Miyluel schrieb:Also die Wiesenstraße und Hökers Wiese waren zum damaligen Zeitpunkt noch nicht wirklich so ausgebaut und bebaut wie heute. Das waren eher Straßen mit ein, zwei vereinzelten Häusern. Ich denke, die ist damals kaum jemand mit dem Fahrrad entlang gefahren.
Zudem wurde sie auf diesem Weg nicht gesehen.
Miyluel schrieb:Die Pestalozzistrasse macht meines Erachtens nur Sinn wenn
a) sie dort jemanden besuchen wollte
oder
b) sie zu den Fahrradständern bzw. dem hinteren Gelände der Schule wollte
Beides glaube ich nicht.
Wenn sie jemanden besuchen wollte und da ziehe ich eine Grenze in meiner ersten Überlegung, bis zu den Fahrradständern hinter der Schule, dann wäre es vom Zeit-Management effektiver gewesen, wenn sie dieses auf ihrem Rückweg nach Hause macht, als nach Hause zu gegen, sich umzuziehen und dann mit dem Fahrrad los zu fahren.
Es wird auch noch kürzere Wege von der Apotheke nach Hause zu kommen geben, aber mir wird ein Weg über die Neustädterstraße angezeigt, von dort aus sind es 300 Meter zu der Stelle, wo die Zeugin sie in die Pestalozzistraße einbiegen hat sehen und noch etwa 300 Meter bis zu den Fahrradständern.
Insgesamt ca. 600 Meter.
Miyluel schrieb:Was mich ja die ganze Zeit beschäftigt, weil es absolut keinen Sinn ergibt, ist die Tatsache, dass sie vom Ahornweg in die Hachhowe zur Raucherbank wollte und über die Pestalozzistraße fuhr.
Das ist ein Umweg. Der schnellere und direktere Weg wäre nämlich über den Maschweg.
Das sehe ich anders.
Vom Künsebecker Weg geht nur 100 Meter nach dem Maschweg die Pestalozzistraße von ab.
Im Endbereich beider Straßen liegt die Pestalozzistraße aber fast 300 Meter näher zur Hachhowe.
Zudem ist die Pestalozzistraße in Fahrtrichtung Hachhowe so gut wie gar nicht bebaut und man hat kein rechts vor links zu beachten und auch wenn die Streckenführungen ähnlich lang sind, kommt man dort schneller und einfacher in die Hachhowe.
Bei der zweiten Überlegung kommen nach dem Bereich der Fahrradständer bis zur Parkbank nur etwa 20 Häuser oder Höfe in Frage, wo es bei einem Besuch Sinn machen würde, über die Pestalozzistraße zu fahren.
Ich gehe daher davon aus, dass sie sich aus mir unerklärlichen Gründen mit dem Fahrrad in die Hachhowe begab.
Richtig überzeugt bin ich davon aber auch nicht, weil ich mir ganz schlecht vorstellen kann, dass dort mindestens 2 Personen mit einem Fahrzeug auf Nelli Graf gewartet haben, diese dann ihr Fahrrad dort in das Unterholz verbracht haben und Nelli Graf von dort aus... ich sag mal entführten.
Im weiteren Ablauf fixierte man Nelli Graf mit Kabelbinder, um klebte ihren Kopf mit Klebeband und in einem umschlossenen Raum fügten die Täter die Messerstiche ihr zu.
Von dort aus ging es vermutlich noch am gleichen Tag, in der Dunkelheit in dieses kleine Inselförmige Wäldchen und vergräbt sie dort und das alles ohne Zeugen?
Wenn dieses so abgelaufen ist, warum hat man nicht anstatt das Fahrrad, Nelli Graf ins Unterholz verbracht und sie dort getötet?