Die Göhrde-Morde

@KonradTönz1
Da gebe ich Dir prinzipiell recht, aber in diesem Fall gibt es ja noch eine Witwe und eine gemeinsame Verbindung zwischen dem user und dieser. Auf der youtube-Seite des users findet man dasselbe Video wie auf der Homepage des Witwe. Ich behaupte ja nicht, dass das stimmt, was da gesagt wird, aber ich würde es nicht verstehen, wenn man ohne Überprüfung diese Aussage einfach ignoriert.

@KonradTönz1
@fensterputzer



Ich gebe dir auch im Prinzip recht das gleiche habe ich auch schon gedacht , und mich aber dann auf die suche gemacht !
Und ich habe hinweise gefunden die eher dafür sprechen das dieser youtube-user mehr zu berichten hat. Ich weiß das klingt alles wirr und komisch was der youtube-user schreibt und was man so über ihn findet. Geht mir genauso ich kann ihm eigentlich auch nicht wirklich glauben. Aber zwischen dieser witwe und dem youtube-user herrscht reger kontakt . Ich habe mir bei Facebook beide Accounts aufs genauste angeschaut und zu allem gegoogelt was ging !

Dieser youtube-user kommt sogar jedes Jahr hier her und besucht Sie , er hat dort mal gearbeitet , und ist selber auch eher ein Künstler(Mantra-singer) .

Ich habe sogar was gefunden was besagt das dieser Künstler aus Dömitz ( der angeblich die morde begangen haben soll) damals vom dem DDR-Staat per Fahnung gesucht wurde und eine Hausdurchsuchung stattgefunden hat.Das ganze hat sich im jahr 1986 abgespielt in dem text heißt es noch , er wäre schon öfter vor 1989 heimlich über die grenze gegangen. Erst im Jahr 1989 März wurde sein ausreiseantrag bewilligt er konnte also erst da rein rechtlich den Osten verlassen was er dann auch tat denn seine Freundinn jetzt witwe lebte zu der zeit in Lübeck !

Es bleibt einfach der Gedanke das dieser Hinweis vom youtube-user mehr ist als eine profilierung!
Ich kann davon aufjedenfall noch nicht lassen .

mehr habe ich bis jetzt noch nicht zusammen , denn leider weiß ich ja auch das der DDR-Staat ja auch nicht menschlich gehandelt bzw auch unschuldige leute verhaftet oder sonstiges getan hat. Vielleicht ist das kein richtiger Hinweis , aber ich bin halt drauf gestoßen und es hat mich stuzig gemacht . Das ganze habe ich auf der Facebook seite der witwe gefunden . Sie ist nämlich sehr aktiv im netz ! Ich habe auch ein Skizzenbild des beschuldigten allerdings werde ich das hier nicht öffentlich posten . Wer es sehen will kann mich gerne anschreiben . Nicht das ich noch ärger bekomme !

zaunkönig88 schrieb:Mantra-singer

Klingt ja hochseriös. Kann es sein dass er die Auflösung der Tat erchannelt hat? Oder hat er das Tatgeschehen vielleicht mithilfe einer Glaskugel rekonstruiert?

@KonradTönz1
Das ist jetzt aber auch klischeehaft gedacht...

Nach dieser Denke dürfte ein Beamter auch keine Bilder malen oder Musik machen. Tun aber manche wohl doch...

Und auch das Thema DDR/Stadi könnte hier eine Bedeutung haben, oder warum durfte der da öfters ausreisen aus der DDR?

@AxelF


Er durfte rein rechtlich erst 1989 im März aus der DDR ausreisen . Davor ist er heimlich über die grenze , ich denke das dass mit ein grund war warum man nach ihm gefahndet und auch eine hausdurchsuchung gemacht hat ( wissen tue ich es leider nicht genau ) !

@all

Was ich und mein freund grad per zufall gefunden haben , im Sommer 1989 hat im Landkreis Lüchow-Dannenberg die bekannte KLP ( Kulturelle - Landpartie) ihren Anfang gefunden ! Diese Veranstaltung fängt mit Christi Himmelfahrt an und endet mit dem Pfingstwochenende ( pi mal daumen kann es auch kurz davor oder danach anfangen ! Und geht ca. 14 tage !

Ich habe mal nach den Daten gegoogelt : Christi Himmelfahrt war am 04.05.1989 und Pfingsten war am 14. Mai 1989 . das ist genau die zeit in dem die ersten Göhrdemorde passiert sind !

Ich werde dazu noch mehr suchen vielleicht finde ich ja heraus ob dort in der nähe sogenannte wunderpunkte zu finden sind bzw ob es das früher schon in der Göhrde gab .


Achso ja und die KLP zieht heutzutage massen an besuchern an !! Hier ist ein richtiger ausnahmezustand wenn die Veranstaltung losgeht . Ob es damals wohl auch so war ?
Auch was , was ich herausfinden will muss .....



liebe grüße

@zaunkönig88
Ich weiss nicht, ob das damals so einfach war, aus der DDR rauszukommen und auch wieder zurück?
Oder nur mit Rückendeckung der Obrigkeit...

Diese Veranstaltung kann ich mir nicht als Hauptgrund für diese Taten vorstellen, aber möglich ist alles...

@AxelF

Einen "heimlichen" Grenzübertritt kann man ausschliessen.

An der innerdeutschen Grenze wurde jeder Republikflüchtling vom sogennannten "Todesstreifen" aufgehalten. Er musste einen halben Kilometer freien Feldes überwinden und befand sich dabei im Schussfeld der Grenztruppen der DDR die Befehl hatten ihn zu töten.

Sollte er eine Stelle abgepasst haben wo niemand auf ihn schoss, erwarteten ihn noch Bodenminen (1,3 Millionen davon waren entlang der Grenze gelegt) Sollte er auch das überleben musste er noch den Geschosshagel der Selbstschussanlagen am Zaun selbst überstehen.

Sicher haben einige die Flucht gewagt und überlebt.

Aber ein herüber in die BRD und wieder zurück in die DDR um sich mal die Göhrde im Westen anzuschauen ist unvorstellbar.

@ AxelF

Den letzten Toten an der Mauer gab es 05/06.02.89 in Berlin , das Opfer hies Chris Geoffroy.

Die Mauer bröckelte ab dem 11.09.89 in Ungarn, am 09.11.89 dann allgemein.

Vorher war es ohne Genehmigung / Auftrag lebensgefährlich.

Es gab aber zu dieser Zeit schon in erheblichen Umfang Verwandtenbesuche in dringenden Familienangelegenheiten, war mit meiner Schwester und meiner Mutter 1987 schon mal drüben beim runden Geburtstag meines Opas. Meine Mutter zuvor schon mal zur Hochzeit Ihres Bruders.
Also das gab es.

Eine Reise nach Göhrde als Auftrag des MfS kann man ja wohl auch ausschliessen.

@AxelF

Das habe ich auch nicht gesagt das dass ein hauptgrund ist. :)
Aber es ist aufjedenfall ein Indiz das sich hier mehr leute aufgehalten haben als sonst !
Dadurch haben sich auch viele fremde kennzeichen hier aufgehalten ! Und die leute haben aus dem grund nicht so auf fremde autos oder leute geachtet ! ( Wäre eine erklärung ) Vielleicht wusste das sogar der Täter !

@EDGARallanPOE


Ich habe ja auch in meinem Text geschrieben das der Herr Künstler schon im März 1989 eine ausreise in den westen bewilligt bekommen hat . Dann wird er wohl auch schon rüber gekommen sein , denn seine freundinn lebte ja in Lübeck . Das heißt zur Tatzeit war er in West-Deutschland . Das mag alles keine bedeutung haben aber vielleicht ja doch :)


Trotzdem finde ich deine info sehr gut , denn ob er wirklich heimlich immer wieder hin und her ist , weiß ich auch nicht genau und so wie du es sagst , wird es wohl So auch nicht gewesen sein . Aber wichtiger ist ja auch der zeitpunkt als er rüberkommen durfte !

@zaunkönig88

Angelehnt an dein Posting möchte ich noch folgende Information geben.

Eine Person aus der DDR die in die BRD einreiste musste sich dem sogenannten "Notaufnahmeverfahren" stellen. Zu diesem Zweck wurden sie in eines der 3 Notaufnahmelager die damals betrieben wurden gebracht.

Innerhalb dieses Verfahrens wurden alle rechtlichen Belange von einem Ausschuss geprüft. Bis zum Abschluss dieses Verfahrens durfte sich der Antragsteller nicht frei bewegen.

Dieses Verfahren dauerte einen halben Monat, diese Zeit verbrachte der Antragsteller im Aufnahmelager.

Sollte die Aufnahme eher Ende März stattgefunden haben muss man davon ausgehen das diese Person sich erstmals Mitte April frei in der BRD bewegen durfte.

Der Gedanke, dass jemand zwischen der ehemaligen DDR und der BRD sozusagen gependelt ist, ist so was von absurd. Ich möchte hier wirklich niemanden angreifen, aber wie man alleine auf diese Möglichkeit kommt, ist mir total schleierhaft. Des weiteren gab es keinen " DDR-Staat ". Es gab die DDR-Deutsche Demokratische Republik. Man sagt ja auch nicht England-Staat oder Schweiz-Staat. Sorry, aber mit diesen total falschen Vorstellungen musste ich jetzt mal aufräumen. Ich hoffe, sie sind wenigstens Eurem Geburtsjahr geschuldet.

@Tom_Ripley
@Edgarallenpoe
Ich habe genau das gleiche gedacht wie ihr - man konnte nicht einfach mal heimlich in die BRD und wieder zurück wechseln!!!
Ausser man war bei der Stasi oder einer ähnlichen DDR-Organisation.
Da ging das bestimmt.
Gibt ja wohl auch einige Stasi-Morde, die in der BRD ausgeführt wurden.
Und zum Beispiel Uwe Barschel konnte 1987 auch unerkannt in die DDR reisen, und wieder raus. Wenn die DDR wollte, ging alles...

Vielleich hat uns ja Zaunkönig88 eine Quelle, wo das beschrieben wird, was der Maler wirklich gemacht hat...

@LanaSentuerk: würde das jetzt nicht überbewerten, DDR-Staat ist jetzt vielleicht unglücklich ausgedrückt, aber nicht falsch...

Das ist jetzt ja auch nicht wichtig für den Fall an sich, aber dass er nicht hin-und hergependelt ist, darauf können wir uns wohl einigen. Die finale Ausreise aus der DDR war vor den beiden Morden und darum ging es ja.

@all: Vielleicht etwas abwegig und ich weiß nicht ob diese These hier
bereits angerissen wurde: Was ist wenn es dem Taeter nur darum ging
in den Besitz der Autoschluessel zu gelangen um Auto fahren zu koennen?
Das Abstellen an den Bahnhoefen koennte mitunter leicht dafuer
sprechen. Und:Wer an entlegeneren Orten spazieren geht duerfte
in der Regel mit dem Auto dorthin fahren.Und somit sind Schluessel plus Auto
in unmittelbar im Zugriff...

@Tristan2010

Aber warum sollte er das tun? Was ist das für ein Motiv, 2 Doppelmorde zu begehen, nur um "mal Auto fahren" zu können. Hätte der Täter die Autos verkauft, dann wäre für mich eine Logik da = Profit. Ansonsten halte ich es eher für abwägig.

Guten Morgen zusammen,
nach vielen Wochen des Mitlesens melde ich mir hier jetzt auch mal zu Wort. Die letzte These mit dem Mord um an das Auto zu kommen, aus welchen Gründen auch immer, ist so abwegig nicht. Wer sich an den Mordkomplex rund um Nienburg erinnert, wo nacheinander ein Hauptfeldwebel, eine Taxifahrerin und eine Lehrerin ermordet wurden nur um an deren Autos zu kommen, weiß das manche Verbrecher nicht vor Mord zurückschrecken nur um an ein Fahrzeug zu kommen. Heißt jetzt nicht daß es so gewesen sein muß, ist aber leider auch nicht auszuschließen.

Viel interessanter ist doch immer noch Wie ist der Täter zum Tatort gekommen? Als Anhalter wohl kaum, wenn ich ein Schäferstündchen plane und in den Wald fahre, nehme ich bestimmt keinen Anhalter mit. Wurde er hingefahren? Von wem? Und wusste die Person von dem Vorhaben? Und nach dem Abstellen der Autos in Winsen und Bad Bevensen, wohin ging es weiter? Die Strecke führt in die eine Richtung nach Hamburg mit zahlreichen weiteren Anschlussmöglichkeiten. Wäre interessant zu wissen, ob in diese Richtungen ermittelt wurde und welche Spuren warum als "totermittelt" gelten. Aber dazu werden wir hier ja leider nichts erfahren... Wäre wünschenswert, wenn sich da jemand von den neuen Kripobeamten in Lüneburg mit Ehrgeiz und nicht vorbeeinflusst noch mal ransetzen würde...Schließlich wäre der lösende Kommissar doch dann überregional bekannt...

@dee_dee: Nein, nicht um sie zu verkaufen und somit "Profit" zu machen. Um des Fahrens wegen
, nur deshalb. Mir ist bewußt, das es sehr abwegig klingt....doch irgendwie wuerde ich es
nicht wirklich ausschliessen.
@fensterputzer: Hingekommen? Na wie er "weggekommen" ist. Mit dem Zug und da es
Sommer war, lief er zu den Tatorten zu Fuß. Ein eigenes Auto duerfte er (siehe vorstehenden These) gar nicht besessen haben.

Ich gebe @fensterputzer recht,

spannend ist wirklich die Frage, wie er zu den Tatorten kam. Diese lagen ja recht abgelegen und waren nicht einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß zu erreichen waren. Am Ehesten kommt mir noch die Theorie mit dem Fahrrad in den Sinn.

Die entwendeten Autos sehe ich eher als Mittel zum Zweck um sich rasch von den Tatorten zu entfernen, obwohl die Theorie des Mordens wegen des Autofahrens sicher nicht ganz auszuschließen ist. Aber warum hört dann die Mordserie einfach auf? Warum wurden nur Paare ermordet? Warum diese aufwendigen Tötungsarten? Irgendwie passt das nicht zusammen. Wenn ein Täter jmd töten will um an sein Auto zu kommen, lauer ich dem Opfer doch eher an einem entlegenen Parkplatz oder so auf. Das hätte er doch leichter haben können...

Wenn wir uns nochmal auf die Person aus der ehem. DDR konzentrieren: Wie kam er über die Grenze? Wie in den Wald? Und was wollte er an der Bahnhaltestelle Richtung Hamburg?