Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

Offenbar war das Pärchen mit zwei PKW vor Ort
, einem roten Kleinwagen und dem Jetta. Offenbar das gleiche Pärchen ist in der Nähe des Leichenfundortes beovachtet worden! (Quelle XY)

Man kann also durchaus von einem Täterpärchen ausgehen. Die sind offenbar nicht wieder in Erscheinubg getreten oder haben sich getrennt.

Interessant war auch ,das die Polizei eine Verabredung in Betracht zieht.

Interessant finde ich das mit dem Mörderpaar. Spontan fällt mir da der Mädchenmörder Lutz Kecke ein, der zusammen mit seiner Frau zwei Mädchen entführte und ermordete. Sehe mir den Fall gerade etwas genauer an.

@Luminarah

Luminarah schrieb:Interessant war auch ,das die Polizei eine Verabredung in Betracht zieht.

Das fand ich auch ungewöhnlich.
Johanna war doch selten ganz allein, sogar zur Schule ging sie immer (?) mit ihrer Freundin.
Wie soll sich da jemand Fremdes in ihr Vertrauen geschlichen haben, ohne das es jemand mitbekommen hätte bzw. sie es nicht sogar ihren Freunden erzählt hätte?

Andererseits ist das natürlich auch eine Möglichkeit und nicht auszuschließen.

Vielleicht erwägen sie eine geheime Verabredung wegen der falschen Behauptung, sie müsse um 6 zu hause sein.

das mit der lüge bezüglich der zeit finde ich auch seltsam!

Bisher hieß es immer, dass Johanna wirklich um 18 Uhr zuhause sein sollte. Auch ein Unterschied in der aktuellen Darstellung. Die Frage ist, warum das bisher immer anders dargestellt wurde.

@hopkirk

ich hab mir xy nochmal angesehen. als sie zu mittag zu ihrer ersten freundin (omabesuch) fährt sagt der vater "um 1 bist du wieder da". als die mutter der freundin sie fragt ob sie zu deren oma mit möchte sagt johanna "ich muss um 6 zu hause sein". und erst am nachmittag sagt der vater "um 7 bist du wieder zu hause".
dh womöglich stimmen die bisherigen angaben grundsätzlich schon, nämlich johanna musste immer um 6 zu hause sein. an diesem nachmittag hatte sie aber (ungewöhnlicherweise) bis 7 freigang.
vl war die falsche zeitangabe bei der zweiten freundin also nur ein versehen, sie hat aus gewohnheit 6 gesagt, da sie gewöhnlich um 6 zu hause sein musste - nur eben an dem tag "ausnahmsweise" erst um 7.
dieser umstand schließt aber die "verabredungstheorie" keinesfalls aus!

@osttimor

Bei der 2. Freundin sagt deren Mutter, dass sie um halb 7 wieder da sind. Hätte Johanna dann es nicht richtig eingeordnet mit der abgemachten Zeit um 7 wieder zuhause zu sein?

@Ocelot

osttimor schrieb:vl war die falsche zeitangabe bei der zweiten freundin also nur ein versehen, sie hat aus gewohnheit 6 gesagt, da sie gewöhnlich um 6 zu hause sein musste - nur eben an dem tag "ausnahmsweise" erst um 7.
dieser umstand schließt aber die "verabredungstheorie" keinesfalls aus!

;)

passiert doch uns erwachsenen auch oder? wenn es um gewohnte sachen geht, die einmal etwas anders ablaufen als sonst, verspricht/vertut man sich auch schnell! bei einem unbekümmerten kind kann das vermutlich noch leichter gehen, vor allem wenn es um nichts wichtiges geht.

ich will damit aber nicht eine eventuelle verabredung ausschließen!

Also laut dem XY-Bericht stellt sich die Lage ja doch etwas anders dar. Der Mann hat das Opfer nicht antreffen können, dann kam wohl die Frau und hat sie mitgenommen. Auch an der Stelle des Leichenfundes wurde das Pärchen beobachtet. Man kann daher wohl von den beiden als Tätern ausgehen.

Hm, komisch. Ist eigentlich bekannt, ob auch ein Sexualdelikt vorliegt, oder geht es hier um etwas anderes?

@HerkulesPorrez

sie wurde erst nach 7 monaten gefunden und sollte die leiche tatsächlich schon so stark verwest gewesen sein wie in xy gezeigt, kann man in diese richtung doch nichts mehr feststellen oder?

@osttimor
Das weiß ich leider nicht, deswegen frage ich ja.

@HerkulesPorrez

ich dachte du denkst in richtung informationen zurückhalten durch die polizei :)

ich denke nicht, dass eine solche untersuchung in dem zustand noch möglich gewesen ist (vor allem vor 15 jahren!).

Der Jetta-Fahrer wurde von dem Autofahrer beschrieben. Da er einen Zopf trug, kann ich mir auch eine Frau vorstellen. Es wurde zwar auf ein markantes Gesicht hingewiesen, aber ausschließen kann man das doch nicht.

Ich schließe eine Verabredung auch nicht aus. Nur weiß ich von meinen eigenen Kindern, dass sie auch schonmal vor Freunden geflunkert hatten. Sie hatten dann gesagt, sie müssten um 17.00 Uhr zu Hause sein, weil sie dem Freund nicht weh tun wollten und sagen:"Zu deiner Oma fahren habe ich keine Lust." Oder sie dachten auch nicht daran, wenn sie mal "Verlängerung" bekamen.

Vielleicht war es ein Pärchen was Johanna kannte ? Evtl vom Flohmarkt oder vom Geschäft des Vaters ? Ist bekannt ob Johanna da öfters mal mit gewesen ist ?
Für mich, und die Ermittler, scheint klar zu sein das Johanna den/die Täter gekannt haben muss. Er/Sie muss also aus der näheren Umgebung sein oder ein Bekannter der Familie.
Was ich auch shon überlegt habe, könnte es nicht sein das nur eine Frau beteiligt war ? Sprich es wurde die besagte Frau im Jetta gesehen welche später von dem Jungen gesehen worden ist.

Es muss sich nicht um einen Sexualdelikt handeln, es gibt auch andere Gründe wieso Menschen töten. Da muss nicht unbedingt immer ein Delikt dieser Art und Weise vorliegen.

Ich glaube nicht, dass der Jetta-Fahrer eine Frau ist. Auf dem Phantombild wurde er mit 3-Tage-Bart abgebildet. Außerdem wurde doch auch an der Fundstelle der Leiche ein Pärchen gesehen.

Guten morgen, hab mir gestern auch xy angesehen und frag mich, warum die Täter mit zwei Autos fuhren?
Eine Verabredung schließe ich jetzt Grundsätzlich nicht aus, aber die zwei Autos stören mich...
Meint ihr sie wäre mit dem Mann verabredet gewesen oder doch ehr mit der Frau? Für Kinder ist eine Frau doch vertrauenswürdiger?!
Geplant muss das ja gewesen sein von dem "Paar" und ich vermute, dass ehr die Frau den Kontakt zu Johanna schon vorher aufnahm, Johanna durch die Frau zu dem Mann dann vertrauen fand, aber mit dem Mann alleine verabredet???

Für mich ist nicht ganz klar, dass es sich um einen Mann und eine Frau gehandelt haben soll, da sie dieses Geschehen eigentlich nur auf die Aussage des Jungen stützt. Könnte es nicht sein, dass der Junge den Mann mit dem Zopf für eine Frau gehalten hat? Und beim roten Kleinwagen es sich auch um den Jetta gehandelt hat? Wie gesagt, diese Mann Frau Theorie kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Was mir gerade auch noch aufgefallen ist: das Alter des mutmaßlichen Täters wurde deutlich nach oben korrigiert. Ursprünglich hieß es, 20 bis 25, jetzt plötzlich 40 bis 45.
Wenn es wirklich so war, dass der Mann Johanna verpasste und dann die Frau verständigte, damit sie das Kind abgreift, stellt sich die Frage: wie verständigte er sie? Handys waren seinerzeit noch nicht soo verbreitet. Aber selbst wenn, würde das auf Täter aus dem näheren räumlichen Umkreis hindeuten, weil ja nicht so viel Zeit verging, bis die Frau erschien. Oder waren die beiden von Anfang an zusammen in zwei Autos unterwegs? Auch das ist möglich. Frauen in Kleinwagen fallen ja nicht so auf wie bezopfte Männer, die in tiefergelegten Autos durch die Gegend schleichen.

@Loveme100
Am späteren Leichenfundort wurde auch ein Paar gesehen, wo der Mann Zopf trug. Also müssen wir wohl wirklich von einem Paar ausgehen. Nicht unbedingt Ehepaar. Können ja auch Geschwister sein, die gemeinsam morden.