Die Göhrde-Morde

@evoluzzer: Auf den um die Göhrde herum in den Dörfern befindlichen Gehöften gibt es genug leere Scheunen, wo man sich der kontaminierten Bekleidung ungesehen entledigen könnte und die Spuren am Fahrzeug in Ruhe beseitigen...
Da basteln auch manchmal junge Leute kaputte Fahrzeuge wieder zurecht...

wenn nirgendwo Fingerabdrücke waren, ( kann überhaupt nicht sein ) im Wagen von R. stand die Kühlbox,
an Boden lag das Fahrtenbuch, und eine Musikkassette ( gehörte die Kassette dem Täter ? ) das Lenkrad,
Schalthebel, event. Rückspiegel, Sitz wurde bestimmt nach hinten geschoben, Türgriff v.innen usw.
Dann muß er Handschuhe getragen haben , damals gab es die dünnen Plastikhandschuhe , nur im Krankenhaus
Kliniken , viell. bestand doch ein Bezug z. einer Klinik ...!
Und was er im Toyota , alles angefasst hat , wissen wir ja nicht..!!! ( ich hätte bestimmt einiges vergessen zu
säubern ) und außerdem fällt mir gerade dazu ein ,<< er stellt den Honda , vor einer Bäckerei ab, dort fängt
Er doch nicht an, den Wagen zu säubern , genau wie den Toyota am Klaubusch, aussteigen von innen alles
(was ich während der Fahrt angefasst habe ) wieder abputzen/säubern , Sitze abklopfen usw....!!!!!
Das ist fast unmöglich..!!!

Wahrscheinlich ist er im Ganzkörperkondom oder mit OP-Haube durch die
Gegend gefahren und hatte immer einen Ministaubsauger dabei.
War nur ein Scherz!

Er wird mit Handschuhen zum Abstellplatz gefahren sein. Vielleicht Kapuze? DNA muss man sich wegdenken. Bleiben Fingerabdrücke, Faserspuren, Haare. Letztere gab es, wenngleich wenige. Hinzu kommt, dass das Auto zu Anfang gar keine Spur bei einem Tötungsdelikt war.

Fußmatten nicht vergessen, die hätte er noch ausschlagen müssen , Türschloss/Griff von außen, wurde noch mit der Hand auf und zu geschlossen ..! Das hätte er alles nach seiner < letzten Fahrt > erledigen müssen..!!!!!

@Boccer: Es waren ja ca. 60 km mehr auf dem Tacho, als er bis Winsen gebraucht hatte. Da kann er das Auto durchaus noch zuhause gereinigt haben und die entsprechenden Mittel aus einer Klinik, Werkstatt mitgenommen haben vorher.

Wegen der Sitze...es ist etwas unappetitlich...aber wenn man Mäntel etc. in die Reinigung gibt und diese wieder abholt, ist eine große dünne Plastikfolie darum, die man prima weiterverwenden kann.

Ich kenne einen Gastroenterologen, der seinen Patienten vor der Darmspiegelung empfiehlt die Sitze des KFZ, mit dem sie zur Praxis fahren oder sich bringen lassen, damit auszulegen. Weil das Abführmittel bei manchen noch nachwirkt...

Und klar dünne Handschuhe. Also es gibt wenn man sich vorbereitet, für fast jedes Verbrechen Möglichkeiten kaum Spuren zu hinterlassen.
Solche Folien gibt´s wohl auch im Malerei-Bedarf.

Irgendwie kann ich mich mit einem sozial eingebundenen Tàter nicht anfreunden. Das er die beiden Autos noch bewegt hat spricht dafür das er nicht mit einem KFZ mobil war.
Ich denke das war damals ein frustrierter Einzelgänger. Vielleicht von der Frau verlassen, betrogen, erniedrigt worden.
Job und Wohnung verloren oder viell. wurde er auch rausgeworfen.
Hat mit der Waffe zur Selbstverteidigung irgendwo alleine draußen verbracht und als er am Tage seine Ruhe haben wollte wurde er gestört und hat dann geschossen.

@Tuskam: Ich würde Dir nicht widersprechen, Deine Argumente sind einsichtig. Die Taten hat er sich vorher diverse Male in seinem Kopfkino überlegt. Und dann hat er sich entsprechend vorbereitet. Er musste es irgendwann tun.
Er kann frustrierter Einzelgänger mit Frauenproblemen gewesen sein. Vielleicht lebte er bei seinen alten Eltern auf einem Hof.
Völlig ausschliessen würde ich aber soziale Eingebundenheit auch nicht. Ich glaube die Autos benutzte er um von der Göhrde abzulenken, aber auch weil es ihm einen nachträglichen Kick, Macht und Befriedigung verschaffte, seinen Opfern auf diese Weise noch länger nahe zu sein.

@Strandschwalbe

ich würde das auch nie ausschließen.
Dieser Mann hatte damals ... bestimmt auch noch heute ein sehr geringes Selbstwertgefühl.
Im Grunde genommen ein richtig armes Schwein

@spookytooth
Ich besitzt so einen weißen " Ganzkörperanzug " von der "Spurensicherung"( musste ich einmal im Fernsehen
tragen als Komparse , ich war damals Polizistin und musste eine Leiche untersuchen ) ob es die Anzüge damals auch schon gab..? Wenn ja , viell. war er auch bei der Polizei ???

@Boccer

Spusi Anzug oder diese Malerkutten. Dürfte das gleiche sein ... nur mit Kaputze

@Boccer
Die Überlegung, dass er vielleicht bei der Polizei war, gab es ja hier schon
des öfteren. Würde einiges erklären.

Ja meiner hat eine große Kapuze , darin bin ich ganz verschwunden auch die Füße, alles weg ..! Die Malerkutte
trägt @berndgeorge , doch bestimmt ..!
@Strandschwalbe
Dünne Handschuhe , gab es früher mE. noch nicht, dass man diese dünnen Handschuhe ,so einfach kaufen konnte , kann ich mich nicht mehr, daran erinnern ,aber @berndgeorge , müsste das wissen..!

@Boccer: Im Handwerk kenne ich mich eigentl. nicht aus, aber im medizinischen Bereich. Die Handschuhe die im Krankenhaus/ OP verwendet werden, konnte man auch im Sanitätsfachhandel käuflich erwerben.
Unterschiedliche Größen, Qualitäten und Preise.

Es wäre auch zu überlegen, ob bei einem Täter im Alter von ca.40 Jahren, gesundheitliche Einschränkungen auftraten, die ihm das Führen eines KFZ innerhalb der gesetzlichen Anforderungen unmöglich machten und zum Einzug seines Führerscheines führten.

Denkbar wären in diesem Zusammenhang ein Augenleiden, oder ein Anfallsleiden im neurologischen Bereich.

Nach der Diagnose der Krankheit und dem Abgeben des Führerscheins, hätte er sein eigenes Fahrzeug aufgegeben.

Er war aber weiterhin in der Lage, unter Missachtung des Führerscheinentzuges mit einem fremden Fahrzeug zu fahren.

@spookytooth
Das würde wirklich einiges erklären , dort gibt es doch bestimmt ,einige kl.Polizeiwachen , Im Umkreis ..!
@Strandschwalbe
Das stimmt, viell. Kann man im Internet erfahren, seit wann die verkauft wurden..! @EDGARallanPOE
Das könnt auch sein, aber er hätte auch damit rechnen können/ müssen , dass er viell. mal durch die Polizei angehalten wir ..!

@EDGARallanPOE: Das ist nicht so einfach einem Menschen aufgrund von Krankheit den FS zu entziehen.
Manche Ärzte raten z.B. Diabetikern mit stark schwankendem Blutzuckerspiegel von der aktiven Teilnahme am Strassenverkehr ab. Aber selbst wenn aufgrund dieser Problematik ein Unfall passiert, wird der FS nicht lange entzogen. So einen Fall hatten wir erst vor kurzem im Landkreis.

Ein weiteres Problem stellen sog. Anfallsleiden wie Epilepsie dar, wie Du gerade geschrieben hast. Ob der Führerschein aufgrund dessen entzogen werden sollte, ist selbst unter den behandelnden Neurologen strittig. Da gibt es unterschiedliche Meinungen.
Richter schließen sich im allgemeinen an die Arztexpertise an, bezüglich etwaiger Entzüge von Führerschein oder Auflagen.

Aber Ärzte wollen auch ihre Patienten nicht verlieren. Gerade hier auf den Dörfern ist man ohne PKW wirklich schlecht dran.
Der öffentliche Nahverkehr ist nicht gut ausgebaut.

Aber es ist gut vorstellbar, dass jemand der vier Menschen tötet auch ohne gültige Fahrererlaubnis unterwegs ist, da hätte er wohl auch keine Hemmung.

Ich glaube nicht, dass hier ein Hausarzt einen seiner Meinung nach "fahruntauglichen" Patienten bei den Behörden melden würde.
Das könnte wegen der ärztl. Schweigepflicht ein Problem geben. Er hätte wohl seine Pflicht getan, wenn er dem Patienten den Rat geben würde, das Autofahren aufzugeben. Der Rest ist die Verantwortung des Patienten.
Gegen ein Augenleiden spricht meiner Meinung nach der Fakt, dass der Täter geschossen hat und zumindest Herr K. und Frau W. tödlich getroffen wurden.
Allerdings wissen wir nicht, wie oft er geschossen hat.

@Strandschwalbe
Du hast recht, der muss sich am Klaubusch ausgekannt haben, viell. kannte er die Parkplätze , weil er dort früher zum Zahnarzt ging, nebenan ist doch auch noch eine Klinik Lüneburg , wer wird denn dort behandelt ?

Neben der Zahnarzt-Praxis ist die Klinik Lüneburger Heide. Die war 1989 aber meiner Erinnerung nach noch nicht eröffnet.
Der Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von Essstörungen und ADHS. Man sieht hauptsächlich magersüchtige, dünne, junge Frauen (ca. 15- 30 Jahre) dort, sie sind auch öfter gruppenweise im Klaubusch Wald und in der Innenstadt.
Die Klinik Lüneburger Heide hat auch eine Internet-Seite.