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Die Göhrde-Morde

15.830 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hamburg, Doppelmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Die Göhrde-Morde

Die Göhrde-Morde

20.06.2014 um 23:49
Eben, wer weiß. Meiner Meinung nach ist diese ganze Klaubuschgeschichte mit der Einzeltätertheorie, so wie sie hier oft beschrieben wurde, verbunden recht sinnentleert.


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Die Göhrde-Morde

21.06.2014 um 00:01
@spookytooth
ich stimme Dir zu -
könnte so sein


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21.06.2014 um 00:12
@bonobo
Du schriebst vorhin
"dann wollte der Mittäter entweder eine Spur legen oder ihn zum baldigen Abtransport
der zweiten Mordopfer nutzen".

Könnte so sein. Der Toyota Tercel 4WD war einer der ersten OFFROADER!
Mit dem hätte er meiner Meinung nach durchaus problemlos zum Tatort 2
fahren können.

Hatte mit Lucky mal darüber diskutiert, er hatte den Wagen als geländetauglich
in der Göhrde leider ausgeschlossen.


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Die Göhrde-Morde

21.06.2014 um 00:18
@bonobo
ZITAT:
ich trenne Fahrer und Täter in meinen Überlegungen -

im ersten Fall - Reinold mache ich es auch -
aber etwas differenziert -
im zweiten Fall auch - aber auch differenziert -

denn die Polizei war ja schon vor Ort -
da war ein Abtransport nicht mehr möglich -

jedoch muss es einen Helfer im ersten Fall
gegeben haben -

und @ spookytooth
Du kannst mir glauben - hier auf dem Land setzt man
andere Maßstäbe - um durch die Waldwege zu fahren -


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Die Göhrde-Morde

21.06.2014 um 00:27
@Muräne
Mit einem tiefergelegten Turbo-Saab setzt man da auf, mit so einem Auto
fährt man auch nicht zum Pilze suchen, aber der Toyota Tercel war auf
seine Weise schon ganz gut!


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Die Göhrde-Morde

21.06.2014 um 00:33
@spookytooth
klar - alle kleinen Wege fährt auch keiner -
aber da wird schon mal gefahren - wo Städter nie
durch fahren würden -
zum Beispiel der Weg - Nieperfitz nach Leitstade -
der ist nicht ohne - oder auch
Röthen - Groß Thondorf -
oder Leitstade nach Pommoissel -
kommst aber mit jedem normalen PKW durch -
na klar - ein tiefer gelegter nicht - :-)


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Die Göhrde-Morde

21.06.2014 um 07:30
Der Toyota konnte bestimmt bis zum Fundort fahren , - mein Suzuki - schaffte es ohne Probleme .....!
Siehe ältere Zeitungsberichte :
Der breite Waldweg war trocken ,ein Wagen der Kripo fährt zum Tatort Nr. 2......!


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Die Göhrde-Morde

21.06.2014 um 08:00
Ich sah den weißen Toyota auf einem Bild in der Zeitung , da dachte ich nur sofort, - oh - der Wagen könnte
auch durchs Gelände gefahren sein, denn der untere Rand , wirkte nicht mehr ganz so " sauber " ( etwas
staubig , typische Geländespuren )


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Die Göhrde-Morde

21.06.2014 um 10:11
Für eine Trennung Fahrer-Mörder gibt es m.E. keinen Hinweis. Man kann auch noch mehr Leute involvieren, indem man z.B. den Job des Fahrers aufsplittet: Täter fährt den Wagen durchaus selbst aus der Göhrde raus zu einem Versteck, jemand anderes nimmt die Reinigung der Autos vor und noch jemand Drittes fährt die Autos weg. Oder wir haben einen Fahrer für Winsen und einen Showmaster-Fahrer für Bevensen. Widerlegen lässt sich das kaum. Hinweise dafür gibts aber auch nicht.

Ich glaub das eher nicht. Und zwar deshalb nicht, weil weder der Mörder noch die hypothetischen Zusatz-Fahrer weder in den Autos noch am Tatort noch am Fundort Täterspuren (außer vielleicht 2 Haare, wenn überhaupt) hinterlassen haben. Das geht doch wohl nur, wenn alle Beteiligten - auch und gerade der Mörder - von A-Z mit großer Sorgfalt vorgehen. Wenn man das also auch dem Mörder bei der Tatausführung zutrauen muss, wieso nicht auch bei der Tatvertuschung?

Ich will aber überhaupt nicht ausschließen, dass der Mörder in irgendeiner Form Support von anderen Leuten bekam. Man stelle sich mal vor, der Bauer aufm Hof in irgendso einem Kaff wandert in den Knast oder in die Psychatrie - was das für einen Effekt auf die wirtschaftliche und soziale Basis so eines Familienbetriebs hat. Das wäre ein Motiv für Mitwisser und Mithelfer. Aber: Man braucht das zur Erklärung der bekannten Fakten nicht wirklich. Unwahrscheinlich ist es aber auch, weil die Zahl der Mitwisser auch das Entdeckungsrisiko erhöht, und bisher ja niemand geredet hat.


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Die Göhrde-Morde

21.06.2014 um 10:32
@evoluzzer
ZITAT:
Ich will aber überhaupt nicht ausschließen, dass der Mörder in irgendeiner Form Support von anderen Leuten bekam. Man stelle sich mal vor, der Bauer aufm Hof in irgendso einem Kaff wandert in den Knast oder in die Psychatrie - was das für einen Effekt auf die wirtschaftliche und soziale Basis so eines Familienbetriebs hat. Das wäre ein Motiv für Mitwisser und Mithelfer. Aber: Man braucht das zur Erklärung der bekannten Fakten nicht wirklich. Unwahrscheinlich ist es aber auch, weil die Zahl der Mitwisser auch das Entdeckungsrisiko erhöht, und bisher ja niemand geredet hat.

Da stimme ich Dir vollkommen zu . Es wird geschwiegen - aus den von Dir genannten Gründen.

Die Frage, die Bonobo aufwarf - ein Helfer - ein Mittäter, gerade was die Bewegung des Fahrzeugs des Herrn Köpping betraf - kann möglich sein. Auch die Reinigung der Fahrzeuge -
passt nicht in das Täterprofil, meiner Meinung nach.
Vielleicht ist der Täter ja kopflos - oder bewußt , nach der 2. Tat - erst mal weggelaufen,
in Urlaub gefahren - und hat den vertrauten Helfer alleine gelassen. Der musste nun,
die Sache mit dem Fahrzeug alleine regeln.

Wenn es einen Helfer gab , dann muss es eine sehr innige Beziehung sein, denn eigentlich müsste der Helfer , ja die Veranlagung des Täters kennen , und somit auch Angst vor dessen Unberechenbarkeit haben.


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Die Göhrde-Morde

21.06.2014 um 11:57
@Muräne

Ich bin mir ziemlich sicher, wenn die Autos beide noch bewegt wurden, insbesondere bezogen auf den Tercel in Bad Bevensen, dann gab es einen Mittäter.

Es ist eine realitätsfernere Annahme, dass ein von Macht besessener Einzeltäter, in einer Kleinstadt innerhalb einer Woche mehrmals eine Zahnarztpraxis umrundet oder zur Kurhalle fährt.

Nein, es ist viel logischer, der Täter benötigte den Wagen noch und dann sicher nicht für den Transport von Blumentopferde, oder er wollte den Anschein erwecken die zweiten Opfer sind noch immer am Leben.
Wenn sich die/der Zeuge geirrt hat und der Tercel nicht mehrmals durch BB fuhr (was eigentlich das wahrscheinlichste wäre!), dann kann auch noch mehr möglich sein.

@spookytooth

Ich halte nahezu jedes Auto für geländetauglich, zumindest auf den Wegen der Göhrde.
LL ist eventuell ein etwas zu ängstlicher oder einfach ein schlechterer Autofahrer.


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Die Göhrde-Morde

21.06.2014 um 12:01
@bonobo
ZITAT:
Wenn sich die/der Zeuge geirrt hat und der Tercel nicht mehrmals durch BB fuhr (was eigentlich das wahrscheinlichste wäre!), dann kann auch noch mehr möglich sein

Ja, aber was ?
Ich denke auch die Zeugin hat den Fahrer des Tercels nicht mehrmals gesehen -
immer zur gleichen Zeit - am gleichen Ort , halte ich für unmöglich.
Und immer rund um den Klaubusch fahren - macht gar keinen Sinn .

Vielleicht wurde das Fahrzeug ja gereinigt - um Spuren zu verwischen.


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Die Göhrde-Morde

21.06.2014 um 12:05
@Muräne

Ja, das mit dem Reinigen ist eine Theorie eventuell wurde der Wagen irgendwo gereinigt, oder er fuhr nochmal zur Göhrde (in die Richtung, nachts, abends, ganz früh morgens, oder gar nicht) zurück - die Lage überprüfen - was auch immer, der Fahrer des Tercel hat nach meiner Auffassung etwas irgendwie logistisch Notwendiges erledigen wollen - WENN DER WAGEN NOCHMAL BEWEGT WURDE!


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21.06.2014 um 12:11
@bonobo
ZITAT:
WENN DER WAGEN NOCHMAL BEWEGT WURDE!

Meinst Du, die sind mit dem Täter , in einem ganz anderen
Fahrzeug zu dem Fund / Tatort gefahren ?


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21.06.2014 um 12:12
Nein, ich vermute die Opfer sind dem Mörder am/im Wald begegnet.


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21.06.2014 um 12:14
@bonobo

Da gehen unsere Meinungen stark auseinander -
meinst - der hat da gelauert - oder wußte wo genau
die beiden spazieren gehen wollten -
oder ist ihnen hinterher gefahren ?


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Die Göhrde-Morde

21.06.2014 um 12:18
Nein, der Täter sah womöglich die geparkten Autos und suchte sie dann im Wald. Ich glaube nicht an eine geplante Tat.


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Die Göhrde-Morde

21.06.2014 um 12:21
@bonobo
wenn Deine Theorie stimmt, und mittlerweile kann man ja alle
Möglichkeiten für möglich halten -
dann kommt der Täter nicht für die Morde an Reinold´s in
Frage - oder hat er da auch gezielt gesucht -
wo Fahrzeuge abgestellt waren ?


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Die Göhrde-Morde

21.06.2014 um 12:53
Die Vermutung, dass der Täter so nah beieinander gemordet hat, spricht meiner Meinung nach am eindeutigsten für einen eher minderbegabten Täter.

Warum?

Hätte er seine Taten ansatzweise durchdacht oder irgendwie geplant und dann logischerweise wirklich von sich ablenken wollen, weil er entweder direkter Anwohner (die Förstergeschichten etc. ...) oder "Auftragsmörder" war, hätte er einfache Wege gefunden die ersten beiden Opfer zu "entfernen" -
z.B.: sie wenigstens im Wald zu beerdigen!

Es war eine äußerst schnelle und nur oberflächliche "Beseitigung" des Geschehenen.

Daher glaube ich, derjenige, welcher die Idee hatte die Mordopfer mit Reisig abzudecken war entweder nicht außergewöhnlich intelligent oder hatte einen "Vormund" (also der von mir vermutete Helfer), der ihn unterstützte die Opfer in dieses einfache Versteck zu bringen.

Nach dem Prinzip: Ich helfe dir - aber schnell weg vom Tatort, nie wieder hierher und weg mit dem Auto - der Endpunkt war Winsen, alles ganz hektisch!

Derjenige, also meine gedanklich existierender Helfer, ahnte sicherlich nicht, dass nur wenige Wochen später der Mörder genau da wieder zuschlagen würde. Dann kam aber eins zum anderen, der erste Mord wurde entdeckt, der Täter schlug wieder zu, das Auto parkte am Wald, der Helfer musste reagieren und die ganze Geschichte bekam durch den Zufall im Wald seine noch bis heute nicht erkennbare Unordnung im Ablauf.
Der Auslöser für dieses komische Verhalten liegt ursächlich im Zufall, dass der erste Mord am Tag des zweiten Mordes entdeckt wurde.

Hat der Täter entgegen meiner Überlegungen alles allein gemacht, ist er meiner Meinung nach ein direkter Anwohner gewesen, ein nicht besonders schlauer Täter, der allerdings ganz bestimmt keinerlei starke Auffälligkeiten hatte, denn sonst wäre er bestimmt in Verdacht geraten und eindeutig überführt worden.

Es gab in der Vergangenheit ja vielerlei Überlegungen wie der Mörder die Leichen nach seiner ersten Tat hätte bewegt haben können - Wildbergehilfe - usw., das macht doch aber kaum Sinn, wenn er sie anschließend so oberflächlich versteckt. Hätte er sie am Tatort liegen lassen wären sie sicherlich eher gefunden worden, aber ein Versteck nur wenige Meter weiter?

Meine Meinung ist: nur ein nicht besonders schlauer Mensch denkt so und mordet dann im Nachbarjagen weiter.

Aber alles was danach kam, herausragend die Bewegung des Tercel in BB, widerspricht doch dem, was eine Planung im Täterprofil erkennen lässt.


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Die Göhrde-Morde

21.06.2014 um 12:58
Und abschließend, ich halte den eigentlichen Killer für so "dumm", dass er nie einen Führerschein besaß.


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