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Der Fall Nelli Graf

19.793 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

11.07.2012 um 17:41
@Sven1213
Es wurde soweit ich weiss darueber nichts weiter gesagt. Weder im Zusammenhang mit dem Leichenfund noch davor in Vebindung mit der Vermisstmeldung. Aber, da die Polizei ja die Aussage bezuegl. der Sichtung im Kuensekecker Weg/Pestalozzistr. fuer glaubwuerdig haelt, denke ich mal, dass man auch davon ausgeht, dass Nelli Schuhe trug. Ob die Leiche diese noch anhatte ist mir nicht bekannt. Ein ev. Fehlen der Schuhe sagt aber auch wenig aus. Falls sie fehlten, koennen sie auch beim Transport der Leiche abhanden gekommen sein oder sogar aus dem Grab verschleppt worden sein (Tiere), da die Beine ja freigespuelt waren.


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Der Fall Nelli Graf

11.07.2012 um 18:17
@atencion
Vielen Dank für deine Antwort.
Das fehlen beim auffinden, finde ich auch bedeutungslos.
Mir kam es beim lesen der alten Beiträge nur so vor, als hätte die Familie geäußert, dass alle Schuhe noch nach ihrem Verschwinden vollzählig sein.
Da wäre ja interessant gewesen, wenn sie ohne persönliche Gegenstände, auch noch ohne Schuhe unterwegs gewesen wäre.
Zudem fiel meine ich auch erst bei ihrem Auffinden auf, dass sie die Vereinsjacke des Sohnes trug. Für mich macht das so den Eindruck, als wäre es untypisch für sie gewesen, diese Jacke zu tragen.
Man hat so ein paar Jacken die man immer trägt, die Anderen hängen doch recht bedeutunglos im Schrank herum.
Finde den Gedanken, warum sie gerade diese "unübliche" Jacke trug, nicht gerade un interessant.


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Der Fall Nelli Graf

11.07.2012 um 18:25
Zum Gentest noch mal - ich denke, die werden sich die Verweigerer schon genauer anschauen, und wenn es da irgendwelche Indizien gibt, dass die als Täter in Frage kommen, werden sie sicher auch weiter recherchieren um irgendwann genug Beweise zusammengetragen zu haben, dass sie die Speichelprobe richterlich anordnen lassen können. Das meinen sie auch damit, wenn sie sagen, die Verweigerung allein macht noch nicht verdächtig... dazu brauchen sie dann noch weitere Indizien, die sie bei den Kandidaten aber auch garantiert suchen werden. In dem Sinne, ich würde nicht verweigern, wenn ich nichts zu verbergen hätte, das könnte sonst ungemütlich werden...


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Der Fall Nelli Graf

11.07.2012 um 21:59
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:In dem Sinne, ich würde nicht verweigern, wenn ich nichts zu verbergen hätte, das könnte sonst ungemütlich werden...
Das ist aber unlogisch, wenn du nichts zu verbergen hättest könntest du doch problemlos verweigern ohne dass dir dadurch Nachteile entstehen und "es ungemütlich wird". Dafür gibt es das Gesetz.

Wie ich schon mehrfach schrieb liegt die Beweislast schliesslich bei der Polizei und wenn die sich stumpf auf immer weitere Radien an Massengentests verlassen ohne überhaupt weitere Untersuchungen zu machen, wie z.B. die beiden Autos zu ermitteln oder die Spaziergänger, dann ist das deren Problem und nicht das eines unbescholtenen Bürgers, der einfach seine DNA nicht abgeben möchte. Der Schuh sitzt auf dem anderen Fuß.


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Der Fall Nelli Graf

11.07.2012 um 22:19
@shirleyholmes
Ich mußte mal zu einem Gentest. Für mich war es selbstverständlich dort hin zu gehen. Zum Einen, weil ich ja nichts zu befürchten hatte und zum Anderen, um der Polizei Mehrarbeit zu ersparen.
Dieser Gentest war mit einer der größten in Deutschland und ich weiß alleine schon von vielen Jura Studenten, dass sie sich aus Prinzip dagegen streubten. Das erschwert aus meiner Sicht nicht nur die Arbeit der Polizei, sondern macht aus meiner Sicht um so mehr Menschen dazu eingeladen werden die Sache eigentlich unnütz.
Im relativen Kreis kann man eine kleine Gruppe von "Verweigerer" noch anderweitig überprüfen und damit ausschließen, doch bei mehreren Tausend, wo vielleicht 5 % nicht erscheinen, da kann die Polizei doch eigentlich nur hoffen, dass der Täter so gut war, sich freiwillig zu melden.
Ich bin für Gentest, aber der sollte in einem bestimmten Rahmen laufen. Nicht wenn dieser kein Erfolg hat, den Kreis immer weiter ausweiten, die ganze Stadt, dann die ganze Nachbarstadt, dass bringt aus meiner Sicht nichts und kostet nur unsummen an Geld.


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Der Fall Nelli Graf

11.07.2012 um 22:22
@shirleyholmes
auch das kann man wiederum genau umgekehrt sehen:
Wenn ich ein unbescholtener Bürger bin, helfe ich der Polizei bei der Auklärung eines
Mordes und gebe meine DNA ab. Dann kann die Polizei mich ausschließen und
braucht keine weiteren Ermittlungen gegen mich einleiten, was zu weiteren "Umwegen"
und Kosten führt.
Klar gibt das Gesetz diese Möglichkeit; Herr Östermann weist ja auch explizit darauf hin,
dass es dann eben über weitere Ermittlungen laufen muß. Diese wenigen Männer, die
ihre DNA nicht abgegeben haben, stehen jetzt im Fokus und das hätten sie nur durch
eine Abgabe verhindert.


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Der Fall Nelli Graf

11.07.2012 um 22:49
Der "Phantom"-Fall hat ja gezeigt, daß die Polizei bzw. die beauftragten Labore die Technik nicht immer beherrschen bzw. nicht in der Lage sind, fragwürdige Ergebnisse auch tatsächlich zu hinterfragen.

Insofern hätte ich als Unschuldiger trotzdem meine Bedenken, meine DNA abzugeben. Es braucht nur jemand unsauber oder unkorrekt zu arbeiten und es ist eine Übereinstimmung da, die in Wirklichkeit überhaupt nicht stimmt.

Meine Meinung.

Spekulatius.


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Der Fall Nelli Graf

12.07.2012 um 07:52
Text
Text
Aber dann wird es keine Übereinstimmung mit dem Täter geben können.........
Es wird für Verwirrung sorgen - aber ich glaube kaum, dass jemand wegen einer
unsachlich ausgewerteten Probe eines Mordes verdächtigt wird.


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Der Fall Nelli Graf

12.07.2012 um 10:04
Chefermittler Ralf Östermann bewertet die Zeugenaussagen.
Donnerstag, 12. Juli 2012
- 01:52 Uhr
Von Stefan Küppers

Halle (WB). Heute startet die zweite Runde des Massengentests im Mordfall Nelli Graf. Der Leiter der Mordkommission, Ralf Östermann, hofft auf eine weiterhin hohe Teilnahmebereitschaft der Haller. Neun Monate nach dem Mord blickt der Chefermittler noch einmal auf die wichtigsten Zeugenaussagen und hofft auf neue Hinweise von Bürgern.

Am 14. Oktober 2011 um die Mittagszeit ist die 46-jährige Nelli Graf unter rätselhaften Umständen verschwunden und wird mit mehreren Messerstichen ermordet. Ein dreiviertel Jahr danach sind von heute an bis zu kommenden Samstag im Berufskolleg 2000 Haller aufgerufen, bei einem freiwilligen Gentest eine Speichelprobe abzugeben, die mit dem genetischen Fingerabdruck verglichen werden kann, den die Ermittler an dem Leichnam von Nelli Graf isolieren konnten.

Weil die Kripo davon ausgeht, dass der Mörder aus dem Wohnumfeld von Nelli Graf stammt ist für den zweiten Durchgang des Massengentests der Radius um das Wohnhaus der Familie Graf am Ahornweg von zunächst 750 auf 1500 Meter erweitert worden.

Die Kripo hofft auch trotz der wachsenden zeitlichen Entfernung zur Tat weiterhin auf neue Hinweise. Östermann bewertet im WB-Gespräch die bislang wichtigsten Zeugenaussagen in diesem Fall.



Pärchen im Wald

Während des ersten Massengentests berichtete ein Zeuge, dass er um die Mittagszeit gegen 13.30 Uhr am 14. Oktober ein älteres Pärchen im Waldstück an der Hachhowe habe spazieren sehen. Die Frau soll 55 Jahre alt, 1,75 Meter groß sein und dunkelblonde Haare haben. Auffällig an der Frau war eine rote Wind- beziehungsweise Regenjacke. Der Mann soll etwa 60 Jahre alt sein, zwischen 1,80 und 1,85 Meter groß sein. Er trug einen Schnäuzer und eine auffallend große Brille. Östermann: »Das Pärchen dürfte es geben, denn den Zeugen halten wir für glaubwürdig. Wir würden von dem Paar gerne wissen, ob ihm ungewöhnliche Dinge an diesem Tag in der Hachhowe aufgefallen sind.«



Bedrohung von Nelli Graf

Im Rahmen der ZDF-Sendung »Aktenzeichen X « im April sprach ein Zeuge davon, dass Nelli Graf möglicherweise etwa drei Monate vor ihrem Verschwinden von einer unbekannten Person bedroht worden sein soll. Östermann bewertet diese Aussage sehr zurückhaltend: »Es ist sehr ungewiss, ob die bedrohte Frau überhaupt Nelli Graf war, und der zeitliche Zusammenhang ist sehr vage.«



Zeugin am Pestalozziweg

Erst zu einem relativ späten Zeitpunkt im Mai hat sich eine Zeugin gemeldet, die Nelli Graf am Tag ihres Verschwindens um die Mittagszeit auf ihrem Fahrrad gesehen haben will, wie sie vom Künsebecker Weg nach links in die Pestalozzistraße in Richtung Hachhowe abbog. Sie hätte demnach Nelli Graf als letzte lebend gesehen. Östermann: »Wir halten diese Zeugin für sehr glaubwürdig, weil sie Nelli Graf persönlich kannte und sich an die von ihr getragene Sportjacke mit Aufdruck vom SC Halle erinnern konnte. Auch ihre Einschätzung der Tageszeit erscheint aufgrund anderer Fakten sicher.«



Fahrrad im Auto

Mit viel Zurückhaltung und Vorsicht bewertet Östermann eine frühe Zeugenaussage aus dem Herbst 2011, als eine Frau zwei Fahrzeuge im Bereich Hachhowe, also in der Nähe des Fahrradfundortes von Nelli Graf, gesehen haben will. Ein Fahrzeug mit Gütersloher Kennzeichen, dem ein Auto mit Paderborner Kennzeichen folgte, soll im Kofferraum ein Fahrrad transportiert haben. Östermann: »Bei dieser Zeugenaussage muss man Einschränkungen machen. Es ist nicht sicher, ob die Frau die Beobachtung wirklich am 14. Oktober gemacht hat. Außerdem kann sie sich außer den fragmentarischen Kennzeichen nicht an die Fahrzeugtypen oder die Farbe erinnern.«



Zeugen in Apotheke

In der Apotheke am Haller Bahnhof löste Nelli Graf am 14. Oktober um kurz nach 11 Uhr ein Rezept ein, bevor sie wieder nach Hause fuhr. Hier trug sie noch einen Mantel, bevor sie sich daheim die SC-Halle-Sportjacke überzog. Östermann: »Vielleicht hat auf ihrem Nachhauseweg noch jemand Beobachtungen gemacht.«



Leiche am Kölkenweg

Am 9. Februar wurde der Leichnam von Nelli Graf am Rand eines Waldstückes am Kölkenweg in Bokel/Kölkebeck gefunden. Da das angrenzende Maisfeld, das Sichtschutz bot, am Samstag, 15. Oktober, abgeerntet wurde, geht Östermann davon aus, dass die Leiche dort am 14. Oktober beziehungsweise in der folgenden Nacht dort vergraben wurde. »Bei Befragungen auf den umliegenden Höfen und Häusern hat sich nichts ergeben. Aber vielleicht hat ja doch jemand verdächtige Beobachtungen gemacht, zum Beispiel Fahrzeuge im Wald.« Östermann glaubt nicht, dass die Tat hier verübt wurde: »Nach meiner Erfahrung ist der Ablageort nicht der Tatort.«
Quelle:http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2012-07-12-kripo-hofft-auf-neue-zeugenaussagen/613/


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Der Fall Nelli Graf

12.07.2012 um 10:22
Bezüglich der DNA möchte ich nur nochmal kurz einwerfen, dass diese nicht zwingend vom Täter sein muss - zumindest so lange wir nicht wissen wo sie explizit gefunden wurde.


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Der Fall Nelli Graf

12.07.2012 um 11:42
Ich kann mir viel wünschen, schon klar, aber ich hätte schon gerne gewußt, wieso Zeugen, die sich derart spät melden, so viel Bedeutung beigemessen wird?

@shirleyholmes
Dann hätte ich deiner Meinung nach ja Glück gehabt, wenn ich der Täter wäre, und meine Abgabe verweigere und die Polizei partout keine weiteren Indizien auftreiben kann. Womöglich ohne ausreichende Verdachtsmomente gar keine Ermittlungen anstellen kann. Somit taugt das Gesetz nicht wirklich. Ich bin der Meinung, dass im Fall Graf es möglich sein muß, auf Basis der von Profilern ermittelten Hinweise ALLE Männer zur Abgabe zu verpflichten. Punkt aus. Wie Herr Östermann schon richtig sagt, schließlich geht es hier um Mord.


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Der Fall Nelli Graf

12.07.2012 um 12:05
Ok, das ist doch nochmal was konkretes (soweit konkret ueberhaupt moeglich ist).

Also doch Fundort nicht gleich Tatort. Pestalozzi recht wahrscheinlich. Autosichtung weniger sicher. Paerchen wieder wahrscheinlicher. Vermutlich doch am Verschwindetag getoetet und abgelegt.

Aufgefallen ist mir sofort:
Zitat von PaulVittiPaulVitti schrieb:In der Apotheke am Haller Bahnhof löste Nelli Graf am 14. Oktober um kurz nach 11 Uhr ein Rezept ein, bevor sie wieder nach Hause fuhr. Hier trug sie noch einen Mantel, bevor sie sich daheim die SC-Halle-Sportjacke überzog. Östermann: »Vielleicht hat auf ihrem Nachhauseweg noch jemand Beobachtungen gemacht.
Nur "Pressefreiheit" oder war sie nun doch morgens schon mit dem Rad in der Stadt? Vielleicht wenigstens bis zum Beginn der Fussgaengerzone? Interessant finde ich auch die Frage nach Beobachtungen auf dem Heimweg vom Arzt bzw. von der Apotheke. Ich denke auch, dass gerade dort irgendetwas passiert sein koennte (jemanden getroffen und sich verabredet z.B.) was dann spaeter zur Tat fuehrte.


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Der Fall Nelli Graf

12.07.2012 um 12:54
@atencion
ja, fiel mir auch sofort auf, dass jetzt der Rückweg von der Apotheke so
direkt erwähnt wird. Vielleicht tendiert man jetzt polizeilich dazu, dass sie
dort jemand beobachtet, gesehen - sich verabredet, hat.
Aber leider schien das niemandem aufgefallen zu sein.

Ich hoffe trotzdem, dass sich noch was tut!!


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Der Fall Nelli Graf

12.07.2012 um 13:30
Zitat von shirleyholmesshirleyholmes schrieb:Das ist aber unlogisch, wenn du nichts zu verbergen hättest könntest du doch problemlos verweigern ohne dass dir dadurch Nachteile entstehen und "es ungemütlich wird". Dafür gibt es das Gesetz.
Na, ich weiß ja nicht, was die Polizei dann machen würde mit diesen Kandidaten, ich denke, sie würden dann versuchen in deren Vergangenheit zu recherchieren und auch, ob sie zum Tatzeitpunkt ein Alibi haben... Wenn sie dafür dann anfangen würden, auch bei Nachbarn, der Bank, dem Arbeitgeber etc. Nachfragen zu meiner Person zu stellen, fänd ich das schon unangenehm, man kennt doch das Gerede, schwupp, wird man in der Gerüchteküche zum Verdächtigen, auch wenn man gar nichts gemacht hat. Eben weil man nichts zu verbergen hat, würde ich dann lieber die Probe abgeben und gut.


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Der Fall Nelli Graf

12.07.2012 um 13:48
ja, fiel mir auch sofort auf, dass jetzt der Rückweg von der Apotheke so
direkt erwähnt wird. Vielleicht tendiert man jetzt polizeilich dazu, dass sixt[/quote]

@fortylicks
Das haben wir (ich) doch von Anfang an angenommen,dass sie unterwegs jemanden getroffen hat.
Wenn es eine Beziehungstat war,muß sie ja irgendwie mit den Mördern in Verbindung gekommen sein.Da es keine telef.Kontakte (außer C.) mehr hatte an dem Morgen,könnte sie die Täter auf dem Nachhauseweg getroffen haben. Ob sie nun zu Hause überfallen wurde oder rausgelockt wurde.....tja,bleibt erstmal ein Rätsel.
Was ich seltsam finde ist,das Nelli diese Regenjacke trug und die Frau,die am gleichen Tag gesehen wurde(Pärchen) auch.
Ich bin nach wie vor eher der Meinung,Nelli wurde zu Hause entführt,oder haben die Täter ihre Sachen nur dort abgelegt????


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Der Fall Nelli Graf

12.07.2012 um 13:58
Vielleicht ist ja doch in ein Auto gestiegen,nach dem Motto...hallo Nelli,komm ich fahre dich nach Hause.Fahrrad rein und los.Die zweite Person bringt die Sachen heim,da Nelli schon handlungsunfähig war.Es hat niemand Nelli nach Hause kommen sehen.Aber auch keine andere Person.Komisch,oder?
Na ja,passt aber auch nicht so richtig wegen der Jacke.
Ich hatte ja immer das Gefühl,Nelli hat die Jacke nicht allein ausgesucht,sondern die Täter,weil sie halt greifbar war.Wer zieht denn die Jacke des Sohnes an,sie hatte sicher eine eigene Regenjacke.
Der Fall ist einfach ein Rätsel!


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Der Fall Nelli Graf

12.07.2012 um 14:04
Na, das kann ich mir aber auch nicht vorstellen, wenn man jemanden entführt, dass man dem dann noch fürsorglich eine Jacke von der Garderobe mitnimmt. ;) Zumal sie auf dem Fahrrad fahrend mit der Jacke gesehen wurde, allein.


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Der Fall Nelli Graf

12.07.2012 um 14:13
Zitat von Cleo1956Cleo1956 schrieb:Was ich seltsam finde ist,das Nelli diese Regenjacke trug und die Frau,die am gleichen Tag gesehen wurde(Pärchen) auch.
Hä? Die Regenjacke der Frau soll doch einfarbig rot ohne Aufdruck gewesen sein, die Sportjacke ist doch keine Regenjacke und außerdem war die doch blau-weiß (?) mit Aufdruck "SC Halle".

Dass der Täter sie am gleichen Tag schon getötet und vergraben hat, spricht für eine von A bis Z geplante Tat. Er ist dann ja scheinbar sehr zielgerichtet vorgegangen. Am gleiche Tag entführt, geradezu professionell gefesselt und geknebelt, getötet und vergraben (was ein großer Aufwand ist und zeigt, dass er verhindern wollte, dass sie (schnell) gefunden wird, er hätte sie ja sonst auch einfach irgendwo nachts ablegen können)... das spricht für eine Menge kriminelle Energie und auch Erfahrung. Ein kopfgesteuerter Täter, da würde ich glatt einen Triebtäter (der aus sexueller Motivation das gemacht hat) ausschließen und das Motiv eher im persönlichen Bereich suchen. Das spricht auch dafür, das Nelli kein Zufallsopfer war. Nur wer wollte ihren Tod bzw. einen ihr Nahestehenden damit treffen? Das klingt richtig mafiös! Ich tippe auf mindestens 2 Täter, die vielleicht sogar noch im Auftrag eines Dritten gehandelt haben.


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Der Fall Nelli Graf

12.07.2012 um 14:38
Ich kann mir eine Kontaktaufnahme zu Nelli während ihres Heimwegs
irgendwie schlecht vorstellen.
Die Tötungsart läßt ja auf Hass schließen - und dann verabredet sich Nelli
mal soeben mit ihrem späteren Mörder?? Oder ein Angehöriger/Freund des
Täters lockt sie mit irgendwelchen falschen Versprechungen.................
Ich weiß nicht? Wie soll das gelaufen sein?


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Der Fall Nelli Graf

12.07.2012 um 14:45
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Dass der Täter sie am gleichen Tag schon getötet und vergraben hat, spricht für eine von A bis Z geplante Tat. Er ist dann ja scheinbar sehr zielgerichtet vorgegangen. Am gleiche Tag entführt, geradezu professionell gefesselt und geknebelt, getötet und vergraben (was ein großer Aufwand ist und zeigt, dass er verhindern wollte, dass sie (schnell) gefunden wird, er hätte sie ja sonst auch einfach irgendwo nachts ablegen können)... das spricht für eine Menge kriminelle Energie und auch Erfahrung. Ein kopfgesteuerter Täter, da würde ich glatt einen Triebtäter (der aus sexueller Motivation das gemacht hat) ausschließen und das Motiv eher im persönlichen Bereich suchen. Das spricht auch dafür, das Nelli kein Zufallsopfer war. Nur wer wollte ihren Tod bzw. einen ihr Nahestehenden damit treffen? Das klingt richtig mafiös! Ich tippe auf mindestens 2 Täter, die vielleicht sogar noch im Auftrag eines Dritten gehandelt haben.
Das ist ein Ansatz - aber um jemanden länger festzuhalten, brauchst du die Räumlichkeiten und die Zeitfenster. Das spricht m.E. eher dafür, dass es sich um jemanden handelt, der zuhause gebunden ist, der Fragen stellt. Man kann nicht einfach risikolos eine Frau in Todesangst irgendwo festhalten - dazu braucht man ja erst mal die "Infrastruktur", wenn er die nicht hatte, dann ...

Die Frage ist, warum will man eine Kassiererin umbringen, deren Mann Busfahrer ist? Ich stimme dir aber zu, dass die Tat sehr gut vorbereitet war.

Der Waldboden -so kam hier in den Diskussion ja heraus- ist nicht lehmig, sondern man kann gut graben, die Leiche lag ja auch nicht tief, sonst wäre die vermutlich heute noch verschwunden. Ob es also so lange gedauert hat, sie zu vergraben, ist fraglich.


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