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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

1.349 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2017, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

02.05.2021 um 22:01
Aus der Doku neulich erinnere ich mich nur daran, dass sie nicht sonderlich versteckt war, sondern quasi fast neben einem kleinen Weg bzw Trampelpfad. Den Wald habe ich etwas lichter in Erinnerung, also würde ich das dichtbewachsene Dreieck, wo deine gelbe Linie endet, eher ausschließen. Aber man darf mich gerne korrigieren, wenn sich das nochmal jemand ansehen will ;) Einen genauen Fundort (wie z.B. bei Peggy) gibt es aber nicht mal bei Wikipedia, die dort angegeben Koordinaten gehen nur auf den Parkplatz.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

05.05.2021 um 16:30
Zitat von Dreamcatcher89Dreamcatcher89 schrieb am 01.05.2021:Nein der Wagen hatte bereits VOR der Tat diese Lackierung, da wurde nichts umlackiert. Das Auto gibt es heute so wohl nicht mehr, aber der Täter selbst hat diese Angaben zur Farbe/Lack gemacht.
Und das glaubst Du ihm einfach so? Oder gibts irgendwo noch Gesichertes dazu, dass es diese Lackierung vorher schon hatte?

Böse gesagt, wär ich kriminell und in Hessen, würde ich das bei so einer Fahndung irgendwo in einer Nacht und Nebelwerkstatt machen lassen und mir eine rückdatierte Quittung dafür mitnehmen.
Also ich hoffe jedenfalls, da wurde noch bisschen genauer nachgehakt.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

05.05.2021 um 17:47
Der Fundort von Johanna Bohnacker

Nach einiger Recherche kommt der Auto Rasthof Berfa doch nicht in Frage für die Fundstelle auch nicht wie oft angegeben 100 Meter davon entfernt!

Die Richtige Stelle liegt etwa 5 KM Luftlinie Richtung Osten

Johanna Bohnacker FundstelleOriginal anzeigen (0,2 MB)


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

05.05.2021 um 23:08
Richtig, der Fundort der kleinen Johanna ist von der Raststätte Berfa etwa 4,5 km entfernt Richtung Kassel. Am 28.04.2021 habe ich aufgrund der Forenhinweise die "schwarze" Abfahrt gegenüber der Raststätte Berfa benutzt und die beiden Waldstücke Richtung Lingelbach und Richtung "Hofgut Konrode" vergeblich durchsucht. Zufällig kam im Wald ein Radfahrer vorbei, der zwar Johannas Fundort nicht kannte, sich aber sehr sicher war, dass der Fundort in der Nähe der nächsten "schwarzen" Abfahrt ist. Dort bin ich dann runtergefahren und habe alle Waldwege abgesucht. Beim letzten Waldweg wurde ich fündig: die Zufahrt ist mit Schranke gesichert, und dahinter im Wald - etwa 300 Meter entfernt Richtung Autobahn - befindet sich ein Funkmast. Folgt man dem Weg hinter der Schranke kommt rechts Richtung Autobahn erst ein waldloses Stück und dann ein lichtes Fichtenwäldchen. Gleich am Anfang des Wäldchens befindet sich das Holzkreuz etwa 10 Meter im Wald Richtung Autobahn. An der Fichte hinter dem Kreuz ist ein laminiertes Blatt mit der traurigen Geschichte des so grausam ermordeten Mädchens befestigt. Ich hatte mit den Tränen zu kämpfen...

Dieses Bild habe ich mit einer SX230 gemacht, das in den EXIF-Daten auch die GPS-Koordinaten beinhaltet.
JB 010Original anzeigen (1,9 MB)

Falls die EXIF-Daten nicht auslesbar sind, kann ich die Koordinaten auch bekanntgeben, falls dies nicht gegen Forenregeln verstösst.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.05.2021 um 08:15
Warum sucht man dieson Ort des Verbrechens auf?
Beim Grab kann ich mir das noch halb erklären, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann und will, dass irgendwelche Leute am Grab meines zum Glück noch lebenden Sohns stehen und sogar Fotos machen. Ist das ein Pänomen wie "DarkTourist" oder ein Fetisch?


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.05.2021 um 14:31
Zitat von R90SR90S schrieb:Falls die EXIF-Daten nicht auslesbar sind, kann ich die Koordinaten auch bekanntgeben, falls dies nicht gegen Forenregeln verstösst.
Vielleicht bin ich etwas empfindlich, aber mir kommt das pietätlos vor. Soll der Ort, an welchem Johannas Überreste gefunden wurden, nun Ausflugsziel werden? Welche Bewusstsseinserweiterung stünde dem Tatort-Touristen bevor, welcher fehlende Aha-Effekt?

Reicht es nicht zu wissen, dass ein kleines Mädchen entführt und grausam ermordet wurde?


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.05.2021 um 20:09
Zitat von malboromannmalboromann schrieb am 28.04.2021:Ganz ehrlich? Kann mir sehr gut vorstellen, dass hier (und wie so oft auch in anderen Fällen) einfach/endlich nur ein Sündenbock gefunden werden musste.

Irgendwie bin ich mir hier, und wie gesagt auch in zig anderen Fällen nicht zu 100% sicher, das man den "richtigen" Täter gefunden/verurteilt hat...
Vielleicht besser die Doku schauen und sich dann noch einmal fragen, ob hier "einfach/endlich nur ein Sündenbock gefunden werden musste"...

https://www.ardmediathek.de/video/crime-time/auf-den-spuren-eines-kindermoerders-s02-e01/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xMzI4NDk/ (Archiv-Version vom 13.05.2021)
https://www.ardmediathek.de/video/crime-time/auf-den-spuren-eines-kindermoerders-s02-e02/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xMzI4NTE/ (Archiv-Version vom 18.01.2022)
https://www.ardmediathek.de/video/crime-time/auf-den-spuren-eines-kindermoerders-s02-e03/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xMzI4NTM/ (Archiv-Version vom 18.01.2022)


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.05.2021 um 20:56
Was micht wundert, ist, das man sich so in den Farben vom Auto täuschen kann. Der Zeuge sagte aus. es handle sich um einen braunen Jetta und gefunden wurde in der Garage ein blauer- metallic glaube ich. Es gab auch mal Kriminalfälle , da wurde nach einem gelben Wagen gefandet und was war, der war nicht gelb sondern weiß . Ein weißer Golf, der unter einer gelben Straßenlaterne stand den ein Zeuge gesehen hat. Oder Es wurde nach einem grünen Fahrzeug gesucht, was sich im nachhinein herausstellte war das Fahrzeug metallicblau, dieses stand auch unter einer gelben Straßenlaterne.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.05.2021 um 21:42
Zitat von KieliusKielius schrieb:Vielleicht besser die Doku schauen und sich dann noch einmal fragen, ob hier "einfach/endlich nur ein Sündenbock gefunden werden musste"...
schon längst gesehen...


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.05.2021 um 22:34
Au weia. Doku gesehen und immer noch Zweifel, dass der Richtige gefasst wurde? Was ist da schief gelaufen?


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

07.05.2021 um 07:03
@curt
Zumal die Erinnerungen von Zeugen ohnehin oft nicht stimmen. Ein Detail wie Farbe sollte eigentlich nicht ausschlaggebend sein. Auch Modelle stimmen oft nicht. Hier hat man wohl dem Zeugen zu sehr geglaubt, weil er sich mit Autos auskennt. Wenn man seine Aussagen aber normal bewertet hätte, wäre die (falsch von den Polizisten gesehene) Farbe nicht so relevant gewesen und der Täter im Visier geblieben. Schließlich war er hoch verdächtig und nur die erneute Begehung mit dem Zeugen führte zum Ausschluss


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

07.05.2021 um 21:15
@Schatzzugucker und JamesRockford:
dieser Ort ist leider konkret vorhanden und nicht irgend etwas abstraktes, bei dem sich jeder etwas anderes vorstellen kann. Meine Empfindungen an diesem Ort waren Empathie für die Eltern, Trauer um ein junges Menschenleben und memento mori. Diese Empfindungen habe ich auch schon seit Johannas Tod, aber an diesem Ort waren sie für mich besonders intensiv. Es erschreckt mich, dass als erstes niedere Beweggründe für den Besuch des Fundortes angenommen werden und wirkliche Gefühle offenbar nicht vorstellbar sind. Vielleicht ist das aber heutzutage schon Normalität, wenn der deutsche Staat per Gesetz gegen Gaffer und pietätlose Menschen vorgehen muss.
Ich fahre übrigens noch heute regelmäßig zu dem Ort, an dem ein betrunkener Autofahrer anno 1988 meinen damals 15-jährigen Sohn zum Krüppel machte. Dort ist meine Wut gegen den Autofahrer, meine Trauer um die verlorene Gesundheit meines Sohnes und mein Glücksgefühl, dass er den Unfall überlebt hat, am grössten.

@Kielius:
ich glaube schon, dass Rick R. der Mörder von Johanna ist, weil er in summa aller seiner Taten kein Unschuldslamm ist und letztendlich sein Geständnis vorliegt, das er meines Wissens nie widerrufen hat. Die Trilogie von "auf den Spuren eines Kindermörders" habe ich mir mehrfach angesehen und fand sie nicht besonders überzeugend. Schon die Mimik von StA Hauburger, Profiler Hoffmann und Soko-Leiter Fritsch empfand ich als reisserisch, wenn sie zu Beginn ihrer "Aussagen"mit ernster Miene von unten nach oben blickten. Dann die Ungereimtheiten wie der Teil-Fingerabdruck auf dem Klebeband: das PP Mittelhessen und das LKA Wiesbaden konnten keine anatomischen Merkmale feststellen, das BKA aber sehr wohl. Das erweckt bei mir den Eindruck, dass da vielleicht etwas "gedeichselt" wurde. Fälschen lässt sich heutzutage faktisch alles. Möglicherweise hätte der überdurchschnittlich intelligente J. jedoch kein Geständnis abgelegt, wenn die Soko diesen Teil-Fingerabdruck nicht gehabt hätte. Ich fand auch die Nachstellung der Entführung und die Feststellung, dass J. das Klebeband nicht an der Tankstelle gekauft haben konnte als überflüssig und wertlos. Auch hierbei hatte ich das Gefühl, dass die Staatsmacht so etwas dann veranstaltet, wenn sie sonst nichts wirklich beweisrelevantes vorzuweisen hat und den Bürgern äusserst intensive und gewissenhafte Untersuchungen weismachen will. Ich wünschte mir, dass dieses Gefühl völlig falsch wäre und wir wirklich im deutschen Rechtsstaat leben, aber meine persönlichen Erfahrungen mit dem PP Mittelhessen und der Staatsanwaltschaft Giessen beweisen leider etwas völlig anderes.
Unterm Strich bleibt, dass Rick J. der Mörder Johannas ist und es (für mich) keine Rolle spielt, ob es wirklich "nur" ein Unfall war oder ein gezielter Mord. Grundsätzlich bin ich gegen das Talionsprinzip und die Todesstrafe, weil etliche Staaten in der Vergangenheit zahlreiche unschuldige Menschen hingerichtet haben und in Zukunft sicher auch noch hinrichten werden, aber in diesem Falle hätte ich kein Problem damit, wenn auch sein Kopf mit 29 Lagen Klebeband umwickelt würde.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

08.05.2021 um 10:21
@R90S

Ich wollte Dir keineswegs zu nahe treten. Niedere Beweggründe habe ich nicht unterstellt. Ich gebe nur zu bedenken, dass nicht jeder so denkt wie Du, und dass es auch Menschen gibt, für die eine Gedenkstätte oder ein Grab kein Ort des stillen Gedenkens ist. Wie oft ist es schon voprgekommen, dass Gräber verwüstet werden. Dass das bei Dir nicht so ist, ist löblich.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

08.05.2021 um 12:58
Zitat von R90SR90S schrieb:Diese Empfindungen habe ich auch schon seit Johannas Tod, aber an diesem Ort waren sie für mich besonders intensiv.
So ähnlich ging es mir in den Jahren, in denen ich fast täglich über Bobenhausen nach Nidda gefahren bin. Immer habe ich gedacht "Hier ist vermutlich der Täter mit Johanna langgefahren. Wie mag es ihr auf dieser Fahrt gegangen sein? Saß sie im Auto und ahnte nichts Böses, oder lag sie schon im Kofferraum?". Heute weiß ich, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit wirklich genau diese Strecke fuhr und dass Johanna dabei in den Kofferraum gesperrt war. Das überfällt mich immer wieder, wenn ich da fahre. Das lässt mich nicht los. Aber seltsamerweise hatte ich nie das Bedürfnis, Johannas Grab zu besuchen, und auch nicht den Fundort ihrer Überreste, obwohl ich auch da zweimal jährlich langkomme. Für mich ist sie emotional eher da präsent, wo sie gelebt hat. Aber das ist bei mir generell so, auch bei anderen Verstorbenen.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

08.05.2021 um 13:23
Zitat von R90SR90S schrieb:Ich fand auch die Nachstellung der Entführung und die Feststellung, dass J. das Klebeband nicht an der Tankstelle gekauft haben konnte als überflüssig und wertlos. Auch hierbei hatte ich das Gefühl, dass die Staatsmacht so etwas dann veranstaltet, wenn sie sonst nichts wirklich beweisrelevantes vorzuweisen hat und den Bürgern äusserst intensive und gewissenhafte Untersuchungen weismachen will.
Es ging den Ermittlern bzw. der Anklage ja nicht darum, mit der praktischen Verifizierung der Fahrtzeiten zur Tankstelle der Öffentlichkeit zu beweisen, "wie toll man ist". Sondern wenn ich es richtig erinnere, war das notwendig, um dem Gericht zu beweisen, dass die Version des Angeklagten nicht stimmen konnte. Ein wichtiger Baustein in der Beweisführung.
Ansonsten gönne ich persönlich Polizei und Staatsanwaltschaft ihren Erfolg. Sie haben gute Arbeit gemacht. Abgesehen vielleicht davon, dass der Täter als Jetta-Fahrer und Zopfträger ja schon kurz nach der Tat im Visier der Ermittlungen war. Autofarbe hin oder her - wenn der Mann damals bereits ein bisschen besser "abgeklopft" worden wäre, hätte man sehr schnell festgestellt, dass man bei ihm an der richtige Adresse war.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

08.05.2021 um 13:47
Was die Autofarbe betrifft, die ist ja in den Fahrzeugdokumenten entsprechend hinterlegt und auch von der Polizei abrufbar. Wenn das Fahrzeug nun aufgrund seiner Farbe - tizianrot oder wie auch immer sich der Farbton nannte - in die Auswahl der zu überprüfenden Autos gelangt ist, hätte bei der Polizei aber der Groschen fallen müssen, dass es nicht sein kann, dass das Auto plötzlich blau ist. Der Zeuge ist für mich über jeden Zweifel erhaben. Der hatte sich so viele Details gemerkt, da gibt es nichts zu rütteln. Die Polizei hat das vergeigt. Spätestens beim Anblick von Rick J. hätte denen aufgehen müssen, dass es erforderlich ist, den genauer unter die Lupe zu nehmen. Dass Fahrzeuge im Kunstlicht anders aussehen als draußen, ist eine Binsenweisheit. Und wenn sie Rick seine Karre hätten rausfahren lassen und beide dem Zeugen im Freien vorgeführt hätten, wäre alles vielleicht ganz anders gelaufen. Klar war es super, wie sie ihm dann letztlich doch noch auf die Schliche gekommen sind, aber die Messe hätte zu diesem Zeitpunkt schon seit vielen Jahren gelesen sein können. Dann hätte auch Richard Bohnacker noch erfahren dürfen, wer sein Kind auf dem Gewissen hat. Ob es ihm sein Leben erträglicher gemacht hätte, sei dahingestellt. Vielleicht nur auf andere Weise qualvoll.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

08.05.2021 um 21:08
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Spätestens beim Anblick von Rick J. hätte denen aufgehen müssen, dass es erforderlich ist, den genauer unter die Lupe zu nehmen.
Also sprechen wir es klar aus, es war eine echte Fahndungspanne, dass man Rick J. nicht schon beim ersten Mal auf die Schliche gekommen ist.
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Dann hätte auch Richard Bohnacker noch erfahren dürfen, wer sein Kind auf dem Gewissen hat.
Das macht es besonders tragisch.
Und wer weiß, ob RJ zwischenzeitlich noch etwas angestellt hat. Zumindest dem Mädchen im Maisfeld wäre eine schlimme Erfahrung erspart geblieben.


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09.05.2021 um 11:43
Zitat von R90SR90S schrieb:Es erschreckt mich, dass als erstes niedere Beweggründe für den Besuch des Fundortes angenommen werden und wirkliche Gefühle offenbar nicht vorstellbar sind.
Kannst du diese behauptung begründen?


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

09.05.2021 um 12:08
Ich möchte nochmal nachfragen: Der Verurteilte, hat meiner Meinung nach eine Ähnlichkeit mit dem "Zopfmann" im Fall Tristan. Die Fälle sind komplett unterschiedlich, es besteht nur eine gewisse zeitliche und örtliche Nähe. Dennoch wäre es interessant zu wissen ob dieser Idee damals jemand nachgegangen ist? Die konkrete Frage ist, ob jemand der sich genauer mit dem Fall beschäftigt hat, hierzu Informationen hat?


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

09.05.2021 um 12:29
@Schatzzugucker:
die "niederen Beweggründe" möchte ich nicht als Behauptung, sondern als meine Empfindung verstanden wissen. Wie soll man seine Empfindungen begründen? Man hat sie, oder man hat sie nicht. Aus dem Besuch des Fundortes die Frage nach einem Fetisch oder "dark tourism" zu stellen oder gar abzuleiten hat mich nun mal erschreckt, weil mir derlei Dinge völlig fremd sind, und ich bis vor wenigen Minuten nicht einmal wusste, was "dark tourism" bedeutet. Jeder Mensch ist anders gestrickt, und worüber sich der eine amüsiert, weint ein anderer. Kommt dann noch ein vorgerücktes Alter und diverse negative Erfahrungen mit der Staatsmacht hinzu, intensivieren sich so manche Empfindungen exponentiell. Mir geht's jedenfalls so...


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