@john-erikjohn-erik schrieb:Ein Restverdacht bleibt natürlich bestehen, ...
Genau, aber ein Restverdacht besteht demnach auch für praktisch jede andere Person auf der Welt.
Demnach könnte ja sogar ich es gewesen sein.
Ich kann jedenfalls nicht beweisen, daß ich es nicht war. Du?
Zum Motiv:
Das mit der Versicherung ist schon tausendmal durchgekaut worden:
Erstens: Keine Lebensversicherung zahlt, wenn die versicherte Person ermordet wird.
Debbie hat bei einer Versicherung gearbeitet, sollte dies also gewußt haben. Eigentlich weiß das jeder, oder?
Zweitens: Eine LV für ein Kind ist nicht dafür gedacht, sich danach mit dem Geld nen bunten zu machen. Auch Kinder können sterben, sei es durch Unfall oder Krankheit. Ich weiß nicht, ob dir bekannt ist, wieviel eine würdige Beerdigung kostet? Das hat nicht jeder mal eben so im Portmonee.
Daraus ein Motiv herzuleiten finde ich schon etwas...weit hergeholt.
Dann würden sich alle Eltern auf der Welt verdächtig machen, die eine Todesfallabsicherung für ihre Kinder haben. Ich übrigens auch.
Und was die Männer für ein Motiv hatten? Es wäre zumindest vorstellbar, daß es
ein Schießübungs-Unfall war oder einer hat die Kontrolle verloren (das kommt öfter vor als man denkt und wenn dann noch die Waffe schußbereit in der Hand ist)
Daß die Kinder mit Nachbarn, Freunden oder dem Babysitter unterwegs sind, und die Mutter ist nicht dabei (der Vater übrigens auch nicht) das kommt in den besten Familien vor, da machen sich auch wieder Millionen von Eltern verdächtig
:)Das mit dem Abhängigkeitsverhältnis verstehe ich jetzt nicht, wieso das ein Motiv sein sollte.
Einer der Männer war ihr Vermieter, was ist daran abhängig?
Wenn mein Vermieter oder sein Freund einen Mord begeht, bin ich dann verdächtig?
Ich finde es beängstigend, wie schnell praktisch jeder bei einem Verbrechen verdächtig gemacht werden kann, auch ohne Beweis.