Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen
Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen
23.05.2018 um 21:37@Dreamcatcher89
Meinst Du mit Tankstelle „Wetterau“ den Rasthof Wetterau auf der A5? Das ist ja dann schon ein auch auf LKW-Bedarfe abgestimmt.
Werde bei Gelegenheit mal in der Aral in Nidda nachschauen. Heutzutage könnte das Sortiment durchaus etwas größer sein.
@Helena2018
Hat der Kommissar von der Soko erwähnt warum er durchs Raster gefallen ist? Neben dem schlechten Handabdruck, hat er evtl das Aussehen verändert?
Meinst Du mit Tankstelle „Wetterau“ den Rasthof Wetterau auf der A5? Das ist ja dann schon ein auch auf LKW-Bedarfe abgestimmt.
Werde bei Gelegenheit mal in der Aral in Nidda nachschauen. Heutzutage könnte das Sortiment durchaus etwas größer sein.
@Helena2018
Hat der Kommissar von der Soko erwähnt warum er durchs Raster gefallen ist? Neben dem schlechten Handabdruck, hat er evtl das Aussehen verändert?
Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen
23.05.2018 um 21:43@hessenknappe
Ja genau diesen Rasthof meine ich. Ich wollte nur allgemein für mich mal schauen, ob es an Tankstellen Klebeband gibt. Und ich habe nur ein paar Sekunden gebraucht bis ich es gefunden habe.
Auf Facebook hat allerdings eine Zeugin die Rick J. am Tattag an der Tanke in Nidda gesehen hat geschrieben, dass er zwar dort nach etwas gesucht hat, aber ohne etwas zu kaufen wieder aus der Tankstelle raus gegangen ist. Also hatte er das Klebeband wohl doch schon dabei oder es dann wo anders gekauft.
Ja genau diesen Rasthof meine ich. Ich wollte nur allgemein für mich mal schauen, ob es an Tankstellen Klebeband gibt. Und ich habe nur ein paar Sekunden gebraucht bis ich es gefunden habe.
Auf Facebook hat allerdings eine Zeugin die Rick J. am Tattag an der Tanke in Nidda gesehen hat geschrieben, dass er zwar dort nach etwas gesucht hat, aber ohne etwas zu kaufen wieder aus der Tankstelle raus gegangen ist. Also hatte er das Klebeband wohl doch schon dabei oder es dann wo anders gekauft.
Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen
23.05.2018 um 22:49@hessenknappe
Zwei Zeugen die den Jetta gesehen haben wollen, hätten ihn auf den von der Polizei gezeigten Fotos nicht als den Fahrer identifizieren können.
Die Fotos von Rick J. waren älter.
Er hatte früher auch mal kurze Haare und hatte keine Brille.
Zwei Zeugen die den Jetta gesehen haben wollen, hätten ihn auf den von der Polizei gezeigten Fotos nicht als den Fahrer identifizieren können.
Die Fotos von Rick J. waren älter.
Er hatte früher auch mal kurze Haare und hatte keine Brille.
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23.05.2018 um 23:00@Dreamcatcher89
und diese Userin sagt auch, daß er einen auffällig hohen Zopf trug....
Mein persönlicher Gedanke:
"Rick J. hat ja auch eine feminine Seite (zumindest damals), und man ist jahrelang davon ausgegangen, dass eine Frau mitgeholfen hat.... jetzt weiß man ja nun auch, dass der Jetta eine sogenannte flipflop Lackierung hatte und die je nach Lichteinstrahlung dunkelgrün Metallick bzw rotbraun Metallick schimmerte.... Am Ende war ER die Frau im Wald die sich mit Johanna unterhalten hat bzw versucht hat ins Auto zu locken, dies klappte aus irgendwelchen Gründen nicht.....und dann hat er sie am Bach gefunden..."
und diese Userin sagt auch, daß er einen auffällig hohen Zopf trug....
Mein persönlicher Gedanke:
"Rick J. hat ja auch eine feminine Seite (zumindest damals), und man ist jahrelang davon ausgegangen, dass eine Frau mitgeholfen hat.... jetzt weiß man ja nun auch, dass der Jetta eine sogenannte flipflop Lackierung hatte und die je nach Lichteinstrahlung dunkelgrün Metallick bzw rotbraun Metallick schimmerte.... Am Ende war ER die Frau im Wald die sich mit Johanna unterhalten hat bzw versucht hat ins Auto zu locken, dies klappte aus irgendwelchen Gründen nicht.....und dann hat er sie am Bach gefunden..."
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23.05.2018 um 23:04@Elsklingen
Ja, dass man ihn für die Frau gehalten hat, hab ich auch schon vermutet.
Das mit dem ins Auto locken könnte sein. Aber das hätte er vor Gericht eigentlich auch sagen können, wäre ja kein großer Nachteil für ihn gewesen denke ich.
Ja, dass man ihn für die Frau gehalten hat, hab ich auch schon vermutet.
Das mit dem ins Auto locken könnte sein. Aber das hätte er vor Gericht eigentlich auch sagen können, wäre ja kein großer Nachteil für ihn gewesen denke ich.
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23.05.2018 um 23:15@Dreamcatcher89
Das würde ja seine Aussage widerlegen, dass er sie das erste mal spielend am Bach gesehen hat...
Ich könnt meinen Arsch darauf verwetten, dass er keine zusätzlichen Handlungen zugeben wird, wie die die sie widerlegen können...
Das würde ja seine Aussage widerlegen, dass er sie das erste mal spielend am Bach gesehen hat...
Ich könnt meinen Arsch darauf verwetten, dass er keine zusätzlichen Handlungen zugeben wird, wie die die sie widerlegen können...
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23.05.2018 um 23:30@Elsklingen
Ja natürlich würde das nicht zu seiner Aussage passen, dass er sie am Bach das erste mal gesehen hat. Aber ich meine, dass er direkt von Anfang an hätte sagen können, dass er sie erst locken wollte und dann später eben gewaltsam ins Auto gezogen hat (falls das denn so war). Das würde ja am Strafmaß nichts ändern.
Hatten die Kinder-Zeugen nicht sogar ZWEI Personen gesehen? Mann und Frau? Dann haben sie wohl was verwechselt, dann waren das vllt nur Fußgänger gewesen und nicht der Täter.
Ja natürlich würde das nicht zu seiner Aussage passen, dass er sie am Bach das erste mal gesehen hat. Aber ich meine, dass er direkt von Anfang an hätte sagen können, dass er sie erst locken wollte und dann später eben gewaltsam ins Auto gezogen hat (falls das denn so war). Das würde ja am Strafmaß nichts ändern.
Hatten die Kinder-Zeugen nicht sogar ZWEI Personen gesehen? Mann und Frau? Dann haben sie wohl was verwechselt, dann waren das vllt nur Fußgänger gewesen und nicht der Täter.
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23.05.2018 um 23:32@Dreamcatcher89
ich meine im Beitrag von xy war nur eine Frau mit rotem Auto gesehen worden, die sich mit Johanna unterhielt....
ich meine im Beitrag von xy war nur eine Frau mit rotem Auto gesehen worden, die sich mit Johanna unterhielt....
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24.05.2018 um 00:02@Elsklingen
Bei Aktenzeichen XY wurde 2014 noch von Mann UND Frau gesprochen. Das war dann wohl die selbe Person, also Rick J. mit Zopf, der für eine Frau gehalten wurde.
Was mich grade wundert: wenn der TV die Johanna wirklich betäubt ins Auto gezerrt hat, hätte der Junge das ja sehen müssen. Er sagt aber, sie sei zu ihm ins Auto „gestiegen“. Das ist schon ein großer Unterschied. Ich glaube die Zeugenaussage des Jungen stimmt einfach nicht zu 100%.
Der Mann, damals etwa 40 bis 45 Jahre alt, hat dunkle lange Haare, trägt Zopf und Brille. Gesucht wird aber auch nach einer Frau, die 1999 etwa 40 Jahre alt war. Ein Junge hatte gesehen, wie Johanna am Tag ihres Verschwindens gegen 18 Uhr in der Nähe der Brücke am Ortsrand von Bobenhausen zu einer Frau ins Auto gestiegen war. Die Verdächtige soll braunhaarig und in einem roten Kleinwagen unterwegs gewesen sein.https://www.wetterauer-zeitung.de/regional/wetteraukreis/ranstadt/art567,95218 (Archiv-Version vom 27.11.2017)
Bei Aktenzeichen XY wurde 2014 noch von Mann UND Frau gesprochen. Das war dann wohl die selbe Person, also Rick J. mit Zopf, der für eine Frau gehalten wurde.
Was mich grade wundert: wenn der TV die Johanna wirklich betäubt ins Auto gezerrt hat, hätte der Junge das ja sehen müssen. Er sagt aber, sie sei zu ihm ins Auto „gestiegen“. Das ist schon ein großer Unterschied. Ich glaube die Zeugenaussage des Jungen stimmt einfach nicht zu 100%.
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24.05.2018 um 12:35@hessenknappe
hessenknappe schrieb:Hat der Kommissar von der Soko erwähnt warum er durchs Raster gefallen ist? Neben dem schlechten Handabdruck, hat er evtl das Aussehen verändert?Dazu steht in der Frankfurter Neuen Presse was der Leiter der Sonderkommission (Herr Kessler) gestern vor Gericht gesagt hat:
Der Leiter der Sonderkommission Johanna berichtete im Zeugenstand, J. sei früh ins Visier der Fahnder geraten, dann aber als Täter ausgeschlossen worden. Die Gründe: Ein Zeuge hatte den VW Jetta des Angeklagten am Tattag in Ranstadt gesehen. Als dem Zeugen das Auto von J. jedoch gezeigt wurde, sagte er, es habe eine andere Farbe als der von ihm beobachtete Jetta. Was damals nicht bekannt war: Das Auto hatte eine Lackierung, die es je nach Lichteinfall braun, rot oder blau erschienen ließ, sagte der Ermittler. Zudem hatte man Zeugen veraltete Fotos von J. vorgelegt, diese erkannten ihn nicht wieder.http://www.fnp.de/rhein-main/Das-zerstoerte-Leben-des-Rick-J;art801,2997240
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24.05.2018 um 13:06Obwohl man den Fisch im Netz hatte, lies man ihn wieder frei. Auch zu diesem Zeitpunkt hatte er ja schon eine beachtliche Karriere hinter sich.
Scheinbar hat man sich nicht näher mit ihm befasst. Fatale Fehleinschätzung.
Scheinbar hat man sich nicht näher mit ihm befasst. Fatale Fehleinschätzung.
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24.05.2018 um 13:37„Mein persönlicher Gedanke:
"Rick J. hat ja auch eine feminine Seite (zumindest damals),„
@Elsklingen
Damit meinst Du aber nur den Umstand, dass er die Haare lang und zum Zopf trug oder? Denn meinen Erinnerungen nach hatte der TV immer schon diese „sonderlich stämmige“ Figur mit den irgendwie zu kurz geratenen Beinen, die wenig feminines hatte. Auch schon vor vor langer Zeit nicht.. auch ohne den Bauch von heute. Ich wäre nie, auch von weitem, und selbst vor Ewigkeiten, darauf gekommen ihn für eine Frau zu halten.. Das irritiert mich immer wieder wenn ich davon höre.
"Rick J. hat ja auch eine feminine Seite (zumindest damals),„
@Elsklingen
Damit meinst Du aber nur den Umstand, dass er die Haare lang und zum Zopf trug oder? Denn meinen Erinnerungen nach hatte der TV immer schon diese „sonderlich stämmige“ Figur mit den irgendwie zu kurz geratenen Beinen, die wenig feminines hatte. Auch schon vor vor langer Zeit nicht.. auch ohne den Bauch von heute. Ich wäre nie, auch von weitem, und selbst vor Ewigkeiten, darauf gekommen ihn für eine Frau zu halten.. Das irritiert mich immer wieder wenn ich davon höre.
Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen
24.05.2018 um 13:59@KoiNoYokan_
Nein, ich meinte damit nicht den Umstand, sondern sein e Art, wie er manchmal war. Ich dachte vor 20 Jahren, der ist bestimmt schwul oder bi und weiß es nir noch nicht oder kann es sich noch nicht eingestehen....
Vor 20 Jahren brachte er 70kg auf die Waage, da wirkte er nicht klein und stämmig sondern eher grazil.
Nein, ich meinte damit nicht den Umstand, sondern sein e Art, wie er manchmal war. Ich dachte vor 20 Jahren, der ist bestimmt schwul oder bi und weiß es nir noch nicht oder kann es sich noch nicht eingestehen....
Vor 20 Jahren brachte er 70kg auf die Waage, da wirkte er nicht klein und stämmig sondern eher grazil.
Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen
24.05.2018 um 14:47@Elsklingen ja. ich weiss, dass er früher wesentlich weniger auf die waage brachte. und ich finde dennoch, dass die figur sonderlich war. nicht stämmig in sinne von massig, sondern die proportionen stimmten irgendwie nicht so richtig. aber das mag meiner wahrnehmung geschuldet sein.. mein bild und eindruck von ihm war augenscheinlich ein anderer.
aber ich hätte auch nie gedacht, dass mal so erwas schlimmes passieren könnte.. so können eindrücke täuschen..
aber ich hätte auch nie gedacht, dass mal so erwas schlimmes passieren könnte.. so können eindrücke täuschen..
Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen
24.05.2018 um 18:39Thema Sicherungsverwahrung:
Ist das tatsächlich so? Das wäre eine riesen Enttäuschung! Ich hatte eigentlich darauf gehofft...
Ist das tatsächlich so? Das wäre eine riesen Enttäuschung! Ich hatte eigentlich darauf gehofft...
Nach dem Absitzen einer Haftstrafe, die bis zu 20 Jahre ausfallen könnte, wird der Mann trotzdem nicht in Sicherungsverwahrung genommen, wie Staatsanwalt Hauburger am Rande wissen ließ. Das Gesetz lasse dies nicht zu, sondern nur in Fällen, in denen mindestens zwei gleich gelagerte Taten die Grundlage des Urteils sind. Der brutale und schreckliche Fall Johanna reicht dazu nicht aus.http://www.kreis-anzeiger.de/lokales/wetteraukreis/ranstadt/fall-johanna-chefermittler-glaubt-nicht-an-schilderung-des-angeklagten_18788790.htm (Archiv-Version vom 24.05.2018)
Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen
24.05.2018 um 19:51@all
Der heutige Verhandlungstag war ein Flop. Von elf geladenen Zeugen sind nach langem Warten und intensiver Herumtelefoniererei im Endeffekt nur fünf ( ? ) gehört worden.
Um 9 Uhr sollte es eigentlich losgehen. Doch gleich zu Beginn wurde bekannt, dass sich drei Zeugen wegen Krankheit entschuldigt haben. Einige andere Zeugen sind einfach nicht erschienen bzw. haben auf Nachfrage der Vorsitzenden angegeben, die Vorladung wegen der Pfingstfeiertage verspätet bekommen zu haben.
Die Richterin hat dann versucht, für den Nachmittag geladene Zeugen zu einem früheren Zeitpunkt zu bestellen, so dass die Sitzung gegen 11.30 fortgesetzt werden konnte.
Zuerst wurde Frau Bohnacker, die Mutter des getöteten Kindes vernommen. Sie schilderte den Nachmittag und Abend des Tages, an dem ihre Tochter verschwand und musste genaue Angaben zu deren Bekleidung und dem Kinderfahrrad machen.
Anschließend wurden die Pächter der Tankstelle in Nidda ( ? ) befragt, erst die Frau und dann der Mann. Sie berichteten von der Übernahme der Tankstelle und diversen Umbauarbeiten daselbst. Ferner mussten sie Auskunft darüber geben, ob es in ihrem Laden jemals Paketband oder Gewebeband zu kaufen gab. Das ist wichtig, weil der Angeklagte angibt, dort spontan Klebeband zur Fesselung des entführten Kindes gekauft zu haben. Die Pächter erinnerten sich aber nicht an ein solches, woraufhin aufbewahrte Abrechnungsrollen aus der damaligen Kasse in Augenschein genommen wurden. Auch Grundrisse des Ladens wurden angeschaut.
Des weiteren wurde ein älterer Herr als Zeuge gehört, auf dessen Auto der Angeklagte mit seinem PKW am Nachmittag des Tattages aufgefahren war. Der Senior, der nach diesem Vorfall kurz mit Rick J. gesprochen hatte, beschrieb ihn als zuvorkommend und völlig unauffällig ( keine Anzeichen von Drogenkonsum ).
Schließlich vernahm das Gericht noch einen entfernten Bekannten des Angeklagten ( "Freund des Freundes" ), der angab Rick J. gar nicht zu kennen, ihm nur einige Male begegnet zu sein. Dabei sei er ( der Zeuge ) stets derart im Drogenrausch gewesen, dass er überhaupt keine Angaben zum Angeklagten, dessen Auto, dessen Wohnung u.s.w. machen könne.
Ich glaube, das waren sie alle, die Zeugen. Ich hoffe, ich habe keinen vergessen !
Wichtig zu erwähnen ist noch, dass die Verhandlung am nächsten Dienstag, 29. 5. 2018 erst um
10 Uhr beginnt.
Der heutige Verhandlungstag war ein Flop. Von elf geladenen Zeugen sind nach langem Warten und intensiver Herumtelefoniererei im Endeffekt nur fünf ( ? ) gehört worden.
Um 9 Uhr sollte es eigentlich losgehen. Doch gleich zu Beginn wurde bekannt, dass sich drei Zeugen wegen Krankheit entschuldigt haben. Einige andere Zeugen sind einfach nicht erschienen bzw. haben auf Nachfrage der Vorsitzenden angegeben, die Vorladung wegen der Pfingstfeiertage verspätet bekommen zu haben.
Die Richterin hat dann versucht, für den Nachmittag geladene Zeugen zu einem früheren Zeitpunkt zu bestellen, so dass die Sitzung gegen 11.30 fortgesetzt werden konnte.
Zuerst wurde Frau Bohnacker, die Mutter des getöteten Kindes vernommen. Sie schilderte den Nachmittag und Abend des Tages, an dem ihre Tochter verschwand und musste genaue Angaben zu deren Bekleidung und dem Kinderfahrrad machen.
Anschließend wurden die Pächter der Tankstelle in Nidda ( ? ) befragt, erst die Frau und dann der Mann. Sie berichteten von der Übernahme der Tankstelle und diversen Umbauarbeiten daselbst. Ferner mussten sie Auskunft darüber geben, ob es in ihrem Laden jemals Paketband oder Gewebeband zu kaufen gab. Das ist wichtig, weil der Angeklagte angibt, dort spontan Klebeband zur Fesselung des entführten Kindes gekauft zu haben. Die Pächter erinnerten sich aber nicht an ein solches, woraufhin aufbewahrte Abrechnungsrollen aus der damaligen Kasse in Augenschein genommen wurden. Auch Grundrisse des Ladens wurden angeschaut.
Des weiteren wurde ein älterer Herr als Zeuge gehört, auf dessen Auto der Angeklagte mit seinem PKW am Nachmittag des Tattages aufgefahren war. Der Senior, der nach diesem Vorfall kurz mit Rick J. gesprochen hatte, beschrieb ihn als zuvorkommend und völlig unauffällig ( keine Anzeichen von Drogenkonsum ).
Schließlich vernahm das Gericht noch einen entfernten Bekannten des Angeklagten ( "Freund des Freundes" ), der angab Rick J. gar nicht zu kennen, ihm nur einige Male begegnet zu sein. Dabei sei er ( der Zeuge ) stets derart im Drogenrausch gewesen, dass er überhaupt keine Angaben zum Angeklagten, dessen Auto, dessen Wohnung u.s.w. machen könne.
Ich glaube, das waren sie alle, die Zeugen. Ich hoffe, ich habe keinen vergessen !
Wichtig zu erwähnen ist noch, dass die Verhandlung am nächsten Dienstag, 29. 5. 2018 erst um
10 Uhr beginnt.
Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen
24.05.2018 um 21:08Artikel um heutigen Prozesstag!
http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/polizei-und-gericht/landgericht-giessen-im-mordfall-johanna-widerlegen-zeugen-die-darstellung-des-angeklagten_18791220.htm
Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen
29.05.2018 um 19:37Am heutigen Prozesstag im Mordfall Johanna Bohnacker gab es ein volles Programm.
Vormittags wurden die beiden Polizisten vernommen, die Rick J. im vergangenen Herbst festgenommen haben. Sie berichteten Einzelheiten zur Verhaftung und zu ersten Verhören des Angeklagten und betonten dabei die auffallende Strukturiertheit, mit der er seine Aussagen machte. Die Polizistin schilderte darüber hinaus den persönlichen Werdegang von Rick J., mit dem sie sich intensiv befasst hat.
Am Nachmittag haben dann mehrere Zeugen ausgesagt bzw. wurden von der vorsitzenden Richterin, dem Staatsanwalt, den Anwälten sowie dem Gutachter eingehend zu ihren Aussagen befragt. Dies waren...
1. eine Frau, die am Tattag mit ihren Kleinkindern in der Gegend um Bobenhausen
spazieren gegangen war und Johanna einige Male kurz vor ihrem Verschwinden
gesehen hatte ( zuletzt hat sie nur noch das verlassene Fahrrad des Mädchens bemerkt )
2. ein ( damals ) junger Mann, dem im Verschwindezeitraum von Johanna der VW Jetta des
Angeklagten in der Nähe des Abgreifortes auffiel ( weil dieser besonders langsam vor ihm
herfuhr )
3. eine Frau, welche Rick J. in der Tankstelle in Nidda beobachtet hatte ( wichtig, weil er
behauptet, dort Klebeband gekauft zuhaben, was die Zeugin jedoch nicht bestätigen
konnte )
4. ein früherer Bekannter des Angeklagten, der von gemeinsamen Unternehmungen
berichtete und angab, von Rick J. um ein Alibi gebeten worden zu sein ( was dann
aber wieder fragwürdig erschien ).
Dies ist nur eine äußerst kurze und knappe Aufzählung der Geschehnisse am heutigen Verhandlungstag. Die Gießener Zeitungen werden morgen sicher wieder ausführlich berichten.
Ich selbst bin zu genaueren Angaben im Moment auch nicht mehr fähig, denn es war ein äußerst anstrengender Verhandlungstag -- sogar für unbeteiligte Zuhörer.
Das Verfolgen der Zeugenaussagen erforderte ziemlich viel Konzentration, weil einige Zeugen recht undeutlich und auch nicht immer in das bereitgestellte Mikrofon sprachen. Darauf müsste, finde ich, mehr geachtet werden !
Außerdem war es aufgrund der Wetterlage nach meinem Empfinden extrem heiß im Gerichtssaal. Eine angeblich vorhandene Klimaanlage schaffte es wohl nicht mehr für ausreichend Kühlung zu sorgen, so dass die Leute sich mit mitgebrachten Lappen den Schweiß von der Stirn tupfen mussten, was für alle äußerst unangenehm war.
Aber im Vergleich dazu, was die kleine Johanna einst erleiden musste, sind diese Dinge wirklich nur nebensächliche Kleinigkeiten ! Die Mutter, die das alles mit anhören muss, ist wirklich zu bedauern.
Die Verhandlung wird fortgesetzt am kommenden Dienstag, 5. Juni 2018 um 9 Uhr im großen Sitzungssaal des Landgerichts Gießen.
Vormittags wurden die beiden Polizisten vernommen, die Rick J. im vergangenen Herbst festgenommen haben. Sie berichteten Einzelheiten zur Verhaftung und zu ersten Verhören des Angeklagten und betonten dabei die auffallende Strukturiertheit, mit der er seine Aussagen machte. Die Polizistin schilderte darüber hinaus den persönlichen Werdegang von Rick J., mit dem sie sich intensiv befasst hat.
Am Nachmittag haben dann mehrere Zeugen ausgesagt bzw. wurden von der vorsitzenden Richterin, dem Staatsanwalt, den Anwälten sowie dem Gutachter eingehend zu ihren Aussagen befragt. Dies waren...
1. eine Frau, die am Tattag mit ihren Kleinkindern in der Gegend um Bobenhausen
spazieren gegangen war und Johanna einige Male kurz vor ihrem Verschwinden
gesehen hatte ( zuletzt hat sie nur noch das verlassene Fahrrad des Mädchens bemerkt )
2. ein ( damals ) junger Mann, dem im Verschwindezeitraum von Johanna der VW Jetta des
Angeklagten in der Nähe des Abgreifortes auffiel ( weil dieser besonders langsam vor ihm
herfuhr )
3. eine Frau, welche Rick J. in der Tankstelle in Nidda beobachtet hatte ( wichtig, weil er
behauptet, dort Klebeband gekauft zuhaben, was die Zeugin jedoch nicht bestätigen
konnte )
4. ein früherer Bekannter des Angeklagten, der von gemeinsamen Unternehmungen
berichtete und angab, von Rick J. um ein Alibi gebeten worden zu sein ( was dann
aber wieder fragwürdig erschien ).
Dies ist nur eine äußerst kurze und knappe Aufzählung der Geschehnisse am heutigen Verhandlungstag. Die Gießener Zeitungen werden morgen sicher wieder ausführlich berichten.
Ich selbst bin zu genaueren Angaben im Moment auch nicht mehr fähig, denn es war ein äußerst anstrengender Verhandlungstag -- sogar für unbeteiligte Zuhörer.
Das Verfolgen der Zeugenaussagen erforderte ziemlich viel Konzentration, weil einige Zeugen recht undeutlich und auch nicht immer in das bereitgestellte Mikrofon sprachen. Darauf müsste, finde ich, mehr geachtet werden !
Außerdem war es aufgrund der Wetterlage nach meinem Empfinden extrem heiß im Gerichtssaal. Eine angeblich vorhandene Klimaanlage schaffte es wohl nicht mehr für ausreichend Kühlung zu sorgen, so dass die Leute sich mit mitgebrachten Lappen den Schweiß von der Stirn tupfen mussten, was für alle äußerst unangenehm war.
Aber im Vergleich dazu, was die kleine Johanna einst erleiden musste, sind diese Dinge wirklich nur nebensächliche Kleinigkeiten ! Die Mutter, die das alles mit anhören muss, ist wirklich zu bedauern.
Die Verhandlung wird fortgesetzt am kommenden Dienstag, 5. Juni 2018 um 9 Uhr im großen Sitzungssaal des Landgerichts Gießen.
Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen
29.05.2018 um 20:23Danke für deine Zusammenfassung vom heutigen Tag, @BirneHelene👍
Die Aussagen von Herrn Kessler und Frau Koch waren sehr interessant, leider konnte man vieles von den Zeugen danach akustisch nicht verstehen.
Die Aussagen von Herrn Kessler und Frau Koch waren sehr interessant, leider konnte man vieles von den Zeugen danach akustisch nicht verstehen.
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