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Der Fall Nelli Graf

19.827 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

21.05.2019 um 19:44
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Es hat eine Zutat beim Essen gefehlt und sie ist zum Bauer „um die Ecke“ geradelt. Oder zu so einem Automat am Bauernhof welcher wie ein normaler Automat funktioniert, nur mit Fleisch, Eier, Milch usw.
Und ist dort auf den Täter gestoßen.
gar keine schlechte Idee, oder sie hat was vom Feld genommen (ein Kürbis oder Wirsing z.B.) und ist vom Bauern erwischt worden und der ist ausgeflippt.


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Der Fall Nelli Graf

21.05.2019 um 19:50
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Gehen wir mal davon aus, bis 12:15 Uhr ist uns der Ablauf bekannt
Jein. Das ist zwar bisher die Annahme, aber bewiesen ist das nicht. Fest steht ja nur, dass sie gegen 11:30 Uhr zuhause gewesen sein dürfte und gegen 12:15 Uhr mit dem Rad gesehen wurde. Ob sie in den 45 Minuten nicht auch schon irgendwo unterwegs war, weiß keiner.
Wie bekannt gibt es ja keine Menschenseele, außer der Zeugin, die Frau Graf an besagtem Tag nach dem Besuch der Apotheke gesehen hat. Zumindest hat sich keiner gemeldet.

Es könnte also auch möglich sein, dass in der Zwischenzeit irgendwas passierte, wozu sie die Jacke angezogen hatte, bevor sie dann in Richtung Hachhowe gefahren ist. Sie muss die Jacke ja nicht erst zwingend vor ihrer Fahrt gegen 12:10 Uhr angezogen haben.


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21.05.2019 um 20:09
AveMaria schrieb (Beitrag gelöscht):Dann wäre der Ablauf vielleicht ein anderer und sie wurde direkt im Haus an- und abgegriffen. Das macht für mich in Bezug auf das im Haus verbliebene Handy, die Schlüssel und das Portemonnaie einfach viel mehr Sinn. Vielleicht im Keller, und die Jacke lag gerade griffbereit? Ich weiß nicht, ob die Sichtung auf dem Fahrrad wirklich Fakt ist, oder sein kann. Passt für mich irgendwie nicht zum Gesamtbild.

Wurde im Haus eigentlich mal irgendwann auf evtl. beseitigte Blutspuren etc. untersucht?
Und um das Ganze zu verschleiern, nehmen die Täter noch das Fahrrad mit?


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Der Fall Nelli Graf

21.05.2019 um 20:12
AveMaria schrieb (Beitrag gelöscht):Ich weiß nicht, ob die Sichtung auf dem Fahrrad wirklich Fakt ist, oder sein kann
Die Polizei schenkt der Zeugin Glauben, daher wird das als Fakt angenommen.


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Der Fall Nelli Graf

21.05.2019 um 20:12
Zitat von raydenrayden schrieb:Und um das Ganze zu verschleiern, nehmen die Täter noch das Fahrrad mit?
Keine Ahnung... Mit Fahrrad freiwillig außer Haus ohne Handy, Schlüssel und Portemonnaie macht null Sinn... Es sei denn, sie hätte jemandem im Haus Bescheid gesagt, dass sie kurz weg muss und gleich wieder da ist. Aber selbst dann ohne Schlüssel.... Nee, da passt was hinten und vorne nicht.


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Der Fall Nelli Graf

21.05.2019 um 20:15
Zitat von ThorhardtThorhardt schrieb:Die Polizei schenkt der Zeugin Glauben, daher wird das als Fakt angenommen.
Verwechslung? Letztendlich wurde das Fahrrad ja im Wald gefunden, die Jacke aber woanders bei ihr. Ich bekomme es nicht rund. Egal wie ich mir ein Szenario bastel. Irgend etwas passt immer nicht. Daher denke ich, dass ein Fakt oder Annahme grundsätzlich falsch sein muss.


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Der Fall Nelli Graf

21.05.2019 um 20:20
@AveMaria
Trotz der Tatsache, dass die Zeugin sich erst ein halbes Jahr später gemeldet hat, ist sie der Dreh- und Angelpunkt für den Beweis, dass Frau Graf in die Hachhowe gefahren ist. Und eine Verwechslung ist ausgeschlossen, weil die Zeugin sich sehr sicher war. Und, wie gesagt, die Polizei zweifelt nicht an dieser Aussage.


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Der Fall Nelli Graf

21.05.2019 um 20:38
ja, meine mich erinnern zu können dass es hiess die Zeugin habe:

a) die NG gekannt, evtl. vom sehen her
b) war bei einer familiären Angelegenheit und konnte daher auch das Datum/Zeitpunkt auch nach 6 Monaten noch genau benennen
c) hat Details zu dem Fahrrad genannt die nicht mal den Beamten so in Erinnerung waren, aber sich bestätigt haben.


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Der Fall Nelli Graf

21.05.2019 um 22:35
Mag alles sein, aber es gibt auch noch den Hinweis mit dem PKW und dem Fahrrad im Kofferraum. Der nun wiederum könnte doch auf einen anderen Ablauf hindeuten.

Man kann ein Handy, oder ein Portemonnaie oder einen Schlüssel vergessen, aber alles drei zusammen spricht eine andere Sprache. Sie wollte nur kurz in den Garten oder sie wurde im Haus überrascht.

Ist denn bekannt, wo sie üblicherweise das Fahrrad abstellte wenn sie von Besorgungen nach hause kam?


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21.05.2019 um 22:48
Meine auch mich erinnern zu können dass die Auto/Fahrradgeschichte die Polizei war die wohl was nachgestellt hat. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.


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21.05.2019 um 22:53
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb:Keine Ahnung... Mit Fahrrad freiwillig außer Haus ohne Handy, Schlüssel und Portemonnaie macht null Sinn... Es sei denn, sie hätte jemandem im Haus Bescheid gesagt, dass sie kurz weg muss und gleich wieder da ist. Aber selbst dann ohne Schlüssel.... Nee, da passt was hinten und vorne nicht.
Wenn sie nur eben eine rauchen wollte, passt das schon. Dann war sie ja nicht lange weg, und man weiß ja nicht, wie sie es bei vorherigen Zigaretten-Ausflügen in die Hachhowe gehandhabt hat.


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Der Fall Nelli Graf

22.05.2019 um 09:59
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ja genau! Weil Frauen auf Fahrrädern mit Trainingsjacken und ohne Handtaschen, irgendwo in der Hachowe, nach einem Opfer mit viel zu erwartender Beute aussehen. :palm:
Ich schrieb bereits, dass Frau Graf vielleicht genau aus den von dir angestellten Überlegungen die Trainingsjacke als Bekleidung wählte und Wertsachen wie Geldbeutel und Handy zuhause liess.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Den Schmuck hat man ihr aber umgelassen, weil man beim "Abziehen" mehr auf Kleingeld aus war. [Ironie/off]
Die Akteure beim sogenannten "Abziehen" sind meist Jugendliche, die, um es mal so auszudrücken noch ganz am Beginn ihrer kriminellen Karriere stehen, denen es also , könnte man zumindest vermuten, noch an entsprechenden Verbindungen ins kriminelle Umfeld mangelt. Mit Schmuck hätten sie also im konkreten Fall gar nichts anfangen können, weil sie diesen nicht unbemerkt hätten veräussern können. Und nach der Ermordung Nelli Graf wäre es mehr als dumm gewesen, den Schmuck an sich zu nehmen um zu versuchen, diesen irgendwo zu veräussern. Organisierte Verbrecher , eingebunden in ein Netzwerk von Kriminellen, hätten das tun können, der Schmuck hätte irgendwo im Ausland oder sonstwo veräussert werden können. Nicht aber Täter aus Halle, deren mobiler Horizont kaum über die Stadtgrenzen hinausreichte. In dem von mir erwähnten Denkansatz gehe ich aber von einer solchen Tätergruppe aus , denn die Polizei vermutet Orstkenntnisse und hat im örtlichen Umfeld des Opfers , also in der Stadt Halle ermitteln lassen.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wie kommt man darauf anzunehmen, dass sie bei verklebten Augen, geknebeltem Mund, gefesselten Händen und unzähligen Messerstichen ihre Jacke freiwillig ausgezogen habe und es hier nur um "Abzieherei" gehen könnte?
Meine Frage war eher, ob die Jacke von Frau Graf selber ausgezogen wurde, ob freiwillig oder unter Drohung sei dahingestellt. Und der Gedanke, dass Frau Graf sich die Jacke noch selber ausgezogen haben könnte, nachdem ihr bereits Stiche zugefügt wurden ist mir nicht im Entferntesten gekommen. Im Gegenteil, es ging mir gerade darum herauszuarbeiten, welchen Verlauf die Tat genommen haben könnte. Wenn an der Jacke keine Spuren von Messerstichen entdeckt worden wären, dann müsste diese ausgezogen worden sein, bevor es zu den Messerstichen kam und es stellt sich die Frage in welchem Zusammenhang dies passiert sein könnte.
"dass sie bei verklebten Augen, geknebeltem Mund, gefesselten Händen und unzähligen Messerstichen ihre Jacke freiwillig ausgezogen habe"
dass hört sich so wirklich abartig an und so habe ich es ganz sicher nicht gemeint.

Zitat von meerminmeermin schrieb am 18.05.2019:Wenn ich es richtig verstanden habe trug Frau Graf als sie zuletzt lebend von einer Zeugin gesehen wurde die Jacke des Sportvereins ihres Sohnes. Als man sie tot fand war sie nicht mehr mit dieser Jacke bekleidet, der Leichnam war mit der Jacke zugedeckt. Also müsste sie die Jacke irgendwann ausgezogen haben, bzw. der Täter müsste ihr die Jacke ausgezogen haben. Wenn das so wäre, könnte man darüber nachdenken, was das vielleicht bedeuten könnte. Warum wurde die Jacke ausgezogen und wann geschah das? Interessant wäre auch die Frage, ob Spuren von Messerstichen an der Jacke gefunden wurden. Falls es sich um einen Schlumpf handelte, wäre dieser vorne geschlossen gewesen., also keine Jacke, oder irre ich mich da?



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Der Fall Nelli Graf

22.05.2019 um 10:40
@meermin
Ein Abziehversuch von Jugendlichen, der so endet? Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Der Täter hatte außerdem ein Auto zur Verfügung.

Die ganze Tat macht einen geplanten Eindruck, das scheint nicht wie das Werk eines Jugendlichen, der seine Impulse nicht kontrollieren kann, weil er jemanden nicht um sein Geld und Handy erleichtern kann.

Über die Jacke kann man mal nachdenken. Wir wissen nicht, welche Bekleidung außer der Jacke gefunden wurde und in welchem Zustand diese war. Es wird Gründe geben, dass diese Informationen nicht veröffentlicht wurden.


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Der Fall Nelli Graf

22.05.2019 um 10:57
Zitat von SaloumSaloum schrieb:Ein Abziehversuch von Jugendlichen, der so endet? Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Der Täter hatte außerdem ein Auto zur Verfügung.
Daher schrieb ich ja auch:
Zitat von meerminmeermin schrieb:Vielleicht wurde Frau Graf zunächst nur überwältigt und gefesselt und geknebelt irgendwo ins Gebüsch gezerrt und dann später als die Täter angesichts ihrer Tat überfordert reagierten und sich vielleicht Hilfe geholt hatten in einem Fahrzeug weggebracht und ermordet um die Tat zu verdecken. Die multiplen Stichverletzungen würde ich mir aus der Panik und Wut auf das Opfer heraus entstanden erklären.

Es soll ja Täter geben, die ihrem Opfer die Schuld für das was geschehen ist geben und dann äussert agressiv werden, weil sie im Grunde wissen, dass es so nicht ist, ein Phänomen, dass den Polizeipsychologen bestens bekannt sein dürfte.
Ich gehe von mehreren Tätern aus und meine Überlegung war, dass die Tat in verschiedenen Abläufen erfolgte und die Tötung des Opfers erfolgte um die Aufdeckung einer vorangegangenen Straftat zu verhindern, also ein Mord. Vielleicht hatte man wirklich anfangs kein Fahrzeug zur Verfügung und dieses musste mitsamt eines Helfers noch organisiert werden. Es steht bis heute die Frage im Raum, warum der Ablageort in Kölkebeck gewählt wurde. Ein Täter hätte sein Opfer auch weiter weg irgendwo in die Wälder fahren können. Das dies nicht geschah könnte etwas mit der fehlenden Mobilität der Täter zu tun gehabt haben und hier wären wir wieder bei der Überlegung, dass die bzw. der Täter vielleicht gar kein eigenes Fahrzeug besassen, vielleicht noch nicht einmal einen Führerschein.


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22.05.2019 um 12:09
Zu den Türen:
1. Wenn sie den Schlüssel nicht mitnahm, konnte sie die Haustür nicht absperren. Soweit logisch.
2. Wenn sie den Schlüssel nicht mitnahm, weil sie in Panik aufbrach - warum ließ sie dann die Kellertür auf Schnapper, um später wieder reinzukommen? Und rannte anscheinend durch den Keller, weil sie dort noch die Sportjacke mitnahm?
3. Das macht also nur Sinn, wenn sie schon vorher im Keller war (Haustür ist dann nicht abgesperrt, weil sie ja zu Hause war) und von dort in Eile aufbrach und vielleicht eine Jacke griff, die gerade dort rumhing.

4. Wenn sie nicht in Panik aufbrach, warum nahm sie dann den Schlüssel nicht mit? Entweder, weil sie keine Tasche mitnahm und ihn nirgends verstauen konnte (spricht dann für einen sehr kurzen Abstecher, eben so etwas wie schnell noch bei den Nachbarn nach einer Zutat für das Mittagessen fragen, die fehlt oder ein Paket annehmen oder Wäsche aufhängen oder ähnliches, eben auch noch die schnelle Zigarette; das würde auch erklären, warum sie über den Keller geht und Schnapper reinmacht). Oder, weil sie ihn vergessen hat (aber warum dann die Kellertür)? Aber was kann dann geschehen sein, dass es zu einem so brutalen Mord kam?


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22.05.2019 um 13:25
Saloum schrieb (Beitrag gelöscht):Die Pestalozzistraße, wo sie schnell radelnd gesehen wurde, führt zur Schule, dort ist mittags sicher Betrieb, vielleicht wollte sie sich unter Menschen in Sicherheit bringen, kam aber nicht bis dorthin.
Da muss ich dich leider korrigiern. Die Pestalozzistraße führt nicht zur Schule. Die Pestalozzistraße verläuft hinter der damaligen Realschule/jetzigen Gesamtschule. Die Parkplätze der Schule sind auf der anderen Seite. Von der Pestalozzistraße zur Schule führt zwar ein kleiner Radweg, aber der wird nicht stark frequentiert von den Schülern. Das Hauptgeschehen der Schule spielt sich auf der anderen Seite (Wasserwerkstraße) ab.


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22.05.2019 um 14:53
@Miyluel
Danke für den Hinweis.

Ich habe einfach überlegt, was sie veranlasst haben könnte, in diese Richtung zu fahren.


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22.05.2019 um 15:19
Zitat von voltagovoltago schrieb:gar keine schlechte Idee, oder sie hat was vom Feld genommen (ein Kürbis oder Wirsing z.B.) und ist vom Bauern erwischt worden und der ist ausgeflippt.
Wenn ich dazu @Interested zitieren darf......
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wie kommt man bloß zu derlei Überlegungen? Wie kommt man darauf, wenn sich im Thread nachlesen lässt, wie die arme Frau zugerichtet war? Wie kommt man darauf anzunehmen, dass sie bei verklebten Augen, geknebeltem Mund, gefesselten Händen und unzähligen Messerstichen..........
Das passt wohl nicht so wirklich zu einem geklauten Gemüse


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