Der Fall Nelli Graf

Stand hier irgendwann mal im Thread. Das ist auch meine einzige Quelle, wo ich das gelesen habe.

@sdfg
Also ich habe das auch nirgendswo gelesen!
Und unter den Fingernägeln bei doppelter Fesselung durch Kabelbinder und
Tapeband ..........sehr unwahrscheinlich!

Naja, ist ja auch irrelevant, wo die DNA gefunden wurde - hatte mich jetzt nur stutzig gemacht mit dem Detail "Fingernägel".

Hallo @alle !

Wenn man um 11:07 Uhr noch 4 km nach Hause laufen muß, um 15 Uhr auf der Arbeit erwartet wird und dazwischen noch Fleisch kochen will, dann ist das kaum zu schaffen.

Zu Fuß wäre sie mindestens - eine Stunde - unterwegs gewesen und demnach nach 12:00 zuhause eingetroffen. Ihrem Sohn Waldemar hätte sie da "über die Füße" laufen müssen. Das ist zwar zeitlich alles zu schaffen ,aber es ist "eng".

Hat hier jemand mal an die Möglichkeit gedacht, Nelli Graf sei gefahren worden.

Grß,Gildonus

@Gildonus
ein Weg sind keine 4 km!
Es dürfte so gemeint sein, dass Hin- und Rückweg ungefähr 4 Kilometer betragen.
Wenn man den äußersten Weg nimmt, dann sind es vielleicht 2 km bis zur Gartenstraße,
wo die Gynälologin ihre Praxis hat. Aber man kann stark abkürzen durch Wohngebiete
und Grünanlagen, dann ist es wesentlich weniger als 2 Kilometer für einen Weg.

@Gildonus
Und um 11.07 war sie bereits an der Apotheke am Bahnhof, also auf halber Strecke der 2 km.

Also, 1 km läuft man in ca. 10 Minuten, wenn man zügig geht, wenn man schleicht, 15 Minuten. Mit durchschnittlicher Gehgeschwindigkeit legt man ca. 5-6 km / Stunde zurück. Und je nachdem, was es für Fleisch war, braucht das Zubereiten auch nicht ewig. Geflügel ist z.B. ruck-zuck abgebraten, 15 Minuten, Fertig! Schwein braucht länger, Rind am Längsten.

Nelli ist auf jeden Fall eine Person in meinen Augen, die geplant und organisiert vorgeht. Jemand, der sich vor dem Arztbesuch genau überlegt, was man da am Besten / Praktischsten anzieht, und das sogar auf die Art der Fortbewegung überträgt (zu Fuß statt mit dem Rad), der das Fleisch zum Kochen schon vorher rausgelegt hatte und wahrscheinlich auch den restlichen Tag schon im Kopf vorgeplant hatte - zu dem passt für mich irgendwie nicht dieser planlos wirkende Spontanaufbruch. Und es ist mir einfach schleierhaft, was geschehen sein kann, was sie Zuhause vorgefunden haben kann, das sie zu diesem spontanen Sofortaufbruch noch vor dem Kochen sich bemüßigt fühlte. Ich glaube nicht, dass sie zum Rauchen wollte, da ich glaube, dass sie auch DAS dann geplant hätte - z.B. vor der Arbeit noch irgendwo eine Pause machen und entsprechend eher losfahren.

Da ich ähnlich gestrickt bin vom Kopf / Planen her, grübel ich echt rum jetzt, was MICH zu so einem ungeplanten Aufbruch bringen würde. Das wären nur Dinge, die von AUSSEN ungeplant an mich herantreten (überraschende Post / Anruf / Besuch) und wo ich denke, ich muss da jetzt sofort mal eben was schnell erledigen, oder wenn ich z.B. im Haus (im Zimmer meiner Kinder o.ä.) irgendwas Beunruhigendes finden würde, was mich völlig aus dem Häuschen bringt. Irgendwas ist geschehen, was wichtig / dringend genug war, dass Nelli von ihrem geplanten Tagesablauf einen ungeplanten Abstecher machte... tragischerweise in ihren Tod... Zufall???

Seit 11.07 Uhr verlor sich Ihre Spur!
Der letzte Anruf galt der imaginären Cousine!

NIEMAND weiss was danach geschehen ist, mit wem Sie sich getroffen hat oder ob Sie mitgenommen wurde, das Rad dabei hatte oder zufuss nach Hause lief.

Ab 11.07 Uhr hat keiner mehr Konkrete Hinweise geliefert ausser die 2 Zeugenaussagen, denen man meines Erachtens auch nicht unbedingt glauben schenken kann.

Also beginnt auch die Tat irgendwann ab 11.07 Uhr. keine hat Sie daheim gesehen, NIEMAND und mit sicherheit hat man auch Zuhause bei den Graf´s die Telefone gecheckt, ein-und ausgehende Anrufe. Resultat daraus = NADA - NOTHING

Hallo @fortylicks , hallo @atencion , hallo @DieGraefin , hallo @alle !

Vielen Dank für die promte Richtigstellung.
Ich bin nicht ortskundig und habe auch keine Zeit die Einzellheiten alle zu studieren.
Hier hat die Entfernungsangabe also nicht gestimmt, mir kam es jedenfalls seltsam vor.

Nach meinem Kenntnisstand bewegt sich ein Fußgänger auf längeren Strecken mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 3-4 km/h auf längeren Strecken.

Bei einem als zuverläßig eingeschätzten Menschen könnte man versuchen ihren weitern Tagesverlauf "rückwärts" zu berechnen.

Sie sollte um 15:00 auf der Arbeit sein.
Wann hätte sie aufbrechen müßen?
Um die Zeit hätte sie schon gegessen.
Wann hätte sie damit angefangen ?

u. s. w.

Die Arbeit können aber nur "Ortskundige" machen.
Vieleicht findet ihr das Zeitfenster, wo sie das Haus verließ.

Gruß,Gildonus

@Gildonus
wenn man der Aussage der Zeugin glauben kann, die NG gegen 12,00 Uhr
vom Künsebecker Weg in die Pestalozzistraße hat einbiegen sehen, wissen wir,
wann sie das Haus verlassen hat.

Es interessiert uns hier primär, was dann passiert ist. Bis dahin ist der Zeitablauf
eigentlich geklärt.............

es spricht alles dafür, dass die tat nicht um 11.07 begann, sondern dass sie danach ganz normal nach hause gegangen ist, worauf kleidungswechsel, geld, handy etc auch hindeuten.

@Thoelke
Du kannst es auch tatverlauf oder Tathergang nennen

@Thoelke

Danke , danke , danke - Du hast mich gerade vor einem "Nervenzusammenbruch" gerettet , weil Du schneller als ich warst ;-)


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Woimmer auch das mit der DNA unter den Fingernägeln kam - aus diesem thread GARANTIERT NICHT !!! ......

Der juengere Sohn kam ja gegen 13.00 aus der Schule. Wann der aeltere vom Vorstellungsgespraech zurueck sein wuerde, konnte sie nicht genau wissen. Die Tochter kam erst ca. 14.30 von der Arbeit, der Vater gegen 15.00. Da haette Nelli schon auf dem Weg zur Arbeit sein muessen bzw. bereits angekommen sein. muessen. Nelli hat sich daher sicher mit dem Essen am juengsten Sohn orientiert, da es der einzige bekannte Zeitpunkt war zu dem sie auch selbst noch haette mitessen koennen.

Wenn das Essen also gegen 13.00 fertig sein sollte, dann ist es eigentlich komisch, dass die Zeugin sie erst nach 12.00 ja auf dem Hinweg (wohin auch immer, jedenfalls in Richtung weg von ihrem Haus) sah. Da wird die Zeit zum Kochen dann schon wieder knapp. Deshalb glaube ich auch nicht an eine Raucherpause. Dafuer war es schon recht spaet. Erst recht, wenn man bedenkt, dass NG ja schon gegen 11.30 zu Hause war. Sie wartet dann ca. eine halbe Stunde und faehrt erst rauchen oder spazieren wenn die Zeit schon langsam knapp wird?? Nee, passt irgendwie nicht.

@n3grato
Bin nach wie vor auf der "Parallelspur" bei dir. ;)

ich sehe es immer noch so das sie nach dem arztbesuch und den gang in der stadt einfach frische luft schnappen wollte ,oder vielleicht eine rauchen ,einfach kurz raus aus dem stress.


sie hatte ja noch fast eine stunde zeit
und wenn der sohn um 13 uhr nach hause kam ,muss ja nicht gleich das essen auf dem tisch stehen.
der will vielleicht auch erstmal 5 minuten ruhe haben.

außerdem wäre sie bestimmt nicht länger wie 30 minuten weg gewesen.

spätestens um 1230 wäre sie wieder daheim gewesen,noch genug zeit zum kochen .

Mein Kenntnisstand ist, man möge mich ggf. korrigieren, daß Fleisch in der Spüle zum Auftauen lag. Daraus zu schließen, daß sie das Fleisch, welche Sorte auch immer, bis zum Eintreffen weiterer Familienmitglieder fertig haben wollte, halte ich für gewagt. Einen großen Klumpen tiefgeforenes Fleisch kann sie genauso gut auch für den nächsten Tag rausgelegt haben und für diesen Mittag war nur TK-Kost, ein aufgewärmtes Süppchen, Brot oder Müsli geplant (weil Mama ja noch arbeiten gehen muß).

Spekulatius.

@zweiter

Diesbezüglich bin ich " bei Dir ".

Ich denke nur nicht , dass es das Fleisch überhaupt zum Mittagessen geben sollte , erstens aufgrund der Auftauzeit und zweitens , weil keins der Kinder wenigstens mal schaute , weshalb es nichts zu essen gibt , wenn es schon scheinbar nicht üblich war , die Mutter beim Heimkommen zu begrüssen.

ich glaub nach wie vor, dass der hauptfehler ist, dass sehr viele hier ihre eigenen lebensgewohnheiten zu sehr auf frau graf übertragen und sich dann über dies und das wundern, was für andere menschen aber völlig normal ist.

dass man z.b. bei verschiedenen terminen in der stadt zu fuß geht, wenn diese nur 15 minuten entfernt ist, finde ich völlig normal, auch dass man geld und handy zuhause lässt, wenn man eine runde mit dem bike fährt ist für mich völlig normal. dass man die trainingsjacke seines sohnes nur anzieht, wenn man glaubt neimanden zu treffen, finde ich auch schlüssig.

nur:::::::: meine einschätzung hat eigentlcih gar nix zu sagen, weil ich eben nicht weiß wie frau graf drauf war, was ihre lebensgewohnheiten waren, wann sie das fahrrad nutzte und wann nicht.. das ist alles nur aus meiner sicht abgeleitet.
und wenn man das richtig durchdenkt MÜSSEN leute, die sie gut kannten dies weitaus besser einschätzen können und eventuelle auffälligkeiten im verhalten benennen können..wenn da gar nix war, gehe ich wiederum davon aus, dass sie einfach ne runde drehen wollte und es ein zufallsopfer war. vielleicht wollte jemand rundum die schule eigentlcih ein anderes opfer und hat sich umorientiert oder was auch immer... ich zweifel sehr stark daran, dass n.g. bewusst als opfer im vorfeld ausgesucht wurde. eigentlich zweifel ich immer mehr. demnächst werd ich das nochmal aufdröseln.