@Muräne"Frau Warmbier wird als große, tatkräftige Frau beschrieben,
mit einem großen Selbstvertrauen , und starkem Auftreten .
Sie konnte gut reden , und war im Umgang mit Kunden , Freunden , und Bekannten freundlich. Sie hatte ein offenes Wesen.
Herr Köpping, soll sportlich gewesen sein (Fußball) , sein Auftreten war selbstbewusst und ruhig.
Beide lebten in einem gehobenen Lebensstil.
Beide waren sehr selbstbewusste Personen.
Auf Grund Ihrer Persönlichkeit, werden die Beiden, sicherlich versucht haben - Gegenwehr zu leisten. ( wie das erste Paar wohl auch)
Den Täter, den ich für intelligent, planvoll, organisiert halte -
benutzt dann nur …...... eine Waffe , Kaliber 6,35 ? Das hat mich immer wieder stutzig gemacht. Zwei Menschen , alleine damit in Schach zu halten , die in Todesangst um ihr Leben bangen – ist für mich nicht nach vollziehbar. Egal, ob er erst auf den Mann, oder die Frau losgegangen ist - da blieb immer Zeit - für den anderen etwas zu unternehmen gegen den Täter."
Alle hier beschriebenen Attribute des zweiten Opferpaares waren in dieser Extremsituation (leider) nutzlos. Denn der Täter hatte einen ganz klaren Vorteil. Er war im Besitz einer Schusswaffe. Jeder Mensch reagiert unter Todesangst anders. Manche Meschen sind wie gelähmt, bei wieder anderen schiesst das Adrenalin ein und sie wehren sich. Aber gegen einen Schusswaffe und dann noch in einer Gegend, wo keinerlei Fluchtmöglichkeit bestand, hatten die Opfer nicht den Hauch einer Chance. Hinzu kommt, dass bei dem "Gemetzel", das der Täter veranstaltet hat, ganz klar erkennbar ist, dass eine unbedingte Tötungabsicht bestand. Der Täter wollte zur seiner eigenen Lustbefriedigung töten. Wichtig war ihm, dass seine Opfer wehrlos sind und sterben, ohne dem Angriff ausweichen zu können.
Rechnete man damals damit, dass man als Frau überfallen werden könnte, wenn man allein im Wald spazierengeht? Die Möglichkeit war da. Rechnet man damals damit, dass man als Ehepaar/Liebespaar überfallen werden könnte, wenn man zusammen im Wald spazierengeht? Eher nicht. Das plötzliche Auftauchen der Täters war für die Opfer sicherlich enorm überraschend. Ausserdem bin mir sicher, dass beide Paare, kurz nachdem der Täter sie überwältigt hatte, ungefähr wussten, was sie erwartet. Vielleicht hat Herr K., der ja als ruhig beschrieben wird, verbal versucht, ein Gespräch mit dem Täter aufzubauen, um ihn zu beschwichtigen, um als Mensch wahrgenommen zu werden und nicht getötet zu werden. Den Täter hat das aber nicht interessiert. Er wollte töten!
Es ist relativ einfach zwei Menschen, die sich in Todesangst befinden, mit einer Schusswaffe in Schach zu halten. Der Täter richtet die Waffe auf die Frau und lässt sie den Mann fesseln. Ob man dann als Mann noch Gegenwehr leistet, wage ich zu bezweifeln. Ausserdem muss man bei Gegenwehr damit rechen, dass man sofort erschossen wird. Und das gilt es doch eigentlich zu verweiden. Hinzu kommt, dass der Täter emotional eiskalt war. Keinerlei Empathie für seine Opfer. Beide Opferpaare hatten einfach keine Überlebenschance.
Ich halte den Täter für normal intelligent. Seine Leistungen blieben jedoch hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Das der Täter ein männliches Opfer "erheblich stranguliert" hat, sehe ich als Anzeichen dafür, dass eine negative Beziehung zu seinem Vater oder einer Vaterfigur bestand.