@meerminNee, das kann man natürlich nicht ausschließen. Wenn es sich um eine Tat aus "Mordlust" gehandelt hat, könnte der Täter seine Mordphantasien schon vor der eigentlichen Tat in Gedanken immer wieder durchgespielt haben und sich dabei im Vorfeld auch schon auf einen Ort festgelegt haben, an dem er sein Opfer beseitigen will. Vielleicht gefällt so einem Menschen auch der Gedanke, sein Opfer nach der Tat an einem ihm nahe gelegenen Ort zu wissen. Da bin ich bei Dir. aber wissen wir, dass der Mord aus Mordlust geschah?
Es ist eben die Krux in diesem Fall, dass wir mit den uns vorliegenden Fakten weder die genauen Tatumstände noch das Motiv (geschweige denn ein brauchbares Täterprofil) rekonstruieren können. Wir wissen nicht wann, wo und warum der Mord sich ereignet hat. Alles ist möglich und nichts. Es ist so ein Fall bei dem obendrein auch immer mindestens ein Puzzlestück nicht zu passen scheint... allein dieser Umstand bringt mich immer wieder zu der Annahme, dass der oder die Täter ihr Motiv und den Tatort gezielt zu verschleiern versucht haben (diese Theorie vermag bei weitem auch nicht jeden hier zu überzeugen *g*).