Der Fall Nelli Graf

@goadude
das mag ja so sein; nur: was folgern wir - oder die Ermittler daraus??
Bringt uns diese Erkenntnis irgendwie dem Täter näher?
Außer, dass vielleicht mehr Handwerker an einem Freitagmittag
schon Feierabend haben. DAS ist ja nun so sensationell nicht
- und die Ermittler werden das sicher in ihre Recherchen mit einbezogen
haben....
Also, was ist daran so immens wichtig? :-((

die Tätersuche sollte beim Täöter und seinem Verhalten ansetzen. auch ich bin der Meinung, dass der Wochentag bei dieser u. sehr vielen weiteren Taten eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt.

@lawine
genau das wurde sicher in die Ermittlung eingebunden, da bin ich ziemlich
sicher!

@fortylicks
Es entzieht sich meiner Kenntnis ob dieses " mag ja so sein " in die Ermittlungen miteinbezogen
wurde.

Was daraus nun zu folgern ist , sofern es zutrifft , ist jederman selbst überlassen

ich persönlich betrachte das neutral und stelle hier keinen Handwerker ins Geschehen
wo am Ende gar keiner war..

gruss

goadude schrieb:ich persönlich betrachte das neutral und stelle hier keinen Handwerker ins Geschehen

....dann frage ich nochmal: Was willst du mit der Freitagmittagthese sagen?

@fortylicks
Es ist keine Freitagsmittagsthese

es ist eine " immer wieder Freitags these "

ich gehe von einem günstigen Umstand aus was den Täter betrifft
und das ist nicht die Tatsache das der Täter mobil ist oder war

sondern es geht um den Freitag als Tattag

das die Tat Mittag eingetretten sein muss ist eine Tatsache was das Opfer betrifft
aber das es Freitag war ist ein Tatsache das den Täter betrifft

hier liegt der Hacken

es ist nicht einfach das zuerklären inwieweit beide Tatsachen miteinander zutun haben
fakt ist beides ergänzt sich und hat diese brutale Tat ermöglicht

auch im Fall Notzingen Doppelmord hat der Täter bewußt sich den Freitag offengehalten
um seine Tat zubegehen ----- Zeifenster schiebt sich ins Wochende

Ich habe frei !

gruss

@goadude
das kann ich alles nachvollziehen!
Aber was ist an dieser Idee hilfreich, einen Mörder wegen dieser Gedanken
dingfest zu machen; denn Du läßt in Deinen Beiträgen immer durchscheinen,
dass die Ermittler das nicht sehen oder sehen wollen.........Die Tatsache, dass
Freitagsmittags mehr Gewalttaten erfolgen, liegt ja statistisch auf der Hand.
Und die Ermittler kennen doch diese Statistiken; das ist nun ja nichts Sensationelles!

Nur, wie nutze ich diese Tatsache bei der Suche nach dem Täter :-((

@fortylicks
Ich persönlich gehe davon aus das wenn überhaupt jemand diese These miteinbezogen hat
dann waren es die Fallanalytiker aber nicht der Kriminnaldaurerdienst aus Paderborn

" Nur, wie nutze ich diese Tatsache bei der Suche nach dem Täter :-(( "

diese Frage ist sehr berrechtigt
nach dem " Wie " nutze ich diese Tatsache sofern nur Ansatzweise diese zutrifft

Ich denke die Frage muss anders lauten
nicht wie nutze ich sondern wie deute ich diese Tatsache und wieweit hat es mit
dem Tatgeschen von Anfang zutun sofern nur ein Hauch davon zutrifft

genau hier liegt die Herausfoderung

für mich stellt sich die Grunsätzliche frage hat der Täter unbewußt
anderartige Spuren hinterlassen als die gefundenen objektiven Spuren

aus meiner Sicht hat er das !

und genau das versuche ich schon seit Monaten zuergründen
es sind nicht die Fixpunkte die mich beschäftigen sondern die Berührungspunkte
zwischen Täter/Zeifenster < --> Opfer/Fahrrad/Zeifenster

ich sage nicht das die Freitagsthese zum Täter führt aber aus meiner Sicht
sehr viel damit zutun hat das diese Tat überhaupt zustande kam.

Ob das nun sehr interressant ist oder nicht ist für mich nicht wichtig
ich halte es für sehr wahrscheinlich das der Täter diesen Freitag aus seiner Sicht
bevorzugt hat.

Klar er hätte jeden andern Tag nutzen könenn !!!!!!!!

Oh ist das wirklich so ??????
NEIN ! denn er konnte nicht

gruss

@goadude
wenn ihr über den freitag diskutiert
dann siehe mal die arbeitszeiten von nelli an
vielleicht hat der täter ja die gleichen zeiten ,oder auch nicht ?

ich gehe mal davon aus das die meisten täter einfach das woende nutzen wollen.
weil es einfach viele freiheiten läßt .
und man mehr zeit mit dem opfer verbringen könnte .

na manche berufsgruppen arbeiten auch an wochenenden, call-center, krankenhäuser, die fallen schon mal weg.

@zweiter
sehr guter gedanke
parallel Fall : Frauke Liebs

die Tages und Wochenstruktur eines Opfers ist sicher ein wichtiger Faktor

umgedreht ebenfalls für den Täter
da ich davon ausgehe das Frau Graf Nachts zum Ablageort verbracht wurde

denke ich das der Täter sehrwohl eine freie Zeitschiene nach hinten hatte
und ich denke sogar er mußte in keinsterweise Rechenschaft ablegen waurm er
z.b. nicht um 23 Uhr oder später zu Hause war oder auch nicht od. er eine verschmutzte hose
Hände usw. hatte sofern das überhaupt zutrifft

dieser Täter hat sehrwohl das Wochenende genutzt und die Folterung seines Opfers miteinbezogen

gruss

@goadude
na wenn er alles mit einbezogen hatte ,dann wird er auch einen schutzanzug angehabt haben .
wobei mir einfällt
sind eigentlich einige schutzanzüge aus ähnlichen fasern ,wie autositze ?

@zweiter
auf keine Fall ich selbst habe Schutzanzüge
und ich kann mit Sicherheit sagen , diese sind andersartige Fasern

gruss

ich denke ja auch, das man die fasern unterscheiden kann .
aber das material ist ähnlich ,es gibt viele kunststofffaseranzüge

Ich kann mir im Fall Graf nicht denken, daß der Freitag bewußt für diese Tat gewählt wurde.
Wenn hier der Fall "Mirco" genannt wird, so habe ich in Erinnerung, daß der Täter (kein Handwerker) die Tat zufällig an dem Tag begangen hat. Aus Frust, wenn ich es richtig auf dem Schirm habe.
Wenn wir von einer Beziehungstat ausgehen, so wird der Tag zudem zur Nebensache.

@goadude

goadude schrieb:dieser Täter hat sehrwohl das Wochenende genutzt und die Folterung seines Opfers miteinbezogen

Manchmal beschleichen mich ob deiner Posts eigenartige Gedanken. Geht das nur mir so? Wo wurde denn gesagt, daß Frau Graf über das Wochenende festgehalten und gefoltert wurde?
Zudem, wenn Du von "deinen Ermittlungen" sprichst, wie willst Du diese tätigen, so aus der Ferne nur anhand dieses Forums und den Pressemeldungen?

@Thorhardt

Nein das geht nicht nur dir so. Leider hat Herr @goadude Probleme Realität und Fantasie auseinander zu halten. Seine "immer wieder Freitags Theorie" ist so lächerlich wie unpassend und leider gibt es auch noch User die ihn in diesem Unfug bestätigen. Das hat dann zum Resultat das er von "seinen kriminalistischen Erkenntnissen" oder "Ermittlungen" spricht und sich quasi in diesem Thread alleine bespaßt. Sinn und Ertrag gleich null.

@bestintheworld
Jein. Schon seine ersten Beiträge hier sind mit der Unterschrift "Fallanalytiker Leipzig" unterzeichnet.
Ist also nichts Neues bei ihm. Aber er tut sich schwer auf Fragen zu reagieren, mal gucken, ob es diesmal anders ist. Die Anmerkung mit dem Wochenende finde ich schon interessant.

die zeiten in einem mordfall ,sind immer interessant .

@Thorhardt
daß der Täter im Fall Mirco kein Handwerker war und deshalb kein Freitag als Tattag nicht in
Frage käme ist doch Nonsense

das eine hat doch nichts mit dem anderen zutun

es geht um die Tages und Wochenstruktur eines Täter allgemein bzw. des Opfers
und hat nichts mit dessen Berufsgruppe zutun

ausserdem habe ich nie gesagt das ein Handwerker als NUR als Täter in Frage käme
wer so denkt ist nicht auf dem Ahornweg sondern auf dem Holzweg

gruss

Ich bin auch der Meinung, dass die Zeit, der Augenblick dem Täter in die Karten spielte. Demnach muß es sich an diesem Tage für den Täter so zufällig ergeben haben, oder er plante die Tat auf den Tag genau und wußte, wo er sein Opfer findet. Meiner Meinung nach nutzte er die "Gunst der Stunde". Daraus kann man dann vieles ableiten, wenn es sich denn so zugetragen hat. Zum Beispiel: Soziale Kontakte, Arbeit , Familienverhältnisse usw.
Also halte ich den Tag und die Stunde für sehr wichtig, wenn man das Profil des Täters erstellen möchte. Ob dies tatsächlich auch der Wirklichkeit entspricht, steht und fällt mit der Annahme...."Einzeltäter" oder "Doppeltäter". Denn eine gemeinschaftliche Tat steht dabei wieder in einem ganz anderem Spektrum.