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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

1.349 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2017, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.11.2017 um 15:05
schon krass. Was der wohl noch alles so gemacht hat


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.11.2017 um 16:20
Also hatte man ihn mindestens das zweite Mal im Netz und er konnte entwischen.
Es ist ja nicht so, dass er damals nur den Jetta geliehen hatte.
Interessant wäre zu erfahren, war er damals aufgrund des Finger-/Handabdruckes “draußen” und es gab keine Handhabe die Abdrücke genauer zu prüfen?
Warum konnte dieser doch recht massive Vorfall 2011 zu keiner Hausdurchsuchung, Verbindung zu Johanna führen?


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hopkirk Diskussionsleiter
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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.11.2017 um 16:29
Ich denke, dass die Polizei die Aktion damals als wirre Handlung im Drogenrausch einstufte. Der Entführungsversuch war ja sehr auffällig, unter Anwesenheit der Eltern, und dann hat der Typ noch rumgeschrien "mein Mädchen". Die haben vermutlich gar nicht gecheckt, dass der Typ es wirklich auf das Kind abgesehen hatte, also in pädophiler Hinsicht.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.11.2017 um 16:53
Unglaublich.
Ich dachte auch immer, die Polizei hat gute Arbeit geleistet und es lag an schlechtem DNA-Material und ähnlichem, dass sie erst jetzt den Typen fassen konnten.

Wenn die Fakten im Artikel stimmen, ist es eine riesengroße Panne, die auf keinen Fall hätte passieren dürfen.
Ich hoffe, es ist kein weiteres Kind durch ihn zu Schaden gekommen.
In meinen Augen haben sich die Polizisten, die ihre ARbeit nicht erledigt haben, eindeutig mit schuldig an der Maisfeld-Geschichte gemacht. Spätestens 2011 hätten die Abdrücke auffliegen müssen -.-


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.11.2017 um 17:53
Das Problem dürfte doch entweder ein technisches oder ein rechtliches sein. Im ersten Fall war er ja nur einer von hunderten von Verdächtigen. Ich kann mir vorstellen, dass es rechtlich nicht möglich ist, auf hunderte von sehr allgemein Verdächtige in einer Datenbank halten und durchsuchen darf. Zugleich kann ich mir vorstellen, dass die Daten nicht digitalisiert Vorlagen. Da müssen menschen in Archive im Keller und Aktenordner durchsuchen. Auch wenn man das aus heutiger Sicht erstaunlich findet, ist es das nicht.  


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.11.2017 um 20:07
@Analyst

Volle Zustimmung

Die wichtigste Frage ist denke ich, ob der Täter noch für weitere Verbrechen in Frage kommt. Die Sichtung der Terabytes an Dateien wird wohl noch dauern, aber es würde mich sehr wundern, wenn da nicht noch wesentlich mehr kommt.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.11.2017 um 20:40
Zitat von BandiniBandini schrieb:Das Problem dürfte doch entweder ein technisches oder ein rechtliches sein. Im ersten Fall war er ja nur einer von hunderten von Verdächtigen. Ich kann mir vorstellen, dass es rechtlich nicht möglich ist, auf hunderte von sehr allgemein Verdächtige in einer Datenbank halten und durchsuchen darf. Zugleich kann ich mir vorstellen, dass die Daten nicht digitalisiert Vorlagen. Da müssen menschen in Archive im Keller und Aktenordner durchsuchen. Auch wenn man das aus heutiger Sicht erstaunlich findet, ist es das nicht.  
Es waren 600 Jettahalter, keine 600 Verdächtigen. Da wird natürlich gefiltert. Scroll mal nach oben, da habe ich einen Beitrag geschrieben.

Windows 1 wurde übrigens 1985 auf den Markt gebracht. http://www.winhistory.de/more/win1.htm

Ich glaube nicht, dass die Polizei in Deutschland 1999 noch auf Schreibmaschinen getippt, die Dokumente dann abgelegt hat, und der Zusammenhang nicht hergestellt werden konnte, weil man nicht genug Personal hatte, das verstaubte Ordner in Archiven durcharbeiten kann. 1999 war ja kein Mittelalter. Ich weiß, dass die Polizei in Deutschland was personelle und sachliche Mittel anbelangt sehr schlecht ausgestattet war und ist. Aber so vorsintflutliche Arbeitsweisen kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Ich bin eher der Überzeugung wie @hopkirk , dass die 2011 versuchte Entführung und auch der kurz danach gestellte versuchte Entführer vollkommen falsch eingeschätzt wurden. Bei einem, der sich so aufführt, geht man doch zwangsweise davon aus, dass er unter Drogen steht.

Der Zusammenhang zu dem 2011-er Fall wurde ja offenbar nur durch den Bruder des Mädchens hergestellt, der laut Hessenschau wusste, wo der Täter von damals wohnte, auf die Klingeln schaute und dann feststellte, dass der Name mit dem Namen auf der Anzeige seines Vaters übereinstimmt. Der wahrscheinlich noch Jugendliche hat das aber auch nur geschafft, weil der mutmaßliche Täter offenbar stadtbekannt ist. Wäre die versuchte Entführung 40 km weiter passiert, hätte niemand einen Zusammenhang feststellen können, denn in seiner Akte steht nichts davon.


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06.11.2017 um 21:46
Meine Meinung, wenn die Polizei ein Fotoporträt von Rick J. im Fernsehen gezeigt hätte, wären noch mehr Opfer zur Polizei gekommen.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.11.2017 um 21:52
Zitat von kittyflykittyfly schrieb:Meine Meinung, wenn die Polizei ein Fotoporträt von Rick J. im Fernsehen gezeigt hätte, wären noch mehr Opfer zur Polizei gekommen.
Denke mal, die Möglichkeit würde heute noch genauso bestehen.
Damit könnten sich also durchaus weitere Opfer melden, wenn es sie denn gibt.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.11.2017 um 22:47
Heute waren private Videoaufnahmen im Fernsehen bei Maintower zu sehen.
Es zeigen den TV Rick J.
Also wie der heute aussieht hätte ich den nicht mit den Phantombildern in Verbindung gebracht. Zopf trägt der noch heute... Sorry, für meinen Wortlaut: Als kleine Runde Tonne hätte ich mir den Täter nun nicht vorgestellt!

Ich stelle mal den Link der heutigen Maintower Sendung vom
HR - Fernsehen hier rein...
Beitrag fängt bei ca. 3:18 min an und zeigt im Verlauf des Beitrags ein Privatvideo vom Täter. Der Typ der dort ausgelassen tanzt ist der mutmaßliche Täter.
Er wird im Beitrag zweimal gezeigt!

Schaut Euch das mal an!

http://www.hr-fernsehen.de/sendungen-a-z/maintower/sendungen/video-46580~_story-sendung-17332.html

Der Beitrag erzählt die Geschichte von 2011 , als Rick J. in Friedrichsdorf versuchte ein damals 7-jährige Mädchen zu entführen.
Er stand unter Drogeneinfluss, wurde geschnappt und kurzzeitig in die Psychiatrie eingewiesen. Einen Zusammenhang mit dem Fall Johanna Bohnacker fand man damals nicht!
Danach wurde der Täter wohl wieder auf freien Fuß gesetzt!


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.11.2017 um 23:04
Aber ist es nicht die Staatsanwaltschaft die hätte aktiv werden müssen?
Bin gespannt was noch alles zu Tage kommt.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.11.2017 um 23:18
Dem Tatverdächtigen wurde damals offenbar nur Körperverletzung zur Last gelegt. Zumindest steht das auf dem Zettel, der kurz im Bild war. Vermutlich bezieht sich das auf die gebrochene Hand des Vaters. Von der versuchten Entführung steht da gar nichts. Vermutlich wurde das polizeilich gar nicht wahrgenommen, dass er das Kind mitnehmen wollte.

Figürlich hab ich mir den auch ganz anders vorgestellt. Aber Johannas Tod liegt ja auch 18 Jahre zurück, da kann sich schon das eine oder andere Kilo ansammeln.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

06.11.2017 um 23:53
Menetekel, danke für Video!
Und ein Zopf bleibt da. Er ändert seine Gewohnheiten nicht.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

07.11.2017 um 00:04
@hopkirk

Die Körperverletzung ist die gebrochene Hand des Vaters.

Bei der versuchten Kindesentziehung hätten die Behörden ermitteln müssen, wie @hessenknappe sagt. Glaubst Du, die Polizei dachte, dass er das Kind nur umarmen wollte? Kann natürlich sein. Aber wären sie dann gekommen und hätten ihn verfolgt, als er endlich von dem Mädchen abgelassen hat?

Ich weiß nicht so recht.

In jeder Stadt leben Menschen, mit denen man nichts zu tun haben will, weil es immer nur Ärger gibt. Jeder weiß, dass die einen am Sträußchen haben, auch die Polizei weiß das, weil sie am meisten mit denen zu tun hat. Wenn er zu dieser Kategorie gehört, kann ich mir gut vorstellen, dass die Polizei gesagt hat: so, lieber Rick, jetzt schlafe dich mal aus. Und gedacht hat: spätestens übermorgen sehen wir dich eh wieder.

Bei dieser Vorstellung haben mich bislang allerdings die Aussagen den Nachbarn irritiert, die ihn als nett und immer höflich beschrieben haben, bis auf den einen, der mehrfach Siegel an der Wohnungstür gesehen hat.

Aber ich es überdenke: würde ich mit jemanden Tür an Tür wohnen, der mir nicht so ganz koscher ist, würde ich vor laufender Kamera bestimmt auch nicht sagen, dass ich ständigen Stress mit dem hatte, denn bei kleineren Delikten würde er selbst ganz schnell bei mir auf der Matte stehen und noch mehr Stress machen, und bei größeren Delikten käme sein Anwalt. Ich würde auch sagen: ich hab' den kaum gesehen, aber wenn ich ihn gesehen habe, hat er immer freundlich gegrüßt.

Figürlich habe ich ihn mir auch vollkommen anders vorgestellt. Danke @Menetekel.


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07.11.2017 um 02:11
Man weiß ja auch nicht, ob die Eltern das mit dem Kind bewusst runtergespielt haben.
Vielleicht wollten sie das Kind davor schützen, dass es mitbekommt, was er vielleicht von ihm wollte. Da müsste man dem Kind womöglich was erklären, das wollte man umgehen?


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

07.11.2017 um 02:13
@JamesRockford

Da er da unter Drogen stand, hat man den nicht für voll genommen und in die Psychiatrie eingewiesen...
Das nennen die doch dann unzurechnungsfähig, oder so...
Der brauch doch dann nur zu sagen das er nicht weiß was er da gemacht hat und warum... Deshalb ja die Psychiatrie...
Naja und wenn er da guten Willen gezeigt hat, und ein bisschen Drogenenzug, dann haben die den wieder rausgelassen...

Naja, das hört sich jetzt doof an...
Aber je mehr der auf dem Kerbholz hat, desto weniger die Chance das der noch mal raus aus dem Knast kommt.
Die Liste wird wohl immer länger...
Mit 17 Gewalt gegen ein Kind, das mit Johanna, 2011 , nennen wir es mal versuchte Kindesentführung... und dann noch das letztes Jahr, das mit der Minderjährigen im Maisfeld.
Also wenn das nicht reicht um den für immer wegzusterben, dann weiß ich es auch nicht! Das müsste dann doch die besondere Schwere der Schuld mit sich ziehen, oder der bleibt für immer in der Klapse, von wegen Gefährdung der Allgemeinheit...


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

07.11.2017 um 02:51
Zitat von MenetekelMenetekel schrieb:Da er da unter Drogen stand, hat man den nicht für voll genommen und in die Psychiatrie eingewiesen...
Hat man bei ihm eigentlich nach seiner Sicherstellung 2011 einen Schnelltest gemacht?

Ich weiß, was Du meinst. Also ein stadtbekannter Drogenkonsument muss gar nicht mehr viel sagen. Ob das bei ihm so war, weiß ich nicht.

Aber irgendwie wird es immer mehr. Mit 17 Gewalt gegen ein Kind, dann wahrscheinlich Johanna im Jahr 1999, danach das Mädchen 2011 und jetzt das Maisfeld, dazu der ganze Kram auf seinem Computer. Fremdgefährdung würde ich da auch sehen.

Mal sehen, ob sich noch Menschen melden, nachdem die Bilder der Tanzveranstaltung heute veröffentlicht wurden.

Und dann gibt es noch die Fälle Annika Seidel und Melanie Frank, die auch nicht allzu weit von ihm passiert sind.

Für das Fahndungsfoto im Fall von Tristan ist er jedenfalls ganz eindeutig zu füllig.

@all

Hat irgendjemand einen Link zu einem Zeitungsartikel bezüglich des Maisfeldfalls? Ich kann trotz größter Bemühungen nichts finden.


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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

07.11.2017 um 06:55
Und noch mehr Details. Warum soll er nur als Jetta-Fahrer gesucht worden sein, das war doch ein Tatverdächtiger.

http://www.fnp.de/nachrichten/politik/Fall-Johanna-Polizei-in-der-Kritik;art673,2817580


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hopkirk Diskussionsleiter
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Kindermord an Johanna Bohnacker in Ranstadt-Bobenhausen

07.11.2017 um 07:38
@JamesRockford
Bei uns in der Lokalzeitung (Kreis-Anzeiger) war am Samstag ein Interview, ich weiß jetzt aber nicht mehr genau, mit wem. Jedenfalls hat der gesagt, den Maisfeld-Fall habe man damals nicht publik gemacht, um das Mädchen zu schützen. Die Zeitung hab ich schon entsorgt, aber nachher hab ich Zugriff auf das Epaper. Da kann ich dann das genaue Zitat nachliefern.


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hopkirk Diskussionsleiter
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07.11.2017 um 09:54
@JamesRockford
Hier nun das versprochene Zitat von Thomas Hauburger, dem Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Frage: Noch einmal konkret zum Mordfall Johanna. Über Facebook kamen Fragen auf. Etwa die, warum die „sexuell motivierten Fesselspiele“, bei denen der mutmaßliche Täter mit einer 14-Jährigen in einem Maisfeld bei Nidda im Jahr 2016 beobachtet worden war, nicht öffentlich gemacht worden sind.
Thomas Hauburger: Eine Berichterstattung über den „Maisfeldfall“ erfolgte primär aus Opferschutz- beziehungsweise Pietätsgründen nicht.
Außerdem musste zunächst geprüft werden, ob überhaupt angesichts der gegebenen Einvernehmlichkeit ein strafbares Verhalten vorliegt. Ferner sollten die damals noch verdeckt gegen den Beschuldigten geführten Ermittlungen nicht gefährdet werden.

Zitiert aus: Kreis-Anzeiger für Wetterau und Vogelsberg, Ausgabe Samstag, 4. November, Seite 32, Interview von Holger Sauer


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