Der Fall Nelli Graf

@meermin
Mein Lieber, kann sein, aber davon stirbt man nicht.

@Sven1213
Gut, über das mögliche Motiv wissen wir nichts. Ich würde, wenn ich dieser Annahme folge, annehmen, dass es sich um verletzte Gefühle, Eifersucht, Familienehre etc. handeln könnte, im weistesten Sinne.

Darum könnte es dann im Auto gegangen sein.

@meermin
Tja, wir wissen es nicht und hoffe nur der Täter wird gefunden werden.
Aber der Fall ist echt so kompliziert, da soll mal jemand durchblicken.

@meermin
@Sven1213

Die Raucherbank ist ja einige 100m entfernt warum sollte man soweit mit dem Fahrrad laufen oder schieben um es zu entsorgen ?
Der oder die Täter müssten doch nur ein Ziel gehabt haben das belastende Fahrrad so schnell wie möglich loswerden und nicht gesehen werden,oder ?
Wenn damals die Speicherung von Daten schon erlaubt war kann man sicher sein das mind.1/2 Jahr alle Telefon/Handy Verbindungen kontrolliert wurden.
Seid ihr sicher das ein Fremder das alles wissen konnte was die Fam.an diesem Tag alles tat und das N.G.beim Arzt/Apotheke war, Schichttausch,Vorstellung usw. ?

@Sven1213
Ich denke auch,die Kripo hat sich da an etwas fest gebissen und laesst nicht davon ab.Ich finde,der Fall muesste nochmal von vorn ueberdacht werden.

Eine interesannte Frage in diesem Zusammenhang wäre vielleicht ob bei den Gesprächen, die Frau Graf mit ihrer Cousine führte andere Personen anwesend waren bzw. ob die Cousine mit Dritten über das geredet hat was sie morgens mit Frau Graf im Gespräch austauschte.

Ich vermute, dass die Cousine wusste, dass Frau Graf mittags alleine zuhause sein würde und sie wusste auch von der Bank in der Hachhowe, ganz in der Nähe des späteren Fahrradfundortes.

Also wäre es wichtig zu hinterfragen, ob sie diese Informationen freiwillig oder unabsichtlich an Dritte weitergegeben haben könnte.

@meermin
Auch das wurde sicher ueberprueft....nur wie soll man das ueberpruefen?

@Cleo1956
Zum Besispiel indem man fragen würde, ob bei dem geführten Telefonat mit Frau Graf dritte Personen anwesend waren, oder ob es weitere Personen im Wartezimmer der Frauenarztpraxis gab, die mithören konnten.

Es liegt mir fern jemanden beschuldigen zu wollen, aber es musss ja jemand bei der Cousine gewesen sein, denn ansonsten hätte sie kein Alibi. Und sie hat ja eins, also war sie zum Zeitpunkt des Telefonats nicht alleine.

so könnte sich eine Kette in Bewegung gesetzt haben.

Verstehe schon....aber wie will man das,was die C.sagt, ueberpruefen?Die kann viel erzaehlen.

Ich gehe davon aus, dass die Polizei die Alibis ab dem Moment überprüft in dem Frau Graf zum letzten mal lebend von jemanden gesehen wurde und nicht erst ab dem Moment in dem sie rein rechnerisch das Haus im Ahornweg wieder hätte verlassen müssen.

@Cleo1956
Klar kann man das, aber erstmal können und sollten wir hier davon ausgehen, dass nichts bestellt wurde.

Ich bleibe dabei, es muss sich jemand in der Nähe der Cousine befunden haben als diese mit Frau Graf telefonierte, ihr Alibigeber, es können auch mehrere Alibigeber gewesen sein.

Die Frage ist, ob es zu einer freiwilligen oder unbeabsichtigten Informationsweitergabe hinsichtlich der Inhalte der zwischen den beiden Freundinnen und Cousinen geführten Gespräche gekommen sein könnte.

@meermin
Nicht falsch verstehen,ich meine Alibis allgemein.....bei all den Ueberprueften Personen hier im Fall.

Aber es gibt ja noch eine Handvoll ,die noch keine DNA abgegeben haben.
Im Fall Jauch war der letzte auch der Taeter.

@Cleo1956
Ich verstehe schon was Du sagen willst und klar alles wäre möglich. Aber uns hier bleibt leider nichts anderes als erstmal bei den bekannten Fakten zu bleiben und diese zu hinterfragen.

Wenn die Cousine ein Alibi hat, dann gibt es mindestens eine Person, die ihr ein solches gibt, sie war also nicht alleine als sie telefonierte, sie könnte mit Dritten über Frau Graf geredet haben, arglos und in keiner bösen Absicht. Das könnte so sein, daher muss es überprüft werden.

Und ich bin sicher es wurde überprüft,leider kennen wir das Ergebnis nicht.

War ja negativ,ansonsten waere sie nicht ausgeschlossen worden,wie die anderen Verwandten auch.

@Cleo1956
Eben. Weiter oben wurde einmal gesagt, die Cousine wäre Mutter eines damals kleinen Kindes gewesen. Man kann demnach davon ausgehen, dass sie nach dem Arztbesuc h wieder zu ihrem Kind gefahren oder gegangen ist, wo immer sich dieses in Obhut befunden haben mag.

Ein Kleinkind im Windelalter kann aber kein Alibi geben, daher muss mindestens eine andere Person hinzugekommen sein. Vorausgesezt die Information würde stimmen, was wir hier auch nicht überprüfen können.

Bitte nicht falsch verstehen,es geht nicht um Verdächtigungen, es geht mir nur darum die mögliche Informationskette zurückzuverfolgen, falls es eine gegeben haben sollte.

Ich finde schon, dass allein die Tatsache, dass man ein Kleinkind betreut, als Alibi dienen kann, denn wenn man eine/n z.B. Ein-bis Dreijährige/n betreut, das weiß jeder, der Kinder hat, dann hat man kaum mal eine freie Minute, um überhaupt allein aufs Klo zu gehen. Wie soll man da jemanden töten und noch dazu spurlos verschwinden lassen samt Fahrrad? So ein Kind kennt keinen Bedürfnisaufschub und fordert die sofortige Befriedigung aller Bedürfnisse (Hunger, Durst, volle Windel, müde, langweilig) binnen Minuten schreiend ein... Und das soll dann keinem aufgefallen sein? Das Kind kann einem VERBAL kein Alibi geben, aber LOGISCH trotzdem.

Auch können z.B. nachweislich geführte Telefonate mit anderen Leuten oder sogar aktives Internetsurfen als Alibi gereichen. Da braucht es kein Alibi durch eine 3. physisch anwesende Person - wenn die Polizei bei ihrer Überprüfung (die garantiert stattgefunden hat) sieht, dass von den nachweislichen Aktivitäten der Cousine her gar kein ausreichendes Zeitfenster vorhanden war, dann ist die Sache vom Tisch. Und da die Polizei immer vehement gegen entsprechende Gerüchte anging und betonte, dass die Familie NICHTS damit zu tun hat nach deren Ermittlungen, gehe ich davon aus, dass die sowas nicht sagen würden, wenn sie es nicht wirklich laut ihren Recherchen konsequent ausschließen können. Und ich bin sicher, wenn wir wüssten, was die Polizei weiß, dann würden wir das auch so sehen.

die ablage der kleidung und handtasche ,schließt auf ein normales ankommen zuhause.
das umkleiden in andere klamotten um mit dem fahrrad loszufahren ,oder es sich einfach bequem zu machen ,meiner meinung nach auch.
ich gehe mal davon aus, das sie bequeme klamotten und ältere sachen anzog, weil sie sich bewegen wollte und ihre normalen etwas bessere sachen nicht einsauen wollte .
denn wenn man in den wald fährt und vielleicht auf einer nicht so sauberen bank sitzt ,oder vielleicht auch einfach etwas mehr bewegung haben will ,zieht man sich doch nicht unbedingt die besten klamotten an.


oder nehmen wir mal an sie hatte jemanden in der stadt getroffen, der sie nach hause gefahren hat
und der vielleicht noch woanders hin wollte und nelli dann sagte:
"kannst mich minehmen und mein fahrrad auch
und ich fahre dann mit rad zurück"
hätte sie dann nicht auch ihre handtasche mitnehmen müssen ?


warum ist es denn so schwer zu glauben das nelli mit dem rad in den wald gefahren ist ,so wie die kette es auch zeigt, nachdem bekannten dingen die wir wissen ?

ok sie hatte ihren schlüssel nicht mit und auch kein handy dabei,das ist etwas ungewöhnlich .
(außer man ist nur kurz weg,dann kommt das schon mal vor)
demnach kann die tat aber nur im haus stattgefunden haben und das fahrrad wurde in bezug auf ihre rauchergeschichten in dem wald abgelegt ,ihre leiche jedoch nicht ?
würde bedeuten ,das fahrrad ist ablenkung und die leiche sollte nicht gefunden werden.
demnach bleibt nur ein enger verwandter, oder bekannter der im hause war übrig.
dieses wurde aber ausgeschlossen .

und deshalb geht man eben davon aus, das sie mit dem rad losgefahren ist ,in richtung wald .
was wiederum die zeugenaussage unterstreicht .

und welchen grund hätte die zeugin sich erst so spät zu melden ?
(ja,sie hätte sich früher melden können)
wenn sie nicht nahezu sicher wäre ,sie hätte nelli gesehen.
denn wenn diese zeugenaussage nicht stimmen würde, oder zu unsicher wäre .
dann wäre das ein vorteil für den mörder und ich denke ,das möchte die zeugin bestimmt nicht.