Die Göhrde-Morde

@Zeitzeuge-WL
Das ist doch Super vieleicht noch aus diesem Forum.

@Stoertebecker
Das ist ja auch der Grund, warum ich sagte, ich tendiere dazu, den traumatisierten Psychotäter auszuschließen, denn einige Elemente erinnern mich an das, was ich selbst im Fernsehen gesehen habe.

@Zeitzeuge-WL
Diese serie lief ja in den `80 schon.Ich meine es könnte sein das ich die auch gesehen habe,aber ist ja alles schon lange her.

@Stoertebecker
ja, das ist das Problem, ich erinnere mich eigentlich auch nur noch bruchstrückhaft an drei einzelne Folgen. Zwei, weil die Vorgehensweise des Täters ekelhaft war und eben die mit dem verschwundenen Projektil, bei der Täter zu wenig Zeit hatte, um das Projektil zu suchen.

Hilft Euch bei der Suche vielleicht der Episodentitel?

@Laurentien
Vielleicht!

Dann geh mal auf Wunschliste und gib Quincy ein, dann kommen 148...
Viel Glück.

@Laurentien
Die von RTL sind vielleicht eher uninteressant, es sei denn der Täter hat Quincy in den USA gesehen.

Leider kann ich Euch nicht mehr weiterhelfen, habe das nie geschaut...

@Laurentien
Doch mit einem Link zur "Wunschliste"!

Das ist schön ...

@AngRa
Den von dir genannten spiegelbericht habe ich mir gestern auch ein paar mal durchgelesen, er ist wirklich ein gutes resüme der ermittlungen mit abstand von 7 jahren zum tatgeschehen.
So wie du es schreibst, scheint der krankenpfleger eventuell wind von den ermittlungen bekommen bekommen zu haben und bis endlich der durchsuchungsbeschluss stand, war es ihm theoretisch möglich alle spuren zu beseitigen.

Aus heutiger sicht ist das einzig grosse update, abgesehen vom nicht entwendeten fernglas, das man die gefundenen haare ananlysieren lassen möchte und kann. Diese möglichkeit könnte den krankenpfleger wieder akut ins zentrum der ermittlungen rücken. Es wird in dem artikel konkret von zwei, drei noch zurück gehaltenen spurenelementen gesprochen, was einmal aus heutiger sicht die haare zu sein scheinen und - was noch?

Ausserdem wird von einem 200 starken "subjektiven bericht" des leiters der soko berichtet, den dieser seinen kollegen hinterlassen hat. Vielleicht ist dieser bericht an einen jemand hier durchgesickert?

@gruselich

Für den 200 Seiten langen Bericht von Herrn Michaelis würde ich mich auch sehr interessieren, auch wenn er subjektiv gefärbt ist, was ja eigentlich nur heißen kann, dass da etwas ist, was ihn stark bewegt hat. Einen Polizeibeamten bewegt etwas besonders stark, wenn er einen schweren Verdacht hat, den er aber objektiv nicht beweisen kann, so dass seine subjektive Meinung übrig bleibt.. Das ist meine Interpretation dazu.

Keinesfalls gehe ich davon aus, dass seitens der Polizei oder der Staatsanwaltschaft irgendwas an irgendwen aus dem Bericht oder allgemein über die Ermittlungen durchgesickert ist. Es gilt die Verschwiegenheitspflicht. Davon gibt es keine Ausnahme.

@AngRa
Richtig, der sokoleiter musste sehr bewegt von etwas gewesen sein, was er nicht strafrechtlich anbringen konnte.

Wer weiss, im zeitalter von wikileaks kann man nie wissen. Ich habe auch schon gehört, das ermittlungsakten gestohlen wurden, aber das war nicht im göhrde-fall. Ein umzug, eine verschlampte kiste, you never know ... Aber prinzipiell will ich das ja nicht behaupten, dass etwas durchgesickert ist!

@gruselich
Sei gegrüßt. Glaube mir, es gibt hier User, welche mehr wissen als durch Zeitungen etc. an die Öffentlichkeit rausging. Einfach durch Recherche mit Behörden und Polizeidienststellen.

@Grizzly1
Wie bist du dir so Sicher?

Hallo zusammen,

ich verfolge diesen Fall wie auch den -schon abgeschlossenen Fall des Maskenmannes- seit längerer Zeit. Am 19.5.-22.5.1989 habe ich mit meinen Eltern Bekannte in Hamburg-Bergedorf besucht. Am Sonntag, dem 21.05.1989 (Sonntag nach Pfingsten) sind wir am Vormittag/Mittag in der Göhrde spazieren gegangen. Von den Morden haben wir erst später aus der Presse erfahren.

Grüsse Kastellan

@AngRa
da hast Du die Problematik genannt , selbst der größte Verdacht - ist eben nur ein Verdacht.
@Zeitzeuge-WL
selbst wenn der Täter nach dem Quincy Film handelte - wenn der Fundort nicht der Tatort ist - dann war es sehr schwierig, oder sogar unmöglich - am Fundort noch etwas zu finden.
Egal wie ich es drehe - total unüberlegt hat der Täter nicht gehandelt. Auch, die uns so erscheinenden Grausamkeiten , sind sehr zielorientiert und überlegt - im Hinblick darauf keine Spuren zu hinterlassen. Da für mich ein rein sexueller Hintergrund ausscheidet , sehe ich in dem Täter , eine eiskalten antisoziale Persönlichkeit , deren Motiv nur in der Schaffung des eigenen Vorteils lag. Bei dem zweiten Opferpaar, hat der Täter den Opfern, möglicherweise - auch den Mund mit Leukoplast verklebt -

@Kastellan
wo in der Göhrde bist Du gewesen ? In dem Gebiet Röthen ?

Ich glaube, dass die vier Doppelmorde organierte Lustmorde eines Einzeltäters waren.

Der Schauplatz der Morde, ein sehr einsamer Wald, wurde von den dort spazierengehenden Opfern ausgewählt. Der Tatort lässt wichtige Rückschlüsse auf den Täter zu. Man kann annehmen, dass er bereits im Vorfeld der Taten als Voyeur aktiv gewesen sein muss. Möglicherweise hatten die Opfer gerade den Geschlechtsakt beendet, als sie tätlich angegriffen wurden. Menschen sind Gewohnheitstiere. Spaziergänger und Liebespaare, die den Geschlechtsakt im Freien oder in Autos ausüben, neigen dazu, regelmäßig den gleichen Ort aufzusuchen.

Vermutlich beobachtete der Täter so lange Paare, bis er eines entdeckte, dass seinem Beuteschema entsprach. Ich glaube nicht, dass der Täter sich im Wald aufhielt, sondern das er seinen Opfern in den Wald folgte bis sie eine Stelle erreichten, die für seine Zwecke geeignet war. Eine Stelle, die geschützt war, so dass er sich an den Körpern zu schaffen machen konnte, um gegebenenfalls schnell zu fliehen etc. War in der Nähe der Tatorte Wasser?

Die Phase der Sondierung, Auswahl und Beobachtung der Paare vor der eigentlichenTat ist wie das Töten selbst Teil eines Lustgewinns, welcher durch das Abtrennen der Brüste (?), die auf die Tat folgende Berichterstattung in den Medien und durch die polizeiliche Untersuchung verlängert wurde.