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Der Fall Tanja Mühlinghaus

5.043 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Ungeklärt, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Tanja Mühlinghaus

23.08.2024 um 21:56
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Eher nicht würde ich sagen. Wenn Tanja vor hatte am Tag ihres Verschwindens zur Schule zu gehen, wird Sie den Ausweis nebst Schulfahrkarte immer dabei gehabt haben.
Das ist ja eine Interpretation von dir. Genau so könnte jemand sagen, sie hatte den Ausweis sonst nie dabei. Und sie hätte ihn extra eingesteckt, weil sie freiwillig weg wollte.

Ich denke eher, dass der Täter im Hintergrund dahinter steckt. Die Mitnahme des Ausweises lenkte eventuell vom Nahbereich ab. Man sollte womöglich denken, sie ist weiter weg.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

23.08.2024 um 22:09
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das ist ja eine Interpretation von dir. Genau so könnte jemand sagen, sie hatte den Ausweis sonst nie dabei. Und sie hätte ihn extra eingesteckt, weil sie freiwillig weg woll
Oder, weil Sie die Busfahrkarte mal vergessen hatte und eine abgelaufene Karte dabei hatte.Dann fragt der Busfahrer in der Regel nach dem Ausweis, usw.

Natürlich ist es Interpretation, klar. Aber als einziges Indiz für ein freiwilliges Verschwinden, ist das doch recht dürftig, wenn andere Anhaltspunkte doch so ziemlich dagegen sprachen.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich denke eher, dass der Täter im Hintergrund dahinter steckt. Die Mitnahme des Ausweises lenkte eventuell vom Nahbereich ab. Man sollte womöglich denken, sie ist weiter weg.
Für so ein Superhirn halte ich den Täter jedoch nicht, dass er alles detailliert genau so geplant hatte. Aber im Kontext betrachtet was die Ablenkungsmanöver der geschriebenen Briefe betraf um Zeit zu gewinnen, auch nicht ganz von der Hand zu weisen.

Ich denke eher, da wird jemand Tanja flüchtig gekannt und auf ihren täglichen Schulweg beobachtet haben…


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31.08.2024 um 14:09
Zitat von GrillageGrillage schrieb am 22.08.2024:Doch, ich finde genau solche Szenarien sind sehr gut möglich und mit nur ein bisschen Phantasie kann man noch 100 dazu denken. Eben weil es für so etwas sher viele Möglichkeiten gibt.
Und gerade in dem Alter und gerade wenn man ein eher schlechtes Verhältnis zu den Eltern hat, will ein Mädchen das vielleicht auch eher geheim halten. Die Mutter schien ja von dem (wohl etwa gleichaltrigen) Tanzschulfreund ganz angetan zu sein, die wäre sicher nicht begeistert, wenn ihre 15 jährige Tochter plötzlich einen 21jährigen und damit eigentlich erwachsenen Typen angeschleppt hätte.
Wäre ich auch nicht als Mutter, da geht ja sofort das Kopfkino los, dass der sicher ganz andere Ansprüche an eine Freundin hat, wie ein 15 oder 16jähriger. Das der sie mit einem ganz anderen Freundeskreis in Kotakt bringt, wo die Tochter doch quasi noch ein Kind ist (oder gerade noch war) und die hängt jetzt mit Erwachsenen ab, die Auto fahren, Alkohol trinken und rauchen...

Und wenn es jemand war, wie ich oben beschrieben habe, also eine Art Loverboy, dann wird er sie eben auch darin bestärkt haben, dass der Kontakt geheim bleiben muss, v.a. wenn der Altersunterschied vielleicht noch etwas größer war und er schon Mitte oder Ende zwanzig war.
Aber nicht nur Tanjas Mutter war von dem Tanzschulfreund angetan, sondern Tanja selbst ja auch. Denn sie war ja seit kurzem vor ihrem Verschwinden mit diesem Freund fest zusammen. Der Freund selbst kam in einem TV-Bericht (ich glaube es war bei Aktenzeichen xy) zu Wort und schilderte, dass Tanja und er sehr verliebt gewesen wären. Und das sie auch bereits ein Treffen für das nächste Wochenende ausgemacht hatten, auf das sich beide sehr freuten.

Ich denke nicht das ein 15-jähriges Mädchen das frisch verliebt ist großes Interesse an einem Loverboy hat.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

31.08.2024 um 20:23
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Ich denke nicht das ein 15-jähriges Mädchen das frisch verliebt ist großes Interesse an einem Loverboy hat.
Da hast du recht.Aber vielleicht dachte sie der Mann den sie vielleicht kennengelernt hat , hat ihr mehr zu bitten und war hin und her gerissen oder wollte ihn erst mal ohne jeden Gedanken an eine Romanze einfach nur so Freundschaftlich treffen.
Vielleicht war es auch gar nicht die Loverboy Masche, sondern mit einer guter Samarita Masche ihr vorgegeben hat ihr aus den unglücklichen Situation zu Hause rauszuhelfen.


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02.09.2024 um 21:59
Mich würde in diesem Zusammenhang einmal interessieren was das für eine Wohngegend damals in Wuppertal gewesen ist, wo sich die elterliche Wohnung der Eltern befand? Wohnte Tanja in einem Mietshaus mit mehreren Parteien? Oder Reihenhaussiedlung? Befinden sich viele Einfamilienhäuser auf dem Weg zur Bushaltestelle, die ja nur ca. 300 Meter entfernt war ?

Gab/ gibt es eventuell eine Abkürzung, einen schnellen Weg, vielleicht durch ein angrenzendes Waldgebiet zur Bushaltestelle?

Weiß da jemand Näheres oder kommt aus der Ecke?


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

05.09.2024 um 23:16
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb am 02.09.2024:Mich würde in diesem Zusammenhang einmal interessieren was das für eine Wohngegend damals in Wuppertal gewesen ist, wo sich die elterliche Wohnung der Eltern befand? Wohnte Tanja in einem Mietshaus mit mehreren Parteien? Oder Reihenhaussiedlung? Befinden sich viele Einfamilienhäuser auf dem Weg zur Bushaltestelle, die ja nur ca. 300 Meter entfernt war ?

Gab/ gibt es eventuell eine Abkürzung, einen schnellen Weg, vielleicht durch ein angrenzendes Waldgebiet zur Bushaltestelle?

Weiß da jemand Näheres oder kommt aus der Ecke?
Sie hat in einem Reihenhaus gelebt in einer ruhigen, aber dennoch zentralen Lage. Es ist eine Wohnsiedlung,wo jeder jeden kennt. Es ist eher ein Rand von Wuppertal, von dort aus kommt man schnell in andere Städte, wie Schwelm,Sprockhövel, Gevelsberg.


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07.09.2024 um 22:27
Zitat von LouniondoLouniondo schrieb:Sie hat in einem Reihenhaus gelebt in einer ruhigen, aber dennoch zentralen Lage. Es ist eine Wohnsiedlung,wo jeder jeden kennt. Es ist eher ein Rand von Wuppertal, von dort aus kommt man schnell in andere Städte, wie Schwelm,Sprockhövel, Gevelsberg.
Danke für die Info. Eine nach Außen beschauliche Mittelschichtgegend, wo jeder jeden kennt und Tanja auch in der Nachbarschaft bekannt gewesen sein dürfte also.

Der Stadtteil wirkt demnach eher wie eine dörfliche Idylle?

Desto rätselhafter nach wie vor für mich und nicht wirklich nachvollziehbar, dass man die Nachbarschaft nicht näher damals unter die Lupe genommen hat? Insbesondere mit dem Hintergrund, dass Tanja die 300 Meter bis zur Bushaltestelle nie erreicht hat und an einem Morgen wo es bereits hell gewesen sein muss von niemanden mehr auf diesen 300 Metern bis zur Haltestelle gesehen worden ist? Seh sehr seltsam. Daraus muss man quasi zwangsläufig schlussfolgern…


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08.09.2024 um 11:30
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Insbesondere mit dem Hintergrund, dass Tanja die 300 Meter bis zur Bushaltestelle nie erreicht hat und an einem Morgen wo es bereits hell gewesen sein muss von niemanden mehr auf diesen 300 Metern bis zur Haltestelle gesehen worden ist?
Du musst bedenken, sie hatte später Schule. In den 90ern war die Zeit, wo die Frauen zu Hause waren und die Männer gearbeitet haben schon lange vorbei. Es kann also durchaus sein, dass absolut niemand zu Hause war und sie deshalb nicht gesehen wurde.
Die These vom Nachbarn, der sie verschleppt haben könnte schließt das allerdings nicht aus.


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08.09.2024 um 18:00
Zitat von grizzlyhaigrizzlyhai schrieb:Du musst bedenken, sie hatte später Schule. In den 90ern war die Zeit, wo die Frauen zu Hause waren und die Männer gearbeitet haben schon lange vorbei
Das ist schon klar, aber selbst wenn das so eine ruhige Wohngegend damals gewesen ist, lebten
da sicher auch Rentner die alles beobachten was nicht bei drei auf dem Baum ist.

Desto rätselhafter wirkt das ganze Verschwinden ja und die Bushaltestelle schien sie ja nie erreicht zu haben…

Also muss zwangsläufig auf diesen 300 Metern irgendetwas passiert sein…

Und da kommt für mich nur definitiv jemand infrage den Tanja gekannt haben muss und in unmittelbarer Nähe der elterlichen Wohnung lebte.


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08.09.2024 um 18:38
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Und da kommt für mich nur definitiv jemand infrage den Tanja gekannt haben muss und in unmittelbarer Nähe der elterlichen Wohnung lebte
Zum Teil glaube ich es auch, aber zum Teil, die Person musste nich unbedingt dort gewohnt haben , könnte auch von Ausserhalb gekommen sein.Aber, dass sie sich gekannt haben, dass glaube ich auch.Währe sie in ein Fahrzeug abgegriffen worden von einen Unbekannten, wäre es bestimmt nicht leise vonstattengegangen.
Und auch wenn keiner was gesehn hat, Schreie hätte man bestimmt gehört, da ich nicht glaube, dass alle Bewohner der Straße nicht anwesend waren.


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08.09.2024 um 19:36
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Also muss zwangsläufig auf diesen 300 Metern irgendetwas passiert sein…
Da sie niemand gesehen hat, halte ich ein Tatgeschehen im Haus (Einlass des Täters durch Tanja M.) für wahrscheinlicher.


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08.09.2024 um 21:37
Zitat von sören42sören42 schrieb:Da sie niemand gesehen hat, halte ich ein Tatgeschehen im Haus (Einlass des Täters durch Tanja M.) für wahrscheinlicher
Und dann ? Es wäre halt ein großes Risiko, dass jemand ihn dabei beobachtet.
Aber ein Mögliches Szenario, worüber ich noch gar nicht nachgedacht habe, weil ich eigentlich davon ausging, dass die Polizei das Haus auf Mögliche Spuren untersucht hätte, aber war es denn so? Weiß jemand Bescheid ob und wann es gemacht wurde?


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08.09.2024 um 22:13
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Und dann ? Es wäre halt ein großes Risiko, dass jemand ihn dabei beobachtet.
Aber ein Mögliches Szenario, worüber ich noch gar nicht nachgedacht habe, weil ich eigentlich davon ausging, dass die Polizei das Haus auf Mögliche Spuren untersucht hätte, aber war es denn so? Weiß jemand Bescheid ob und wann es gemacht wurde?
Ich denke eher nicht, dass die Polizei das Haus auf solche Hinweise durchsucht hat, zumindest nicht sofort. Denn die Polizei hat das ja erst als freiwilliges Verschwinden eines Teenagers eingestuft. Diese Einschätzung wurde durch die Briefe ja noch bestärkt.
Und als man nach Wochen dann entschieden hat, dem Verschwinden doch intensiver nachzugehen dürften solche Spruren ja längst verwischt sein. Es können keine offensichtlichen Spuren gewesen sein, sonst wäre der Familie sicher etwas aufgefallen. Aber die haben ja in der Zwischenzeit in dem Haus gelebt, neue Spuren gesetzt, sicher geputzt und vielleicht auch die ein oder anderen Sachen verräumt.


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08.09.2024 um 22:36
@Grillage

Genau so sehe ich es auch, leider ist viel wertvolle Zeit vergangen durch die Briefe um sofort mögliche Spuren zu Hause auszuwerten. Sollte ein Mögliches Verbrechen im Haus schon passiert sein, hätte der Täter auch etwas Zeit, seine oder die Spuren zu verwischen, da er wahrscheinlich wusste, dass die Mutter nicht vor Mittag kommt.
Nur die Briefe,die sie Geschrieben hat, die kann ich noch nicht ganz zuordnen bei den Szenario.Sollten die unter Zwang geschrieben sein , hat der Täter eigenes Briefpapier mitgebracht oder Block?


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09.09.2024 um 09:08
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb am 21.08.2024:Wenn man mit einer losen Bekanntschaft abhaut, erzählt man ihr dann unterwegs über Hasen, Job und Bestellungen?
@Sillyrama
Doch, ich glaube schon.
Du musst bedenken, dass Tanja noch sehr jung war.
Wenn sie dem Täter zunächst vertraut hat, könnte sie
alles erzählt haben, was ihr gerade durch den Kopf gegangen ist.
Und vielleicht wurde sie vom Täter geschickt ausgefragt

Bekommst du Taschengeld?
Antwort: Ja/Nein/nicht viel-Ich verdiene mir was dazu.
Frage: Magst du Tiere?


Vielleicht dind ihre diese Dinge auch durch den Kopf gegangen, weil sie weg wollte, aber
trotzdem hatte sie ein schlechtes Gewissen.

Es sind im grunde Möglichkeiten offen:

Versteckte Botschaften an Familie
Abhauen, mit schlechtem Gewissen (erledigt das für mich)

Der Täter hat diese Dinge von Tanja gewusst / oder erfahren/
und er hat sie unter Druck gesetzt, die Briefe so zu verfassen.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

09.09.2024 um 10:17
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Vielleicht dind ihre diese Dinge auch durch den Kopf gegangen, weil sie weg wollte, aber
trotzdem hatte sie ein schlechtes Gewissen.
Ich schätze ihre Bestrebungen so ein, dass sie geregelt ausziehen wollte, zB in eine Jugendwohngruppe, aber trotzdem weiter die Schule besuchen und ggf auch ihre Freizeitaktivitäten weiterführen wollte. Zuerst Wohn- und Schlafplatz organisieren, dann private Sachen abholen, dann überlegen, wie sich Tanzschule und Babysitten weiterführen lassen. Und ganz zum Schluss (im Wohnheim nicht gestattete?) Haustiere anderswo unterbringen oder verkaufen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Abhauen, mit schlechtem Gewissen (erledigt das für mich)
Dass sie Abhauen wollte, ohne weiter die Schule zu besuchen oder um ganz unterzutauchen, glaube ich nicht. Höchstens, dass sie spontan ein Angebot bekam, bei jemandem "im alten Kinderzimmer" unterzuschlüpfen, um erstmal bisschen runterzukommen. Oder mit in der Hausmeister-/Erzieherwohnung, weil "Ende der Woche ein Wohnplatz frei werden würde". Vllt in einer anderen Stadt, und man müsste ein paar Tage warten, bis alles geregelt wäre. Aber dann müsste es schnell gehen. Paar Tage auf Abruf in dieser "Notfallsituation", deswegen kein Schulbesuch?
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Versteckte Botschaften an Familie
Könnte sein. Die Eltern sahen damals verständlicherweise nur die Botschaft "Ich komme wieder."
Ob und wie sie die Dinge geregelt haben, wissen wir nicht. Ob sie das Fehlen beim Babysitten nur entschuldigt oder mit der Familie über Tanjas Absichten gesprochen haben. Ob nur die Hasen weggegeben wurden oder auch die Unterseite des Hasenstalls auf versteckte Notizzettel untersucht wurde. Ob es eine normale Modebestellung war oder Einrichtungsgegenstände (Schreibtischlampe, Wäschepuff, Wecker) fürs neue Heim ...
Falls es versteckte Botschaften gab, dann würde ich sie "in den Aufgaben" suchen. Denn Tanja wies ja im 2. Brief nochmal darauf hin: "Ich hoffe, ihr habt oder werdet die Sachen erledigen..." Es schien wichtig zu sein, innerhalb weniger Tage an sowas Nebensächliches zu erinnern!
Beim Babysitten verstehe ich, dass sie den Job weiterführen wollte wegen der Einnahmen.
Das Bestellpaket war vllt inzwischen eingetroffen. Also keine Eile geboten, wenn Tanja nun doch schon am Wochenende zurück sein wollte. Im Gegensatz zum ersten Brief: Rückkehr in 2-3 Wochen, Paketretoure innerhalb 14 Tage nach Erhalt.
Die Hasen ... werden versorgt, wenn man in 3 Wochen wieder da ist. Da brauchts keine nochmalige Aufforderung "bis zum Wochenende!

Und ob sie für einen Neuanfang alle Schulsachen eingepackt hatte oder nur die für den Tag. (Dazu wurde im Podcast etwas erwähnt von ihrer Mutter. Müsste ich nochmal anhören.)


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09.09.2024 um 19:13
@Kuno426

Irgendwie erscheint mir die Benennung der zu Erledigten Sachen auch wie ne versteckte Botschaft, denn warum sollte sie sowas vorallem im zweiten Brief so erwähnen, aber was das bedeuten kann?
Sollte sie die Briefe vordiektiert bekommen haben, da würde der Entführer bestimmt das so nicht wiederholen, sondern etwas sie schreiben lassen wie toll es ihr grade geht und wie super der Ort ist wo sie sich aufhält, aber man kann ja nicht in die Köpfe der Menschen reinschauen.
Ja ich denke, dass zumindest der zweite Brief nicht ganz Freiwillig geschrieben wurde aber sie noch etwas selbst von sich einbauen konnte wie die Wiederholung vom Ersten der ihr in den Moment ganz wichtig war, ne Art Hilferuf und der erste Brief als ne Absicherung mit einer versteckten Botschaft.


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09.09.2024 um 22:44
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Irgendwie erscheint mir die Benennung der zu Erledigten Sachen auch wie ne versteckte Botschaft, denn warum sollte sie sowas vorallem im zweiten Brief so erwähnen, aber was das bedeuten kann?
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:oder auch die Unterseite des Hasenstalls auf versteckte Notizzettel untersucht wurde
Ich glaube nicht an versteckte Botschaften in den Briefen. Da der Entführer Kontrolle über die Briefe hatte, konnte er es steuern, dass Hinweise, die zu ihm führen könnten, dort nicht zu finden waren. Von dieser Möglichkeit wird er sicher auch Gebrauch gemacht haben.

Wenn jetzt zum Beispiel im Brief gestanden hätte, dass die Eltern "die drei Katzen" versorgen sollten, obwohl sie keine Katzen hatte, sondern Hasen, könnte man daraus ablesen, dass etwas nicht stimmt. Reemtsma hatte sowas ähnliches gemacht, als er entführt wurde und damit versteckte Hinweise auf die Anzahl seiner Entführer gegeben.

Die Hinweise in den Briefen hatten womöglich eine andere Funktion. Sie sollten eventuell sicherstellen, dass die Briefe, eben durch diese "Insider-Informationen" authentisch wirken. Baby Sitting, Hasen und noch was "aktuelles" wie eben die Bestellung. Ziemlich konkret - und dann noch die "Aufgabe" sich was für die Schule einfallen zu lassen.

Ein Sack voll Aufgaben für die Eltern im Gegenzug für eine Rückkehrzusage, die nicht eingelöst wurde und deren Einlösung vom Entführer womöglich perfiderweise von Anfang an nicht beabsichtigt war.

Das Einzige, was man daraus schließen kann, ist, dass der Entführer die Informationen, die er, wenn er sie nicht selbst schon hatte, irgendwie verifizieren konnte oder zumindest für plausibel hielt. Denn sie mussten ihm dann von Tanja gegeben worden sein. Womöglich nicht erst anlässlich der Entführung, wenn der Entführer nicht der große Unbekannte war, sondern es irgendeine Vorgeschichte gab, was ich persönlich vermute.


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

09.09.2024 um 23:16
Zitat von sören42sören42 schrieb:Baby Sitting, Hasen und noch was "aktuelles" wie eben die Bestellung. Ziemlich konkret - und dann noch die "Aufgabe" sich was für die Schule einfallen zu lassen.
Woher hätte der Entführer von der Bestellung wissen sollen? Eigentlich nur von Tanja selbst. Sie hätte es erzählt haben können ("Schickes Teil. Hab ich mir vorgestern auch bestellt.") Und es deutet auf eine erhoffte Rückkehr an. Andererseits finde ich es nicht so "wichtig", es als Aufgabe im Brief zu erwähnen. Man könnte es doch später nochmal bzw an eine andere Adresse bestellen.
Sich was für die Schule einfallen lassen - aber nicht für die Tanzstunden? Im Podcast wurde gesagt, dass ihr das Tanzen wichtig war und sie dort auch ihren Freund kennengelernt hatte.

Tja, und im 2. Brief nochmal die Bitte um die Erledigung der Aufgaben. Ohne sie nochmals zu benennen! Hatte Tanja oder der Entführer schon vergessen, was wenige Tage vorher noch wichtig erschien?


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Der Fall Tanja Mühlinghaus

09.09.2024 um 23:30
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Sich was für die Schule einfallen lassen - aber nicht für die Tanzstunden? Im Podcast wurde gesagt, dass ihr das Tanzen wichtig war
Das ist natürlich schon interessant, dass das nicht erwähnt wird. Es muss nicht unbedingt etwas bedeuten, aber wenn der Entführer vielleicht irgendwie aus dem Dunstkreis der Tanzschule kam, womöglich ein Tanzpartner, dem sie mal einen Korb gegeben hatte, dann würde er wohl dafür sorgen, dass sie die Tanzstunden nicht erwähnt.

Insofern ist vielleicht interessanter, zu überlegen, was sie nicht erwähnt, wo aber zu erwarten gewesen wäre, dass sie es erwähnt. Vielleicht gibt es da noch mehr.


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