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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde
Dill ehemaliges Mitglied

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Die Göhrde-Morde

02.12.2014 um 13:31
Ich habe keine Zeit meinen Trollinger zu schlürfen,
wil ich einer Beschäftigung nachgehe, die mich voll und ganz in Anspruch nimmt.


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Die Göhrde-Morde

02.12.2014 um 14:15
@Lady_Amalthea
Zitat von Lady_AmaltheaLady_Amalthea schrieb:Schieß los, die Einwände kommen eh erst später. ;)

Hast du beruflich mit Psychologie zu tun, oder wie wir alle hier nur in der Freizeit?
Hi,

sagen wir es mal so: zu meinem Berufsleben gehörten psychoanalytische Untersuchungen. Allerdings nicht für die Verbrechensaufklärung. Da fehlen mir die praktischen Erfahrungen völlig, auch wenn das Handwerkzeug insgesamt das selbe ist. Ich habe noch nie (bewusst) einem Verbrecher gegenüber gesessen oder zuvor ein Täterprofil erstellt. Daher betrachte ich das Psychogramm auch nicht mit Schwerpunkten, die in der Verbrechensaufklärung zu bestimmten Merkmalen münden, die über polizeiliche Ermittlungsarbeit zu Fahndungserfolgen führen können. Diese Abläufe sind mir auch nicht bekannt.

Ziel kann es hier nur sein, den Blickwinkel einerseits zu erweitern auf ein wahrscheinliches Lebensumfeld und umgekehrt den Typus logisch einzugrenzen. Mehr geht nicht. Aber das wurde bisher scheinbar noch nicht gemacht - jedenfalls habe ich darüber keine Informationen. Könnte also hier mal den Versuch wert sein.

Gruß!


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Die Göhrde-Morde

02.12.2014 um 15:30
@Schmiddie

Vieles von dem, was Du schreibst kann ich nicht nachvollziehen, einzig das Alter eines Täters kommt in etwa hin, ich würde es aber nach im oberen Bereich bis 45 Jahre schätzen. Ob es Mittäter gab, halte ich für durchaus wahrscheinlich.

Die berufliche Orientierung halte ich für viel zu spekulativ. Die notwendigen Ortskenntnisse, sind nicht so schwierig zu erlangen, als daß man sich täglich oder sehr oft in dem Wald aufgehalten haben muß. Insofern kann ich die Orientierung zu Wald, Bäumen und Jagd nicht nachvollziehen. Sicher ist, der Täter benutzte eine Waffe, aber auch Sportschützen oder diejenigen, die eine Waffe gestohlen oder illegal erworben haben, kommen durchaus in Frage.


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Dill ehemaliges Mitglied

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Die Göhrde-Morde

02.12.2014 um 16:15
Lassen wir uns nichts vormachen:
Das sind keine psychoanalytischen Überlegungen.
Da gehört mehr dazu: das sind schlicht und ergreifend, mit enormer Ausmalung erfundene Beschreibungen, die jeglicher Akzeptanz entbehren.


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Dill ehemaliges Mitglied

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Die Göhrde-Morde

02.12.2014 um 16:19
Die Phantasie lässt grüßen!


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Dill ehemaliges Mitglied

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02.12.2014 um 17:00
@Lady_Amalthea

Der Ersatz für Rosenstrauch ist schon da ? Oder ?


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Die Göhrde-Morde

02.12.2014 um 17:53
Hi Zeitzeuge,

darauf kann ich eingehen.
Zitat von Zeitzeuge-WLZeitzeuge-WL schrieb:Die notwendigen Ortskenntnisse, sind nicht so schwierig zu erlangen, als daß man sich täglich oder sehr oft in dem Wald aufgehalten haben muß. Insofern kann ich die Orientierung zu Wald, Bäumen und Jagd nicht nachvollziehen.
Zunächst die Grundlagen:
- nur relativ wenige Menschen gehen allein in einen großen, abgelegenen Wald, davon mehr Männer als Frauen.
- von diesen bereits relativ wenigen Menschen gehen noch weniger regelmäßig, oft oder sehr oft und zu verschiedenen Tageszeiten in einen großen, abgelegenen Wald.

Dies bezeichne ich mit Affinität zu Wäldern.

- wer sich häufig und gern in Wäldern aufhält, der entwickelt entweder erst noch eine besondere, positive Beziehung zu Bäumen, oft zu bestimmten Baumarten oder zu alten oder besonderen Bäumen, oder aber die besondere Beziehung zu besonderen Bäumen war bereits ausgeprägt, was wahrscheinlicher ist. Wer mit alten oder besonderen Bäumen aufwächst und diese positiv reflektiert, wird sehr viel eher auch einen großen Wald nicht meiden sondern ihn aktiv suchen. Daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Täter im Wald, am Waldrand oder auf einem Grundstück mit alten oder besonderen Bäumen im direkten Wohnumfeld gelebt hat - als Kind oder Jugendlicher oder noch immer.

- Um eine gute bis sehr gute Ortskenntnis und möglichst perfekte Orientierung zu erlangen in einem abgelegenen und ausgedehnten Waldgebiet mit seinen vielen Details (wie markante Bäume, Schonungen, Wildzäune, Senken, Lichtungen, Ansitze, guten Pilzstellen, Sonnenplätze, Wildwechsel, trockenes Laub oder lärmend knackende Zweige am Boden, aber auch menschlicher Bewegungen etc.) genügt es nicht, nur gelegentlich in dem Waldgebiet zu verweilen. Sicherheit gewinnt man erst durch besondere Kenntnis des gesamten Umfeldes. Dazu muss man das gesamte Gebiet mehrfach und intensiv erforscht haben und sich in dem Wald "eingelebt" haben.

Ich gehe davon aus, dass sich der Täter nicht zufällig zweimal in diesem Waldgebiet aufgehalten hat und er sehr wohl zuvor genau erkundet hat, wie sein "Revier" aussieht, wo er seine Stärken und Schwächen nutzen oder ausgleichen konnte. Seine ausgeführten Taten zeugen davon, dass er sich sicher fühlte und das (ihm bekannte) Umfeld ihn nicht nervös machte, während die Opfer gleichzeitig diese Vorteile kaum haben konnten. So war nicht nur der Überraschungseffekt auf Seiten des Täters, sondern auch die Gewissheit, dass das gesamte Umfeld dem Täter sehr bekannt war und kaum unvorhergesehene Begebenheiten zu erwarten waren. Das konnte er nur durch längere Erfahrung wissen und durch eine gewisse "Professionalität". Erfahrungen aus dem Jagdwesen (aktiv oder indirekt beteiligt) sind einer solchen Professionalität zuträglich. Wenn alles nur purer Zufall war, dann liege ich sicher falsch. An diese Zufallstheorie mag ich indes nicht glauben. Ich gehe davon aus, dass schon der erste Doppelmord nicht ungeplant geschah. Der Täter war vorbereitet. Er hatte sich vorbereitet und eine solche Tat mindestens einkalkuliert. Unabhängig von den Motiven dazu, kann man wohl von zwei möglichen Varianten ausgehen:

1. die ersten Opfer liefen dem Täter nur zufällig über den Weg und er nutzte seine "Chance", wie es dieser Zufall hergab.

2. Der Täter suchte sich seine Opfer selbst aus, beobachtete sie, verfolgte sie und tötete sie, weil er es so wollte.

Ich neige zur 2. Variante, da sich der Täter mit dem Erkunden des Geländes mit viel Akribie hingegeben haben muss, wenn beide Morde nicht aus puren Zufällen entstanden sind und es sich um einen Täter handelt. Denn auch der zweite Mord fand in seinem "Revier" statt und dürfte nach ähnlichem Muster mindestens begonnen worden sein. Die Mordtage waren einmal Sonntag und einmal Mittwoch. Wenn ich richtig im Bilde bin, wurden die Fahrzeuge beider Opferpaare jeweils in der Nähe des Forsthauses Röthen abgestellt (an der K13). Der Täter kann folglich bereits in der nahen Umgebung dieser Parkstellen nach Opfern gezielt Ausschau gehalten haben, ist den Opfern gefolgt und hat dann seine Taten vollzogen. Das setzt Planung voraus und die Bereitschaft, warten zu können. Wenn man einen bestimmten Ort lange genug beobachtet, kann man einschätzen, wie oft oder wie selten sich genau an diesen Ort Spaziergänger einfinden an einem Sonntag, einem Mittwoch, einem Samstag oder gar innerhalb einer Woche. Das setzt auch eine gute und lange Vorbereitung voraus und sehr viel Willen.

Aus einem solchen planmäßigen Verhalten kann man durchaus Rückschlüsse ziehen auf das mögliche berufliche Umfeld des Täters. Natürlich bleibt das immer nur im Konjunktiv, da Muster weiche Flanken haben und wir von dem Täter keine realen Angaben haben.

Wegen der Schusswaffe: dazu kann ich nichts wirklich Konstruktives hinzufügen. Nur soviel: wer mit einer geladenen Handfeuerwaffe in den Wald geht, macht das nicht aus Zufall. So viel ich verstanden habe, ist aber nur für den zweiten Doppelmord der Schusswaffengebrauch nachgewiesen worden. Ist das korrekt?

Gruß!


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Die Göhrde-Morde

02.12.2014 um 18:00
@ Schmiddie

Ich gebe dir in einigen deiner Überlegungen zum Täter recht, glaube aber das Profil ist in einigen Punkten zu konkret und damit schwer für mehrere, verschiedene User zu greifen. Ich denke es hat hier jeder seine eigene, persönliche Vorstellung vom Mörder und das wiederum reduziert den Spielraum für andere, externe Bilder massiv.

Des Weiteren ist es wirklich auffällig wie an manchen Profilen. also speziell an meinem gezweifelt wird. Kurz dazu:

@all. @XwendländerX

Nein, ich schreibe in keinerlei Auftrag, ich bin auch nicht aus Lüneburg und bin nicht ferngesteuert!

@spookytooth

Mein letzter Satz ist ganz sicher nicht anmassend, denn im Spiegel einer der hiesigen Posts ist es oft verwerflicher, weiter so unbefangen dumm über die Schicksale uns sehr wahrscheinlich unbekannter Menschen zu schreiben, als sich untereinander auch einmal selbst zu kritisieren.


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Die Göhrde-Morde

02.12.2014 um 18:04
Zitat von SchmiddieSchmiddie schrieb:wer sich häufig und gern in Wäldern aufhält, der entwickelt entweder erst noch eine besondere, positive Beziehung zu Bäumen, oft zu bestimmten Baumarten
ich gehe auch gerne in den Wald und ich begrüße jeden Baum mit Namen....;)


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Dill ehemaliges Mitglied

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Die Göhrde-Morde

02.12.2014 um 18:07
Ich weiß sehr genau, was hier abgeht !

Mir kann weder@Schmiddie
noch @HeinzGöhrde
etwas vormachen.


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Die Göhrde-Morde

02.12.2014 um 18:11
Der Mörder aus der Göhrde ist sicherlich tot, es wird aber ganz bestimmt wenigstens einer Person geben, die noch etwas genaueres weiß. Ich vermute sie könnte hier mitlesen, im perversesten Fall sogar schreiben.


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Dill ehemaliges Mitglied

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Die Göhrde-Morde

02.12.2014 um 18:12
@HeinzGöhrde

Wo kommst Du denn her ? Und tauchst aus der Versenkung auf ?

Inzwischen sind die Spielchen bekannt!


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02.12.2014 um 18:12
@Dill


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Die Göhrde-Morde

02.12.2014 um 18:29
@Schmiddie
Zitat von SchmiddieSchmiddie schrieb:Zunächst die Grundlagen:
- nur relativ wenige Menschen gehen allein in einen großen, abgelegenen Wald, davon mehr Männer als Frauen.
- von diesen bereits relativ wenigen Menschen gehen noch weniger regelmäßig, oft oder sehr oft und zu verschiedenen Tageszeiten in einen großen, abgelegenen Wald.
Ich, männlich, gehe nun auch oft in Wälder, bin allerdings nicht immer allein und kann daher auch sehr genau darüber berichten, wer so im Wald unterwegs ist, daß sind zu etwa dreiviertel Paare, aber nicht unbedingt Mann und Frau, sondern Mann mit Kind, Frau mit Kind, zwei Frauen, Mann oder Frau jeweils mit Hund, Reiterpaare (meistens Frauen), vielleicht jedes 10. Paar, daß ich sehe, besteht aus Mann und Frau, ist also schon recht selten und da bekäme ein Täter ein Problem, überhaupt an Opfer zu kommen, wenn er sich denn in einem abgelegenen Stück Wald auf die Lauer legte. Denn: umso abgelegener ein Waldstück ist, um so unwahrscheinlicher ist es, daß man überhaupt jemanden trifft, außer vielleicht mal einen Förster oder Jäger, aber auch das ist bei mir zumindest selten, denn ich halte mich bei Tageslicht im Wald auf. Und genau dieses Problem hätte der Täter ja wohl auch in der Nähe der Fundorte gehabt, da kam damals höchst wahrscheinlich alle Nase lang niemand vorbei. Heute könnte sich vielleicht für die Fundorttouristen sogar eine Pommes-Bude lohnen.

Wie genau die Ortskenntnisse des/der Täter(s) nun waren, ist nicht überliefert und da erwartest Du vielleicht zu viel. Wenn man sich die Fundorte auf einer Karte anschaut, dann fällt auf, daß beide Fundorte nahe der Hauptwege sind und ich favorisiere aus dem Grund eine Ablage der Opfer mit einer finalen Phase nahe Fundort und einer früheren Phase der Tat anderswo. Dazu paßt dann Dein Ansatz nicht mehr. Im Wald kann man sich nie sicher sein, daß man nicht hinter der nächsten Biegung oder gar mitten im Wald jemanden begegnet, insofern gibt es auch keine Sicherheit. Zum anderen werden die Taten nicht geräuschlos vonstatten gegangen sein, auch wenn die Polizei vom Geschehen 800 Meter weiter nichts gehört hat. Es ist in einem solchen Falle nicht auszuschließen, daß ein Jagdhund einen Jäger dann zur Geräuschquelle führt.


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Die Göhrde-Morde

02.12.2014 um 18:55
@all

Wenn sicherlich auch manche Hexe an ihrer Glaskugel anderer Meinung ist, ich riskiere die Aussage, die hier so oft zitierte "Übertötung" aller Opfer hat so auch nicht stattgefunden.


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Die Göhrde-Morde

02.12.2014 um 19:00
@HeinzGöhrde
Seitwann wird die Presse dann als Hexe bezeichnet? Die haben das von den Pressekonferenzen der Polizei und in einem Falle aus einem gefundenen handschriftlichen Dosiier.


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Dill ehemaliges Mitglied

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Die Göhrde-Morde

02.12.2014 um 19:09
@Zeitzeuge-WL
Begreifst Du nicht, wie der Wind weht?


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Die Göhrde-Morde

02.12.2014 um 19:32
Hi Zeitzeuge,

ich komme aus Lüchow-Dannenberg und habe sogar einige Jahre in der Göhrde (gern) gewohnt. Das Gebiet der westlichen Göhrde kenne ich gut und bin dort an den Wochenenden öfters mit meiner Frau spazieren gegangen. Meistens waren wir in der Gegend der Unruhstrasse unterwegs, aber auch bei Röthen, wenn die Hirschbrunft war. Einzelne Personen haben wir praktisch nie getroffen, wenn dann Paare oder Familien, sehr selten mal einen Förster oder Jäger, die wir allesamt kannten. Vielleicht ist das in Deiner Wohngegend nahe Winsen und Hamburg (vermute ich mal wegen Deines Usernamens) anders strukturiert. Wenn man in Hamburg im Stadtwald unterwegs ist oder auch im Sachsenwald, dann treffen Deine Beobachtungen voll zu. In der Göhrde, in abgelegenen Waldbereichen aber ganz sicher nicht. Vielleicht noch bedingt in der Nähe der größeren Parkplätze an der B 216 nördlich und südlich vom Ort Göhrde und wenn es natürlich Pilzsammelzeit ist. Dann laufen da überall viele Leute durch den Wald und überall parken die PKW mit Kennzeichen HH, WL, PI, OD und LG. Aber eben auch nicht in den abgelegenen Waldgebieten.

Zum Forsthaus Röthen führt ja nur eine befestigte Straße von Oldendorf aus und weiter Richtung Himbergen im Süden. Oldendorf galt früher als das oder ein Tor zur Göhrde. Viele Städter kannten den Weg nach Röthen und weiter nach Bad Bevensen durchaus. Das hat sich erst nach den Göhrdemorden drastisch geändert und die Frequenz hat erheblich abgenommen. Verständlich, denke ich. Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine zu jener Zeit gab es auch noch das Hotel zur Göhrde in Göhrde (mit dem einst berühmten Wildschweingatter), das Schloss war gut besuchtes Tagungshaus und das Hotel oder Gasthaus in Oldendorf war ebenfalls gut besucht. Das waren die Magneten für Touristen zu jener Zeit. Man reiste von weit her extra an, Sonntag abends rollten lange Autoschlangen aus dem Wendland zurück nach Lüneburg. Abseits dieser kleinen Zentren herrschte aber auch damals Ruhe. Heute liegt das Touristische fast völlig brach, aber der Transitverkehr hat kräftig zugenommen. Die Leute fahren aber nur durch. Daher muss man sich auch etwas in die damalige Zeit zurück versetzen, wenn man realistische Zustände abbilden will. Auch der Wald selbst hat sich in den 25 Jahren verändert. Die guten Wege von heute gab es teilweise zu jener Zeit noch nicht. Auch die Forstwirtschaft hat den Wald verändert. Zu jener Zeit begann man gerade erst, viele Gebiete in der Göhrde erstmals unter Naturschutz zu stellen. Und das mit gutem Grund, da die Substanz noch sehr natürlich war in den Kernzonen, mit gewissem Urwald-Charakter. Da gab es dann viele neue Wildzäune in den angrenzenden Waldgebieten, die heute verschwunden sind - gerade auch im Gebiet der westlichen Göhrde. Und schließlich haben die Jagdpächter einiges in den letzten 25 Jahren aktiv verändert. So weiß ich, dass nach einem Waldbrand vor etwa 30 Jahren im Revier bei Röthen (Kiefernschonungen) der Wald völlig neu aufgebaut wurde. Leider habe ich aber auch keine alte topografische Karte mehr aus jener Zeit.

Naja, soviel für heute.

Gruß!


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Die Göhrde-Morde

02.12.2014 um 19:51
Es ist interessant, nur ein kurzer Satz genügt und die schwachen Lichter der kleinen Geister flackern in der Ferne.


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02.12.2014 um 19:53
@HeinzGöhrde

Du machst ja richtig Spaß und Freude... weiter so..., diese Geister in der Ferne... einfach spitze!


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