@Sven1213 Nein, die Taten werden alle drei nicht zusammenhängen, aber Herr Östermann und seine Leute können einem schon leid tun. Drei derartige Fälle im Umkreis von 50 Kilometern sind sicherlich bundesweit ziemlich einzigartig.
@Löwenmutter Ich meinte die JVA Brockhagen, Theenhausen kannte ich noch gar nicht. Aus Brockhagen habe ich mitunter welche mit im Bus, daher weiß ich, dass sie sogar den Fußweg früher zur weit entfernteren Bushaltestelle schon übel fanden. Würde ich also in die Kategorie "fußfaul" einordnen... ;-)
@Thorhardt Freigänger schliesse ich aber völlig aus, da die Abläufe der Tat/Taten ziemlich suspekt sind, Bei Frau Amtenbrink könnte es zutreffen, bei den anderen Fällen nicht.
@Thorhardt Frau Amtenbrink ist nach meinem Halbwissen unglücklicher Weise einen "Verrückten" in die Hände gefallen. Zur falschen Zeit, am falschen Ort. Meine in Erinnerung zu haben, dass sie von einem kleinen Fest kam und in einem Feld tot aufgefunden wurde.
Zurück zu Nelli Graf. Was mich so irritiert, bei diesem Fall, kann man gar keine Zusammenfassung machen. Man weiß eigentlich gar nichts. Überspitzt gesagt könnten es auch Ausserirdische gewesen sein. Es gibt die Möglichkeit das die Tat im Haus passierte/anfing, es in dem Wald geschah oder in einem anderen wohnlichen/genutzten Raum. Die Theotien wieder sprechen sich aber alle in sich. Einmal paßt das Fahrrad nicht was so tief im Wald gestellt wurde, dann wiederum muß man sich fragen, warum sie ohne persönlichen Gegenstände das Haus verlies. Zudem ist die Tatortnähe/Fahrradfundort auffällig örtlich und die Tat mit hoher Aggression verübt worden. Da soll man nicht verzweifeln.
Man muss sich fragen, wenn man sich anguckt, dass es in diesem kleinen Umkreis gleich 3 der mysteriösesten ungeklärten Kriminalfälle Deutschlands gibt: Liegt das nun daran, dass in diesem Umkreis überdurchschnittlich viele kranke Gestalten rumrennen (und wenn ja, was zieht die da hin?), oder daran, dass es in diesem Kreis leichter ist, mit einem Verbrechen davon zu kommen (und wenn ja, woran liegt das)? Oder sind doch mind. zwei der Opfer demselben Täter in die Hände geraten?
Kennzeichen dieser Fälle sind, dass sie ungeklärt sind und es von Seiten der Polizei vergleichsweise viele Detailinformationen gibt, was man in anderen Fällen vielleicht nicht so hat. Dadurch ist das Diskussionspotential viel höher und die Fälle für uns Laien viel interessanter und prägnanter als Fälle bei denen keine Information nach draußen gelangt. Daher fallen sie uns hier wohl mehr auf.
Beides sind Kennzeichen der ermittelnden Polizeistelle. Ob sie in Zusamenhang stehen ist fraglich. Obwohl ich bei diesem Fall hier manchmal den Eindruck habe als ob der Fall (ich sag jetzt nicht Täter) auf gewisse Ermittlungsstände reagiert und neue Zeugen auftauchen wenn in eine bestimmte Richtung geschaut wird, die den Fall wieder umlenken.
Vielleicht sollte man sich die Zeugen nochmal genau vornehmen, die so spät noch so genaue Einsichten hatten. Eine war ja sogar mit Frau Graf bekannt (kannte sie)
Im Fall Amtenbrink weiß ich, dass wirklich jedem noch so kleinen Hinweis nachgegangen wurde. Ein Bekannter von mir wurde sehr intensiv befragt nur weil ihn jemand des "verdächtigen" Schnellfahrens angezeigt hatte. Ob dagegen das Wohnheim im benachbarten Stadtteil, in dem ein ständiges Kommen und Gehen von Leiharbeitern in einer Massenschlachterei untersucht wurde ist mir nicht bekannt.
Heute im Halle Kreisblatt, leider wieder nicht online: "400 Proben stehen noch aus". Es handelt sich um die 4.400 Männer, die entweder im Wohnumfeld der Getöteten oder aus Hörste, Bokel oder Kölkebeck stammen. Angesichts der Urlaubszeit zeigte sich die Mordkommission "Ahorn" mit den Zahlen recht zufrieden. Über die weiteren Schritte wird in dieser Woche entschieden.