Der Fall Jeffrey MacDonald
03.11.2011 um 21:46Es kann ja durchaus sein, dass er zunächst Wiederbelebungsmaßnahmen gemacht hat und als er sah, dass niemandem mehr zu helfen war, aus einem Impuls heraus das Bedürftnis hatte, die Leichen zuzudecken, als könne er dadurch ungeschehen machen, was passiert ist, sich selbst der Illusion hingeben, dass sie doch nur schlafen. Dann ist ihm irgendwann bewusst geworden, dass er gerade einen Tatort verändert hat und dass er verdächtigt werden könnte, sodass er dann noch weitere Dinge verändert hat, um den Verdacht von sich zu lenken... und hat ihn dadurch erst recht auf sich gelenkt, weil die Veränderungen natürlich bei der Spurensicherung aufgefallen sind.
Es ist natürlich schwer, sich reinzuversetzen in so eine extreme Situation, wie ein Mensch dann tickt, ob er es nun selbst getan hat oder tatsächlich nur Opfer war, man kann sich kaum vorstellen, wie jemand sich danach verhält, ich kann mir nur denken, dass man dann auch so manches macht, was man im Nachhinein selbst nicht mehr weiß oder erklären kann und völlig unsinnig war.
Der Fall erinnert mich in vielem an den Fall von Darlie Routier, worüber es hier ja auch einen eigenen Thread gibt. Ihr wurden auch diverse Dinge zum Stolperstein, die sie nach der Tat getan hat und sie in Verdacht gebracht haben. Nichts desto trotz, je mehr ich mich mit dem Fall Routier beschäftigt habe, desto mehr glaube ich an ihre Unschuld. Allein die ganzen Wunden, die sie davongetragen hat, zeigen, da hat eine Frau um ihr Leben gekämpft in der Nacht... Der Fall hat viele Parallelen zu dem MacDonald-Case, auch die Zurückhaltung von entlastenden Beweisen durch die Staatsanwaltschaft, schockierend, was die sich erlauben da im Namen des Volkes!
Es ist natürlich schwer, sich reinzuversetzen in so eine extreme Situation, wie ein Mensch dann tickt, ob er es nun selbst getan hat oder tatsächlich nur Opfer war, man kann sich kaum vorstellen, wie jemand sich danach verhält, ich kann mir nur denken, dass man dann auch so manches macht, was man im Nachhinein selbst nicht mehr weiß oder erklären kann und völlig unsinnig war.
Der Fall erinnert mich in vielem an den Fall von Darlie Routier, worüber es hier ja auch einen eigenen Thread gibt. Ihr wurden auch diverse Dinge zum Stolperstein, die sie nach der Tat getan hat und sie in Verdacht gebracht haben. Nichts desto trotz, je mehr ich mich mit dem Fall Routier beschäftigt habe, desto mehr glaube ich an ihre Unschuld. Allein die ganzen Wunden, die sie davongetragen hat, zeigen, da hat eine Frau um ihr Leben gekämpft in der Nacht... Der Fall hat viele Parallelen zu dem MacDonald-Case, auch die Zurückhaltung von entlastenden Beweisen durch die Staatsanwaltschaft, schockierend, was die sich erlauben da im Namen des Volkes!