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Der Fall Nelli Graf

19.793 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 20:05
Zitat von ScipperScipper schrieb:Angenommen, jemand würde den Täter kennen, aber der Zeuge hätte aus menschlichen Gründen eine gewisse Scheu davor, der Polizei einen Hinweis auf den Täter zu geben. In diesem Fall könnte eine ansehnliche Belohnung von sagen wir mal einer Million Euro ihm helfen, diese Scheu zu überwinden.
@Scipper
Ich möchte aber zu bedenken geben, dass gerade von immens hohen Belohnungen auch gewisse Gefahren ausgehen. Für 1 Mio Euro sind Menschen nicht nur bereit zu töten... sie begehen für so viel Geld auch mit lockerer Zunge Falschaussagen und liefern Unschuldige ans Messer, um Kasse machen zu können. Insofern sollte eine Belohnung nicht mehr als den Zweck einer "Ermunterung" erfüllen, sich die Suchanzeigen der Polizei genau durchzulesen bzw. anzusehen. (Ich denke mir eben, dass nicht jeder Mensch sich besonders dafür interessiert, ob irgendein fremder Mensch vermisst wird.... wenn da nicht in roten Ziffern eine Belohnung auf einer polizeilicher Suchanzeige prangert, liest sicher manch einer nicht mal zu ende was auf dem Plakat steht).


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Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 20:18
@beha
Zitat von behabeha schrieb:Signifikant ist die aufwendige Fesselung.
Aber wie hier bereits diskutiert wurden die Füsse des Opfers nicht gefesselt.

Ich denke nicht dass das geschah, weil der Täter wollte, dass ein Opfer noch selber zu Fuss laufen konnte.

Und ich frage mich immer noch, wie der Täter es schaffen konnte dem Opfer die Hände zusammenzubinden. Er hätte dem Opfer zwar ein Messer an die Kehle halten konnen, aber wie hätte er es geschafft gleichzeitig die Handfessel anzubringen?

Es hiesst von Seiten der Polizei, die Handfessel wäre vorher entsprechend vorbereitet und präpariert worden. Ich denke eher, dass der Täter die Fessel erst vorbereitete nachdem er das Opfer durch mehrere Messerstiche niedergestreckt hatte. Für alle Fälle sozusagen. Auch das Verkleben von Mund und Augen könnte vorsorglich erst nach der Stichattacke geschehen sein.


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Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 20:35
Ich fessele kein wehrloses Opfer das im Sterben liegt oder bereits tot ist. Das Fesseln passierte um sie zu entführen, um sie von Ort A nach Ort B zu bringen, entweder weil Ort A zu riskant zum Töten war oder weil man sich Zeit lassen wollte beim Töten, was aber wiederum gegen die vielen Stiche spricht. Also ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Ort A zu riskant war. Entweder weil auf offener Flur oder in einem Gebäude wo Tötungsspuren aufgefallen wären. Aber auch das Fesseln auf offener Flur wäre sehr riskant und wahrscheinlich bemerkt worden, daher war Ort A wohl ein Gebäude wo man Tötungsspuren nicht riskieren konnte.

Da sich das Fesseln aber für einen einzelnen Täter schwierig gestaltet, zumal ja auch noch ein Fahrrad zu verbringen war, spricht dies für einen Mittäter.


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Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 20:41
Zitat von lawinelawine schrieb:Das Rauchen als feste Gewohnheit zu sehen und als ihr großes Geheimnis - da bin ich unsicher, ich tendiere zu " es ist eher zu vernachlässigen, weil von geringer Bedeutung für ihren Alltag".
@lawine
Das ist auch mein Eindruck. Die Info bezüglich der Zigarettenausflüge werte ich als eine Zeremonie von Frau Graf, um mal für ein Stündchen aus ihrem (einst) sehr angefüllten Alltag auszubrechen. Nelli Graf versorgte einen 5-Personen-Haushalt, sie pflegte viele Freundschaften und war obendrein auch noch berufstätig. Wann hat ein Mensch mit einem derart vollen Tagesplan schon einmal etwas Zeit für sich allein?? Ich denke, die Zigarettenausflüge waren einfach Nellis Trick, um sich kurzzeitig ein bissl von allen Menschen und allen zu erledigenden Arbeiten abzugrenzen.

Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war Nelli Graf aber allein im Haus... es bedurfte so gesehen keiner Zeremonie, um mal etwas für sich allein sein zu können. Und sollte Nelli Graf eine süchtige Heimlichraucherin gewesen sein, dann hätte sie (wie vermutlich hunderte Zigaretten zuvor) sicher eine näher gelegene Ecke aufgesucht, um unbemerkt zu Schmocken.


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Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 20:44
@shirleyholmes
Eben. Ich bin auch einmal überfallen worden und mein Täter hatte grösste Mühe mir beide Arme festzuhalten und ist dadurch zu nichts anderem mehr gekommen. Ich weiss noch, dass ich damals ganz ernsthaft überlegt habe wie ich mich zu Wehr setzen sollte und Angst hatte, dass er ein Messer dabeihatte oder zuschlagen würde.

Ich hatte damals Glück, der Täter hat mich derart brutal immer wieder gegen ein Eisentor geschlagen, dass ein Hund anfing zu bellen und ein Anwohner vor die Tür kam.

Diese zugegebenermassen sehr individuelle eigene Erfahrung lässt mich vermuten, dass die Stiche auch während eines Kampfes entstanden sein könnten,bei dem Versuch das Opfer unter Kontrolle zu bekommen.

"Mein" Täter war ein Frauenhasser,was er verbal bereits vorher kundgetanhatte.


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Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 20:58
Zitat von lawinelawine schrieb: Das Rauchen als feste Gewohnheit zu sehen und als ihr großes Geheimnis - da bin ich unsicher, ich tendiere zu " es ist eher zu vernachlässigen, weil von geringer Bedeutung für ihren Alltag".
Aber der Täter könnte im Bereich der Waldbank auf Frau Graf aufmerksam geworden sein.

Das Verbringendes Fahrrades an diesen Ort kann zwar reiner Zufall und und den örtlichen Gegebenheiten geschuldet sein
aber es wäre auch denkbar, dass der Täter einen Bezug zu diesem Ort hatte. Frau Graf hatte einen Bezug, das Rauchen, auch wenn dies nicht regelmässig und oft geschah.

Also könnte der Täter bei der Bank auf Frau Gräf aufmerksam geworden sein.

Es ist aber kaum anzunehmen, dass Frau Graf sterben muste, weil sie heimlich rauchte.


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Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 21:25
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Aber der Täter könnte im Bereich der Waldbank auf Frau Graf aufmerksam geworden sein.
Das Verbringendes Fahrrades an diesen Ort ....dass der Täter einen Bezug zu diesem Ort hatte...
ja, da stimme ich zu.
allmählich tendiere ich auch dazu, eine Kontaktanbahnung dort zu vermuten.
die Realschule/das Umfeld habe ich weiterhin im Sinn


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Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 21:51
Ich denke die Hilfsbeamten seitens der StA wissen
genau welche der Fixierung zuerst an der Geschädigten angebraucht wurden


ich gehe aufgrund meiner Erfahrung davon aus

das Schnellkabelbinder zuerst angebracht wurden
es ist auch mit fast 90% Wahrscheinlichkeit auszugehen das die Schnellkabelbinder
bereist unmittelbar vor der Tat zu einer 8 präpariert wurden

das lag wohl im Sinne des Tatverdächtingen Zero

das Reperatur/ Panzertape folgte dann im weiteren Verlauf der Handlungen

ich denke das zusätzliche Anwenden von Repertaur/ Panzerstape
insbesondere in diesem Fall st ein klarer Hinweis auf ein sehr starkes Sicherheitsempfinden
seitens des Handlenden ( Tatverdächtiger Z ) und auch das Befürfniss die Situation zubeherrschen
jendenfalls die Kontolle zuhaben

eventuell gab es auch seitens der Geschädigten massive Widerstandshandlungen
was sehr gut nachvollziehbar ist bishin zu Schreien usw.

Hinweis:

Allerdings kommen derartige Doppelfixierugen eher selten vor insbesondere
mit unterschiedlichen Fesselungsmaterial und das könnte ein Hinweis sein das zwei verschiendene
Person das Geschehen beinflußt haben

gruss


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Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 22:04
Ich würde eine Kontaktanbahnung im Bereich der Raucherbank sicher nicht grundsätzlich ausschließen. Allerdings müsste es sich dann aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Gelegenheitstat gehandelt haben, da der Täter nicht wußte, dass Nelli Graf genau am Mittag des betreffenden Tages dorthinradeln würde. Kurz zuvor versuchte Frau Graf sich noch mit ihrer Cousine auf einen Kaffee zu daten, d.h. sie hatte gewiss keine Verabredung bei der Bank. Der Täter müsste also zufällig auch im Umfeld der Bank gewesen sein.

Wie sollte das eine sonst zum Andern gekommen sein? Ja, ich gebe zu... Frau Graf könnte sich auf dem Weg zwischen Apotheke und Haus noch mit jemanden an der Raucherbank verabredet haben. Oder jemand könnte (als sie bereits von ihren Erledigungen zurück war) bei Frau Graf im Haus vorbeigeschneit sein und sie unter einem Vorwand in Richtung Hachhöhe gelockt haben (rein fiktives Beispiel: Nelli ich habe Deinen Jungen auf der Hachhöhe beim Haschischrauchen gesehen, hat der nicht Schule?)


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Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 22:11
Aus mieiner Sicht spricht der bisherige mehr oder weniger bekannte Tathergang
für eine geplante und zielgerichte Handlung ( Zielperson ) Frau Graf

eine Zufallstat schließe ich immer mehr aus

gruss


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Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 22:27
Zitat von DornröschenDornröschen schrieb:Der Täter müsste also zufällig auch im Umfeld der Bank gewesen sein.
Nö, find ich nicht.

Daß derartiges z.B. nicht auf ihrem Handy war, heißt nicht, daß es nicht noch ein Handy gab.

Spekulatius.


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20.09.2012 um 22:34
Gut, aber wenn wir mal ausschließen dass Nelli Graf Besitzerin eines Diensthandys war - wieso sollte sie zwei private Mobiltelefone besessen haben?


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20.09.2012 um 22:36
@Dornröschen
Diensthandys für eine Lidl-Mitarbeiterin?
Na also, das wäre ja mal was ganz Neues ...


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Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 22:38
... nix Diensthandy...

... ein billiges Prepaidhandy für 10 Euro, was ihr möglicherweise ein netter Bekannter geschenkt oder geliehen hat... für gemeinsame Gespräche, damit die Familie nix merkt...

... fände ich nicht abwegig...

Spekulatius.

Habe den GEdankengang weiter oben schon mal ausgeführt.


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Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 22:39
@spekulatius
Netter Bekannter?
Du gehst von einer Affäre aus, oder?


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Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 22:42
... ich glaube nicht an eine Zufallstat...

... ich denke, das Wahrscheinlichste ist das einfachste...

... Fahrrad dort im Gebüsch, weil der Abgreifort dort in der Nähe war...

... das plötzliche Verschwinden dorthin, weil dort jemand wartete...

... wenn keine andere logische zügige Kontaktaufnahme nachvollziehbar war, dann muß es m.E. ein Handy gewesen sein, was eben nicht auf sie zugelassen war, sondern auf jemand anderen...

Einfachste Erklärung für alles in meinen Augen!!

Evtl. ein Waldarbeiter, Forstarbeiter, Förster, Jäger, Jagdpächter, Landwirt, Hundebesitzer, irgendjemand, der die Gegend kennt, aber nicht notwendigerweise in Halle wohnen muß.

Spekulatius.


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Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 22:45
@TinaMare
Nee, Diensthandy ist abwegig, daher hatte ich das ja ausgeschlossen.

@spekulatius
Sollte Frau Graf eine heimliche Freundschaft/Affäre zu jemandem unterhalten haben... hätte die Polizei hierfür nicht im Nachhinein dieser grauenvollen Tat Anhanltspunkte finden müssen? (Okay, vielleicht gibt es solche Anhaltspunkte ja, aber wir haben nicht davon erfahren.)


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Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 22:50
... was denn für Anhaltspunkte, wenn der Täter sein Handy, was möglicherweise voll mit SMS und sonstwas ist, nach der Tat wieder an sich nimmt?

... Blumensträuße oder ähnliches würde sich eine verheiratete Frau mit Familie ja schlecht in ihre Wohnung stellen?

Spekulatius.

Es wird womöglich eine Funkzellenabfrage gegeben haben, aber wenn ihr Handy noch zuhause lag, wonach will man gucken? Paar Leute werden in der Ecke sicher eingeloggt gewesen sein.

Ich würde mal vermuten, das die Polizei an diese Möglichkeit gar nicht gedacht hat. Sorry, wenn ich den Kollegen Unrecht tue (lesen sicher mit, aber können ja mal drüber nachdenken).


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Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 22:54
@spekulatius
Zitat von spekulatiusspekulatius schrieb:(lesen sicher mit, aber können ja mal drüber nachdenken)
Hat die Polizei nichts Wichtigeres zu tun?
Das hier ist mit Verlaub für viele ein spannender Zeitvertreib. Ein paar gute Gedanken sind immer wieder dabei, aber als quasi Zuarbeit für die KP würde ich so ein Forum nicht sehen.
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Die KP hat Hunde eingesetzt. Soviel ich weiß, sind die um die Bank, den Auffindeoert des Rades und im angrenzende Wald/ den Wegen nciht fündig geworden. Warum?


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Der Fall Nelli Graf

20.09.2012 um 22:55
... wenn die Hunde nichtmal das Rad gerochen haben, dann sollte man evtl. neue kaufen... :-D


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