lotto - Skandale " , gab es schon 1956 , b. Niedersächsischen - Fussball - Toto ...! Hier taucht ein Fußball -
Spieler - Köpping - auf ...! Das könnte der Vater von 2. Tatopfer sein ..?

@Boccer

Der Spiegelbericht aus dem Jahre 1956 ist interessant!

Ich gehe davon aus, dass es sich bei dem im Bericht erwähnten Spieler Köpping, der die Wettscheine transportiert hat, um den Vater des Mordopfers K. gehandelt hat. Gleicher Name, guter Fußballspieler und Bezug zum Lotto und zu Uelzen, das kann kein Zufall sein. Es scheint auch so zu sein, dass die Lotto-Ämter innerhalb der Familie Köpping vererbt worden sind, vom Vater auf den Sohn, vom Sohn nach dessen Tod auf den Bruder. Außenstehende hatten offensichtlich keine Chance an das Amt zu gelangen, aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht spielte Loyalität eine Rolle. Das Amt scheint auch lukrativ gewesen zu sein und sogleich fällt einem auch wieder ein, dass Herr K. einen Tag nach seinem Tod eigentlich verabredet war um das Geld für den Hauskauf in Uelzen zu übergeben. Bargeldgeschäfte sind bei Hauskäufen eigentlich völlig unüblich, aber eben nicht ausgeschlossen. Es ist letzten Endes egal wie das Geschäft Hauskauf durchgeführt ist, Hauptsache ist, dass das Geld dem Verkäufer zufließt.

Ob allerdings diese Lotto Komponente bei den Morden eine Rolle gespielt hat, ist ungewiss. Ungewiss ist allerdings auch, ob die Polizei damals in diese Richtung ermittelt hat. In den Bestandsaufnahme-Berichten der SZ und des Spiegels hat man darüber nichts gelesen. Möglicherweise hat es damals in diese Richtung keine Ermittlungen gegeben, weil sich der erste Doppelmord und vor allem die Umstände der Auffindung der ersten Opfer ( nackt, bzw. teilweise nackt) nur schwer mit einem Lottomotiv als Hintergrund klären lässt. Ungewiss ist auch, ob sich die Opfer kannten. Zwar stammen beide Männer aus Hamburg und sind so ungefähr gleich alt, aber das alleine reicht nicht aus um eine Verbindung zwischen ihnen zu ziehen, denn Hamburg ist kein Dorf und nicht alle in etwa gleichaltrigen Männer kennen sich.

@AngRa
@all

Ja, der o.g. - Spiegelberichte - ist sehr umfangreich , interessant ..! Damals wurden die - Schecks - von den
Kunden abgeholt , wie 1989 . Viell. hat auch - Erpressung - eine Rolle gespielt ..? Event. über Jahre ..?

Ich erinnere noch an mein Telefgespr. mit d. Bruder , v. Herrn K . - Ich wollte damals nur , auf unsere
Aktion - 25 Jahre Göhrde - Morde - aufmerksam machen , fragen, ob die Familie nichts dagegen hat !
Die Antwort schockierte mich wirklich . Seine freche Antwort : " Mit der Angelegeheit will ich nichts zu tun haben, lassen sie mich in Ruhe " ..!!! Und legte sofort auf ...!

@all

" Fussballspiele " wurden damals auch gerne " verkauft " ...!

@AngRa

AngRa schrieb:Ob allerdings diese Lotto Komponente bei den Morden eine Rolle gespielt hat, ist ungewiss.

Ich sehe das als Möglichkeit und sehe gleichzeitig die Unmöglichkeit, daß die Polizei heute noch bzw. ein Forum an dieser Stelle noch weiter kommen könnte.

AngRa schrieb:Ungewiss ist allerdings auch, ob die Polizei damals in diese Richtung ermittelt hat.

Das hat die Polizei ganz bestimmt, doch wie weit die Ermittlungen dann getrieben wurden, ist ebenso die Frage wie die, ob die Ermittlungen auf Anordnung vom Generalstaatsanwalt evtl. dann eingestellt wurden. Auskunft darüber könnten nur die Ermittlungsakten geben und da kommen wir nicht ran.

@Boccer

Boccer schrieb:" Fussballspiele " wurden damals auch gerne " verkauft " ...!

Ja, das ist leider schon desöfteren vorgekommen. Das prominente Vorbild hat für Sportwetten schon desöfteren Pate gestanden:

Wikipedia: Bundesliga-Skandal

Guten Morgen, allerseits,

@Zeitzeuge-WL

Zeitzeuge-WL schrieb:Das hat die Polizei ganz bestimmt, doch wie weit die Ermittlungen dann getrieben wurden, ist ebenso die Frage wie die, ob die Ermittlungen auf Anordnung vom Generalstaatsanwalt evtl. dann eingestellt wurden. Auskunft darüber könnten nur die Ermittlungsakten geben und da kommen wir nicht ran.

Das wäre vielleicht auch eine Möglichkeit, warum der Ermittlungsdruck zurückgenommen wurde.

Vor einiger Zeit hatte @AngRa ja einmal die Möglichkeit ins Spiel gebracht, dass die Polizei/die Ermittler persönlich Sicherheit über die Identität des Täters hätten, es aber an justiziablen Beweisen gefehlt hätte, um Anklage zu erheben, geschweige denn um eine Verurteilung zu erreichen. Solches Wissen muss nicht einmal in den Ermittlungsakten zu finden sein; es würde hingegen sicherlich in dem persönlichen Dossier des Herrn Weihser stehen.

Oder es gibt sichere Hinweise darauf, dass der Täter bereits verstorben ist, vielleicht sogar kurzfristig nach der Entdeckung der Taten. Dann gäbe es wiederum andere wichtige Gründe, hier nicht weiter zu ermitteln, u.a. Personalknappheit, Schutz der Angehörigen des Täters (gerade in der zu Anfang dieses Threads deutlich beschriebenen "dörflichen Atmosphäre" in dieser Gegend), u.a.

Wenn hier schon in alle denkbaren und weniger denkbaren Richtungen diskutiert wird, schlage ich vor, dass wir auch einmal Möglichkeiten besprechen, warum die Polizei gute Gründe hätte, nicht mehr in dieser Sache zu ermitteln.

In diesem Sinne,

A.

@Albertus
Was schreibst Du für ein Unsinn??
Mir scheint, Du möchtest wieder mal vom Haupthema ablenken und die User verwirren.

@Brownbear

Nicht schon wieder. Deine Bären- Ein- Zweizeiler, die bisweilen auch noch unnötig aggressiv sind, bringen uns hier nicht weiter.

@Brownbear
Was ist das "Hauptthema"?
- Die Göhrde-Morde?
- TS / Bergen?
- FC St. Pauli?
- Glücksspiel?
Wer will wen "ablenken"?

Pressepublikationen sind mehr oder minder wertlos;
Aber Gedankenmodelle sind jetzt das non plus ultra?

Plötzlich (& unerwartet) gibt's Schmeicheleien
zwischen sich sonst beschimpfender Damen..
Honni soit qui mal y pense.

@XwendländerX

Ich vermute, dass aus Sicht einiger Gedankenmodelle, die gelegentlich dann durch neue Gedankenmodelle ersetzt werden, das jeweilige non plus Ultra sind. Das hast Du schon ganz klar erkannt.

Ausgegebenem Anlass Stichwort: Hetzkampagne / Quelle: wikipedia

Im Extremfall kann aus der Schmutzkampagne eine Hetzkampagne werden, die die Zielperson(en) durch bewusste Mobilisierung von Hass und Aufrufen zur Gewalt an Leib und Leben bedroht. Dies geschah etwa im Vorfeld des Völkermords in Ruanda.

Ein ziemlich großes Kaliber, mit dem grenzübergreifend verbal 'geschossen' wird.

Die heutige Chronologie den Begriff "Hetzkampagne" betreffend:
Um 12:27 Uhr fällt der Begiff @ crime-house das erste Mal.
Um 12:45 Uhr poste ich einen Teil des wikipedia-Eintrags dazu.
Das war's.
Alles andere drumherum ist persönlich gedanklich konstruiert.

@XwendländerX
Nein, XwendländerX, da gibt es ein klitzekleines Detail, eine Parallele zwischen Ruanda und den Göhrde-Morden. An eine Freud'sche Fehlleistung vermag ist da nicht zu glauben!

In Ruanda war das Durchtennen des Achillessehnen eine beliebte Foltermethode, ebenso soll es bei Herrn Köpping gewesen sein.

@XwendländerX

was soll das?? solche Sachen gehören nicht hierher...man kann das ein oder andere kritisieren...aber nicht auf diesem Niveau

@Zeitzeuge-WL
@soisser
Danke für Eure Offenheit.
Jetzt verstehe ich besser!